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CALDERA: Eine neue Methode zur Kompression von Sprachmodellen

CALDERA bietet effiziente Modellkompression und behält dabei die Leistung für Umgebungen mit begrenzten Ressourcen bei.

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Inhaltsverzeichnis

Grosse Sprachmodelle (LLMs) sind echt beliebt geworden, weil sie Texte erzeugen können, die ähnlich sind wie das, was Menschen schreiben. Das macht sie nützlich für verschiedene Aufgaben, wie z.B. beim Schreiben helfen und Code generieren. Allerdings sind diese Modelle ziemlich gross und brauchen viel Speicher, was es schwer macht, sie auf Geräten zu verwenden, die solche hohen Anforderungen nicht stemmen können.

In diesem Artikel geht's um eine neue Methode namens CALDERA, die darauf ausgelegt ist, LLMs kleiner und einfacher zu handhaben. Mit CALDERA können wir die Grösse dieser Modelle reduzieren, ohne zu viel von ihrer Fähigkeit zu verlieren, Aufgaben zu erledigen. Das ist wichtig, um diese Modelle für mehr Leute zugänglich zu machen, besonders für die, die keine leistungsstarken Computer haben.

Die Herausforderung grosser Modelle

Grosse Sprachmodelle beeindrucken durch ihr riesiges Training, das umfangreiche Datensätze und viel Rechenleistung erfordert. Ihre Architektur hat viele Schichten, die jeweils Gewichtsmatrizen enthalten, die wichtige Informationen über die Muster und Bedeutungen in den Daten halten, mit denen sie trainiert wurden. Aber die grosse Grösse dieser Modelle führt zu hohen Kosten bei der Verarbeitung und dem Energieverbrauch, was sie für alltägliche Geräte weniger geeignet macht.

Während diese Modelle wachsen, gibt es einen dringenden Bedarf an Techniken, die ihre Grösse reduzieren können, ohne die Leistung zu beeinträchtigen. Oft zeigen die Gewichtsmatrizen dieser Modelle Redundanz, die man nutzen kann, um die Modelle zu komprimieren.

Was ist CALDERA?

CALDERA ist ein neuer Ansatz zur Kompression von LLMs. Es nutzt die Struktur mit niedrigem Rang, die in Gewichtsmatrizen zu finden ist. Im Grunde vereinfacht es die Art, wie diese Matrizen dargestellt werden, reduziert ihre Grösse und versucht dabei, die Leistung beizubehalten. Der Ansatz funktioniert, indem die ursprünglichen Gewichtsmatrizen durch eine neue Näherung ersetzt werden, die kleiner ist und weniger Präzision benötigt.

CALDERA betrachtet dabei ein Optimierungsproblem, bei dem es darum geht, die beste Möglichkeit zu finden, die Gewichtsmatrizen mit weniger Informationen darzustellen. Es verwendet einige anfängliche Kalibrierungsdaten, um diese Optimierung zu lenken. So schafft es CALDERA, eine komprimierte Version des Modells bereitzustellen, die trotzdem gut bei Aufgaben abschneidet, ohne viele Bits zu brauchen.

Kompressionstechniken in Sprachmodellen

Es gibt verschiedene Methoden zur Kompression von LLMs, darunter das Schneiden von Gewichtungen, Quantisierung und andere. Jede Methode hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Jüngste Forschungen konzentrieren sich auf Wege, um mit Problemen umzugehen, die durch Ausreissergewichtungen entstehen, also den Gewichtungen, die deutlich grösser sind als die anderen. Das kann den Quantisierungsprozess komplizieren und es schwieriger machen, die Leistung aufrechtzuerhalten.

Einige Methoden, wie SmoothQuant und QuIP, überlegen, wie man diese Ausreisser besser verwalten kann. Sie nutzen spezielle Techniken, um die Gewichtsmatrizen effektiver für die Quantisierung anzupassen.

CALDERA baut auf diesen früheren Studien auf und bringt seinen einzigartigen Ansatz mit der Arbeit an der Struktur mit niedrigem Rang in Gewichtsmatrizen ein. Das bedeutet, dass CALDERA die Modelle weiter komprimiert, als es andere Methoden bisher geschafft haben, besonders bei der Verwendung von niedrigeren Präzisionsdarstellungen.

