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Fortschritte im Deep Learning für Histopathologie

Eine neue Methode verbessert die Analyse medizinischer Bilder mithilfe synthetischer Histopathologie-Bilder.

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Deep Learning hat in vielen Bereichen, einschliesslich Bildklassifikation und Sprachaufgaben, grosse Fortschritte gemacht. Aber in der medizinischen Bildanalyse, besonders bei der Untersuchung von Gewebeproben, geht es etwas langsamer voran. Das liegt vor allem an den Herausforderungen, diese Modelle über verschiedene Bildtypen hinweg gut arbeiten zu lassen. Im Bereich der digitalen Histopathologie machen Farbvariationen und Färbemethoden das Problem noch schwerwiegender.

Herausforderungen in der digitalen Histopathologie

Viele traditionelle Methoden haben versucht, das Problem der Generalisierung in der digitalen Histopathologie anzugehen. Häufige Ansätze beinhalten Datenaufbereitung und Farbnormierung der Färbung. Datenaufbereitungstechniken ändern Farbmerkmale, wenden verschiedene Färbeanpassungen an oder fügen Farben aus unbekannten Bereichen in die Trainingsdaten ein. Die Farbnormierung der Färbung gleicht Farbmustern unter Verwendung von Informationen aus dem Zielbereich an. Aber oft brauchen diese Methoden Zugang zu Zielproben während des Trainings oder haben Schwierigkeiten, sich an neue Bereiche und unbekannte Farben anzupassen.

Einige Forscher haben fortgeschrittene Techniken untersucht. Beispielsweise wurden Domain Adversarial Neural Networks (DANNs) vorgeschlagen, um die Leistung über verschiedene Bereiche hinweg zu verbessern. Ein anderer Ansatz, genannt ContriMix, zielt darauf ab, die Vielfalt im Quellbereich zu erhöhen, indem Synthetische Bilder erzeugt werden. Das bedeutet, biologische Inhalte von technischen Variationen zu trennen und dann zu kombinieren, um neue Bilder zu erstellen. Allerdings limitiert die Nutzung von konvolutionalen Encodern in ContriMix die Vielfalt der synthetischen Bilder, da nur ein einzelnes Merkmal aus jedem Bild extrahiert werden kann.

Eine neue Methode zur Domain-Generalisation

Angesichts der bestehenden Einschränkungen wurde eine neue generative Methode zur Verbesserung der Domain-Generalisation in Histopathologie-Bildern vorgestellt. Dieser Ansatz nutzt einen selbstüberwachten Vision Transformer (ViT), um synthetische Bilder zu erstellen, die verschiedene anatomische und Bildmerkmale kombinieren. Diese Methode benötigt keine domänenspezifischen Informationen, was es den auf diesem angereicherten Datensatz trainierten Deep Learning-Modellen ermöglicht, sich besser an unbekannte Bereiche anzupassen.

Wie die neue Methode funktioniert

Die vorgeschlagene Methode beginnt mit einem Vision Transformer-Encoder, der Bilder in kleinere Stücke, sogenannte Patches, verarbeitet. Der Encoder trennt die anatomischen Informationen von anderen Bildmerkmalen. Durch das Mischen dieser Merkmale aus verschiedenen Bildern entstehen neue synthetische Bilder, die eine Reihe von Eigenschaften zeigen, ohne die originalen anatomischen Details zu verlieren. Der Bildsynthesizer wird dann verwendet, um die ursprünglichen Bilder zu rekonstruieren und dabei sicherzustellen, dass die anatomischen Merkmale erhalten bleiben.

Mehrere Verlustfunktionen werden eingesetzt, um sicherzustellen, dass die generierten Bilder die Konsistenz zwischen den originalen und synthetischen Bildern bewahren. Diese Verlustfunktionen helfen, die anatomischen Merkmale auszurichten und sicherzustellen, dass die generierten Bilder den Originals ähnlich sehen.

Experimente und Ergebnisse

Um die neue Methode zu bewerten, wurden zwei Histopathologie-Datensätze in umfangreichen Experimenten verwendet. Der erste Datensatz konzentrierte sich auf die Identifizierung von Tumoren in Lymphknoten, während der zweite Datensatz die Klassifizierung von Gewebeproben basierend auf ihren Epithel-Stroma-Eigenschaften beinhaltete. Die beiden Datensätze wurden gewählt, weil sie unterschiedliche Herausforderungen in der Generalisierung präsentieren.

Die Ergebnisse zeigten, dass die neue Methode die derzeit besten Ansätze in Bezug auf Genauigkeit übertroffen hat. Bei der Tumorerkennung verbesserte die Methode die Leistung deutlich. Ebenso schnitt sie bei der Klassifizierungsaufgabe für den Epithel-Stroma-Datensatz konstant besser ab als etablierte Methoden.

