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Die Rolle von Social Media in Impfgesprächen während COVID-19

Die Untersuchung von Twitter-Diskussionen zeigt die öffentliche Meinung zu COVID-19-Impfstoffen.

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Inhaltsverzeichnis

Die COVID-19-Pandemie hat weltweit viele Herausforderungen mit sich gebracht. Die Impfung hat sich als entscheidende Methode im Kampf gegen dieses Virus erwiesen. Soziale Medien, vor allem Plattformen wie Twitter, haben sich als wichtiger Raum für Leute etabliert, um über Impfstoffe zu diskutieren und ihre Meinungen zu teilen. Forscher haben Twitter-Diskussionen untersucht, um besser zu verstehen, wie Menschen über COVID-19-Impfstoffe und ihre Erfahrungen reden.

Die Rolle der sozialen Medien

Twitter wird jeden Tag von Millionen von Menschen genutzt, wodurch es eine essentielle Plattform für den Austausch von Informationen und Meinungen ist. Während der Pandemie haben die Diskussionen über Impfstoffe deutlich zugenommen. Manche Nutzer unterstützen Impfstoffe, während andere Zweifel oder Vorbehalte äussern. Viele Faktoren tragen zur Skepsis bei, darunter Fehlinformationen und ein Mangel an Vertrauen in das Gesundheitssystem. Zu verstehen, wie diese Gespräche ablaufen, kann den Behörden helfen, die Kommunikation zu verbessern und Bedenken anzusprechen.

Datensammlung

Um diese Diskussionen zu untersuchen, haben die Forscher einen Datensatz namens GeoCovaxTweets Extended erstellt, der viele Tweets zu COVID-19-Impfstoffen über einen Zeitraum von 38 Monaten enthält. Dieser Datensatz beinhaltet geotaggte Tweets, was bedeutet, dass sie Standortinformationen enthalten. Die Forscher wollten die Gespräche über Impfstoffe in verschiedenen Regionen und Zeitrahmen analysieren.

Verständnis des Datensatzes

GeoCovaxTweets Extended umfasst etwa 2,8 Millionen Tweets von über 650.000 Nutzern in 238 Ländern. Die Daten decken verschiedene Aspekte der Impfstoffdiskussion ab, darunter Unterstützung für Impfstoffe, Skepsis und Fehlinformationen. Die Forscher haben diese Tweets in verschiedene Kategorien eingeteilt: Pro (unterstützt Impfstoffe), Anti (gegen Impfstoffe), Informativ (stellt nützliche Informationen bereit), Zögerlich (äussert Zweifel) und Nicht-bezogen (nicht mit Impfstoffen verbunden).

Wichtige Erkenntnisse

Bei der Analyse des Datensatzes stellte sich heraus, dass ein erheblicher Teil der Tweets, etwa 43,4%, nichts mit COVID-19-Impfstoffen zu tun hatte, obwohl sie relevante Schlüsselwörter enthielten. Unter den relevanten Tweets waren 23,1% unterstützend, 16% äusserten Skepsis, 11,4% waren gegen Impfstoffe und 6,1% lieferten informative Inhalte. Der Trend zeigte, dass mit dem Fortschreiten der Impfaktionen mehr unterstützende und informative Tweets auftauchten, was auf einen Wandel in der öffentlichen Meinung hindeutet.

Faktoren, die Gespräche beeinflussen

Mehrere Faktoren beeinflussten die Gespräche über Impfstoffe auf Twitter. Verifizierte Twitter-Accounts, die oft von Experten oder öffentlichen Persönlichkeiten gehalten werden, hatten einen bemerkenswerten Einfluss auf die Verbreitung positiver Nachrichten über Impfstoffe. Ausserdem wurde untersucht, wie das Volumen der Tweets im Zusammenhang mit dem Impfstart und den Fortschritten bei den Impfquoten in verschiedenen Ländern sich im Lauf der Zeit veränderte.

Die Bedeutung von kontextbezogenen Hashtags

Die Verwendung spezifischer Hashtags in Tweets lieferte auch Einblicke in die öffentliche Stimmung. Positive Hashtags wie #GetVaccinated und #VaccinesWork tauchten häufig in unterstützenden Tweets auf, während negative Hashtags wie #VaccineSideEffects in Tweets, die Bedenken äusserten, verbreitet waren. Das zeigt, wie Sprache und Hashtags die Diskussion prägen.

Regionale Unterschiede

Die Studie hob unterschiedliche Muster in den Impfstoffdiskussionen in verschiedenen Ländern hervor. Zum Beispiel trugen die USA, das Vereinigte Königreich und Indien erheblich zur Twitter-Diskussion bei. Jedes Land zeigte seine eigenen einzigartigen Trends in der öffentlichen Meinung zu Impfstoffen. In einigen Nationen war Skepsis verbreiteter, während in anderen die Diskussion in Richtung Unterstützung für Impfungen tendierte.

