Simple Science

Hochmoderne Wissenschaft einfach erklärt

# Computerwissenschaften# Mensch-Computer-Interaktion# Digitale Bibliotheken

Unterstützung bei der Wiedereingliederung: Ein digitaler Ansatz für Rückkehrer

Eine neue Webanwendung hilft bei der Reintegration von Leuten, die aus dem Gefängnis entlassen wurden.

― 8 min Lesedauer


Digitale Fähigkeiten fürDigitale Fähigkeiten fürden Erfolg bei derRückkehrGefängnis entlassen werden, mehr Power.Neue App gibt Leuten, die aus dem
Inhaltsverzeichnis

In den USA haben viele Leute Schwierigkeiten, sich wieder in die Gesellschaft einzugliedern, nachdem sie im Gefängnis waren. Jedes Jahr werden etwa 600.000 Personen aus Knästen entlassen. Leider gibt's im System oft nicht die nötige Unterstützung, damit diese Menschen erfolgreich sind. In diesem Artikel geht's um die Herausforderungen, mit denen diese Personen, oft als „zurückkehrende Gemeindemitglieder“ bezeichnet, konfrontiert sind, und wie eine neue Webanwendung ihre Zugänge zu Ressourcen und digitalen Fähigkeiten verbessern will.

Herausforderungen beim Wiedereinstieg

Zurückkehrende Gemeindemitglieder begegnen verschiedenen Herausforderungen, während sie versuchen, ihr Leben neu aufzubauen. Einige dieser Herausforderungen sind:

  • Begrenzte Ressourcen: Viele haben Probleme, die benötigten Ressourcen zu finden, wie zum Beispiel eine Unterkunft oder Jobs, oft wegen ihrer Vergangenheit.

  • Bildungslücken: Eine grosse Zahl der zurückkehrenden Gemeindemitglieder hat ihre Ausbildung nicht abgeschlossen, was es ihnen schwer macht, Jobs zu finden.

  • Stigma und Diskriminierung: Diese Menschen sehen sich oft mit negativen Wahrnehmungen aus der Gesellschaft konfrontiert, was die Reintegration noch schwieriger macht.

  • Hindernisse bei der Beschäftigung: Stabilen Job zu finden ist für Leute mit Vorstrafen oft schwer wegen Vorurteilen im Einstellungsprozess.

  • Technologiebarrieren: Viele zurückkehrende Gemeindemitglieder haben nicht die digitalen Fähigkeiten, die nötig sind, um sich in den modernen Arbeitsmärkten zurechtzufinden, inklusive Online-Jobbörsen und Bewerbungen.

Diese Hindernisse tragen zu hohen Rückfallquoten bei, was bedeutet, dass viele Menschen wieder im Gefängnis landen, anstatt erfolgreich in die Gesellschaft zurückzukehren.

Zusammenarbeit mit einer Non-Profit-Organisation

Um diese Probleme anzugehen, haben Forscher mit einer Non-Profit-Organisation in San Francisco zusammengearbeitet, die sich für die Unterstützung von zurückkehrenden Gemeindemitgliedern einsetzt. Diese Organisation bietet verschiedene Unterstützungsformen an, einschliesslich Bildungsprogrammen und Jobhilfe. Gemeinsam haben sie sich darauf konzentriert, die digitale Kompetenz zu verbessern – eine wichtige Fähigkeit, um Zugang zu Jobchancen und anderen Ressourcen zu bekommen.

Das Ziel war es, eine Webanwendung zu schaffen, die nahtlos in die bestehenden Unterstützungsprozesse der Organisation integriert ist und deren Fähigkeit verbessert, diesen Menschen die digitalen Fähigkeiten zu vermitteln, die sie brauchen.

Verständnis des Wiedereingliederungskontexts

Die Zusammenarbeit begann mit einem Verständnis für den breiteren Kontext der Masseneinsperrung in den USA. Politiken wie der War on Drugs haben zu einem erheblichen Anstieg der Gefängnispopulation geführt, insbesondere bei marginalisierten Gruppen. In Kalifornien sind beispielsweise Schwarze und Latinx-Personen von diesen Politiken überproportional betroffen.

Project Rebound, die Organisation, die an dieser Zusammenarbeit beteiligt ist, unterstützt gezielt Personen in der Hochschulbildung und bietet Ressourcen wie Lese- und Schreibprogramme sowie Beratung an. Indem sie sich auf die einzigartigen Bedürfnisse der zurückkehrenden Gemeindemitglieder konzentrieren, wollen sie einen ganzheitlicheren Ansatz zur Reintegration bieten.

Herausforderungen für zurückkehrende Gemeindemitglieder

Durch erste Gespräche und Fokusgruppen mit zurückkehrenden Gemeindemitgliedern wurden mehrere zentrale Herausforderungen identifiziert:

Aufsicht über Dienstleistung

Viele zurückkehrende Gemeindemitglieder haben das Gefühl, dass Unterstützungsprogramme die Aufsicht über tatsächliche Hilfe priorisieren. Zum Beispiel sind Übergangswohnungen, die eine unterstützende Umgebung bieten sollen, oft mit strengen Regeln verbunden, die sich eher wie Gefangenschaft als wie Befreiung anfühlen. Die Teilnehmer haben in diesen Situationen Machtlosigkeit empfunden, da sie wenig Mitspracherecht in ihren eigenen Reisen hatten.