Qualitative Analyse

Eine qualitative Analyse wurde ebenfalls durchgeführt, um die Bildqualität der generierten synthetischen Bilder zu bewerten. Die produzierten Bilder zeigten die gleiche anatomische Struktur und wiesen Variationen in Merkmalen wie Farbe und Färbung auf. Auch wenn es leichte Artefakte bei der Rekonstruktion geben kann, war die insgesamt Qualität zufriedenstellend und bewahrte die entscheidenden anatomischen Details. Diese Fähigkeit, vielfältige Proben zu erstellen, ermöglicht eine breitere Palette von Trainingsdaten, die für den Aufbau robuster Modelle unerlässlich ist.

Skalierbarkeit

Ein grosser Vorteil dieser neuen Methode ist ihr Potenzial zur Skalierbarkeit. Da sie von sowohl beschrifteten als auch unbeschrifteten Proben lernen kann, kann die Methode ihre Trainingsdaten erweitern, ohne umfangreiche beschriftete Datensätze zu benötigen. Indem sie einen grösseren Pool unbeschrifteter Proben einbezieht, verbessert sich die Leistung des Encoders, was zu einer besseren Rekonstruktion und Bildsynthese führt.

Darüber hinaus ist die Methode flexibel genug, um tiefere und anspruchsvollere Architekturen zu unterstützen. Beispielsweise konnten durch den Wechsel zu einem fortschrittlicheren ViT-Modell mit mehr Parametern die Ergebnisse weiter verbessert werden, was zeigt, dass die Methode nicht nur gut funktioniert, sondern sich auch mit technologischen Fortschritten in neuronalen Netzwerken weiterentwickeln kann.

Fazit

Dieser neue Ansatz zur Domain-Generalisation in der Histopathologie zeigt vielversprechende Möglichkeiten, die Herausforderungen bestehender Methoden zu überwinden. Durch die Verwendung einer selbstüberwachten generativen Methode mit einem Vision Transformer erzeugt sie synthetische Bilder, die die Vielfalt des Datensatzes erhöhen und gleichzeitig wesentliche anatomische Details bewahren. Umfangreiche Tests haben gezeigt, dass diese Methode traditionelle Techniken übertrifft, sodass Deep Learning-Modelle sich besser an neue und unbekannte Daten anpassen können.

Die Fähigkeit, sowohl beschriftete als auch unbeschriftete Proben zu nutzen, hebt die praktische Tragfähigkeit der Methode hervor. Während die Fortschritte im Deep Learning weitergehen, könnte diese flexible und skalierbare Methode in verschiedenen Bereichen angewendet werden, nicht nur in der Histopathologie, sondern potenziell auch in anderen Bereichen, die mit ähnlichen Herausforderungen bei der Generalisierung in maschinellen Lernanwendungen konfrontiert sind.

Insgesamt weckt diese Arbeit Optimismus für genauere und robustere Anwendungen von Deep Learning in der medizinischen Bildanalyse und darüber hinaus und ebnet den Weg für zukünftige Forschung und Entwicklung zur Verbesserung der algorithmischen Generalisierung über unterschiedliche Bereiche hinweg.

Originalquelle

Titel: Self-supervised Vision Transformer are Scalable Generative Models for Domain Generalization

Zusammenfassung: Despite notable advancements, the integration of deep learning (DL) techniques into impactful clinical applications, particularly in the realm of digital histopathology, has been hindered by challenges associated with achieving robust generalization across diverse imaging domains and characteristics. Traditional mitigation strategies in this field such as data augmentation and stain color normalization have proven insufficient in addressing this limitation, necessitating the exploration of alternative methodologies. To this end, we propose a novel generative method for domain generalization in histopathology images. Our method employs a generative, self-supervised Vision Transformer to dynamically extract characteristics of image patches and seamlessly infuse them into the original images, thereby creating novel, synthetic images with diverse attributes. By enriching the dataset with such synthesized images, we aim to enhance its holistic nature, facilitating improved generalization of DL models to unseen domains. Extensive experiments conducted on two distinct histopathology datasets demonstrate the effectiveness of our proposed approach, outperforming the state of the art substantially, on the Camelyon17-wilds challenge dataset (+2%) and on a second epithelium-stroma dataset (+26%). Furthermore, we emphasize our method's ability to readily scale with increasingly available unlabeled data samples and more complex, higher parametric architectures. Source code is available at https://github.com/sdoerrich97/vits-are-generative-models .

Autoren: Sebastian Doerrich, Francesco Di Salvo, Christian Ledig

Letzte Aktualisierung: 2024-07-03 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2407.02900

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2407.02900

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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