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Verbesserung des AEB mit Drehmomentvektorierung für aktives Lernen

Eine neue Methode verbessert die autonomen Notbremsysteme für mehr Sicherheit.

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Inhaltsverzeichnis

Autonomes Notbremsen (AEB) ist ein wichtiges Sicherheitsmerkmal in Autos, das hilft, Unfälle zu vermeiden. Es kann das Auto automatisch anhalten, wenn eine Kollision wahrscheinlich erscheint, selbst wenn der Fahrer nicht rechtzeitig reagiert. Allerdings haben aktuelle AEB-Systeme in der realen Welt Einschränkungen gezeigt. Neueste Tests haben ergeben, dass einige AEB-Systeme in gängigen Szenarien das Auto nicht rechtzeitig anhalten konnten, was Bedenken hinsichtlich ihrer Zuverlässigkeit aufwirft.

Dieser Artikel stellt eine neue Methode namens Torque Vectoring for Active Learning (TVAL) vor, die darauf abzielt, wie AEB-Systeme arbeiten, zu verbessern. Das Ziel ist es, wichtige Informationen über die Strassen- und Reifenbedingungen genau zu sammeln, während die Fahrer das Gefühl haben, die Kontrolle über ihre Fahrzeuge zu behalten. Diese Methode konzentriert sich darauf, die Sicherheit zu erhöhen, ohne das Fahren unangenehm zu machen.

Der Bedarf an verbessertem AEB

AEB-Systeme werden in Autos immer häufiger. Viele Systeme haben jedoch Herausforderungen, wenn es darum geht, Fahrzeuge in allen Situationen effektiv anzuhalten, insbesondere auf rutschigen oder unebenen Flächen. Beispielsweise haben Tests gezeigt, dass AEB-Systeme manchmal bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten oder unter verschiedenen Wetterbedingungen nicht wie erwartet funktionieren.

Um AEB zuverlässig zu machen, ist es wichtig zu verstehen, wie Reifen mit verschiedenen Strassenoberflächen interagieren. Dazu gehört zu wissen, wie viel Grip die Reifen haben, was von trockenen zu nassen oder glatten Bedingungen variieren kann. Genaues Wissen über die Reifen-Strassen-Interaktion ist entscheidend, damit AEB richtig funktioniert. Wenn das AEB-System überschätzt, wie viel Grip die Reifen haben, könnte es annehmen, dass das Auto schneller anhalten kann, als es tatsächlich kann, was zu Kollisionen führen kann. Umgekehrt, wenn es den Grip unterschätzt, könnte der Fahrer das Vertrauen in das System verlieren und das Bedürfnis verspüren, es abzuschalten.

Reifen-Grip verstehen

Die Fähigkeit eines Reifens, die Strasse zu greifen, hängt von mehreren Faktoren ab, einschliesslich der Oberflächenstruktur, des Reifentyps und der Umweltbedingungen. Wenn ein Auto unter verschiedenen Bedingungen gefahren wird, kann die Reibung zwischen Reifen und Strasse erheblich variieren. Nasse oder glatte Strassen reduzieren beispielsweise, wie viel Grip ein Reifen hat.

Bestehende Methoden zur Messung des Reifen-Grips hängen oft von den Aktionen des Fahrers ab, wie Bremsen oder Beschleunigen. Diese Methoden können jedoch ungenau sein und plötzliche Änderungen der Strassenbedingungen möglicherweise nicht berücksichtigen. Daher gibt es Bedarf an einem besseren Ansatz, der aktiv Informationen über den Reifen-Grip sammelt, ohne den Fahrer zu überlasten.

Der TVAL-Ansatz

TVAL zielt darauf ab, AEB zu verbessern, indem ständig der Reibungswert geschätzt wird, während das Fahrzeug in Bewegung ist. Diese Methode nutzt eine Kombination aus Fahrer-Inputs und Fahrzeugsensoren, um Daten zu sammeln. Dadurch kann sie sowohl den aktuellen als auch den maximalen Reifen-Grip auf verschiedenen Oberflächen genauer identifizieren.

