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# Elektrotechnik und Systemtechnik# Signalverarbeitung

Fortschritte in der Sub-THz Kommunikations-Technologie

Sub-THz-Kommunikation wird die Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung revolutionieren.

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Inhaltsverzeichnis

Sub-THz-Kommunikation, die Frequenzen zwischen 90 und 300 GHz umfasst, bietet eine riesige Menge ungenutzter Bandbreite. Diese Bandbreite eröffnet Möglichkeiten für ultraschnelle Datenübertragung und ermöglicht verschiedene Anwendungen, die zuvor für unmöglich gehalten wurden. Wenn wir in die Zukunft der Kommunikationstechnologie blicken, insbesondere die sechste Generation (6G), wird es entscheidend, dieses Potenzial auszuschöpfen.

Die Herausforderung von Phasenrauschen

Eine der grössten Herausforderungen in der Sub-THz-Kommunikation ist das Phasenrauschen (PN). Wenn wir bei höheren Frequenzen und grösseren Bandbreiten arbeiten, wird PN stärker ausgeprägt. Diese Interferenz kommt von Unvollkommenheiten in den lokalen Oszillatoren, die wichtige Komponenten in Kommunikationssystemen sind.

Ein weiteres Problem sind die Ausgangsleistungen der Verstärker, die zum Übertragen von Signalen verwendet werden. Die Verstärker haben Begrenzungen und erfordern ein sorgfältiges Design des Signals, um ein gutes Gleichgewicht zwischen Spitzen- und Durchschnittsleistungsniveaus zu halten.

Robuste Wellenformen entwerfen

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, konzentrieren sich die Forscher darauf, Wellenformen zu entwickeln, die Phasenrauschen standhalten können, während sie die Leistungsanforderungen im Rahmen halten.

Wir schlagen ein Design für eine Einzelträger-(SC)-Wellenform vor, das robust gegen Phasenrauschen ist. Dieses Design beinhaltet die Anpassung der Form der Konstellationspunkte des Signals und die Verwendung von Filtern, die speziell auf die Bedingungen in diesen Hochfrequenzumgebungen abgestimmt sind.

Die Konstellationspunkte repräsentieren die verschiedenen Signale, die übertragen werden können, und sie richtig zu formen hilft, die Auswirkungen von Rauschen zu mindern. Indem wir verbessern, wie diese Signale gefiltert und geformt werden, können wir deren Leistung im Beisein von Phasenrauschen optimieren.

Nutzung von neuronalen Netzwerken

In einem innovativen Schritt integrieren wir neuronale Netzwerke (NN) in unser Design. Diese Netzwerke können helfen, die Signalentdeckung adaptiv zu optimieren, was die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit des Kommunikationssystems erhöht.

Das Optimierungsproblem, das das Entwerfen der Wellenform unter Berücksichtigung von Leistungs- und Rauschbeschränkungen beinhaltet, kann für eine effiziente Berechnung umformuliert werden. Das erlaubt es uns, Lösungen zu finden, die nicht nur effektiv gegen Phasenrauschen sind, sondern auch energieeffizient.

Ein tieferer Einblick in das Systemmodell

Lass uns aufschlüsseln, wie ein typisches Sub-THz-Kommunikationssystem funktioniert.

Zuerst starten wir mit einer Reihe von Datenbits, die übertragen werden müssen. Diese Bits werden durch verschiedene Stufen verarbeitet, wie z.B. Kanalkodierung, die hilft, Fehler zu korrigieren und die Zuverlässigkeit zu verbessern. Danach werden die Bits basierend auf einem spezifischen Konstellationsdesign auf Symbole abgebildet.

Als Nächstes führen wir Phasennachverfolgungssignale (PTRS) ein, um das Phasenrauschen auszugleichen. Diese Signale werden zwischen den Symbolen verteilt, sodass der Empfänger sich an Verzerrungen anpassen kann, die während der Übertragung aufgetreten sein könnten.

