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Vereinfacht Datenschutzrichtlinien mit Machine Learning

Dieses Projekt konzentriert sich darauf, Datenschutzrichtlinien mithilfe von maschinellem Lernen zusammenzufassen, damit die Nutzer sie besser verstehen können.

― 4 min Lesedauer


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Inhaltsverzeichnis

Datenschutzrichtlinien sind wichtig für Websites, um den Nutzern zu erklären, wie ihre persönlichen Daten gesammelt, verwendet und geschützt werden. Viele Nutzer klicken jedoch einfach auf „Ich habe gelesen und stimme zu“, ohne die Richtlinien wirklich zu lesen, was zu Verwirrung und möglichen Risiken für ihre Daten führt. Um dieses Problem anzugehen, werden hier zwei Methoden vorgestellt, um Datenschutzrichtlinien mit Hilfe von Machine-Learning-Techniken zusammenzufassen. Das Ziel ist es, den Nutzern zu ermöglichen, die wichtigsten Punkte schnell zu erfassen, ohne das ganze Dokument lesen zu müssen.

Problemübersicht

Bei der Registrierung auf einer Website klicken Nutzer oft auf den „Ich habe gelesen und stimme zu“-Button, ohne die Datenschutzrichtlinie wirklich zu verstehen. Studien zeigen, dass viele Leute diesen Richtlinien zustimmen, ohne sie zu lesen. Die Komplexität und die juristische Sprache in diesen Dokumenten schaffen Hürden für die Nutzer. Diese Situation ist nicht nur unvernünftig, sondern auch ineffizient, angesichts der Vielzahl von Websites und Datenschutzrichtlinien. Die Zeit, die Nutzer benötigen würden, um diese Dokumente gründlich zu lesen, könnte erhebliche soziale Kosten verursachen.

Frühere Bemühungen

Es gab mehrere Versuche, die Lesbarkeit von Datenschutzrichtlinien zu verbessern. Einige Vorschläge beinhalten die automatische Klassifizierung von Sätzen, um wichtige Abschnitte hervorzuheben. Selbst mit klassifizierten Abschnitten müssen die Nutzer jedoch verstehen, welche für sie relevant sind. Andere Methoden beinhalten die Erkennung von Opt-out-Optionen, die Nutzer in Betracht ziehen können. Trotz dieser Bemühungen haben viele Nutzer immer noch Schwierigkeiten, sich mit diesen Dokumenten auseinanderzusetzen.

Motivation

Angesichts des überwältigenden Informationsvolumens in Datenschutzrichtlinien gibt es einen dringenden Bedarf an einer automatisierten Lösung, die diese Dokumente effektiv zusammenfassen kann. Dieses Projekt zielt darauf ab, Machine-Learning-Modelle zu entwickeln, die in der Lage sind, wichtige Sätze aus Datenschutzrichtlinien zu extrahieren, sodass Nutzer die Hauptpunkte leichter erfassen können, ohne viel lesen zu müssen.

Methodik

Diese Arbeit konzentriert sich auf zwei Zusammenfassungsmodelle, die auf verschiedenen Cluster-Algorithmen basieren: K-means-Clustering und vorkonfiguriertes Zentrum (PDC)-Clustering.

Cluster-Algorithmen

K-means-Clustering ist ein häufig verwendeter Algorithmus, der Daten basierend auf Ähnlichkeit in Cluster aufteilt. Die PDC-Clustering-Methode hingegen kategorisiert Sätze basierend auf ihrer Entfernung von vordefinierten Cluster-Zentren, die in diesem Fall auf den wesentlichen Themen basieren, die von der DSGVO umreisst werden.

Satz-Vektorisierung

Um eine Zusammenfassung durchzuführen, müssen Sätze in ein numerisches Format umgewandelt werden, das von Machine-Learning-Modellen verstanden werden kann. Diese Arbeit verwendet Sentence Transformers, ein Deep-Learning-Modell, das bedeutungsvolle Vektor-Darstellungen für Sätze erstellt. Diese Satzvektoren ermöglichen es den Modellen, die Sätze aus Datenschutzrichtlinien effizient zu verarbeiten und zu kategorisieren.

