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# Computerwissenschaften# Mensch-Computer-Interaktion

Die Rolle von KI bei persönlichen Entscheidungen

Erforschen, wie KI subjektive Entscheidungen und Vertrauen in Erklärungen beeinflusst.

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Inhaltsverzeichnis

Mit dem Fortschritt der Technologie ändert sich, wie wir mit künstlicher Intelligenz (KI) arbeiten. Ein Schwerpunkt liegt darauf, wie Menschen KI vertrauen und sich auf sie verlassen, besonders wenn es darum geht, Entscheidungen basierend auf persönlichen Überzeugungen und Werten zu treffen. Dieser Artikel untersucht, wie KI bei Entscheidungsfindungsaufgaben helfen kann, insbesondere in Situationen, in denen Meinungen und Erfahrungen wichtig sind.

Die Rolle von KI bei der Entscheidungsfindung

KI ist zu einem nützlichen Partner in verschiedenen Aufgaben geworden und hilft Menschen, bessere Entscheidungen zu treffen. Ein wesentlicher Bereich dieser Zusammenarbeit liegt in der subjektiven Entscheidungsfindung, wo Entscheidungen von persönlichen Werten beeinflusst werden können. In solchen Fällen können unterschiedliche Perspektiven helfen, dass Individuen ihre Entscheidungen sorgfältiger abwägen.

KI-Systeme, insbesondere grosse Sprachmodelle (LLMs), können menschenähnliche Antworten und Argumente generieren. Indem sie verschiedene Perspektiven anbieten, können diese Systeme bei Diskussionen über komplexe Themen wie subtilen Sexismus im Internet helfen. Dieser Artikel diskutiert, wie KI genutzt werden kann, um eine Vielzahl von Standpunkten zu liefern und warum das wichtig ist.

Verständnis der subjektiven Entscheidungsfindung

Subjektive Entscheidungsfindung umfasst Entscheidungen, die interpretierbar sind. Im Gegensatz zu objektiven Entscheidungen, die auf Fakten und Daten basieren, können subjektive Entscheidungen je nach den Überzeugungen einer Person variieren. Zum Beispiel können Menschen unterschiedliche Meinungen darüber haben, ob ein bestimmter Kommentar in sozialen Medien sexistischer Natur ist oder nicht.

Die Herausforderung besteht darin, Situationen zu bewerten, die mehrdeutig erscheinen könnten. In solchen Fällen kann KI eine Rolle spielen, indem sie mehrere Argumente basierend auf online verfügbaren Informationen präsentiert. Dies kann den Menschen helfen, verschiedene Seiten eines Problems zu betrachten, bevor sie eine endgültige Entscheidung treffen.

Studienübersicht

Um besser zu verstehen, wie Menschen KI-generierte Argumente wahrnehmen, wurde eine Studie mit 20 Teilnehmern durchgeführt. Diese Personen bewerteten Erklärungen für Fälle von subtilem Sexismus, die aus Online-Diskussionen stammen. Das Ziel war zu sehen, ob die Teilnehmer persönliche Meinungen und Erfahrungen in den Erklärungen erkennen konnten, egal ob sie von Menschen oder KI verfasst wurden.

Während der Studie lasen die Teilnehmer mehrere Szenarien im Zusammenhang mit subtilen Sexismus und bewerteten die Erklärungen zu jedem einzelnen. Sie wurden gebeten zu betrachten, wie überzeugend und vertrauenswürdig sie die Erklärungen fanden, sowie ob sie glaubten, dass sie von einem Menschen oder einer KI verfasst wurden.

Wichtige Erkenntnisse

Erkennen persönlicher Meinungen und Erfahrungen

Die Studie zeigte, dass die Teilnehmer häufig persönliche Meinungen und Erfahrungen sowohl in von Menschen als auch in KI-generierten Erklärungen erkannten. Viele stellten fest, dass eine Erklärung, die eine Meinung enthielt, vertrauenswürdiger erschien. Teilnehmer identifizierten Fälle, in denen persönliche Geschichten geteilt wurden, und fanden, dass diese Glaubwürdigkeit hinzufügten.

Zum Beispiel erwähnten einige Teilnehmer, dass die Einbeziehung einer starken persönlichen Meinung die Erklärung überzeugender machte. Andere bemerkten, dass Erklärungen, die aus erlebten Erfahrungen zu stammen schienen, ihnen halfen, den Informationen mehr zu vertrauen.

Einfluss der Übereinstimmung

Eine wichtige Erkenntnis war, dass die Teilnehmer eine Erklärung als vertrauenswürdigere akzeptierten, wenn die geäusserten Meinungen mit ihren eigenen Überzeugungen übereinstimmten. Dies deutet auf eine kognitive Verzerrung hin, die als Bestätigungsfehler bekannt ist, bei der Individuen Informationen bevorzugen, die ihre bestehenden Überzeugungen bestätigen.

Als die Teilnehmer Argumente begegneten, die ihre Ansichten widerspiegelten, bewerteten sie diese Erklärungen höher in Bezug auf Vertrauenswürdigkeit und Überzeugungskraft. Im Gegensatz dazu fanden sie es herausfordernder, ein Argument als gültig zu akzeptieren, wenn eine Erklärung nicht mit ihren Überzeugungen übereinstimmte.

Vertrauen in KI-generierte Erklärungen

Trotz der Erkenntnis persönlicher Meinungen und Erfahrungen im KI-generierten Text äusserten die Teilnehmer Bedenken hinsichtlich des Vertrauens in diese Erklärungen. Viele waren der Meinung, dass eine KI nicht wirklich persönliche Erfahrungen oder Emotionen haben könne, was es weniger wahrscheinlich machte, dass sie ihr Input Vertrauen schenkten.