Sobald die Symbole gebildet sind, werden sie durch einen Sendefilter gefiltert, der dafür sorgt, dass das Signal so geformt wird, dass Interferenzen und Rauschen reduziert werden. Dieses gefilterte Signal wird dann durch den Kanal gesendet, wo es aufgrund des Phasenrauschens vom lokalen Oszillator weiteren Änderungen unterliegt.

Am Empfangsende durchläuft das Signal einen ähnlichen Filterprozess, und wir wenden Gleichgewichtstechniken an, um die übertragenen Bits wiederherzustellen. Schliesslich werden weiche Schätzungen der empfangenen Bits durch einen Demapper erzeugt, der die Genauigkeit der übertragenen Daten verbessert.

Verstehen von Phasenrauschmodellen

Ein entscheidender Aspekt beim Entwerfen robuster Wellenformen ist das präzise Modellieren von Phasenrauschen. In unserem Ansatz verwenden wir etablierte Modelle, die die Eigenschaften von Phasenrauschen effektiv erfassen.

Diese Modelle berücksichtigen Variationen im Phasenrauschen, die durch verschiedene Faktoren wie die Betriebsfrequenz und die verwendete Hardware bedingt sind. Durch das präzise Modellieren von Phasenrauschen können wir Wellenformen entwerfen, die seine Auswirkungen effektiv kompensieren.

Techniken zur Phasenrauschenkompensation

Um die Auswirkungen von Phasenrauschen zu mildern, können wir den Phasenfehler über mehrere PTRS-Proben mitteln. Dieses Durchschnitt wird dann verwendet, um das Phasenrauschen zu kompensieren, indem das empfangene Signal entsprechend angepasst wird.

Während diese Technik den korrelierten Teil des Phasenrauschens effektiv anspricht, kann immer noch etwas Restrauschen vorhanden sein. Dieses restliche Phasenrauschen kann die Gesamtleistung des Kommunikationssystems beeinträchtigen; daher ist es wichtig, Methoden zu berücksichtigen, die die Kompensation verbessern, ohne die Effizienz der Datenübertragung übermässig zu verringern.

Optimierung des Wellenformdesigns

Das Design effektiver Wellenformen ist ein Optimierungsproblem, bei dem wir die Leistung gegen Beschränkungen, die mit Leistung und Rauschen zu tun haben, abwägen müssen.

Unser Ansatz umfasst das Lernen von Konstellationen und Formungsfiltern unter Verwendung fortschrittlicher Techniken, die maschinelles Lernen nutzen. Indem wir das System end-to-end trainieren, können wir die Wellenformen verbessern, um eine erfolgreiche Dekodierung selbst im Beisein von Phasenrauschen zu gewährleisten.

Die Optimierungskriterien konzentrieren sich darauf, Fehler zu minimieren und dabei akzeptable Werte für das Verhältnis von Spitzen- zu Durchschnittsleistung (PAPR) und das Adjacent Channel Leakage Ratio (ACLR) aufrechtzuerhalten. Diese Beschränkungen sind entscheidend, um sicherzustellen, dass die übertragenen Signale nicht mit anderen Kommunikationskanälen interferieren.

Leistungsbewertung

Durch Simulation und Tests bewerten wir die Leistung von gelernten Wellenformen im Vergleich zu traditionellen Methoden. Durch den Vergleich verschiedener Konfigurationen können wir Verbesserungen in Bezug auf PAPR, Blockfehlerquote (BLER) und spektrale Effizienz (SE) quantifizieren – zentrale Kennzahlen für Kommunikationssysteme.

Die gelernten Wellenformen zeigten signifikante Vorteile, insbesondere unter schwierigen Bedingungen mit hohen Phasenrauschlevels. Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass adaptive Lernmethoden, wie diejenigen, die neuronale Netzwerke nutzen, eine bessere Leistung als konventionelle Techniken bieten.

Verfeinerung des Wellenform-Lernansatzes

Einer der entscheidenden Aspekte unseres Ansatzes ist die Fähigkeit, das Wellenformdesign basierend auf spezifischen Kommunikationsbedingungen anzupassen. Indem wir aus unterschiedlichen Phasen von Rauschen lernen, können wir die Übertragungskonstellationen und Filter so formen, dass sie der erwarteten Umgebung entsprechen.