Bewertung der Modelle

Die Leistung der Zusammenfassungsmodelle wird mit zwei Bewertungsmethoden bewertet: Summe der quadrierten Abstände (SSD) und ROUGE-Werte. SSD misst, wie eng die ausgewählten Zusammenfassungs-Sätze mit den wesentlichen Themen übereinstimmen. ROUGE-Werte bewerten die Qualität der erzeugten Zusammenfassungen im Vergleich zu einer Reihe von Referenz-Zusammenfassungen.

Ergebnisse

Die Bewertungsergebnisse zeigen, dass das PDC-Clustering-Modell das K-means-Clustering-Modell sowohl bei SSD als auch bei ROUGE-Werten deutlich übertroffen hat. Das PDC-Modell hat Sätze identifiziert, die eng mit den DSGVO-Themen verbunden sind, und zeigt damit seine Effizienz bei der Zusammenfassung von Datenschutzrichtlinien.

Nutzererfahrung

Um sicherzustellen, dass das Zusammenfassungstool benutzerfreundlich ist, ermöglicht es den Nutzern, anzugeben, wie detailliert sie die Zusammenfassung haben möchten. Nutzer können die Anzahl der Sätze wählen, die sie erhalten möchten, was es an individuelle Präferenzen hinsichtlich der Sensibilität für Datenschutz anpassbar macht.

Einschränkungen

Trotz der vielversprechenden Ergebnisse gibt es mehrere Einschränkungen zu berücksichtigen. Erstens sind die Trainingsdaten für die Modelle nicht spezifisch für einzelne Websites, was die Genauigkeit der Zusammenfassungen beeinträchtigen kann. Zweitens basiert die Bewertung auf Beispielsätzen, die möglicherweise nicht vollständig die Variationen in tatsächlichen Datenschutzrichtlinien widerspiegeln. Schliesslich berücksichtigen die aktuellen Modelle möglicherweise nicht alle relevanten Abschnitte umfassender Dokumente, da sie sich auf vordefinierte Themen konzentrieren.

Zukünftige Arbeit

In Zukunft gibt es Möglichkeiten, diese Zusammenfassungsmodelle weiter zu verbessern. Die Implementierung von von Menschen annotierten Zusammenfassungen für verschiedene Datenschutzrichtlinien würde die Bewertunggenauigkeit verbessern. Darüber hinaus könnte das Tool zu einer Webanwendung entwickelt werden, die es echten Nutzern ermöglicht, mit den Zusammenfassungsfunktionen zu interagieren. Diese praktische Umsetzung könnte helfen, Bereiche zur Verbesserung basierend auf echtem Nutzerfeedback zu identifizieren.

Fazit

Durch die Entwicklung effektiver Zusammenfassungsmodelle zielt diese Arbeit darauf ab, die Interaktion der Nutzer mit Datenschutzrichtlinien zu verbessern. Durch den Einsatz von Machine-Learning-Techniken können Nutzer relevante Informationen schnell und effizient erhalten, was ein besseres Verständnis und informierte Entscheidungen in Bezug auf ihre Datensicherheit fördert.

Originalquelle

Titel: Extractive text summarisation of Privacy Policy documents using machine learning approaches

Zusammenfassung: This work demonstrates two Privacy Policy (PP) summarisation models based on two different clustering algorithms: K-means clustering and Pre-determined Centroid (PDC) clustering. K-means is decided to be used for the first model after an extensive evaluation of ten commonly used clustering algorithms. The summariser model based on the PDC-clustering algorithm summarises PP documents by segregating individual sentences by Euclidean distance from each sentence to the pre-defined cluster centres. The cluster centres are defined according to General Data Protection Regulation (GDPR)'s 14 essential topics that must be included in any privacy notices. The PDC model outperformed the K-means model for two evaluation methods, Sum of Squared Distance (SSD) and ROUGE by some margin (27% and 24% respectively). This result contrasts the K-means model's better performance in the general clustering of sentence vectors before running the task-specific evaluation. This indicates the effectiveness of operating task-specific fine-tuning measures on unsupervised machine-learning models. The summarisation mechanisms implemented in this paper demonstrates an idea of how to efficiently extract essential sentences that should be included in any PP documents. The summariser models could be further developed to an application that tests the GDPR-compliance (or any data privacy legislation) of PP documents.

Autoren: Chanwoo Choi

Letzte Aktualisierung: 2024-04-09 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2404.08686

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2404.08686

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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