Sprachassistenten: Die Brücke für multikulturelle Nutzer
Diese Studie untersucht die Herausforderungen, denen multikulturelle Nutzer mit Sprachassistenten gegenüberstehen.
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Inhaltsverzeichnis
- Probleme mit Sprachassistenten
- Qualitätsschaden
- Psychologischer Einfluss
- Forschungsfragen
- Methodologie
- Ergebnisse
- Nutzerperspektiven verstehen
- Emotionale Abkopplung
- Missverstandene Befehle
- Kulturelle Unsensibilität
- Identität und Sprache
- Kommunikationsreparaturstrategien
- Identitätsbekräftigungen
- Kulturelle Sensibilität
- Schuldumkehrung
- Knappheit und Timing
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
Sprachassistenten wie Alexa, Siri und Google Assistant sind für viele Leute ganz normal geworden. Aber es gibt echt grosse Probleme damit, wie diese Geräte Nutzer aus verschiedenen Hintergründen bedienen, vor allem bei People of Color und Leuten, die nicht Englisch als ihre Muttersprache sprechen. Diese Studie schaut sich die Probleme an, mit denen diese Nutzer konfrontiert sind, und wie ihre Erfahrungen mit Sprachassistenten verbessert werden können.
Probleme mit Sprachassistenten
Forschung hat gezeigt, dass viele Sprachassistenten Schwierigkeiten haben, die Sprache von Nicht-Muttersprachlern und People of Color zu erkennen und zu verstehen. Das führt zu Frustration und Enttäuschung. Nutzer berichten oft, dass sie ihren Sprechstil ändern müssen, ihren Akzent anpassen oder sogar ihre Namen ändern, nur damit ihre Sprachassistenten richtig funktionieren. Dieses Problem beeinträchtigt nicht nur, wie diese Nutzer mit Technologie interagieren, sondern beeinflusst auch ihr emotionales Wohlbefinden.
Qualitätsschaden
Der Begriff „Qualitätsschaden“ bezieht sich auf die Probleme, die auftreten, wenn ein Dienst die Bedürfnisse der Nutzer nicht erfüllt. Bei Sprachassistenten umfasst das hohe Raten von Missverständnissen und falschen Erkennungen, was zu emotionalem Stress und einem Gefühl von Entfremdung bei den Nutzern führen kann. Viele fühlen sich in der Gestaltung dieser Technologien nicht priorisiert, was zu Frustration und Angst führt.
Psychologischer Einfluss
Die Auswirkungen von schwacher Leistung bei Sprachassistenten können mehr sein als nur Frustration; sie können auch psychologischen Schaden anrichten. Nutzer können sich peinlich berührt oder beschämt fühlen, besonders wenn ihre Assistenten ihre Namen oder kulturellen Bezüge nicht erkennen. Das kann langfristige Auswirkungen auf ihr Selbstwertgefühl und ihr allgemeines emotionales Wohlbefinden haben.
Forschungsfragen
Um diese Probleme besser zu verstehen, untersucht diese Studie drei Hauptfragen:
- Wie beeinflussen Frustrationen mit Sprachassistenten die Sichtweise multikultureller Nutzer auf diese?
- Welche spezifischen Schäden entstehen durch ihre Interaktionen mit diesen Technologien?
- Welche Designlösungen können helfen, diese negativen Erfahrungen zu reduzieren?
Methodologie
Um Informationen zu sammeln, führten die Forscher Interviews und Designaktivitäten mit 16 multikulturellen Teilnehmern durch. Sie baten die Teilnehmer, ihre Erfahrungen mit Sprachassistenten zu teilen, Briefe an diese Assistenten zu schreiben und darzustellen, wie sie sie sich vorstellen. Dieser Ansatz sollte die Gefühle und Gedanken der Teilnehmer bezüglich ihrer Interaktionen mit Sprachtechnologie erfassen.
Ergebnisse
Nutzerperspektiven verstehen
Die Teilnehmer äusserten gemischte Gefühle über ihre Sprachassistenten. Viele beschrieben sie als „wissend, aber inkompetent“, was andeutet, dass die Assistenten zwar Zugang zu riesigen Mengen an Informationen haben, ihre Unfähigkeit, effektiv zu kommunizieren, ihre Nützlichkeit jedoch einschränkt.
Emotionale Abkopplung
Mehrere Teilnehmer bemerkten, dass ihre Sprachassistenten oft unemotional oder distanziert wirken. Diese Abkopplung wurde in ihren Zeichnungen und Briefen hervorgehoben, in denen Assistenten dargestellt wurden, die menschliche Wärme oder soziale Fähigkeiten vermissen liessen. Viele Nutzer wünschten sich eine nachvollziehbarere und verständnisvollere Interaktion.
Missverstandene Befehle
Ein häufiges Thema bei den Teilnehmern war die Erfahrung, dass ihre Befehle missverstanden wurden. Dieses Problem führte zu Frustration und vermehrtem Aufwand, da die Nutzer sich wiederholen oder ihre Sprache anpassen mussten, damit die Assistenten funktionierten. Einige Teilnehmer beschrieben sogar, wie das zu Konflikten in ihrem Privatleben führte, wie etwa Missverständnissen mit Familienmitgliedern.