Eine der besonderen Eigenschaften von TVAL ist der Fokus darauf, Störungen für den Fahrer zu minimieren. Es passt sich den Eingaben des Fahrers an und stellt sicher, dass dieser die Kontrolle über das Fahrzeug behält. Gleichzeitig arbeitet es im Hintergrund leise, um die Strassenbedingungen zu bewerten, ohne dass der Fahrer es merkt.

Sensoren zur Datensammlung nutzen

TVAL integriert verschiedene Sensoren, einschliesslich solchen, die Regen und Licht erkennen. Diese Sensoren können wertvolle Informationen über sich ändernde Strassenbedingungen liefern. Wenn es beispielsweise anfängt zu regnen, kann das System ableiten, dass die Strasse rutschig werden könnte, und die AEB-Anlage darauf vorbereiten, mögliche Notfallszenarien zu bewältigen.

Durch die Verwendung von gängigen Sensoren kann TVAL kosteneffektiv arbeiten und benötigt keine teuren Reifenkraft-Sensoren, die für serienmässig produzierte Fahrzeuge nicht praktikabel sind. Dieser Ansatz ermöglicht es dem System, gut zu funktionieren, ohne auf direkte Messungen der Reifenkräfte angewiesen zu sein.

Die Rolle des aktiven Lernens

Aktives Lernen im Kontext von TVAL bedeutet, während der Fahrt spezifische Aktionen anzuwenden, um notwendige Daten zu sammeln, ohne die Erfahrung des Fahrers zu stören. Zum Beispiel könnte das System das Drehmoment des Fahrzeugs anpassen, um zu erkunden, wie sich die Reifen auf verschiedenen Oberflächen verhalten. Diese Erkundung hilft dem System, mehr über die Strassenbedingungen in Echtzeit zu lernen.

TVAL verwendet eine Technik namens Dual Control for Exploration and Exploitation (DCEE). Das bedeutet, dass das System ein Gleichgewicht zwischen dem Befolgen der Befehle des Fahrers und dem Sammeln der benötigten Daten zur Verbesserung der AEB-Leistung herstellen kann. Wenn das System erkennt, dass sich die Strassenbedingungen geändert haben, kann es den Gang wechseln, um aktiv zu lernen und seine Schätzungen des Reifen-Grips zu verbessern.

Sicherheit und Komfort gewährleisten

Eine der Hauptsorgen bei der Implementierung komplexerer Systeme ist die Gewährleistung der Sicherheit und des Komforts der Fahrer. Plötzliche Änderungen im Verhalten des Fahrzeugs können zu Unbehagen oder Unfällen führen. TVAL ist so konzipiert, dass es sanft zwischen der Datensammlung und der Kontrolle des Fahrzeugs durch den Fahrer wechselt.

Indem es verwaltet, wie und wann die aktive Lernkomponente aktiviert wird, kann TVAL plötzliche Änderungen im Handling reduzieren, die Fahrer verwirren könnten. Dieser sanfte Übergang ist besonders wichtig in herausfordernden Fahrszenarien, wie wenn sich das Wetter abrupt ändert.

Leistung unter verschiedenen Bedingungen

TVAL wurde unter verschiedenen Fahrbedingungen getestet, um zu bewerten, wie gut es funktioniert. Es musste sich an glatte, nasse und verschneite Strassenoberflächen anpassen und effektiv erkennen, wie diese Bedingungen den Reifen-Grip beeinflussten. Während dieser Tests zeigte TVAL, dass es die Reifen-Strassen-Interaktionen genau bewerten konnte, was zu besseren AEB-Entscheidungen führte.

Zum Beispiel, wenn man auf einer nassen Strasse fährt, passt das System seine Schätzungen für den Reifen-Grip an, um sicherzustellen, dass sichere Bremsabstände berechnet werden. Diese genaue Bewertung hilft, Kollisionen zu verhindern, indem das AEB-System die Informationen erhält, die es braucht, um prompt zu reagieren.