Diese Flexibilität ermöglicht eine optimale Leistung, egal ob das System unter Bedingungen mit geringem oder hohem Phasenrauschen arbeitet. Die trainierten Modelle können sich je nach Echtzeit-Feedback zur Leistung an verschiedene Szenarien anpassen und dadurch Robustheit und Zuverlässigkeit verbessern.

Die Zukunft der Sub-THz-Kommunikation

Wenn wir vorankommen, wird die Sub-THz-Kommunikation eine wichtige Rolle in der nächsten Generation von Technologien spielen. Die Fähigkeit, hohe Datenraten durch effektives Wellenformdesign zu erreichen, wird den Weg für Anwendungen wie Hochgeschwindigkeits-Internetzugang, fortschrittliche Lokalisierungssysteme und verbesserte drahtlose Kommunikationsnetze ebnen.

Die Erkenntnisse aus dieser Untersuchung werden zukünftige Forschungen leiten. Schwerpunkte sind die weitere Integration fortschrittlicher Techniken wie maschinelles Lernen in den Designprozess, die Entwicklung besserer Kompensationsstrategien für Phasenrauschen und die Erkundung neuer Modulationsformate für verbesserte Leistung.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kombination aus robustem Wellenformdesign, effektiver Phasenrauschenkompensation und Anpassungsfähigkeit durch neuronale Netzwerke die Sub-THz-Kommunikation als vielversprechenden Weg für zukünftige technologische Fortschritte positioniert. Während wir daran arbeiten, das grosse Potenzial dieses Spektrums zu realisieren, bieten die hier entwickelten Lösungen eine entscheidende Grundlage für die Erreichung zuverlässiger und effizienter Kommunikation in den kommenden Jahren.

Zusammenfassung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Sub-THz-Kommunikation eine signifikante Menge an Bandbreite für die Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung nutzt. Die Herausforderungen durch Phasenrauschen und die Begrenzungen von Leistungsverstärkern werden mit innovativen Designstrategien angegangen, die robustes Wellenformen-Design und fortschrittliche Signalverarbeitungstechniken umfassen.

Durch kontinuierliche Forschung und Entwicklung können wir substanzielle Verbesserungen in der Kommunikationstechnologie erwarten, insbesondere wenn wir in die Zukunft der 6G und darüber hinaus blicken.

Indem wir sowohl bestehende Herausforderungen angehen als auch zukünftige Bedürfnisse antizipieren, steht das Feld der Kommunikationstechnologie bereit für eine transformative Evolution, die der Gesellschaft insgesamt zugutekommt.

Originalquelle

Titel: Waveform Learning under Phase Noise Impairment for Sub-THz Communications

Zusammenfassung: The large untapped spectrum in sub-THz allows for ultra-high throughput communication to realize many seemingly impossible applications in 6G. Phase noise (PN) is one key hardware impairment, which is accentuated as we increase the frequency and bandwidth. Furthermore, the modest output power of the power amplifier demands limits on peak to average power ratio (PAPR) signal design. In this work, we design a PN-robust, low PAPR single-carrier (SC) waveform by geometrically shaping the constellation and adapting the pulse shaping filter pair under practical PN modeling and adjacent channel leakage ratio (ACLR) constraints for a given excess bandwidth. We optimize the waveforms under conventional and state-of-the-art PN-aware demappers. Moreover, we introduce a neural-network (NN) demapper enhancing transceiver adaptability. We formulate the waveform optimization problem in its augmented Lagrangian form and use a back-propagation-inspired technique to obtain a design that is numerically robust to PN, while adhering to PAPR and ACLR constraints. The results substantiate the efficacy of the method, yielding up to 2.5 dB in the required Eb/N0 under stronger PN along with a PAPR reduction of 0.5 dB. Moreover, PAPR reductions up to 1.2 dB are possible with competitive BLER and SE performance in both low and high PN conditions.

Autoren: Dileepa Marasinghe, Le Hang Nguyen, Jafar Mohammadi, Yejian Chen, Thorsten Wild, Nandana Rajatheva

Letzte Aktualisierung: 2024-06-05 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2406.18578

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2406.18578

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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