Verbesserung von Sprachmodellen mit minimalem menschlichen Input
Ein neuer Ansatz verbessert die Ausrichtung von Sprachmodellen mit begrenzten menschlich annotierten Daten.
― 4 min Lesedauer
Inhaltsverzeichnis
- Die Herausforderung der Ausrichtung von Sprachmodellen
- Ein neuer Ansatz: Selbstgenerierte Präferenzdaten
- Zentrale Ideen
- Experimentelle Ergebnisse
- Überblick über die Methodik
- Ergebnisse der Experimente
- Vergleich mit anderen Techniken
- Praktische Implikationen
- Einschränkungen und zukünftige Richtungen
- Ethische Überlegungen
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
In den letzten Jahren haben grosse Sprachmodelle (LLMs) bei Aufgaben der natürlichen Sprachverarbeitung grossen Erfolg gezeigt und werden jetzt häufig in Anwendungen wie Chatbots und Programmierassistenten eingesetzt. Damit diese Modelle besser für menschliche Nutzer funktionieren, ist es wichtig, sie mit menschlichen Vorlieben in Einklang zu bringen. Allerdings ist es zeitaufwendig und teuer, grosse Datensätze mit menschlichen Vorlieben zu erstellen. Dieser Artikel diskutiert einen neuen Ansatz, der darauf abzielt, die Ausrichtung von LLMs mithilfe einer kleinen Menge an menschlich annotierten Daten zu verbessern.
Die Herausforderung der Ausrichtung von Sprachmodellen
Die Ausrichtung von Sprachmodellen auf menschliches Feedback ist wichtig, damit sie angemessen auf Nutzer reagieren. Traditionell erforderte diese Ausrichtung umfangreiche, menschlich annotierte Datensätze, die teuer und schwer zu bekommen sind. Während verschiedene Algorithmen entwickelt wurden, um aus menschlichen Vorlieben zu lernen, bleibt die Abhängigkeit von grossflächigen Daten eine bedeutende Herausforderung.
Präferenzdaten
Ein neuer Ansatz: SelbstgenerierteDiese neue Methode konzentriert sich darauf, die Ausrichtung von LLMs zu verbessern, indem Präferenzdaten mit minimalem menschlichen Input generiert werden. Anstatt sich nur auf grosse Datensätze zu verlassen, nutzt der vorgeschlagene Ansatz einen kleinen Satz menschlich annotierter Präferenzen als Ausgangspunkt. Die Idee ist, diese begrenzten Daten zu nutzen, um iterative neue Präferenzdaten zu generieren.
Zentrale Ideen
- Generierung von Präferenzlabels: Die Technik beinhaltet, Präferenzlabels aus den eigenen Ausgaben des LLM abzuleiten, was hilft, die inhärenten Tendenzen des Modells zu identifizieren.
- Konfidenzbasierte Verfeinerung: Eine Methode wird eingeführt, um minderwertige Präferenzdaten zu adressieren, indem man sich auf die Konfidenzniveaus der generierten Ausgaben konzentriert.
- Iterative Antwortgenerierung: Der Prozess umfasst die Generierung neuer Antworten basierend auf bestehenden Präferenzen, was letztlich zu einer besseren Ausrichtung auf menschliche Werte führt.
Experimentelle Ergebnisse
Die Effektivität dieses Ansatzes wurde durch verschiedene Experimente nachgewiesen. Mit nur einem kleinen Prozentsatz an beschrifteten Daten zeigte die Methode eine signifikante Verbesserung der Ausrichtungswerte im Vergleich zu traditionellen Techniken. Zum Beispiel schnitt die neue Technik beim AlpacaEval 2.0 Benchmark viel besser ab als bestehende Methoden, die auf umfangreichen menschlich annotierten Datensätzen basieren.
Überblick über die Methodik
Das Framework umfasst mehrere Schritte:
- Datenerweiterung: Es beginnt mit einem kleinen Datensatz annotierter Präferenzen und nutzt das LLM, um neue Antworten zu generieren.
- Präferenzlernen: Das Modell wird mit selbstgenerierten Präferenzen verfeinert, um die Ausrichtung auf menschliche Werte zu verbessern.
- Konfidenzbewertung: Präferenzlabels werden basierend auf dem Vertrauen des Modells in seine Ausgaben verfeinert, was hilft, Rauschlabeling zu reduzieren.
Ergebnisse der Experimente
Durch mehrere Iterationen konnte das Modell seine Leistung erheblich verbessern. Zum Beispiel führte die anfängliche Feinabstimmung zu einer Gewinnrate von 7,68%, die nach drei Runden Datenerweiterung und Verfeinerung auf über 21% anstieg. Das zeigt die Effektivität der Methode, die Antwortqualität zu verbessern, während weniger menschlich annotierte Proben verwendet werden.