Energieeffizienz

Es ist zwar wichtig, dass AEB-Systeme effektiv arbeiten, aber sie sollten das auch tun, ohne zu viel Energie zu verbrauchen. Viele Fahrer machen sich Sorgen um die Akkulaufzeit, besonders bei Elektrofahrzeugen. TVAL wurde mit Blick auf Energieeffizienz entwickelt.

Indem es seine Aktivität basierend auf dem Vertrauen in die Grip-Schätzungen reguliert, kann TVAL Energie sparen, wenn die Strassenbedingungen stabil sind. Es aktiv lernt nur, wenn es Unsicherheiten erkennt, was hilft, den Energieverbrauch auf ein Minimum zu halten. Das bedeutet, dass TVAL effizient zur Sicherheit beitragen kann, ohne die Energieressourcen des Fahrzeugs übermässig zu belasten.

Reifenverschleiss reduzieren

Ein weiterer Vorteil der TVAL-Methode ist ihr Einfluss auf den Reifenverschleiss. Übermässige Reifenkräfte können im Laufe der Zeit zu erhöhtem Reifenverschleiss führen. TVAL ist jedoch so konzipiert, dass es nur dann aktiviert wird, wenn es nötig ist, und so die Zeit in Konfigurationen minimiert, die den Verschleiss erhöhen könnten.

Durch den klugen Einsatz von TVAL können Fahrer ihre Reifen besser warten und die höheren Kosten vermeiden, die mit häufigen Wechseln verbunden sind. Dieser Ansatz trägt zur Langlebigkeit der Reifen bei, während gleichzeitig aktive Sicherheitsmassnahmen wie AEB effektiv bleiben.

Fazit

Die Entwicklung von TVAL ist ein bedeutender Schritt in der Automobilsicherheitstechnologie. Durch die genaue Schätzung des Reifen-Grips, während der Fahrer die Kontrolle behält, kann dieses System die Effektivität von AEB und anderen Sicherheitsfunktionen verbessern.

Durch den innovativen Einsatz von Sensoren, aktiven Lerntechniken und energieeffizienten Abläufen kann TVAL Echtzeitinformationen bereitstellen, die helfen, Unfälle zu vermeiden. In Zukunft gibt es das Potenzial, dass diese Technologie nicht nur die Sicherheit in Autos verbessert, sondern auch zu Fortschritten in der Robotik und anderen Bereichen beiträgt, in denen das Verständnis der Umweltbedingungen entscheidend ist.

Mit TVAL können wir eine Zukunft sichererer, zuverlässigerer Fahrzeuge erwarten, die Vertrauen in automatisierte Funktionen fördern und gleichzeitig das Fahrvergnügen bewahren.

Originalquelle

Titel: Autonomous Emergency Braking With Driver-In-The-Loop: Torque Vectoring for Active Learning

Zusammenfassung: Autonomous Emergency Braking (AEB) potentially brings significant improvements in automotive safety due to its ability to autonomously prevent collisions in situations where the driver may not be able to do so. Driven by the poor performance of the state of the art in recent testing, this work provides an online solution to identify critical parameters such as the current and maximum friction coefficients. The method introduced here, namely Torque Vectoring for Active Learning (TVAL), can perform state and parameter estimation whilst following the driver's input. Importantly with less power requirements than normal driving. Our method is designed with a crucial focus on ensuring minimal disruption to the driver, allowing them to maintain full control of the vehicle. Additionally, we exploit a rain/light sensor to drive the observer resampling to maintain estimation certainty across prolonged operation. Then a scheme to modulate TVAL is introduced that considers powertrain efficiency, safety, and availability in an online fashion. Using a high-fidelity vehicle model and drive cycle we demonstrate the functionality of TVAL controller across changing road surfaces where we successfully identify the road surface whenever possible.

Autoren: Benjamin Sullivan, Jingjing Jiang, Georgios Mavros, Wen-Hua Chen

Letzte Aktualisierung: 2024-06-07 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2402.10761

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2402.10761

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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