Plagiatsbekämpfung bei grossen Sprachmodellen
Eine Studie über PlagBench und seine Rolle bei der Erkennung von Plagiaten in LLM-Ausgaben.
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Inhaltsverzeichnis
Der Aufstieg grosser Sprachmodelle (LLMs) hat verändert, wie Leute schreiben. Diese Modelle können mit nur ein paar Eingaben hochwertige Texte erzeugen. Aber ihre Fähigkeit, Texte ohne richtige Quellenangabe zu merken und wiederzugeben, wirft Bedenken wegen Plagiats auf. Plagiat bedeutet, die Arbeit oder Ideen anderer ohne Anerkennung zu nutzen, was der akademischen Integrität schaden kann.
Risiken grosser Sprachmodelle
Neueste Studien zeigen, dass LLMs Informationen aus ihren Trainingsdaten abrufen und in generierten Texten verwenden können. Das bedeutet, sie können Texte erstellen, die eng mit den Originalquellen verwandt sind, ohne sie zu zitieren. Dieses Problem ist ernst, weil:
- LLMs auf riesigen Mengen von Texten trainiert werden, ohne zu überprüfen, ob die Inhalte urheberrechtlich geschützt sind.
- Im Gegensatz zu Menschen zitieren LLMs die Quellen ihrer Informationen nicht korrekt.
Einführung von PlagBench
Um das Problem des Plagiats anzugehen, schlagen wir PlagBench vor, einen Datensatz mit 46,5K Fällen von synthetischem Plagiat, das mit drei fortgeschrittenen LLMs erstellt wurde. Dieser Datensatz enthält verschiedene Arten von Plagiat, wie wörtliches Kopieren, Paraphrasierung und Zusammenfassungen, in drei Schreibstilen: akademische Abstracts, Geschichten und Nachrichtenartikel.
Qualitätssicherung in PlagBench
Die Qualität von PlagBench wird durch einen detaillierten Evaluierungsprozess gewährleistet. Wir nutzen automatisierte Werkzeuge, um die Texte zu bewerten und setzen auch menschliche Gutachter ein, um die Genauigkeit zu sichern. Durch die Analyse, wie gut verschiedene LLMs Plagiate generieren und erkennen können, gewinnen wir wichtige Einblicke in ihre Effektivität.
Experimentelle Einrichtung
Wir haben uns auf zwei Hauptfragen konzentriert:
- Wie gut können LLMs paraphrasierte Texte und Zusammenfassungen erstellen, die plagiierten Arbeiten ähneln?
- Wie gut können LLMs verschiedene Arten von Plagiat erkennen?
Um diese Fragen zu erforschen, haben wir drei beliebte LLMs verwendet, um den PlagBench-Datensatz zu erstellen. Wir haben die Qualität ihrer Ausgaben bewertet und ihre Leistung bei der Erkennung von Plagiaten verglichen.
Ergebnisse zu LLMs und Plagiatserzeugung
Unsere Analyse des PlagBench-Datensatzes hat einige wichtige Ergebnisse hervorgebracht:
- GPT-3.5 Turbo hat die besten qualitativ hochwertigen Paraphrasen und Zusammenfassungen erzeugt.
- Andere Modelle, wie Llama2 und GPT-4, waren ebenfalls gut, aber nicht so konstant.
- Während LLMs Schwierigkeiten hatten, summatives Plagiat zu identifizieren, übertrafen sie bestehende kommerzielle Plagiatserkenner.
Der Prozess zur Erstellung von PlagBench
Die Erstellung von PlagBench bestand aus drei Schritten:
- Textgenerierung: Wir haben LLMs dazu aufgefordert, Quelltexte in verschiedene Formen, wie Paraphrasen und Zusammenfassungen, umzuschreiben.
- Qualitätsbewertung: Wir haben automatische Evaluierungsmetriken verwendet, um minderwertige Ausgaben herauszufiltern.
- Menschliche Überprüfung: Menschliche Gutachter haben die Ausgaben überprüft, um weitere Verfeinerungen sicherzustellen.
Arten von Plagiat
Plagiat kann in verschiedenen Formen auftreten:
- Wörtliches Plagiat: Direkte Kopie von Text ohne Anführungszeichen.
- Paraphrasierungsplagiat: Umformulierung der Ideen anderer ohne Zitation, während die ursprüngliche Bedeutung erhalten bleibt.
- Zusammenfassungsplagiat: Verdichtung eines Quelltextes in eine kürzere Form, während die Hauptideen verwendet werden.
Das Erkennen von Paraphrase- und Zusammenfassungsplagiat ist schwieriger als das Aufspüren von direktem Kopieren, da subtilere Änderungen in der Sprache die ursprüngliche Quelle verbergen können.