Unzureichende Unterstützungsysteme

Die Interaktionen mit Bewährungshelfern und Unterstützungspersonal variieren oft stark, was zu inkonsistenter Hilfe führt. Einige Beamte sind proaktiv und bringen Personen mit Ressourcen in Kontakt, während andere wenig bis gar keine Unterstützung bieten. Diese Variabilität kann bei den zurückkehrenden Gemeindemitgliedern zu Verwirrung und Frustration führen, da sie möglicherweise nicht wissen, wo sie Hilfe bekommen können.

Finanzielle Schwierigkeiten

Finanzielle Probleme sind ein häufiges Thema im Leben zurückkehrender Gemeindemitglieder. Mit begrenzten Ressourcen haben viele Schwierigkeiten, ihre Grundbedürfnisse zu decken. Selbst wenn Programme finanzielle Unterstützung bieten, wie zum Beispiel „Tor-Geld“ bei der Entlassung, sind diese Beträge oft unzureichend, um einen Neuanfang zu unterstützen.

Beschäftigungsbarrieren

Zurückkehrende Gemeindemitglieder stehen beim Jobsuchen vor zahlreichen Hürden. Sie müssen nicht nur komplizierte Bewerbungsprozesse bewältigen, sondern auch mit dem Stigma umgehen, das mit ihren Vorstrafen verbunden ist. Viele haben Bedenken, ihre vergangenen Erfahrungen in Lebensläufen anzugeben, was es ihnen erschwert, ihre Fähigkeiten zu zeigen.

Umgang mit Technologie

Da das tägliche Leben zunehmend von digitalen Plattformen abhängig ist, fühlen sich zurückkehrende Gemeindemitglieder oft verloren. Viele haben nicht die notwendigen digitalen Fähigkeiten, um Stellenanzeigen oder Online-Ressourcen effektiv zu nutzen. Diese technologische Anfälligkeit kann dazu führen, dass sie sich von Chancen, die ihnen helfen könnten, ausgeschlossen fühlen.

Gestaltung der Webanwendung

Als Antwort auf diese Herausforderungen machte sich das Team daran, eine Webanwendung zu entwerfen, die speziell für zurückkehrende Gemeindemitglieder zugeschnitten ist. Diese Anwendung zielt darauf ab, ihre digitalen Fähigkeiten zu verbessern und den Zugang zu Ressourcen in einem benutzerfreundlichen Format zu ermöglichen. Der Gestaltungsprozess umfasste mehrere wichtige Prinzipien:

Gemeinschaftliche Einbindung

Die Einbindung von zurückkehrenden Gemeindemitgliedern war in der Entwurfsphase entscheidend. Durch das Verständnis ihrer Erfahrungen und Herausforderungen stellte das Team sicher, dass die Anwendung ihren spezifischen Bedürfnissen gerecht wurde. Fokusgruppen lieferten wertvolle Einblicke, welche Funktionen am nützlichsten wären.

Iterativer Gestaltungsprozess

Die Entwicklung der Webanwendung folgte einem iterativen Designmodell. Das bedeutet, dass frühe Prototypen erstellt und dann mit Benutzern getestet wurden, was kontinuierliches Feedback ermöglichte. Dieser Ansatz half, die Anwendung basierend auf echten Benutzererfahrungen zu verfeinern und sie benutzerfreundlicher und effektiver zu machen.

Integration in bestehende Prozesse

Die Webanwendung wurde so entworfen, dass sie nahtlos in die bestehenden Prozesse von Project Rebound integriert werden kann. Durch die Anpassung der Technologie an aktuelle Praktiken stellte das Team sicher, dass es für das Personal und die zurückkehrenden Gemeindemitglieder einfach wäre, sie zu übernehmen.

Funktionen der Webanwendung

Die endgültige Webanwendung umfasst mehrere wichtige Funktionen, die darauf abzielen, zurückkehrende Gemeindemitglieder zu unterstützen:

Ressourcenkategorien

Die Startseite der Anwendung bietet kategorisierte Ressourcen, die es den Nutzern erleichtern, die Hilfe zu finden, die sie benötigen. Kategorien umfassen:

  • Technologie-Nutzung im Alltag
  • Unterstützung bei Bewerbungen
  • Finanzmanagement
  • Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen

Video-Tutorials

Um den Nutzern zu helfen, ihre digitalen Fähigkeiten zu verbessern, enthält die Anwendung eine Sammlung von Lernvideos. Diese Videos decken verschiedene Themen ab, wie das Einrichten von E-Mail-Konten, das Erstellen von Lebensläufen und den Zugang zu Online-Jobbörsen. Sie sollen einfache Anleitungen bieten, um das Vertrauen im Umgang mit Technologie zu stärken.

