Selbstüberwachtes Lernen mit Binning-Techniken verbessern
Ein frischer Ansatz, um das selbstüberwachte Lernen mit Binning in tabellarischen Daten zu verbessern.
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Inhaltsverzeichnis
- Die Grundlagen von Tabellarischen Daten
- Warum Binning?
- Wie Binning in diesem Kontext funktioniert
- Die Vorteile der Verwendung von Binning
- Evaluierung der Effektivität von Binning
- Andere Methoden des Selbstüberwachten Lernens
- Vergleich mit traditionellen Methoden
- Implementierung von Binning im Training
- Vorteile von Binning gegenüber anderen selbstüberwachten Methoden
- Vergleich mit beaufsichtigten Lernmethoden
- Auswirkungen für die zukünftige Arbeit
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
Selbstüberwachtes Lernen ist eine Methode im maschinellen Lernen, bei der ein Modell ohne beschriftete Daten lernt. Bei tabellarischen Daten, die wie Tabellen mit Zeilen und Spalten strukturiert sind, ist dieser Ansatz besonders nützlich. In diesem Artikel geht es um eine neue Möglichkeit, selbstüberwachtes Lernen zu verbessern, indem eine Technik namens Binning verwendet wird.
Die Grundlagen von Tabellarischen Daten
Tabellarische Daten sind überall. Man findet sie in Finanzberichten, medizinischen Aufzeichnungen und vielen anderen Bereichen. Jede Zeile steht für einen einzelnen Eintrag, und jede Spalte enthält verschiedene Attribute zu diesem Eintrag. Diese Daten können Zahlen, Texte oder Kategorien beinhalten. Es ist wichtig, diese Mischung aus Informationen effektiv zu behandeln, um wertvolle Einblicke daraus zu gewinnen.
Allerdings gibt es Herausforderungen beim Arbeiten mit tabellarischen Daten. Die Merkmale (oder Spalten) können unterschiedliche Typen haben. Zum Beispiel könnten einige numerisch sein, wie Alter oder Gehalt, während andere kategorisch sein könnten, wie Geschlecht oder Beruf. Ein Schlüssel zum Erfolg bei der Verwendung von Deep Learning für tabellarische Daten ist es, diese verschiedenen Typen von Merkmalen richtig zu verwalten.
Warum Binning?
Binning ist eine klassische Methode, um kontinuierliche numerische Werte in diskrete Kategorien zu transformieren. Das kann es für Modelle einfacher machen, die Daten zu verstehen und daraus zu lernen. Zum Beispiel könnten wir anstatt eines Altersbereichs diese in Gruppen wie "0-18," "19-35," und "36-65" einteilen. Diese Vereinfachung hilft Modellen, sich auf die wichtigen Muster in den Daten zu konzentrieren.
In unserem Ansatz verwenden wir Binning als Voraufgabe im selbstüberwachten Lernen. Anstatt zu versuchen, die ursprünglichen numerischen Werte vorherzusagen, lernt das Modell, die Bin-Indizes vorherzusagen. Das bedeutet, anstatt dem Modell zu sagen, dass es das genaue Alter einer Person raten soll, bitten wir es, zu bestimmen, in welchen Altersbin diese Person fällt.
Wie Binning in diesem Kontext funktioniert
Beim Einsatz von Binning entscheiden wir zuerst, wie viele Bins wir basierend auf der Verteilung der Daten erstellen wollen. Das Modell beginnt dann damit, Vermutungen darüber anzustellen, zu welchem Bin jeder Datenpunkt gehört. Auf diese Weise lernt es, zugrundeliegende Muster und Beziehungen in den Daten zu erfassen.
Sobald die Daten binned sind, wird das Modell trainiert, um diese Bins vorherzusagen. Dadurch entwickelt das Modell ein besseres Verständnis für die Daten. Dieses neue Verständnis ermöglicht es dem Modell, besser abzuschneiden, wenn es später auf spezifischen Aufgaben wie Klassifikation oder Regression trainiert wird.