Verbesserung von Plagiatserkennungstools
Um Plagiat effektiv zu bekämpfen, ist es wichtig, automatisierte Erkennungstools zu verbessern. Bestehende Werkzeuge konzentrieren sich hauptsächlich auf von Menschen verfasste Texte und sind möglicherweise nicht für maschinengenerierte Inhalte geeignet. Unsere Erkenntnisse unterstreichen die Notwendigkeit, fortschrittlichere Detektoren zu entwickeln, die Plagiate von LLMs genau identifizieren können.
Einschränkungen der aktuellen Forschung
Obwohl der PlagBench-Datensatz wertvolle Einblicke bietet, gibt es Einschränkungen:
- Unsere Studie basierte auf spezifischen Eingaben zur Generierung und Erkennung von Texten. Zukünftige Forschungen sollten verschiedene Eingabetechniken erkunden.
- Wir haben eine begrenzte Auswahl an LLM-Architekturen verwendet, und weitere Arbeiten sollten unterschiedliche Modelle einbeziehen, um zu sehen, ob diese Ergebnisse zutreffen.
Fazit
PlagBench stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung Verständnis und Bekämpfung von Plagiat im Kontext von LLMs dar. Durch die Bereitstellung eines umfassenden Datensatzes wollen wir die Entwicklung effektiverer Plagiatserkennungstools unterstützen. Diese Forschung trägt dazu bei, die akademische Integrität in einer Zeit zu fördern, in der die Nutzung von LLMs rapide zunimmt.
Zukünftige Arbeiten und ethische Überlegungen
Wir erkennen die ethischen Implikationen der Verwendung von LLMs zur Simulation von Plagiat an. Unsere Arbeit betont, dass generierte Texte zu Forschungszwecken dienen und zur verantwortungsvollen Nutzung im Kampf gegen Plagiat anregen. Indem wir unseren Datensatz und unsere Ergebnisse teilen, wollen wir die akademische Gemeinschaft unterstützen, Integrität zu wahren und die Herausforderungen, die durch fortschrittliche Sprachmodelle entstehen, anzugehen.
Danksagungen
Diese Studie wurde unter Berücksichtigung ethischer Standards und mit Respekt für Privatsphäre und geistiges Eigentum durchgeführt. Alle beteiligten Personen wurden fair behandelt, und wir haben uns an Richtlinien gehalten, die ethische Forschungspraktiken fördern.
Titel: PlagBench: Exploring the Duality of Large Language Models in Plagiarism Generation and Detection
Zusammenfassung: Recent literature has highlighted potential risks to academic integrity associated with large language models (LLMs), as they can memorize parts of training instances and reproduce them in the generated texts without proper attribution. In addition, given their capabilities in generating high-quality texts, plagiarists can exploit LLMs to generate realistic paraphrases or summaries indistinguishable from original work. In response to possible malicious use of LLMs in plagiarism, we introduce PlagBench, a comprehensive dataset consisting of 46.5K synthetic plagiarism cases generated using three instruction-tuned LLMs across three writing domains. The quality of PlagBench is ensured through fine-grained automatic evaluation for each type of plagiarism, complemented by human annotation. We then leverage our proposed dataset to evaluate the plagiarism detection performance of five modern LLMs and three specialized plagiarism checkers. Our findings reveal that GPT-3.5 tends to generates paraphrases and summaries of higher quality compared to Llama2 and GPT-4. Despite LLMs' weak performance in summary plagiarism identification, they can surpass current commercial plagiarism detectors. Overall, our results highlight the potential of LLMs to serve as robust plagiarism detection tools.
Autoren: Jooyoung Lee, Toshini Agrawal, Adaku Uchendu, Thai Le, Jinghui Chen, Dongwon Lee
Letzte Aktualisierung: 2024-06-23 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2406.16288
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2406.16288
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.
Referenz Links
- https://www.latex-project.org/help/documentation/encguide.pdf
- https://chatgpt.com
- https://platform.openai.com/docs/models/gpt-3-5-turbo
- https://ai.meta.com/blog/meta-llama-3/
- https://pdfs.semanticscholar.org/961c/de31d20884fb471376cbfaa51f373dc76db4.pdf
- https://arxiv.org/pdf/2103.12450
- https://arxiv.org/pdf/2210.03568
- https://drive.google.com/file/d/1nDXynPUX0ipejp_SXzA6oEXDM273TkWZ/view?usp=sharing
- https://pan.webis.de
- https://huggingface.co/datasets/JulesBelveze/tldr_news
- https://maartengr.github.io/KeyBERT/index.html
- https://gptzero.me/
- https://www.prepostseo.com/plagiarism-checker