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Bewertung von Faktenwissen in Sprachmodellen

Ein Rahmen, um die faktuelle Genauigkeit und Zuverlässigkeit von Sprachmodellen zu bewerten.

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Inhaltsverzeichnis

Grosse Sprachmodelle (LLMs) sind in verschiedenen Anwendungen immer beliebter geworden. Sie werden mit riesigen Mengen an Textdaten trainiert, was ihnen ermöglicht, menschenähnliche Antworten zu generieren und den Kontext zu verstehen. Trotz ihrer Vorteile haben diese Modelle jedoch Schwierigkeiten mit faktischem Wissen. Es ist wichtig, ihre Fähigkeit zu bewerten, Fakten genau zu verstehen und zu verarbeiten.

In diesem Artikel werden wir einen neuen Ansatz erkunden, um zu evaluieren, wie Sprachmodelle mit faktischem Wissen umgehen. Wir werden ein Framework namens BELIEF und dessen Variante BELIEF-ICL vorstellen. Diese Frameworks konzentrieren sich darauf, verschiedene Aspekte der Wissensverarbeitung in sowohl encoder- als auch decoder-basierten Modellen zu untersuchen.

Die Bedeutung der Bewertung von faktischem Wissen

Sprachmodelle sollen als Wissensdatenbanken fungieren und den Nutzern helfen, genaue Informationen abzurufen. Sie können jedoch falsche oder irreführende Inhalte erzeugen, die als Halluzinationen bekannt sind. Daher ist es entscheidend zu prüfen, wie gut diese Modelle faktische Informationen verstehen.

Die Bewertung von Sprachmodellen hinsichtlich ihres faktischen Verständnisses kann dazu beitragen, ihre Zuverlässigkeit zu verbessern. Indem wir ihre Genauigkeit, Konsistenz und das Vertrauen in die Vorhersagen untersuchen, können wir Bereiche für Verbesserungen identifizieren. Ausserdem wird das Verständnis dessen, was ihr Wissen beeinflusst, den Forschern helfen, bessere Modelle zu entwickeln.

Wissensüberprüfungs-Framework

Wir stellen BELIEF vor, ein Framework, das entwickelt wurde, um Faktisches Wissen in Sprachmodellen zu überprüfen. Dieses Framework bewertet Sprachmodelle über verschiedene Dimensionen hinweg, einschliesslich Genauigkeit, Konsistenz und Zuverlässigkeit. Jeder dieser Aspekte bietet Einblicke, wie Modelle mit faktischen Informationen umgehen.

Um den Bewertungsprozess zu verbessern, haben wir einen neuen Datensatz namens MyriadLAMA entwickelt. Dieser Datensatz umfasst eine Vielzahl von Aufforderungen, die darauf abzielen, Fakten auf unterschiedliche Weise darzustellen. Durch die Verwendung verschiedener Aufforderungen können wir das Vertrauen und die Genauigkeit der Modelle besser verstehen.

Bewertung des faktischen Verständnisses in Sprachmodellen

Unser Bewertungsprozess beinhaltet die Verwendung von BELIEF und MyriadLAMA auf mehreren Sprachmodellen, einschliesslich sowohl encoder- als auch decoder-basierter Architekturen. Ziel ist es sicherzustellen, dass wir genau bewerten können, wie gut diese Modelle faktische Informationen verstehen und wie konsistent ihre Vorhersagen sind.

Genauigkeit messen

In BELIEF wird die Genauigkeit gemessen, indem geschaut wird, wie viele Aufforderungen die richtige Antwort generiert haben. Dieser Prozess umfasst die Aggregation der Ergebnisse über mehrere Aufforderungen für jedes Faktum hinweg. Dadurch minimieren wir Vorurteile, die aufgrund einzelner Formulierungen oder Ausdrucksweisen bestehen könnten.

