Ressourcenmanagement in der modernen Computertechnik verbessern
Ein neues System verbessert die Anwendungsleistung und Energieeffizienz in heterogenen Prozessoren.
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Inhaltsverzeichnis
- Die Notwendigkeit eines besseren Ressourcenmanagements
- Einführung eines neuen Ressourcenmanagementsystems
- Funktionsweise
- Der Aufstieg heterogener Prozessoren
- Probleme mit aktuellen Betriebssystemen
- Die Begrenzungen des bestehenden Ressourcenmanagements
- Neue Strategien für das Ressourcenmanagement
- Wie das neue System zentrale Herausforderungen angeht
- Systemarchitektur und Komponenten
- Die Rolle des Ressourcenmanagers
- Anwendungsintegration
- Anpassung von Anwendungen für ein besseres Management
- Typen von Anwendungen
- Leistungsbewertung des neuen Systems
- Ergebnisse auf unterschiedlichen Plattformen
- Anpassungsfähigkeit und Anpassung
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
Energieeffizienz wird in der modernen Computertechnik zunehmend wichtig. Viele Computerhersteller entwickeln Prozessoren, die leistungsstarke Kerne mit energieeffizienten kombinieren. Diese Designs tragen dazu bei, den Energieverbrauch zu senken und gleichzeitig die Leistung aufrechtzuerhalten. Betriebssysteme hingegen nutzen diese Designs oft nicht vollständig, hauptsächlich weil es ihnen an Möglichkeiten fehlt, zu verstehen, wie Anwendungen Energie nutzen und wie anpassungsfähig sie sein müssen.
Ressourcenmanagements
Die Notwendigkeit eines besserenAktuelle Betriebssysteme nutzen die erweiterten Funktionen dieser neuen Prozessoren nicht aus. Sie weisen Aufgaben in der Regel nach einfachen Regeln den Kernen zu, die nicht berücksichtigen, wie viel Energie eine Anwendung verbraucht oder wie flexibel sie unter verschiedenen Bedingungen sein muss. Dieses Missverhältnis kann zu verschwendeter Energie und langsamerer Leistung führen.
Um diese Lücke zu schliessen, müssen neue Methoden des Ressourcenmanagements entwickelt werden. Diese Methoden sollten es den Betriebssystemen ermöglichen, bessere Entscheidungen darüber zu treffen, wie Prozessoren zuzuweisen sind, was sowohl die Leistung als auch den Energieverbrauch verbessern kann.
Einführung eines neuen Ressourcenmanagementsystems
Dieser Artikel stellt ein neues System vor, das entwickelt wurde, um zu steuern, wie Anwendungen Ressourcen in Computern mit Mischkernprozessoren nutzen. Dieses System integriert sich direkt in Linux und wurde entwickelt, um die Anwendungsleistung und Energieeffizienz zu verbessern. Der Fokus liegt auf der Nutzung von hochrangigen Beschreibungen von Anwendungen, die von Benutzern angehängt oder vom System während der Nutzung erlernt werden können.
Funktionsweise
Das neue System betrachtet die bereitgestellten Beschreibungen für Anwendungen und trifft Entscheidungen über die Ressourcenallokation basierend auf diesen Informationen. Es unterstützt verschiedene Programmiermodelle, die in der Anwendungsentwicklung gängig sind, und verwaltet aktiv, wie Anwendungen so eingerichtet werden, dass sie effizient laufen.
Durch das Management, wie Anwendungen konfiguriert sind, kann das System zu erheblichen Verbesserungen führen. Tests mit verschiedenen Prozessorarten zeigten eine Reduzierung der Ausführungszeiten um 20 % und des Energieverbrauchs um 34 %. Dies bedeutet, dass Anwendungen schneller laufen und gleichzeitig weniger Energie verbrauchen, was dem Bedürfnis nach effizientem Computing Rechnung trägt.
Der Aufstieg heterogener Prozessoren
Heterogene Prozessoren sind in den letzten Jahren verbreiteter geworden. Sie kombinieren Hochleistungs- und energieeffiziente Kerne auf einem einzigen Chip. Hersteller wie Intel, Apple und AMD haben diesen Designansatz übernommen, was zu verschiedenen Vorteilen und Herausforderungen führt.
Diese Prozessoren ermöglichen eine bessere Energienutzung, da nicht alle Aufgaben die Leistung von Hochleistungskernen benötigen. Beispielsweise benötigt eine Anwendung, die viele Speicher- oder Eingabe-/Ausgabetasks verarbeitet, möglicherweise nicht die zusätzliche Leistung, die die schnellen Kerne bieten. Stattdessen kann sie auf den langsameren, energieeffizienten Kernen laufen, wodurch Energie gespart und die Wärme reduziert wird.