Die Vorteile der Verwendung von Binning
Es gibt mehrere Vorteile bei der Verwendung von Binning im selbstüberwachten Lernen:
Erfassung unregelmässiger Funktionen: Binning hilft Modellen, Funktionen zu lernen, die nicht glatt sind, wodurch sie komplexere Beziehungen in den Daten identifizieren können.
Kompatibilität mit anderen Modellen: Binning funktioniert gut mit verschiedenen Arten von neuronalen Netzwerkarchitekturen. Diese Flexibilität erleichtert die Integration in bestehende Systeme.
Standardisierung der Merkmale: Nach dem Binning werden alle Merkmale einheitlich behandelt. Das bedeutet, dass kein einzelnes Merkmal den Lernprozess übermächtigen kann, was zu einer besseren Gesamtleistung des Modells führt.
Gruppierung ähnlicher Werte: Binning gruppiert nahe beieinanderliegende Werte. Das bedeutet, dass ähnliche Datenpunkte gleich behandelt werden, was dem Modell hilft, effektiver zu lernen.
Beibehaltung von Ordnungsinformationen: Durch die Rekonstruktion der Bin-Indizes behält das Modell wichtige Ordnungsinformationen, die für viele Aufgaben entscheidend sein können.
Evaluierung der Effektivität von Binning
Um zu testen, wie effektiv dieser Binning-Ansatz ist, haben wir Experimente über verschiedene Datensätze durchgeführt. Unsere Ergebnisse zeigten konsequent Verbesserungen in der Modellleistung. Das war sowohl für unbeaufsichtigte als auch für beaufsichtigte Lernaufgaben offensichtlich.
Andere Methoden des Selbstüberwachten Lernens
Selbstüberwachtes Lernen kann auf verschiedene Weisen durchgeführt werden. Einige Methoden konzentrieren sich darauf, originale Daten aus beschädigten Versionen zu rekonstruieren oder verschiedene Datenansichten zu vergleichen, um nützliche Merkmale zu lernen. Obwohl diese Methoden funktionieren können, haben sie oft Schwierigkeiten mit der gemischten Natur von tabellarischen Daten.
Binning sticht hervor, weil es den Lernprozess vereinfacht. Anstatt sich auf komplexe Beziehungen zu konzentrieren, ermöglicht es dem Modell, durch eine einfachere Aufgabe der Vorhersage von Bins zu lernen.
Vergleich mit traditionellen Methoden
Traditionelle Methoden des maschinellen Lernens, insbesondere baumbasierte Modelle, waren sehr erfolgreich im Umgang mit tabellarischen Daten. Allerdings haben sie Einschränkungen, wenn es um Deep Learning geht. Baumbasierte Modelle wie XGBoost und CatBoost übertreffen oft Deep Learning-Modelle bei tabellarischen Aufgaben.
Durch die Anpassung der Vorteile baumbasierter Modelle für Deep Learning wollten wir die Fähigkeiten von tiefen Netzwerken verbessern. Dies beinhaltet die Nutzung der einzigartigen Eigenschaften von tabellarischen Daten, wie ihrer heterogenen Natur.
Implementierung von Binning im Training
In unserer Studie haben wir zuerst die Anzahl der Bins basierend auf dem Trainingsdatensatz festgelegt. Nachdem die Bins generiert wurden, wurde das Modell trainiert, um diese Bin-Indizes genau vorherzusagen. Dieser unkomplizierte Ansatz, die Bin-Indizes anstelle von Rohwerten zu rekonstruieren, erlaubte es dem Modell, effektiver zu lernen.
Das Training beinhaltete die Optimierung sowohl des Encoders, der die Eingabedaten verarbeitet, als auch des Decoders, der die Bins vorhersagt. Die Ergebnisse zeigten, dass diese Methode gut für verschiedene Formen und Verteilungen von Daten funktionierte und Flexibilität und Robustheit bot.
Vorteile von Binning gegenüber anderen selbstüberwachten Methoden
In unseren Experimenten fanden wir heraus, dass Methoden, die sich lediglich auf die Rekonstruktion ursprünglicher Werte konzentrierten, schlechter abschnitten als solche, die Binning verwendeten. Durch die Änderung der Ziele von Rohwerten zu Bin-Indizes sahen wir bemerkenswerte Verbesserungen in der Fähigkeit des Modells, aus den Daten zu lernen.