Genauigkeitsfluktuationen werden ebenfalls berechnet, um zu bewerten, wie konsistent die Modelle bei der Erstellung von Vorhersagen sind. Dies geschieht durch den Vergleich der höchsten und niedrigsten Genauigkeitswerte aus verschiedenen Aufforderungen.

Konsistenz und Zuverlässigkeit

Konsistenz bezieht sich darauf, wie stabil die Vorhersagen sind, wenn verschiedene Aufforderungen für dasselbe Faktum verwendet werden. Ein zuverlässiges Modell sollte ein ähnliches Genauigkeitsniveau über verschiedene Aufforderungen hinweg beibehalten. Um die Konsistenz zu bewerten, untersuchen wir, wie oft sich die Vorhersagen basierend auf unterschiedlichen Eingaben ändern.

Zuverlässigkeit konzentriert sich darauf, wie viel Vertrauen wir in die Vorhersagen des Modells setzen können. Modelle, die ein hohes Vertrauen in ihre Vorhersagen zeigen, aber nicht immer richtig liegen, gelten als übervertrauenswürdig. Wir messen dies, indem wir das Vertrauensniveau der Vorhersagen des Modells mit der tatsächlichen Genauigkeit vergleichen.

Die Rolle von BELIEF-ICL

Neben BELIEF gibt es BELIEF-ICL, das speziell für decoder-basierte Modelle entwickelt wurde. Im Gegensatz zu Encoder-Modellen, die maskierte Token verwenden, generieren Decoder-Modelle Text sequenziell. Dieser unterschiedliche Ansatz erfordert eine anpassungsfähige Bewertungsmethode.

Mit BELIEF-ICL berücksichtigen wir das In-Context-Learning, das es Modellen ermöglicht, den Kontext aus der Aufforderung zu nutzen, um Vorhersagen zu generieren. Diese Methode hilft den Modellen, zu verstehen, was gefragt wird, was zu genaueren Vorhersagen für faktisches Wissen führt.

Aufgabenanweisungen und Kontextsettings

Bei der Verwendung von BELIEF-ICL geben wir Aufgabenanweisungen, die die Modelle bei ihren Vorhersagen leiten. Die Anweisungen sagen dem Modell genau, was vorherzusagen ist, und stellen sicher, dass es das erwartete Ausgabeformat versteht. Darüber hinaus erkunden wir verschiedene Kontextsettings, um deren Einfluss auf die Leistung zu untersuchen.

Die Implementierung unterschiedlicher Kontexte kann wertvolle Beispiele liefern. Zum Beispiel können wir mehrere Fakten präsentieren, die eine gemeinsame Beziehung teilen, was dem Modell hilft, besser zu lernen. Umgekehrt ermöglicht ein Zero-Shot-Setting, bei dem keine vorherigen Beispiele gegeben werden, uns zu bewerten, wie Modelle mit unbekannten Kontexten umgehen.

Aufbau des MyriadLAMA-Datensatzes

MyriadLAMA wurde entwickelt, um einen vielfältigeren und genaueren Prüfdatensatz für die faktische Bewertung bereitzustellen. Es soll bestehende Einschränkungen anderer Datensätze adressieren, indem es zahlreiche Aufforderungen für jedes Faktum umfasst.

Erweiterung von Wissensdrei tuple

Um MyriadLAMA zu erstellen, erweitern wir zunächst bestehende Datensätze, indem wir Wissensdrei tuple auswählen, die aus einem Subjekt, einer Relation und einem Objekt bestehen. Dann generieren wir neue kontextuelle Aufforderungen, indem wir sprachliche Ausdrücke und relationale Vorlagen variieren. Diese Vielfalt ermöglicht eine umfassendere Bewertung von Sprachmodellen.

Ein wesentlicher Vorteil von MyriadLAMA ist seine Fähigkeit, verschiedene Ausdrucksformen zu integrieren. Das hilft sicherzustellen, dass unterschiedliche Wege, nach demselben Stück faktischen Wissens zu fragen, erkundet werden. Dadurch haben die Modelle eine bessere Chance, das Wissen abzudecken, das sie möglicherweise besitzen.