Wie CALDERA funktioniert

CALDERA konzentriert sich darauf, die Gewichtsmatrizen in kleinere Komponenten aufzubrechen. Für eine gegebene Gewichtsmatrix sucht es nach einer Möglichkeit, sie mit kleineren Matrizen neu zu schreiben, die die wichtigen Informationen erfassen, ohne die vollständigen Gewichtsmatrizen zu benötigen. Das führt zu einer kleineren Darstellung, die trotzdem effektiv bei Aufgaben funktioniert.

Der Prozess beginnt damit, die Niederrangfaktoren der ursprünglichen Matrix zu identifizieren. Diese Faktoren geben eine gute Näherung der ursprünglichen Matrix, was bedeutet, dass die wesentlichen Informationen erhalten bleiben, aber das Modell leichter wird. Danach schaut es sich die einzelnen Einträge dieser Faktoren an und nutzt niedrig-präzise Formate, um noch mehr Speicherplatz zu sparen.

Das Besondere an CALDERA liegt in seiner iterativen Natur. Es nimmt Anpassungen basierend auf dem Feedback des Optimierungsproblems vor, das es lösen wollte. Durch das Durchlaufen dieser Iterationen verfeinert CALDERA die Näherung der Gewichtsmatrizen, um jeden Verlust an Leistung so gering wie möglich zu halten.

Leistungsbewertung

Um zu bewerten, wie gut CALDERA funktioniert, wurde die Methode an beliebten LLMs getestet, insbesondere den LLaMa-Modellen von Meta AI. Bei den Tests wurde überprüft, wie CALDERA in Bezug auf Perplexität und Genauigkeit auf verschiedenen Datensätzen abgeschnitten hat.

Perplexität ist das Mass dafür, wie gut ein Wahrscheinlichkeitsmodell eine Stichprobe vorhersagt. Niedrigere Perplexität bedeutet bessere Leistung. Die Zero-Shot-Genauigkeit misst, wie gut das Modell Aufgaben ausführen kann, die es noch nie gesehen hat. Die Tests zeigten, dass die mit CALDERA komprimierten LLaMa-Modelle besser abschnitten als bestehende Techniken, besonders bei engen Speicheranforderungen.

CALDERA konnte die Leistung aufrechterhalten und gleichzeitig die Anzahl der benötigten Bits pro Parameter für das Modell erheblich reduzieren, was ein grosser Vorteil ist. Das bedeutet, dass Nutzer mit begrenzten Rechenressourcen trotzdem leistungsstarke Sprachmodelle nutzen können.

Feintuning für bessere Ergebnisse

Sobald die Gewichtsmatrizen mit CALDERA komprimiert sind, gibt es immer noch Raum für Verbesserungen. Die Niederrangfaktoren können für spezifische Aufgaben mit zusätzliches Training auf kleineren Datensätzen feinjustiert werden. Dieses Feintuning kann einige der während der initialen Kompressionsphase verlorenen Leistungen zurückgewinnen.

Der Prozess beinhaltet die Modifikation der Niederrangfaktoren, damit sie die spezifischen Anforderungen der jeweiligen Aufgabe besser erfassen. Auch wenn das zu einem leichten Anstieg des Speicherbedarfs führt, sind die Gesamtleistungsverbesserungen den Aufwand wert. Das macht CALDERA nicht nur zu einer effektiven Kompressionstechnik, sondern auch zu einer vielseitigen, die für spezifische Anwendungen angepasst werden kann.

Vergleich mit anderen Methoden

Im Vergleich zu bestehenden Techniken hebt sich CALDERA durch seine Fähigkeit hervor, Modelle effektiv zu komprimieren und dabei die Leistung beizubehalten. Andere Methoden konzentrieren sich vielleicht nur auf das Schneiden von Gewichtungen oder einfache Quantisierung, ohne die inhärente Struktur der Gewichtsmatrizen zu berücksichtigen. Im Gegensatz dazu führt CALDERAs Ansatz, nach Niederrangstrukturen zu suchen, zu besseren Kompressionsverhältnissen und weniger Leistungsverlust.

