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# Gesundheitswissenschaften# Geburtshilfe und Gynäkologie

Verbesserung der Überwachung der fetalen Gesundheit durch maschinelles Lernen

Die Forschung untersucht maschinelles Lernen, um die Gesundheitschecks des Fötus während der Wehen zu verbessern.

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Intrapartale Kardiotokographie (CTG) ist ein Verfahren, das während der Geburt genutzt wird, um die Herzfrequenz des Babys und die Wehen der Mutter zu überwachen. Das ist wichtig, weil es den Ärzten hilft zu verstehen, ob es dem Baby gut geht oder ob es Probleme gibt. Allerdings gibt diese Methode oft falsche Signale über die Gesundheit des Babys. Dadurch hat die Zahl der Kaiserschnitte und anderen unterstützten Entbindungen zugenommen, aber die Gesundheitsresultate für Neugeborene haben sich dadurch nicht wirklich verbessert. Ein Hauptgrund für dieses Problem ist, dass die Interpretation der CTG-Werte ziemlich subjektiv sein kann, was bedeutet, dass verschiedene Ärzte unterschiedliche Urteile basierend auf denselben Daten fällen könnten. Dieses Problem ist besonders ausgeprägt in Regionen mit weniger Ressourcen, wo vielleicht nicht genügend qualifiziertes Personal ist, um die Werte richtig zu interpretieren.

Die Herausforderung der visuellen CTG-Interpretation

Die Auswertung der CTG-Daten kann kompliziert sein. Die aktuellen Methoden verlassen sich stark darauf, was ein Arzt sieht, was zu Inkonsistenzen führt. In ressourcenarmen Umgebungen, wo die Gesundheitsversorgung möglicherweise eingeschränkt ist, ist es noch schwieriger, geschultes Personal zu haben, das diese Werte korrekt deuten kann. Das schafft erhebliche Herausforderungen für das Wohlergehen der Babys während der Geburt.

Maschinelles Lernen in der CTG-Interpretation

Kürzlich haben Forscher nach Lösungen durch maschinelles Lernen gesucht. Maschinelles Lernen kann grosse Mengen an Daten verarbeiten und dabei helfen, Muster zu erkennen, die für menschliche Beobachter vielleicht nicht auffällig sind. Einige Bemühungen konzentrierten sich darauf, maschinelles Lernen zu nutzen, um CTG-Werte als normal oder abnormal basierend auf spezifischen Merkmalen der Daten zu klassifizieren. Allerdings vereinfachen diese Methoden oft die Daten und übersehen wichtige Details, die auf den Zustand des Babys hinweisen könnten.

Einschränkungen der aktuellen maschinellen Lernmethoden

Aktuelle Ansätze im maschinellen Lernen verwenden oft Stellvertreterlabel, um das Wohlbefinden des Babys zu bewerten. Zum Beispiel verlassen sie sich möglicherweise auf den pH-Wert des Bluts des Babys oder die Apgar-Punkte in der ersten Minute nach der Geburt. Während diese Messungen einige Informationen liefern können, haben sie ihre Einschränkungen. Der pH-Wert kann anzeigen, ob das Baby während der Geburt Stress hatte, während der Apgar-Score eine schnelle Einschätzung der Gesundheit eines Neugeborenen nach der Geburt ist. Besonders der Apgar-Score basiert auf dem Urteil eines Arztes und gibt möglicherweise nicht immer ein vollständiges Bild.

Ausserdem ist in vielen einkommensschwachen Ländern eine kontinuierliche Überwachung aufgrund von Ressourcenmangel nicht möglich. Oft werden CTG-Aufzeichnungen nur in Intervallen gemacht, was dazu führt, dass wichtige Daten fehlen, die auf den Zustand des Babys kurz vor der Geburt hinweisen könnten.

Der Bedarf an verbesserten Erkennungsmethoden

Um die Gesundheitsarbeiter, besonders in ressourcenarmen Umgebungen, besser zu unterstützen, müssen maschinelle Lernlösungen entwickelt werden, die potenzielle Probleme mit der Gesundheit eines Babys in verschiedenen Phasen der Geburt identifizieren. Das bedeutet, dass Modelle in der Lage sein sollten, den Zustand des Babys basierend auf Daten zu bewerten, die zu unterschiedlichen Zeiten erfasst wurden, nicht nur in den letzten Momenten vor der Entbindung.

Vorgeschlagene Studien

In diesem Kontext wollen die Forscher maschinelles Lernen so einsetzen, dass die subjektive Interpretation minimiert wird. Sie planen zu untersuchen, wie verschiedene Entscheidungen – wie z. B. welche Ergebnismasse verwendet werden, wie viele Daten berücksichtigt werden und Tests unter simulierten Bedingungen mit wenig Ressourcen – die Fähigkeit beeinflussen, vorherzusagen, ob ein Baby in Not ist.

Datenübersicht

Die CTU-UHB Intrapartale Kardiotokographie-Datenbank ist eine Sammlung, die viele CTG-Aufzeichnungen enthält. Dieses Datenset umfasst Aufzeichnungen über fetale Herzfrequenzen und Uteruskontraktionen für eine signifikante Anzahl von Schwangerschaften. Es enthält auch verschiedene Details über Mütter und Babys, die für die Analyse nützlich sein können.

Datenaufbereitung für das Modelltraining

Um die Daten für maschinelle Lernmodelle vorzubereiten, haben die Forscher mehrere Schritte unternommen, darunter das Entfernen unnötiger Teile der Aufzeichnungen, das Auffüllen fehlender Daten und das Glätten der Signale, um eine bessere Qualität zu gewährleisten. Das Ziel war, ein sauberes Datenset zu erstellen, das effektiv für das Training maschineller Lernmodelle verwendet werden kann.