Probleme mit aktuellen Betriebssystemen
Trotz der Vorteile heterogener Prozessoren nutzen aktuelle Betriebssysteme diese nicht vollständig aus. Sie folgen in der Regel einfachen Regeln, wenn es darum geht, wo Aufgaben ausgeführt werden, was zu einer ineffizienten Nutzung der verfügbaren Ressourcen führen kann. Wenn Anwendungen ausgeführt werden, können sich ihre Anforderungen ändern, und die Betriebssysteme versäumen es, entsprechend zu reagieren.
Betriebssysteme sollten die Priorität von Anwendungen erkennen. Einige Aufgaben, wie die Videowiedergabe, sind kritischer als andere, wie Hintergrundaktualisierungen. Wenn sich die Wichtigkeit von Anwendungen ändert, sollte das Betriebssystem seine Ressourcenallokation anpassen, um sicherzustellen, dass die kritischsten Aufgaben die erforderlichen Ressourcen erhalten.
Die Begrenzungen des bestehenden Ressourcenmanagements
Die meisten heutigen Betriebssysteme stützen sich auf traditionelle Strategien, die in der Regel die Besonderheiten verschiedener Prozessoren nicht berücksichtigen. Sie verwenden oft schnelle Heuristiken, die zu unvorhersehbaren Ergebnissen führen können. Dies kann dazu führen, dass Anwendungen langsamer laufen oder mehr Energie verbrauchen als notwendig.
In der Welt der eingebetteten Systeme wurde umfassend erforscht, wie Ressourcen am besten zugewiesen werden können. Es gibt etablierte Methoden dafür, die Einblicke geben können, wie ähnliche Probleme in Desktopumgebungen angegangen werden können. Diese Ansätze können statisch, dynamisch oder eine Mischung aus beidem sein, wodurch unterschiedliche Anpassungsgrade basierend auf den Bedürfnissen von Anwendungen und Arbeitslasten ermöglicht werden.
Neue Strategien für das Ressourcenmanagement
Dieser Artikel schlägt einen neuen Ansatz für das Ressourcenmanagement vor, der die spezifischen Bedürfnisse von Anwendungen berücksichtigt, die auf heterogenen Prozessoren laufen. Er führt das Konzept einer einheitlichen Schnittstelle für das Anwendungs-Ressourcen-Management ein. Diese Schnittstelle ermöglicht es Anwendungen, wichtige Details an das Betriebssystem zu übermitteln, wodurch die Gesamteffizienz der Energie verbessert wird.
Wie das neue System zentrale Herausforderungen angeht
Das vorgeschlagene Ressourcenmanagementsystem unterstützt verschiedene Anwendungstypen und ermöglicht ein flexibles Management. Das System lernt die Anforderungen einer Anwendung kennen und kann seine Ressourcenallokation in Echtzeit anpassen. Dies ermöglicht eine bessere Reaktion auf die dynamischen Anforderungen moderner Anwendungen.
Der Ressourcenallokationsprozess berücksichtigt nicht nur die Leistungsanforderungen von Anwendungen, sondern auch deren Energieverbrauch. Dieser doppelte Fokus hilft, die Gesamtleistung des Systems auszubalancieren und gleichzeitig Energie zu sparen.
Systemarchitektur und Komponenten
Die Architektur des neuen Systems besteht aus mehreren wichtigen Komponenten, die zusammenarbeiten, um Anwendungen effektiv zu steuern. Dazu gehören ein zentraler Ressourcenmanager, Bibliotheken für die Anwendungsintegration und Beschreibungsdateien, die die Anforderungen der Anwendung skizzieren.
Die Rolle des Ressourcenmanagers
Der zentrale Ressourcenmanager überwacht alle verwalteten Anwendungen und deren Ressourcennutzung. Er ersetzt keine traditionellen Betriebssystemplaner; stattdessen arbeitet er neben ihnen, um Konfigurationen zu optimieren. Der Ressourcenmanager bewertet kontinuierlich die Ressourcenbedürfnisse der Anwendungen und passt die Zuweisungen basierend auf den aktuellen Systembedingungen an.
Anwendungsintegration
Bibliotheken ermöglichen die Kommunikation zwischen dem Ressourcenmanager und einzelnen Anwendungen. Über diese Bibliotheken können Anwendungen notwendige Informationen an den Ressourcenmanager übermitteln, wodurch bessere Entscheidungen zur Ressourcenallokation getroffen werden können. Dieser Prozess gewährleistet eine nahtlose Integration und Reaktion auf Ressourcenanforderungen in Echtzeit.
Anpassung von Anwendungen für ein besseres Management
Damit das neue System seine Ziele erreicht, müssen Anwendungen mit Beschreibungsdateien ausgestattet werden, die ihre Anforderungen im Detail darstellen. Diese Dateien liefern dem Ressourcenmanager den notwendigen Kontext, um informierte Entscheidungen über die Ressourcenallokation zu treffen.
Typen von Anwendungen
Das System klassifiziert Anwendungen in drei Kategorien: statisch, skalierbar und benutzerdefiniert.
