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Die Rolle von Observability in Microservices

Observierbarkeit ist der Schlüssel zum Management von Microservice-Anwendungen und zur Sicherstellung ihrer Zuverlässigkeit.

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Beobachtbarkeit ist ein wichtiger Faktor, um sicherzustellen, dass Microservice-Anwendungen reibungslos laufen. Microservices sind kleine, unabhängige Dienste, die zusammenarbeiten, um eine komplette Anwendung zu erstellen. Obwohl sie viele Vorteile mit sich bringen, können sie auch tricky zu managen sein, besonders wenn mal was schiefgeht. Beobachtbarkeit hilft Entwicklern, Probleme schnell zu finden und zu beheben, aber gute Beobachtbarkeit zu erreichen, ist nicht immer einfach. Es geht um viele Entscheidungen, wie man Informationen sammelt, welche Tools man nutzt und wie man die Kosten im Griff behält.

Die Bedeutung von Beobachtbarkeit

Microservices laufen auf verschiedenen Servern und können unterschiedliche Technologien nutzen. Daher können sie manchmal auf eine Weise ausfallen, die schwer zu bemerken ist. Wenn ein Microservice ausfällt, kann das andere Teile der Anwendung beeinflussen, was es noch schwieriger macht, die Ursache des Problems zu finden. Gute Praktiken zur Beobachtbarkeit, die Monitoring, Logging und Tracing umfassen, helfen Entwicklern, zu verstehen, was in Echtzeit passiert.

Monitoring erlaubt es Entwicklern, die Systemleistung über die Zeit nachzuvollziehen, Logging bietet einen Protokoll von Ereignissen, die bei der Fehlersuche helfen können, und Tracing zeigt den Fluss von Anfragen durch verschiedene Dienste. Wenn diese Praktiken zusammen eingesetzt werden, ergibt sich ein klareres Bild von der Gesundheit der Anwendung.

Herausforderungen bei der Gestaltung der Beobachtbarkeit

Bei der Einrichtung von Beobachtbarkeit stehen Entwickler vor vielen Entscheidungen. Sie müssen festlegen, welche Daten sie sammeln und wie sie das tun wollen. Zum Beispiel könnten sie zwischen automatischen Tools wählen, die Daten ohne viel Input von Entwicklern sammeln, oder massgeschneiderten Tools, die mehr Aufwand erfordern aber an die spezifischen Bedürfnisse angepasst werden können.

Diese Entscheidungen können grosse Auswirkungen auf die Leistung der Anwendung haben. Einige Praktiken zur Beobachtbarkeit können die Anwendung verlangsamen oder die Kosten erhöhen, wenn sie zu viele Ressourcen nutzen. Leider basieren viele dieser Entscheidungen oft auf Intuition und Erfahrungen aus der Vergangenheit, anstatt auf systematischen Methoden.

Ein systematischer Ansatz zur Beobachtbarkeit

Um dieses Problem zu lösen, kann ein systematischer Ansatz bei der Entscheidungsfindung zur Beobachtbarkeit hilfreich sein. Diese Methode konzentriert sich darauf, einen klaren Prozess zu etablieren, um zu bewerten, wie gut Massnahmen zur Beobachtbarkeit funktionieren, speziell im Kontext von cloud-nativen Microservice-Anwendungen.

Das Ziel ist sicherzustellen, dass die Beobachtbarkeit von Fehlern – den Ausfällen, die in Diensten auftreten können – sowohl messbar als auch umsetzbar ist. Durch die Schaffung eines Rahmens für das Nachdenken über Beobachtbarkeit können Entwickler informierte Entscheidungen darüber treffen, welche Tools und Konfigurationen zu verwenden sind.

Modellierung von Beobachtbarkeitsentscheidungen

Um die Entscheidungen, die bei der Einrichtung der Beobachtbarkeit involved sind, besser zu verstehen, kann ein Modell nützlich sein. Dieses Modell betrachtet die verschiedenen Komponenten einer cloud-nativen Anwendung und wie sie zusammenspielen. Zum Beispiel besteht die Anwendung normalerweise aus mehreren Microservices, die durch Technologien wie Kubernetes oder Docker verwaltet werden. Jeder Microservice läuft in einem Container und kann verschiedene Frameworks und Anwendungscodes enthalten.

Dieses Modell hilft Entwicklern, das gesamte Bild zu sehen. Es zeigt, wie Daten aus jedem Teil des Systems gesammelt werden können und welche Arten von Informationen gesammelt werden können, wie Metriken, Logs und Traces.