Darüber hinaus sorgt CALDERAs Einsatz eines rangbeschränkten Regressionsrahmens dafür, dass es theoretische Garantien für seine Leistung bietet. Das fügt eine Schicht von Vertrauen in die Ergebnisse hinzu, was für Forscher und Praktiker, die Kompressionsmethoden in der Praxis anwenden wollen, entscheidend ist.

Fazit

Die Einführung von CALDERA stellt einen bemerkenswerten Fortschritt dar, um grosse Sprachmodelle für ein breiteres Publikum zugänglicher zu machen. Durch die effiziente Kompression dieser Modelle, während ihre Fähigkeit, verschiedene Aufgaben zu bewältigen, bewahrt bleibt, ermöglicht CALDERA ihren Einsatz in Umgebungen mit begrenzten Ressourcen.

Durch den einzigartigen Ansatz, die Niederrangstruktur in Gewichtsmatrizen zu nutzen, zeigt CALDERA nicht nur das Potenzial der Modellkompression, sondern auch die Möglichkeiten für weitere Verbesserungen durch Feintuning und Anpassung der Modellparameter.

Die Auswirkungen dieser Arbeit gehen über technische Verbesserungen hinaus. Indem leistungsstarke Sprachmodelle zugänglicher gemacht werden, eröffnen sich Möglichkeiten für Bildungs- und technologische Fortschritte, insbesondere in Bereichen, in denen Rechenressourcen begrenzt sind. Das steht im Einklang mit dem wachsenden Trend, effizientere KI-Lösungen zu fördern, die Datenschutz und Umweltbelange berücksichtigen.

Während die Forschung in diesem Bereich fortschreitet, werden wahrscheinlich weitere Verbesserungen in den Kompressionstechniken auftauchen, die zu noch besseren Leistungen und Benutzerfreundlichkeit von grossen Sprachmodellen in alltäglichen Anwendungen führen. Der Weg, KI handhabbarer und nützlicher für alle zu machen, ist gut im Gange, und CALDERA ist ein bedeutender Beitrag zu dieser Mission.

Originalquelle

Titel: Compressing Large Language Models using Low Rank and Low Precision Decomposition

Zusammenfassung: The prohibitive sizes of Large Language Models (LLMs) today make it difficult to deploy them on memory-constrained edge devices. This work introduces $\rm CALDERA$ -- a new post-training LLM compression algorithm that harnesses the inherent low-rank structure of a weight matrix $\mathbf{W}$ by approximating it via a low-rank, low-precision decomposition as $\mathbf{W} \approx \mathbf{Q} + \mathbf{L}\mathbf{R}$. Here, $\mathbf{L}$ and $\mathbf{R}$ are low rank factors, and the entries of $\mathbf{Q}$, $\mathbf{L}$ and $\mathbf{R}$ are quantized. The model is compressed by substituting each layer with its $\mathbf{Q} + \mathbf{L}\mathbf{R}$ decomposition, and the zero-shot performance of the compressed model is evaluated. Additionally, $\mathbf{L}$ and $\mathbf{R}$ are readily amenable to low-rank adaptation, consequently enhancing the zero-shot performance. $\rm CALDERA$ obtains this decomposition by formulating it as an optimization problem $\min_{\mathbf{Q},\mathbf{L},\mathbf{R}}\lVert(\mathbf{Q} + \mathbf{L}\mathbf{R} - \mathbf{W})\mathbf{X}^\top\rVert_{\rm F}^2$, where $\mathbf{X}$ is the calibration data, and $\mathbf{Q}, \mathbf{L}, \mathbf{R}$ are constrained to be representable using low-precision formats. Theoretical upper bounds on the approximation error of $\rm CALDERA$ are established using a rank-constrained regression framework, and the tradeoff between compression ratio and model performance is studied by analyzing the impact of target rank and quantization bit budget. Results illustrate that compressing LlaMa-$2$ $7$B/$13B$/$70$B and LlaMa-$3$ $8$B models using $\rm CALDERA$ outperforms existing post-training LLM compression techniques in the regime of less than $2.5$ bits per parameter. The implementation is available at: https://github.com/pilancilab/caldera.

Autoren: Rajarshi Saha, Naomi Sagan, Varun Srivastava, Andrea J. Goldsmith, Mert Pilanci

Letzte Aktualisierung: 2024-11-03 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2405.18886

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2405.18886

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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