Vergleich mit beaufsichtigten Lernmethoden
Binning wurde auch gegen beaufsichtigte Lernmethoden getestet. Traditionelle beaufsichtigte Ansätze nutzen beschriftete Daten und erfordern oft umfangreiche Feinabstimmungen, um gute Leistungen zu erzielen. In unseren Tests fanden wir, dass die Binning-Methode diese traditionellen Methoden konsequent übertraf, selbst wenn sie sich ausschliesslich auf unbeaufsichtigtes Pre-Training stützte.
Dieses Ergebnis ist bedeutend, da es das Potenzial von selbstüberwachten Lernmethoden wie Binning hervorhebt, wettbewerbsfähige Ergebnisse zu liefern, ohne dass beschriftete Daten erforderlich sind.
Auswirkungen für die zukünftige Arbeit
Der Erfolg von Binning im selbstüberwachten Lernen deutet darauf hin, dass es noch viel mehr zu erkunden gibt. Es gibt noch viele Aspekte von tabellarischen Daten, die ungenutzt bleiben. Das Verständnis von hierarchischen Beziehungen zwischen Merkmalen und deren Einfluss auf das Lernen könnte die Leistung weiter verbessern.
Fazit
Binning bietet einen überzeugenden neuen Ansatz für selbstüberwachtes Lernen bei tabellarischen Daten. Durch die Transformation kontinuierlicher Merkmale in diskrete Kategorien vereinfachen wir den Lernprozess und helfen Modellen, komplexe Beziehungen zu erfassen. Diese Methode verbessert nicht nur das repräsentative Lernen, sondern positioniert sich auch als starker Konkurrent zu traditionellen beaufsichtigten Methoden.
Mit der zunehmenden Bedeutung von tabellarischen Daten in verschiedenen Bereichen sind die Auswirkungen dieser Forschung erheblich. Während wir weiterhin verschiedene Strategien zur Nutzung tabellarischer Daten erkunden, wird Binning sicherlich ein wichtiges Werkzeug im Toolkit des maschinellen Lernens sein.
Titel: Binning as a Pretext Task: Improving Self-Supervised Learning in Tabular Domains
Zusammenfassung: The ability of deep networks to learn superior representations hinges on leveraging the proper inductive biases, considering the inherent properties of datasets. In tabular domains, it is critical to effectively handle heterogeneous features (both categorical and numerical) in a unified manner and to grasp irregular functions like piecewise constant functions. To address the challenges in the self-supervised learning framework, we propose a novel pretext task based on the classical binning method. The idea is straightforward: reconstructing the bin indices (either orders or classes) rather than the original values. This pretext task provides the encoder with an inductive bias to capture the irregular dependencies, mapping from continuous inputs to discretized bins, and mitigates the feature heterogeneity by setting all features to have category-type targets. Our empirical investigations ascertain several advantages of binning: capturing the irregular function, compatibility with encoder architecture and additional modifications, standardizing all features into equal sets, grouping similar values within a feature, and providing ordering information. Comprehensive evaluations across diverse tabular datasets corroborate that our method consistently improves tabular representation learning performance for a wide range of downstream tasks. The codes are available in https://github.com/kyungeun-lee/tabularbinning.
Autoren: Kyungeun Lee, Ye Seul Sim, Hye-Seung Cho, Moonjung Eo, Suhee Yoon, Sanghyu Yoon, Woohyung Lim
Letzte Aktualisierung: 2024-05-13 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2405.07414
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2405.07414
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.
Referenz Links
- https://github.com/kyungeun-lee/tabularbinning
- https://www.kaggle.com/datasets/shrutimechlearn/churn-modelling
- https://archive.ics.uci.edu/dataset/144/statlog+german+credit+data
- https://www.kaggle.com/c/otto-group-product-classification-challenge/data
- https://automl.chalearn.org/data
- https://www.ncc.up.pt/~ltorgo/Regression/DataSets.html
- https://github.com/LeoGrin/tabular-benchmark
- https://icml.cc/