Arten von Beobachtbarkeitsdaten

Beobachtbarkeitsdaten können aus verschiedenen Quellen stammen:

  • Metriken: Das sind numerische Messungen, wie CPU-Auslastung oder Anfrageanzahl, die über die Zeit gesammelt werden. Sie helfen, nachzuvollziehen, wie sich die Anwendung unter verschiedenen Bedingungen verhält.

  • Logs: Das sind Protokolle von Ereignissen, die im System passieren. Sie können detaillierten Kontext darüber bieten, was in einer bestimmten Situation schiefgelaufen ist.

  • Traces: Tracing zeigt den Weg einer Anfrage durch verschiedene Microservices. Das ist entscheidend, um zu verstehen, wo Verzögerungen oder Fehler auftreten können.

Indem Entwickler diese Arten von Daten verstehen, können sie bessere Entscheidungen darüber treffen, was sie sammeln und wie sie es nutzen.

Informierte Entscheidungen zur Beobachtbarkeit treffen

Um sicherzustellen, dass Designentscheidungen zur Beobachtbarkeit effektiv sind, ist es entscheidend, Metriken zu haben, die deren Effektivität quantifizieren. Zum Beispiel können Entwickler anschauen, wie schnell Probleme erkannt und gelöst werden, nachdem sie aufgetreten sind. Dazu gehören Metriken wie die mittlere Zeit bis zum Ausfall und die mittlere Zeit bis zur Wiederherstellung, die helfen, nachzuvollziehen, wie gut das Beobachtungssystem funktioniert.

Entwickler brauchen auch spezifische Metriken zur Bewertung der Fehlerbeobachtbarkeit, die misst, wie Sichtbarkeit die Fähigkeit zur Erkennung unterschiedlicher Fehler beeinflusst. Indem sie feststellen, wie gut Fehler in den Beobachtbarkeitsdaten erfasst werden, können Entwickler Bereiche identifizieren, die Verbesserungen benötigen.

Durchführung von Beobachtbarkeitsexperimenten

Eine praktische Möglichkeit, die Beobachtbarkeit zu bewerten und zu verbessern, sind Experimente. Diese Experimente beinhalten, kontrollierte Änderungen am System vorzunehmen und zu beobachten, wie sie die Beobachtbarkeitsmetriken beeinflussen. Zum Beispiel könnten Entwickler die Abtastrate eines Monitoring-Tools ändern, um zu sehen, wie sich das auf die Fehlererkennung auswirkt.

In diesen Experimenten ist es wichtig, realistische Lasten zu simulieren, um aussagekräftige Daten zu erzeugen. Entwickler können verschiedene Szenarien erstellen und dabei sowohl die eingeführten Fehler als auch die Beobachtungskonfigurationen ändern. So können sie sehen, wie jede Änderung die Gesamtleistung und die Fehlererkennungsfähigkeiten beeinflusst.

Die Beobachtbarkeitsexperiment-Engine

Um diese Experimente einfach durchzuführen, kann eine Beobachtbarkeitsexperiment-Engine entwickelt werden. Diese Engine würde es Entwicklern ermöglichen, Experimente systematisch aufzusetzen und durchzuführen. Sie könnten das System, das sie testen wollen, die Arten von Änderungen, die sie vornehmen wollen, und welche Daten sie sammeln wollen, festlegen.

Mit solchen Tools können Entwickler schnell die Wirksamkeit unterschiedlicher Beobachtbarkeitskonfigurationen bewerten, sodass sie Vergleiche anstellen und die besten Optionen basierend auf empirischen Daten und nicht auf Vermutungen auswählen können.

Ein Beispiel mit einer Microservice-Anwendung

Um zu veranschaulichen, wie das funktioniert, nehmen wir eine bekannte Open-Source-Microservice-Anwendung. Diese Anwendung könnte aus mehreren Diensten bestehen, die dafür verantwortlich sind, Benutzeranfragen zu bearbeiten und Produktdaten zu verwalten.

In ersten Tests könnten Entwickler feststellen, dass einige Fehler, wie Zeitüberschreitungen im Dienst, leicht erkannt werden, während andere, wie Netzwerklatenz, schwieriger zu beobachten sind. Durch das Durchführen von Experimenten können sie die Beobachtbarkeitskonfiguration anpassen – wie die Abtastraten ändern oder neue Metriken hinzufügen –, um die Fehlererkennungsraten zu verbessern.

Bewertung von Designalternativen

Beim Experimentieren können Entwickler verschiedene Designalternativen bewerten. Zum Beispiel könnten sie die Abtastrate einer bestimmten Metrik erhöhen, die als entscheidend für die Erkennung einer bestimmten Art von Fehler angesehen wird. Durch wiederholte Tests mit und ohne die Änderung können sie feststellen, ob die Anpassung zu besserer Fehler-Sichtbarkeit führt.