Analyse der Tweet-Interaktionen

Die Forscher untersuchten auch, wie die Nutzerinteraktion je nach Anzahl der Follower variierte. Nutzer mit weniger Followern neigten dazu, mehr über Impfstoffe zu twittern als diejenigen mit vielen Followern. Das deutet darauf hin, dass einflussreiche Accounts möglicherweise nicht so sehr die Diskussion dominieren, wie man erwarten würde, wobei kleinere, weniger bekannte Accounts eine entscheidende Rolle beim Teilen persönlicher Erfahrungen und Meinungen spielen.

Entwicklung der öffentlichen Wahrnehmung

Die Studie verfolgte, wie sich die öffentliche Wahrnehmung von Impfstoffen im Laufe der Zeit änderte, insbesondere nach bedeutenden Ereignissen wie dem Impfstart. Bevor Impfstoffe weit verbreitet verfügbar waren, äusserten viele Tweets Skepsis. Doch als die Leute geimpft wurden und ihre Erfahrungen teilten, gab es einen klaren Anstieg unterstützender und informativer Tweets.

Auswirkungen auf die Öffentliche Gesundheit

Das Verständnis der Dynamik von impfstoffbezogenen Diskussionen in sozialen Medien hat praktische Auswirkungen. Gesundheitsbehörden können ihre Botschaften basierend auf den in diesen Gesprächen geäusserten Bedenken und Fragen anpassen. Indem sie spezifische Sorgen oder Fehlinformationen identifizieren, können die Behörden gezielte Kampagnen entwickeln, um diese Probleme anzugehen und die Impfungen zu fördern.

Fazit

Die Analyse von Twitter-Diskussionen über COVID-19-Impfstoffe bietet wertvolle Einblicke in die öffentlichen Einstellungen und Überzeugungen. Die Ergebnisse betonen die Notwendigkeit sorgfältiger Kommunikationsstrategien, besonders im Kampf gegen Fehlinformationen und zur Förderung des Vertrauens in Gesundheitsbehörden. Da die Impfaktionen fortgesetzt werden und neue Herausforderungen auftauchen, werden Einblicke aus Plattformen wie Twitter entscheidend für die Gestaltung von Initiativen im Bereich der öffentlichen Gesundheit und für die Gewährleistung effektiver Reaktionen auf zukünftige Gesundheitskrisen sein.

Zukünftige Richtungen

Da sich die Landschaft der sozialen Medien weiterentwickelt, ist weitere Forschung nötig, um zu verstehen, wie verschiedene Plattformen und Kommunikationsformen die öffentliche Meinung zu Impfstoffen beeinflussen. Eine kontinuierliche Überwachung der Gespräche wird helfen, aufkommende Trends zu identifizieren und neue Herausforderungen anzugehen. Die aus dieser Studie gewonnenen Erkenntnisse tragen zu einem besseren Verständnis der öffentlichen Stimmung zu Impfstoffen bei, was entscheidend für die Verbesserung der Gesundheitskommunikation und den Erfolg von Impfkampagnen ist.

Durch die fortlaufende Analyse, wie Menschen online über Impfstoffe diskutieren, können Forscher und Gesundheitsbehörden über Entwicklungen in der öffentlichen Einstellung informiert bleiben, wodurch rechtzeitige und effektive Interventionen ermöglicht werden.

Originalquelle

Titel: From Pro, Anti to Informative and Hesitant: An Infoveillance study of COVID-19 vaccines and vaccination discourse on Twitter

Zusammenfassung: COVID-19 pandemic has brought unprecedented challenges to the world, and vaccination has been a key strategy to combat the disease. Since Twitter is one of the most widely used public microblogging platforms, researchers have analysed COVID-19 vaccines and vaccination Twitter discourse to explore the conversational dynamics around the topic. While contributing to the crisis informatics literature, we curate a large-scale geotagged Twitter dataset, GeoCovaxTweets Extended, and explore the discourse through multiple spatiotemporal analyses. This dataset covers a longer time span of 38 months, from the announcement of the first vaccine to the availability of booster doses. Results show that 43.4% of the collected tweets, although containing phrases and keywords related to vaccines and vaccinations, were unrelated to the COVID-19 context. In total, 23.1% of the discussions on vaccines and vaccinations were classified as Pro, 16% as Hesitant, 11.4% as Anti, and 6.1% as Informative. The trend shifted towards Pro and Informative tweets globally as vaccination programs progressed, indicating a change in the public's perception of COVID-19 vaccines and vaccination. Furthermore, we explored the discourse based on account attributes, i.e., followers counts and tweet counts. Results show a significant pattern of discourse differences. Our findings highlight the potential of harnessing a large-scale geotagged Twitter dataset to understand global public health communication and to inform targeted interventions aimed at addressing vaccine hesitancy.

Autoren: Pardeep Singh, Rabindra Lamsal, Monika Singh, Satish Chand, Bhawna Shishodia

Letzte Aktualisierung: 2024-03-14 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2403.09349

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2403.09349

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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