Unterstützung bei der Jobsuche

Eine der wesentlichen Funktionen der Anwendung ist die Unterstützung bei der Jobsuche. Die Nutzer erhalten Schritt-für-Schritt-Anleitungen, wie sie nach Jobs suchen, ihre Fähigkeiten identifizieren und Lebensläufe erstellen, die ihre Stärken hervorheben. Die Anwendung fördert die Selbstreflexion und hilft den Nutzern, ihren Wert auf dem Arbeitsmarkt zu verstehen.

Personalisierte Hilfe

Da viele zurückkehrende Gemeindemitglieder menschliche Interaktion bevorzugen, enthält die Anwendung Optionen, um personalisierte Unterstützung zu suchen. Ein „Hilfe benötigen“-Button ist in die gesamte Anwendung integriert, damit die Nutzer einfach mit Mitarbeitern in Kontakt treten können, um zusätzliche Unterstützung zu erhalten.

Feedback und Verbesserungen

Nach dem Start der Webanwendung wurden Feedback-Sitzungen mit sowohl dem Personal als auch den zurückkehrenden Gemeindemitgliedern abgehalten. Dieses Feedback lieferte Einblicke in Bereiche für Verbesserungen und Erfolge. Die Teilnehmer schätzten die benutzerfreundliche Natur der Anwendung und die Möglichkeit, die Ressourcen in ihrem eigenen Tempo zu nutzen.

Laufende Zusammenarbeit

Das Team hat sich verpflichtet, eine kontinuierliche Partnerschaft mit Project Rebound aufrechtzuerhalten. Diese Zusammenarbeit stellt sicher, dass sich die Anwendung basierend auf den Bedürfnissen der Nutzer und den Fortschritten in der Technologie weiterentwickeln kann.

Herausforderungen und Überlegungen

Während die Webanwendung darauf abzielt, zurückkehrende Gemeindemitglieder zu unterstützen, bleiben einige Herausforderungen:

Variabilität in der Benutzererfahrung

Da zurückkehrende Gemeindemitglieder in ihren Hintergründen und Erfahrungen sehr unterschiedlich sind, muss die Anwendung flexibel bleiben. Einige Nutzer sind technisch versiert, während andere einfachere Anleitungen benötigen. Das Designteam sucht weiterhin nach Möglichkeiten, diese unterschiedlichen Bedürfnisse zu berücksichtigen.

Digitale Kluft

Der Zugang zu Technologie bleibt für viele potenzielle Nutzer eine Barriere. Nicht jeder hat zuverlässigen Internetzugang oder die neuesten Geräte. Das Team erkundet Möglichkeiten, diese Herausforderungen zu mindern, einschliesslich der Entwicklung von Offline-Ressourcen und papierbasierten Leitfäden.

Nachhaltigkeit

Die langfristige Nachhaltigkeit der Anwendung sicherzustellen, ist entscheidend. Sowohl das Entwicklungsteam als auch Project Rebound setzen sich für kontinuierliche Verbesserungen ein und werden nach Finanzierung und Unterstützung suchen, um die Funktionalität und Relevanz der Anwendung über die Zeit aufrechtzuerhalten.

Fazit

Der Weg zur Reintegration in die Gesellschaft nach einer Inhaftierung ist voller Herausforderungen. Doch durch gezielte Unterstützung und Ressourcen ist es möglich, die Ergebnisse für zurückkehrende Gemeindemitglieder zu verbessern. Die neue Webanwendung stellt einen Fortschritt dar, um die Hindernisse, mit denen sie konfrontiert sind, zu überwinden.

Indem sie sich auf digitale Kompetenz konzentrieren und Unterstützung in bestehende Prozesse integrieren, hat die Zusammenarbeit das Potenzial, Menschen zu ermächtigen, ihr Leben zurückzuerobern und erfolgreiche Zukunft zu gestalten. Laufende Bemühungen werden entscheidend sein, um sicherzustellen, dass diese Initiative die sich entwickelnden Bedürfnisse der zurückkehrenden Gemeindemitglieder erfüllt und den Weg für eine inklusivere und unterstützende Gesellschaft ebnet.

Originalquelle

Titel: Enhancing Reentry Support Programs Through Digital Literacy Integration

Zusammenfassung: Challenges faced by formerly incarcerated individuals in the United States raise questions about our society's ability to truly provide second chances. This paper presents the outcomes of our ongoing collaboration with a non-profit organization dedicated to reentry support. We highlight the multifaceted challenges individuals face during their reentry journey, including support programs that prioritize supervision over service, unresponsive support systems, limited access to resources, financial struggles exacerbated by restricted employment opportunities, and technological barriers. In the face of such complex social challenges, our work aims to facilitate our partner organization's ongoing efforts to promote digital literacy through a web application that is integrated into their existing processes. We share initial feedback from the stakeholders, draw out four implications: supporting continuity of care, promoting reflection through slow technology, building in flexibility, and reconfiguring toward existing infrastructure, and conclude with a reflection on our role as partners on the side.

Autoren: Aakash Gautam, Khushboo Gandhi, Jessica Eileen Sendejo

Letzte Aktualisierung: 2024-05-24 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2405.15669

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2405.15669

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

Mehr von den Autoren

Ähnliche Artikel