Kulturelle Unsensibilität
Die Studie ergab, dass viele Nutzer das Gefühl hatten, dass ihre kulturellen Bezüge oft ignoriert oder missinterpretiert wurden. Nutzer berichteten, dass sie Worte oder Phrasen, die mit ihrer Kultur zu tun hatten, ändern mussten, wenn sie Sprachassistenten verwendeten, was sie respektlos behandelt oder herabgesetzt fühlen liess.
Identität und Sprache
Ein bemerkenswerter Aspekt der Studie war, wie Nutzer Identitätsschaden erlebten, wobei sie sich gezwungen fühlten, ihren Sprachstil zu ändern oder andere Namen zu verwenden, damit ihre Assistenten sie verstehen. Dieser Kampf führte oft zu Identitätskonflikten, da die Nutzer das Gefühl hatten, ihre kulturelle Identität minimieren zu müssen, um mit der Technologie zu interagieren.
Kommunikationsreparaturstrategien
Die Forscher untersuchten Kommunikationsreparaturstrategien, die helfen könnten, die Schäden zu mindern, die multikulturelle Nutzer erfahren. Diese Strategien wurden von psychologischen Techniken inspiriert, die in anderen Bereichen wirksam waren.
Identitätsbekräftigungen
Eine vorgeschlagene Strategie ist, Identitätsbekräftigungen in die Antworten der Sprachassistenten einzubauen. Indem man die Hintergründe und Identitäten der Nutzer anerkennt und feiert, kann die Technologie eine positivere Interaktionserfahrung schaffen. Zum Beispiel könnte ein Assistent Nutzer begrüssen, indem er ihre einzigartigen kulturellen Erfahrungen oder Interessen würdigt.
Kulturelle Sensibilität
Es ist wichtig, Sprachassistenten mit einem Bewusstsein für kulturelle Vielfalt zu gestalten. Das bedeutet, die verschiedenen Hintergründe der Nutzer zu verstehen und sicherzustellen, dass die Technologie in der Lage ist, eine Vielzahl von Sprachen und kulturellen Bezügen zu bearbeiten. Die Erhöhung des Wortschatzes für nicht-angloamerikanische Namen und Phrasen könnte auch die Nutzererfahrung verbessern.
Schuldumkehrung
Ein wichtiges Ergebnis war die Notwendigkeit, dass Sprachassistenten Verantwortung für Missverständnisse übernehmen. Das könnte bedeuten, dass der Assistent seine Einschränkungen anerkennt und sich für Fehler entschuldigt. Solche Reaktionen würden den Nutzern das Gefühl geben, validiert und verstanden zu werden, anstatt den Nutzer für den Kommunikationsbruch verantwortlich zu machen.
Knappheit und Timing
Es ist entscheidend, dass Sprachassistenten Bekräftigungen mit Knappheit ausbalancieren. Nutzer bevorzugen kurze, prägnante Nachrichten, die wichtige Informationen liefern, ohne sie zu überfordern. Zu viele Bekräftigungen können zu Skepsis der Nutzer führen, daher ist es wichtig, die richtige Frequenz für diese Nachrichten zu finden.
Fazit
Diese Studie hebt den dringenden Bedarf an Verbesserungen in der Technologie der Sprachassistenten hervor, insbesondere für multikulturelle Nutzer. Durch die Einbeziehung der Nutzerperspektiven und die Auseinandersetzung mit Qualitätsschäden schlägt die Forschung umsetzbare Strategien vor, die auf Schadensminderung und positive Nutzererfahrungen abzielen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sprachassistenten das Potenzial haben, bedeutende Unterstützung für alle Nutzer zu bieten, aber es ist entscheidend, dass Entwickler die Stimmen und Bedürfnisse derjenigen priorisieren, die historisch unterversorgt waren. Durch die Annahme von Designprinzipien, die Verständnis, Empathie und kulturellen Respekt betonen, können wir Technologie fördern, die wirklich allen dient.
Titel: Designing for Harm Reduction: Communication Repair for Multicultural Users' Voice Interactions
Zusammenfassung: Voice assistants' inability to serve people-of-color and non-native English speakers has largely been documented as a quality-of-service harm. However, little work has investigated what downstream harms propagate from this poor service. How does poor usability materially manifest and affect users' lives? And what interaction designs might help users recover from these effects? We identify 6 downstream harms that propagate from quality-of-service harms in voice assistants. Through interviews and design activities with 16 multicultural participants, we unveil these 6 harms, outline how multicultural users uniquely personify their voice assistant, and suggest how these harms and personifications may affect their interactions. Lastly, we employ techniques from psychology on communication repair to contribute suggestions for harm-reducing repair that may be implemented in voice technologies. Our communication repair strategies include: identity affirmations (intermittent frequency), cultural sensitivity, and blame redirection. This work shows potential for a harm-repair framework to positively influence voice interactions.
Autoren: Kimi Wenzel, Geoff Kaufman
Letzte Aktualisierung: 2024-02-29 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2403.00265
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2403.00265
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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