Nach der Durchführung dieser Tests würden Entwickler Feedback darüber erhalten, wie gut unterschiedliche Konfigurationen performen. Diese Informationen können zukünftige Entscheidungen zur Beobachtbarkeit leiten, sodass Teams das beste Gleichgewicht zwischen Effektivität, Leistung und Kosten finden.

Verständnis von Kosten und Kompromissen

Jede Entscheidung zur Beobachtbarkeit kann Kosten verursachen. Mehr Daten zu sammeln oder die Messhäufigkeit zu erhöhen, kann zu einem höheren Ressourcenverbrauch führen. Daher ist es wichtig, die Vorteile einer verbesserten Beobachtbarkeit gegen die zusätzlichen Kosten abzuwägen.

In der Praxis bedeutet das, dass einige Konfigurationen zwar eine hervorragende Fehler-Sichtbarkeit bieten können, sie aber auch mehr Rechenleistung erfordern, was zu höheren Betriebskosten führen kann. Entwickler brauchen eine Möglichkeit, diese Kompromisse zu bewerten und zu quantifizieren.

Einschränkungen und zukünftige Richtungen

Während systematische Methoden für Beobachtbarkeit wertvoll sind, gibt es immer noch Einschränkungen zu beachten. Aktuelle Ansätze verlassen sich oft auf simulierte Umgebungen, die möglicherweise nicht die Komplexität einer realen Anwendung vollständig widerspiegeln. Um die Genauigkeit der Bewertungen zu verbessern, könnte weitere Forschung untersuchen, wie diese Methoden in Produktionsumgebungen implementiert werden können.

Zusätzlich könnten die entwickelten Lösungen, auch wenn sie robuste Metriken bieten, an die sich ändernde Technologielandschaft angepasst werden müssen. Zukünftige Arbeiten könnten darin bestehen, die Arten von Anwendungen, die analysiert werden, zu erweitern und die Integration mit verschiedenen Beobachtbarkeitstools zu fördern.

Fazit

Da Microservice-Anwendungen immer häufiger werden, ist es entscheidend zu verstehen, wie man Beobachtbarkeit einrichtet und verbessert, um Zuverlässigkeit zu gewährleisten. Ein systematischer Ansatz zur Beobachtbarkeitsgestaltung kann Entwicklern helfen, informierte Entscheidungen auf Grundlage konkreter Daten und nicht auf Intuition zu treffen. Durch die Nutzung von Modellen, Metriken und Experimentier-Engines können Teams einen klaren Weg zur Verbesserung der Beobachtbarkeit ihrer Anwendungen festlegen.

In der sich entwickelnden Welt der cloud-nativen Anwendungen werden kontinuierliche Anstrengungen zur Verfeinerung dieser Praktiken Entwicklern helfen, potenziellen Problemen einen Schritt voraus zu sein, was zu einem reibungsloseren Betrieb und besseren Leistungen führt.

Originalquelle

Titel: Informed and Assessable Observability Design Decisions in Cloud-native Microservice Applications

Zusammenfassung: Observability is important to ensure the reliability of microservice applications. These applications are often prone to failures, since they have many independent services deployed on heterogeneous environments. When employed "correctly", observability can help developers identify and troubleshoot faults quickly. However, instrumenting and configuring the observability of a microservice application is not trivial but tool-dependent and tied to costs. Architects need to understand observability-related trade-offs in order to weigh between different observability design alternatives. Still, these architectural design decisions are not supported by systematic methods and typically just rely on "professional intuition". In this paper, we argue for a systematic method to arrive at informed and continuously assessable observability design decisions. Specifically, we focus on fault observability of cloud-native microservice applications, and turn this into a testable and quantifiable property. Towards our goal, we first model the scale and scope of observability design decisions across the cloud-native stack. Then, we propose observability metrics which can be determined for any microservice application through so-called observability experiments. We present a proof-of-concept implementation of our experiment tool OXN. OXN is able to inject arbitrary faults into an application, similar to Chaos Engineering, but also possesses the unique capability to modify the observability configuration, allowing for the assessment of design decisions that were previously left unexplored. We demonstrate our approach using a popular open source microservice application and show the trade-offs involved in different observability design decisions.

Autoren: Maria C. Borges, Joshua Bauer, Sebastian Werner, Michael Gebauer, Stefan Tai

Letzte Aktualisierung: 2024-07-12 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2403.00633

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2403.00633

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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