Statische Anwendungen: Diese haben feste Ressourcenanforderungen und passen sich während der Ausführung nicht an. Der Ressourcenmanager weist sie spezifischen Kernen basierend auf ihren vordefinierten Bedürfnissen zu.
Skalierbare Anwendungen: Diese können ihre Ressourcennutzung basierend auf den aktuellen Anforderungen anpassen. Das System kann diese Anwendungen dynamisch skalieren und ihre Leistung basierend auf den verfügbaren Ressourcen optimieren.
Benutzerdefinierte Anwendungen: Entwickler können benutzerdefinierte Erweiterungen erstellen, um spezifische Funktionen des Ressourcenmanagements zu unterstützen, die für ihre Anwendungen einzigartig sind. Dies ermöglicht eine noch genauere Steuerung der Ressourcenallokation.
Leistungsbewertung des neuen Systems
Um die Wirksamkeit des neuen Ressourcenmanagementsystems zu testen, wurden mehrere Bewertungen auf verschiedenen Plattformen durchgeführt. Diese Bewertungen verglichen den neuen Ansatz mit bestehenden Methoden, um Verbesserungen sowohl bei der Ausführungszeit als auch beim Energieverbrauch zu bewerten.
Ergebnisse auf unterschiedlichen Plattformen
Die Tests zeigten, dass das neue System die Ausführungszeit erheblich reduzieren konnte, während auch der Energieverbrauch gesenkt wurde. Beispielsweise erreichte das System auf einem Intel Raptor Lake Prozessor eine Verbesserung von etwa 25 % bei der Ausführungszeit und eine Reduzierung des Energieverbrauchs um etwa 40 %. Ähnlich wurden auf einem Arm-basierten System Verbesserungen bei verschiedenen Anwendungen festgestellt, was die Vielseitigkeit und Wirksamkeit des neuen Ressourcenmanagementansatzes unterstützt.
Anpassungsfähigkeit und Anpassung
Das neue System zeigt eine Anpassungsfähigkeit, die es Anwendungen ermöglicht, ihre Ressourcennutzung dynamisch anzupassen. Diese Flexibilität ist in der modernen Computertechnik entscheidend, da sich Arbeitslasten schnell und unerwartet ändern können. Die Fähigkeit, das Verhalten von Anwendungen zur Laufzeit zu lernen, erhöht zusätzlich die Effektivität des Systems.
Fazit
Mit den rasanten Fortschritten bei heterogenen Prozessoren besteht ein klarer Bedarf an verbesserten Ressourcenmanagementsystemen. Der neue Ansatz bietet eine gut definierte Schnittstelle für Anwendungen, die eine verbesserte Kommunikation über ihre Ressourcenbedürfnisse ermöglicht.
Durch die Integration dieser Methode in das Betriebssystem können erhebliche Verbesserungen sowohl bei der Leistung als auch bei der Energieeffizienz erzielt werden. Dies entspricht dem wachsenden Fokus auf energieeffizientes Computing und nachhaltige Praktiken in der Technologie. Während Prozessoren weiterhin evolvieren, wird fortlaufende Forschung und Entwicklung im Ressourcenmanagement eine entscheidende Rolle dabei spielen, ihr Potenzial zu maximieren.
Titel: E-Mapper: Energy-Efficient Resource Allocation for Traditional Operating Systems on Heterogeneous Processors
Zusammenfassung: Energy efficiency has become a key concern in modern computing. Major processor vendors now offer heterogeneous architectures that combine powerful cores with energy-efficient ones, such as Intel P/E systems, Apple M1 chips, and Samsungs Exyno's CPUs. However, apart from simple cost-based thread allocation strategies, today's OS schedulers do not fully exploit these systems' potential for adaptive energy-efficient computing. This is, in part, due to missing application-level interfaces to pass information about task-level energy consumption and application-level elasticity. This paper presents E-Mapper, a novel resource management approach integrated into Linux for improved execution on heterogeneous processors. In E-Mapper, we base resource allocation decisions on high-level application descriptions that user can attach to programs or that the system can learn automatically at runtime. Our approach supports various programming models including OpenMP, Intel TBB, and TensorFlow. Crucially, E-Mapper leverages this information to extend beyond existing thread-to-core allocation strategies by actively managing application configurations through a novel uniform application-resource manager interface. By doing so, E-Mapper achieves substantial enhancements in both performance and energy efficiency, particularly in multi-application scenarios. On an Intel Raptor Lake and an Arm big.LITTLE system, E-Mapper reduces the application execution on average by 20 % with an average reduction in energy consumption of 34 %. We argue that our solution marks a crucial step toward creating a generic approach for sustainable and efficient computing across different processor architectures.
Autoren: Till Smejkal, Robert Khasanov, Jeronimo Castrillon, Hermann Härtig
Letzte Aktualisierung: 2024-06-27 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2406.18980
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2406.18980
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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