Vergleich mit anderen Techniken
Im Vergleich zu anderen Methoden wie LLM-as-judge und externen Belohnungsmodellen schnitt der Ansatz in verschiedenen Bewertungen durchweg besser ab. Er zeigte nicht nur eine bessere Ausrichtung auf menschliche Präferenzen, sondern reduzierte auch die durchschnittliche Länge der generierten Antworten, was auf ein Gleichgewicht zwischen Qualität und Kürze hindeutet.
Praktische Implikationen
Dieser neue Ansatz zur Ausrichtung von Sprachmodellen hat praktische Implikationen in verschiedenen Bereichen. Er kann die Kosten für die Sammlung von Präferenzdaten senken, was ihn für ein breiteres Spektrum an Anwendungen zugänglich macht. Ausserdem kann er helfen, die Reaktionsfähigkeit von Modellen in mehrsprachigen und spezifischen Anwendungsfällen zu verbessern, was die weitverbreitete Nutzung von LLM-Technologie in verschiedenen Bereichen fördert.
Einschränkungen und zukünftige Richtungen
Obwohl der Ansatz vielversprechende Ergebnisse zeigt, hat er auch Einschränkungen. Eine Bedenken ist die potenzielle Erhöhung der Antwortlänge, die nicht von allen Nutzern favorisiert werden könnte. Zukünftige Arbeiten zielen darauf ab, dieses Problem anzugehen, indem sie sich auf die Minderung von Vorurteilen während des Ausrichtungsprozesses konzentrieren.
Ethische Überlegungen
Da die Technologie zunehmend verfügbar wird, wirft sie auch ethische Bedenken auf. Die Senkung der Kosten für das Training von Modellen kann von böswilligen Akteuren missbraucht werden. Daher ist es entscheidend, ethische Richtlinien und Sicherheitsmassnahmen zu implementieren, um negative gesellschaftliche Auswirkungen zu verhindern.
Fazit
Diese neue Methode stellt einen bedeutenden Schritt in der Ausrichtung von Sprachmodellen dar. Durch die effiziente Nutzung einer kleinen Menge an menschlich annotierten Präferenzdaten und die iterative Generierung zusätzlicher Daten eröffnet der Ansatz neue Möglichkeiten zur Verbesserung von LLMs. Dies ermöglicht es den Modellen, besser auf die Bedürfnisse und Werte der Nutzer einzugehen und dabei kosteneffektiv zu bleiben. Während die Forschung fortgesetzt wird, werden weitere Verbesserungen wahrscheinlich zu noch grösseren Leistungsverbesserungen in verschiedenen Anwendungen führen.
Titel: Aligning Large Language Models with Self-generated Preference Data
Zusammenfassung: Aligning large language models (LLMs) with human preferences becomes a key component to obtaining state-of-the-art performance, but it yields a huge cost to construct a large human-annotated preference dataset. To tackle this problem, we propose a new framework that boosts the alignment of LLMs through Self-generated Preference data (Selfie) using only a very small amount of human-annotated preference data. Our key idea is leveraging the human prior knowledge within the small (seed) data and progressively improving the alignment of LLM, by iteratively generating the responses and learning from them with the self-annotated preference data. To be specific, we propose to derive the preference label from the logits of LLM to explicitly extract the model's inherent preference. Compared to the previous approaches using external reward models or implicit in-context learning, we observe that the proposed approach is significantly more effective. In addition, we introduce a noise-aware preference learning algorithm to mitigate the risk of low quality within generated preference data. Our experimental results demonstrate that the proposed framework significantly boosts the alignment of LLMs. For example, we achieve superior alignment performance on AlpacaEval 2.0 with only 3.3\% of the ground-truth preference labels in the Ultrafeedback data compared to the cases using the entire data or state-of-the-art baselines.
Autoren: Dongyoung Kim, Kimin Lee, Jinwoo Shin, Jaehyung Kim
Letzte Aktualisierung: 2024-06-06 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2406.04412
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2406.04412
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.
Referenz Links
- https://huggingface.co/datasets/HuggingFaceH4/ultrachat_200k
- https://huggingface.co/HuggingFaceH4/mistral-7b-sft-beta
- https://huggingface.co/datasets/HuggingFaceH4/ultrafeedback_binarized
- https://huggingface.co/datasets/argilla/ultrafeedback-binarized-preferences-cleaned
- https://huggingface.co/datasets/Dahoas/synthetic-instruct-gptj-pairwise
- https://huggingface.co/microsoft/phi-2