Vorlagenerstellung

Die Erstellung effektiver Vorlagen für Aufforderungen ist entscheidend. In MyriadLAMA entwickeln wir manuell mehrere relationale Vorlagen für jedes Subjekt-Relation-Paar. Ausserdem nutzen wir generative Modelle, um diese Vorlagen weiter umzuformulieren, wodurch die Gesamtmenge und Vielfalt des Datensatzes erweitert wird.

Qualitätskontrolle ist wichtig, da wir sicherstellen wollen, dass die Vorlagen die beabsichtigten Beziehungen genau widerspiegeln. Vorlagen, die die Qualitätskriterien nicht erfüllen, werden überarbeitet oder verworfen.

Experimentelle Bewertungen

Mit BELIEF und MyriadLAMA in place führen wir experimentelle Bewertungen über verschiedene Sprachmodelle durch. Unser Ziel ist es zu messen, wie gut diese Modelle unter den Prüf-Frameworks abschneiden.

Vergleich von Encoder- und Decoder-Modellen

Wir untersuchen sowohl encoder-basierte Modelle (wie BERT) als auch decoder-basierte Modelle (wie Llama2). Jedes Modell hat unterschiedliche Eigenschaften, die das faktische Verständnis beeinflussen können. Die Experimente helfen uns, ihre Leistung und Zuverlässigkeit in der Wissensverarbeitung zu vergleichen.

Während unserer Bewertung analysieren wir die von verschiedenen Modellen generierten Vorhersagen. Dadurch können wir die Stärken und Schwächen jedes Modelltyps im Umgang mit faktischen Aufforderungen beobachten.

Einblicke in die Modellleistung

Unsere Ergebnisse zeigen Einblicke, wie die Modelle mit faktischem Wissen umgehen. Zum Beispiel beobachten wir, dass grössere Sprachmodelle tendenziell besser im faktischen Verständnis abschneiden, was darauf hindeutet, dass die Modellgrösse eine wichtige Rolle beim Lernen spielt.

Zudem beeinflusst die Qualität der Trainingsdaten die Modellleistung. Modelle, die auf hochwertigen Datensätzen trainiert wurden, erreichen bessere Ergebnisse bei der Vorhersage von faktischem Wissen als diejenigen, die auf weniger zuverlässigen Daten trainiert wurden.

Schlüsselfaktoren im Lernen faktischen Wissens

Während des Bewertungsprozesses identifizieren wir Schlüsselfaktoren, die beeinflussen, wie Sprachmodelle faktisches Wissen lernen und repräsentieren. Diese Faktoren umfassen die Pre-Training-Strategie, die Modellgrösse und die Qualität der Pre-Training-Korpora.

Pre-Training-Strategie

Die Art und Weise, wie ein Sprachmodell vortrainiert wird, kann sein Verständnis von faktischem Wissen erheblich beeinflussen. Verschiedene Trainingstechniken können unterschiedliche Verständnismöglichkeiten hervorbringen. Zum Beispiel haben Modelle, die darauf trainiert sind, vollständige Wörter abzurufen, möglicherweise ein besseres Verständnis des Wortkontextes im Vergleich zu Modellen, die einzelne Token maskieren.

Modellgrösse und Leistung

Wie wir aus unseren Experimenten sehen, erreichen grössere Modelle im Allgemeinen eine höhere Genauigkeit und Zuverlässigkeit bei der Vorhersage von Fakten. Diese Beziehung deutet darauf hin, dass die Erhöhung der Modellgrösse die Fähigkeit zur Wissensabfrage und -verständnis verbessert.

Qualität der Pre-Training-Korpora

Die Qualität der während der Pre-Training-Phase verwendeten Daten hat ebenfalls einen erheblichen Einfluss. Modelle, die auf sorgfältig kuratierten, hochwertigen Datensätzen trainiert werden, schneiden besser ab als solche, die auf weniger zuverlässigen Quellen trainiert werden. Es ist entscheidend, Inhalte zu beschaffen, die sowohl informativ als auch genau sind, um effektive Sprachmodelle zu entwickeln.

