Simple Science

Hochmoderne Wissenschaft einfach erklärt

# Computerwissenschaften# Rechnen und Sprache

Bewertung von Vorurteilen in maskierten Sprachmodellen

Diese Studie untersucht Vorurteile in maskierten Sprachmodellen und deren Auswirkungen.

― 5 min Lesedauer


Vorurteile inVorurteile inSprachmodellen aufgedecktin maskierten Sprachmodellen.Eine Studie zeigt erhebliche Vorurteile
Inhaltsverzeichnis

Sprachmodelle sind Werkzeuge, die bei verschiedenen Aufgaben im Zusammenhang mit der Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP) helfen. Sie können bei Dingen wie dem Verstehen von Texten, dem Übersetzen von Sprachen und dem Erzeugen von Antworten in Chatbots unterstützen. Allerdings können diese Modelle manchmal Vorurteile aufgrund der Daten, aus denen sie lernen, beinhalten. Dieses Papier untersucht, wie wir diese Vorurteile in maskierten Sprachmodellen (MLMs) bewerten können, was eine Art von Sprachmodell ist, das fehlende Wörter in Sätzen vorhersagt.

Vorurteile in Sprachmodellen verstehen

Vorurteile in Sprachmodellen beziehen sich auf die unfaire Behandlung oder Darstellung bestimmter Gruppen oder Ideen. Das kann passieren, wenn das Modell mit Textdaten trainiert wird, die schon Stereotypen oder negative Annahmen enthalten. Wenn diese Modelle in der realen Welt eingesetzt werden, können sie ungewollt diese Vorurteile fördern, was schädliche Konsequenzen hat.

Was sind Maskierte Sprachmodelle?

Maskierte Sprachmodelle, wie BERT und RoBERTa, sind so konzipiert, dass sie fehlende Wörter in Sätzen vorhersagen. Sie tun dies, indem sie den Kontext der Wörter um die fehlenden herum betrachten. Zum Beispiel, im Satz „Die Katze sass auf dem ___“ könnte das Modell vorhersagen, dass das fehlende Wort „Teppich“ ist. Diese Modelle nutzen komplexe Algorithmen, um Wortdarstellungen zu erzeugen, die den gesamten Kontext des Satzes berücksichtigen.

Vorurteile in MLMs bewerten

In dieser Studie konzentrieren wir uns darauf, wie wir die Vorurteile in diesen MLMs messen können. Wir tun dies, indem wir untersuchen, wie gut diese Modelle Wörter in Sätzen vorhersagen, die voreingenommene Sprache enthalten, im Vergleich zu Sätzen, die das nicht tun. Wir nutzen verschiedene Datensätze, die Sätze mit sowohl voreingenommener als auch neutraler Sprache beinhalten, um unsere Analyse durchzuführen.

Benchmark-Datensätze

Um Vorurteile zu bewerten, verwenden wir zwei Hauptdatensätze. Der erste Satz enthält Sätze, die gegenüber sozial begünstigten und benachteiligten Gruppen voreingenommen sind. Dieser Satz ist nützlich, um zu verstehen, wie diese Modelle auf verschiedene Arten von Vorurteilen reagieren. Der zweite Datensatz umfasst Sätze, die verschiedene Formen von Vorurteilen veranschaulichen, wie rassistische oder geschlechtliche Vorurteile. Durch die Analyse der Vorhersagen der Modelle auf diesen Datensätzen können wir ihre Vorurteile bewerten.

Methodik

Unser Ansatz umfasst mehrere Schritte, einschliesslich des erneuten Trainings der MLMs mit unseren Datensätzen und des Testens ihrer Fähigkeit, voreingenommene versus neutrale Sätze vorherzusagen. Wir nutzen auch spezifische Metriken, um die in den Sprachmodellen eingebetteten Vorurteile zu quantifizieren. Diese Metriken helfen uns festzustellen, wie viel Vorurteil in den Vorhersagen des Modells existiert.

Ergebnisse und Erkenntnisse

Nach unserer Analyse fanden wir mehrere wichtige Ergebnisse im Zusammenhang mit Vorurteilen in den MLMs. Insgesamt zeigten die Modelle unterschiedliche Vorurteilsebenen, je nach dem verwendeten Datensatz zur Bewertung. Wir stellten auch fest, dass bestimmte Vorurteile ausgeprägter waren als andere.

Religiöse und Behinderungs-Vorurteile

In unseren Ergebnissen beobachteten wir, dass es eine signifikante Präsenz von Vorurteilen in Bezug auf Religion und Behinderung in allen bewerteten MLMs gab. Das deutet darauf hin, dass die Modelle negative Stereotypen oder Darstellungen von Personen innerhalb dieser Gruppen tragen könnten.