Training und Testen des Modells

Die Forscher haben mit verschiedenen Ansätzen zum Training ihrer Modelle experimentiert. Sie haben untersucht, wie die Nutzung von Signalen aus verschiedenen Zeiträumen die Vorhersagegenauigkeit beeinflussen könnte. Einige Modelle wurden mit Daten trainiert, die in den letzten 30 Minuten vor der Entbindung erhoben wurden, während andere mit zufälligen Segmenten der gesamten Aufzeichnung trainiert wurden. Dieser flexible Ansatz sollte die realen Bedingungen simulieren, in denen eine kontinuierliche Überwachung nicht immer praktikabel ist.

Die Rolle der neuronalen Netze

Um die CTG-Daten zu analysieren, haben die Forscher eine spezielle Art von neuronalen Netzen eingesetzt, die für Zeitreihendaten entwickelt wurden. Dieses Modell betrachtete die Herzfrequenz- und Kontraktionssignale, um zu lernen, wie sie mit dem Zustand des Babys zusammenhängen. Die Hoffnung ist, dass das System durch den Einsatz fortschrittlicher Modelle bessere Vorhersagen basierend auf dem kontinuierlichen Datenstrom treffen kann.

Vergleich verschiedener Methoden

Um sicherzustellen, dass die Deep-Learning-Modelle effektiv waren, haben die Forscher auch ihre Leistung mit traditionellen maschinellen Lernansätzen verglichen, wie z. B. XGBoost, das oft zur Analyse von CTG-Daten verwendet wird. Sie haben verschiedene Merkmale aus den Herzfrequenz- und Kontraktionssignalen extrahiert, um dieses traditionelle Modell zu trainieren.

Ergebnisse zur Modellleistung

Die ersten Ergebnisse zeigten, dass das Deep-Learning-Modell vergleichbare Leistungen wie die bestehenden Methoden erzielte. Allerdings hatte die traditionelle Methode erhebliche Schwierigkeiten bei der Vorhersage des Apgar-Scores im Vergleich zum Deep-Learning-Modell. Das deutet darauf hin, dass Deep Learning eine verlässlichere Möglichkeit bieten könnte, die Gesundheit des Babys zu bewerten.

Untersuchung der Einflüsse zusätzlicher Daten

Die Forscher haben auch untersucht, wie das Hinzufügen zusätzlicher Informationen über die Mutter und das Baby – zum Beispiel das Alter der Mutter und gesundheitliche Bedingungen – die Modellleistung beeinflussen könnte. Manchmal verbesserten diese zusätzlichen Details die Vorhersagen, während sie in anderen Fällen die Dinge zu komplizieren schienen.

Umgang mit Variabilität in der Leistung

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Studie war zu verstehen, wie die Modelle bei verschiedenen Patientengruppen abschneiden. Die Forscher fanden heraus, dass einige Modelle bei bestimmten Gruppen besser abschnitten als bei anderen, was darauf hindeutet, dass es Unterschiede gibt, wie effektiv die Modelle in verschiedenen Umgebungen funktionieren können.

Einschränkungen und zukünftige Richtungen

Trotz vielversprechender Ergebnisse hatte die Studie Einschränkungen. Die Daten stammten aus einem einzigen Standort und die Stichprobengrösse war relativ klein. Zukünftige Studien sollten darauf abzielen, Daten aus verschiedenen Krankenhäusern weltweit zu sammeln, um die Generalisierbarkeit der Ergebnisse zu verbessern. Es besteht auch der Bedarf zu prüfen, wie diese Modelle in die tägliche medizinische Praxis integriert werden können.

Fazit

Die Forschung hebt das Potenzial des maschinellen Lernens, insbesondere von Deep Learning, hervor, um die Interpretation von CTG-Daten und die Bewertung der fetalen Gesundheit zu verbessern. Durch die Reduzierung der Subjektivität und die Ermöglichung besserer Vorhersagen könnten diese Modelle die Entscheidungsfindung bei Geburt und Entbindung, insbesondere in ressourcenarmen Umgebungen, verbessern. Die Studie unterstreicht die Bedeutung weiterer Entwicklungen und Validierungen, während sich die Gesundheitsversorgung weiterhin in verschiedenen Umgebungen auf der ganzen Welt weiterentwickelt.

Originalquelle

Titel: Development and Evaluation of Deep Learning Models for Cardiotocography Interpretation

Zusammenfassung: The inherent variability in the visual interpretation of cardiotocograms (CTGs) by obstetric clinical experts, both intra- and inter-observer, presents a substantial challenge in obstetric care. In response, we investigate automated CTG interpretation as a potential solution to enhance the early detection of fetal hypoxia during labor, which has the potential to reduce unnecessary operative interventions and improve overall maternal and neonatal care. This study employs deep learning techniques to reduce the subjectivity associated with visual CTG interpretation. Our results demonstrate that using objective umbilical cord blood pH outcome measurements, rather than clinician-defined Apgar scores, yields more consistent and robust model performance. Additionally, through a series of ablation studies, we explore the impact of temporal distribution shifts on the performance of these deep learning models. We examine tradeoffs between performance and fairness, specifically evaluating performance across demographic and clinical subgroups. Finally, we discuss the practical implications of our findings for the real-world deployment of such systems, emphasizing their potential utility in medical settings with limited resources.

Autoren: Mercy Nyamewaa Asiedu, N. Chiou, N. Young-Lin, C. Kelly, T. Tiyasirichokchai, A. Diack, S. Koyejo, K. Heller

Letzte Aktualisierung: 2024-03-06 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.03.05.24303805

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.03.05.24303805.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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