Einschränkungen und Herausforderungen

Trotz der Fortschritte bei der Bewertung faktischen Wissens in Sprachmodellen gibt es noch Einschränkungen zu berücksichtigen.

Herausforderungen mit promptbasierten Prüfungen

Promptbasierte Bewertungmethoden haben inhärente Herausforderungen. Die Genauigkeit der Vorhersagen kann stark von der Wahl des Prompts abhängen. Einige Fakten könnten besser in bestimmten Formen ausgedrückt werden, während andere es nicht schaffen, die Informationen genau zu erfassen.

Diese Situation macht die Notwendigkeit deutlich, verschiedene Aufforderungen für die Bewertung zu verwenden. Es ist wichtig, unterschiedliche Vorlagen zu kombinieren, um ein umfassenderes Verständnis des faktischen Wissens des Modells zu erreichen.

Zukünftige Richtungen

In Zukunft gibt es Möglichkeiten, die Bewertungs-Frameworks und Datensätze zu verbessern. Ein Ansatz könnte darin bestehen, eine robuste Teilmenge von MyriadLAMA zu extrahieren, um den Bewertungsprozess für faktisches Wissen zu optimieren.

Darüber hinaus kann weitere Forschung darauf gerichtet werden, den Vorlagenerstellungsprozess zu verfeinern, um sicherzustellen, dass sie hohen Qualitätsstandards entsprechen. Zu erkunden, wie unterschiedliche Modelle ihre Antworten besser mit faktischem Wissen in Einklang bringen können, wird ebenfalls von Vorteil sein.

Fazit

Die Bewertung, wie Sprachmodelle mit faktischem Wissen umgehen, ist entscheidend, um ihre Zuverlässigkeit und Genauigkeit zu verbessern. Das BELIEF-Framework und der MyriadLAMA-Datensatz bieten spannende Möglichkeiten zur Überprüfung von Sprachmodellen über verschiedene Dimensionen hinweg.

Durch Fokussierung auf Genauigkeit, Konsistenz und Zuverlässigkeit können wir ein klareres Bild davon gewinnen, wie gut diese Modelle Fakten verstehen. Während wir die Grenzen der Leistung von Sprachmodellen erweitern, wird die fortgesetzte Forschung in diesem Bereich den Weg für robustere und vertrauenswürdigere Anwendungen in der Zukunft ebnen.

Originalquelle

Titel: What Matters in Memorizing and Recalling Facts? Multifaceted Benchmarks for Knowledge Probing in Language Models

Zusammenfassung: Language models often struggle with handling factual knowledge, exhibiting factual hallucination issue. This makes it vital to evaluate the models' ability to recall its parametric knowledge about facts. In this study, we introduce a knowledge probing benchmark, BELIEF(ICL), to evaluate the knowledge recall ability of both encoder- and decoder-based pre-trained language models (PLMs) from diverse perspectives. BELIEFs utilize a multi-prompt dataset to evaluate PLM's accuracy, consistency, and reliability in factual knowledge recall. To enable a more reliable evaluation with BELIEFs, we semi-automatically create MyriadLAMA, which has massively diverse prompts. We validate the effectiveness of BELIEFs in comprehensively evaluating PLM's knowledge recall ability on diverse PLMs, including recent large language models (LLMs). We then investigate key factors in memorizing and recalling facts in PLMs, such as model size, pretraining strategy and corpora, instruction-tuning process and in-context learning settings. Finally, we reveal the limitation of the prompt-based knowledge probing. The MyriadLAMA is publicized.

Autoren: Xin Zhao, Naoki Yoshinaga, Daisuke Oba

Letzte Aktualisierung: 2024-10-08 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2406.12277

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2406.12277

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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