Geschlechter-Vorurteil

Interessanterweise schien das Geschlechter-Vorurteil im Vergleich zu den religiösen und Behinderungs-Vorurteilen weniger signifikant zu sein. Das deutet darauf hin, dass, obwohl immer noch einige Vorurteile vorhanden sind, diese möglicherweise nicht so tief in den Modellen verwurzelt sind wie bei anderen Arten.

Vergleich verschiedener Evaluationsmethoden

Wir haben auch unsere Evaluationsmethoden mit anderen, die zuvor etabliert wurden, verglichen. Unsere Massnahmen zeigten durchweg eine stärkere Übereinstimmung mit menschlichen Bewertungen von Vorurteilen, was darauf hindeutet, dass unsere Methoden eine genauere Bewertung der in MLMs vorhandenen Vorurteile lieferten.

Erneutes Training und dessen Auswirkungen

Ein wichtiger Aspekt unserer Studie war die Bewertung der Vorurteile vor und nach dem erneuten Training der MLMs mit spezifischen Datensätzen. Das erlaubte uns zu sehen, wie sich die Vorurteile der Modelle basierend auf der Art der Daten ändern konnten, denen sie während des erneuten Trainings ausgesetzt waren.

Sensibilität gegenüber verschiedenen Datensätzen

Als wir die Modelle mit Daten, die voreingenommene Sätze gegenüber benachteiligten Gruppen enthielten, erneut trainierten, beobachteten wir einen deutlichen Anstieg der Vorurteile der Modelle gegen diese Gruppen danach. Das deutet darauf hin, dass die Trainingsdaten eine entscheidende Rolle bei der Formung der in den Sprachmodellen vorhandenen Vorurteile spielen.

Vorurteile in Sprachmodellen angehen

Angesichts der besorgniserregenden Vorurteile, die in den MLMs beobachtet wurden, ist es wichtig zu überlegen, wie diese Modelle verbessert werden können. Vorurteile in Sprachmodellen anzugehen, ist wichtig, nicht nur für ihre Leistung bei Aufgaben, sondern auch für die ethischen Implikationen ihrer Verwendung in der Gesellschaft.

Empfehlungen für zukünftige Forschung

Zukünftige Studien sollten sich darauf konzentrieren, Strategien zu entwickeln, um Vorurteile in MLMs zu reduzieren. Dazu gehört die Erstellung ausgewogenerer Datensätze, die vielfältige Perspektiven repräsentieren, und aktiv daran zu arbeiten, Sprachmodelle während des Trainingsprozesses zu entvorteilen.

Bedeutung ethischer Überlegungen

Da Sprachmodelle zunehmend in das tägliche Leben integriert werden, ist es entscheidend, Vorurteile zu verstehen und zu verringern. Das Potenzial dieser Modelle, marginalisierte Gruppen negativ zu beeinflussen, darf nicht übersehen werden. Daher müssen Forscher und Praktiker ethische Implikationen berücksichtigen, wenn sie Sprachmodelle in realen Szenarien einsetzen.

Fazit

Zusammenfassend zeigt unsere Analyse der maskierten Sprachmodelle erhebliche Bedenken hinsichtlich der in diesen Modellen eingebetteten Vorurteile. Durch die Bewertung ihrer Leistung auf spezifischen Datensätzen und deren erneute Schulung haben wir hervorgehoben, wie verschiedene Arten von Vorurteilen sich manifestieren können. In Zukunft wird es wichtig sein, diese Vorurteile anzugehen, um sicherzustellen, dass Sprachmodelle fair und genau arbeiten. Unsere Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit für kontinuierliche Wachsamkeit und Verbesserung im Bereich der Verarbeitung natürlicher Sprache.

Originalquelle

Titel: Measuring Social Biases in Masked Language Models by Proxy of Prediction Quality

Zusammenfassung: Innovative transformer-based language models produce contextually-aware token embeddings and have achieved state-of-the-art performance for a variety of natural language tasks, but have been shown to encode unwanted biases for downstream applications. In this paper, we evaluate the social biases encoded by transformers trained with the masked language modeling objective using proposed proxy functions within an iterative masking experiment to measure the quality of transformer models' predictions, and assess the preference of MLMs towards disadvantaged and advantaged groups. We compare bias estimations with those produced by other evaluation methods using benchmark datasets and assess their alignment with human annotated biases. We find relatively high religious and disability biases across considered MLMs and low gender bias in one dataset relative to another. We extend on previous work by evaluating social biases introduced after retraining an MLM under the masked language modeling objective, and find that proposed measures produce more accurate estimations of biases introduced by retraining MLMs than others based on relative preference for biased sentences between models.

Autoren: Rahul Zalkikar, Kanchan Chandra

Letzte Aktualisierung: 2024-12-19 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2402.13954

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2402.13954

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

Ähnliche Artikel