Dennoch erkannten die Teilnehmer auch an, dass KI kohärente Argumente produzieren kann, die menschliches Denken nachahmen. Die Herausforderung besteht darin, die überzeugenden Elemente persönlicher Erfahrungen auszubalancieren und gleichzeitig sicherzustellen, dass die Nutzer sich bewusst sind, dass sie mit einer KI interagieren und nicht mit einem Menschen.

Ethische Überlegungen

Die Erkenntnisse werfen ethische Fragen über den Einsatz von KI in der subjektiven Entscheidungsfindung auf. Wenn Benutzer glauben, sie würden mit menschlich generierten Inhalten interagieren, kann dies zu einer übermässigen Abhängigkeit von KI-Systemen bei persönlichen Entscheidungen führen. Dies könnte unbeabsichtigt bestehende Vorurteile verstärken und die Offenheit in Diskussionen behindern.

Um diese Bedenken zu mindern, ist es entscheidend, dass KI-Systeme ihre KI-generierte Natur deutlich machen. Transparenz über die Informationsquelle kann den Nutzern helfen, die präsentierten Argumente kritisch zu bewerten und sicherzustellen, dass sie nicht einfach ihre vorgefassten Meinungen bestätigen.

Ausblick: Empfehlungen für die KI-Entwicklung

Basierend auf den Ergebnissen der Studie können mehrere Empfehlungen zur Verbesserung von KI-Systemen in der subjektiven Entscheidungsfindung in Betracht gezogen werden:

  1. Verschiedene Perspektiven: KI sollte so gestaltet sein, dass sie multiple Standpunkte zu einem Thema bietet. Dies kann den Nutzern helfen, über ihre Vorurteile hinauszusehen und eine breitere Palette von Meinungen zu berücksichtigen.

  2. Bewusstsein der Nutzer: KI-generierte Inhalte sollten klar als solche gekennzeichnet werden. Diese Transparenz kann den Nutzern helfen, die Informationen kritisch zu bewerten und eine übermässige Abhängigkeit von KI zu vermeiden.

  3. Ausbalancierung persönlicher und faktischer Argumente: KI-Systeme sollten bestreben, persönliche Erfahrungen mit faktischen Informationen zu kombinieren. Diese Mischung kann die Glaubwürdigkeit der Argumente erhöhen und gleichzeitig den emotionalen Reiz bieten, den persönliche Geschichten schaffen.

  4. Adressierung von Vorurteilen: KI-Entwickler sollten sich der in den Trainingsdaten vorhandenen Vorurteile bewusst sein. Sicherzustellen, dass Modelle verschiedene Standpunkte repräsentieren, kann helfen, das Risiko der Verstärkung schädlicher Stereotypen oder Ansichten zu verringern.

  5. Engagement mit Nutzern: Kontinuierliches Engagement mit Nutzern kann helfen, KI-Systeme zu verfeinern. Das Verständnis der Bedürfnisse und Präferenzen der Nutzer kann zu besseren Designs führen, die die Komplexitäten menschlicher Werte widerspiegeln.

Fazit

Die Zusammenarbeit zwischen Menschen und KI entwickelt sich weiter, insbesondere im Bereich der subjektiven Entscheidungsfindung. Mit dem Fortschritt der KI-Technologie wird ihre Rolle bei der Bereitstellung verschiedener Perspektiven zunehmend wichtig. Es ist jedoch unerlässlich, die ethischen Implikationen der Verwendung von KI-generierten Argumenten zu navigieren.

Durch die Förderung von Transparenz, die Ermutigung zu vielfältigen Standpunkten und die Adressierung von Vorurteilen können wir KI-Systeme schaffen, die nicht nur die Nutzer bei ihren Entscheidungen unterstützen, sondern auch offene Diskussionen fördern. Letztendlich ist das Ziel, menschliches Urteil zu verbessern und gleichzeitig die Integrität des Entscheidungsprozesses zu gewährleisten.

Originalquelle

Titel: Just Like Me: The Role of Opinions and Personal Experiences in The Perception of Explanations in Subjective Decision-Making

Zusammenfassung: As large language models (LLMs) advance to produce human-like arguments in some contexts, the number of settings applicable for human-AI collaboration broadens. Specifically, we focus on subjective decision-making, where a decision is contextual, open to interpretation, and based on one's beliefs and values. In such cases, having multiple arguments and perspectives might be particularly useful for the decision-maker. Using subtle sexism online as an understudied application of subjective decision-making, we suggest that LLM output could effectively provide diverse argumentation to enrich subjective human decision-making. To evaluate the applicability of this case, we conducted an interview study (N=20) where participants evaluated the perceived authorship, relevance, convincingness, and trustworthiness of human and AI-generated explanation-text, generated in response to instances of subtle sexism from the internet. In this workshop paper, we focus on one troubling trend in our results related to opinions and experiences displayed in LLM argumentation. We found that participants rated explanations that contained these characteristics as more convincing and trustworthy, particularly so when those opinions and experiences aligned with their own opinions and experiences. We describe our findings, discuss the troubling role that confirmation bias plays, and bring attention to the ethical challenges surrounding the AI generation of human-like experiences.

Autoren: Sharon Ferguson, Paula Akemi Aoyagui, Young-Ho Kim, Anastasia Kuzminykh

Letzte Aktualisierung: 2024-04-18 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2404.12558

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2404.12558

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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