Verbesserung der Quantenstatusvorbereitung mit natürlichen Orbitalen
Ein neuer Ansatz verbessert die VQE-Leistung zur Vorbereitung fermionischer Zustände unter Rauschen.
― 6 min Lesedauer
Inhaltsverzeichnis
- Die Herausforderung der Standvorbereitung
- VQE und seine Einschränkungen
- Die Basis drehen
- Die natürliche Orbitalbasis
- Der Prozess der natürlichen Orbitalisierung
- Feste Schaltkreisstrategie
- Adaptive Schaltkreisstrategie
- Ergebnisse aus Tests
- Kompromiss zwischen Rauschen und Schaltkreistiefe
- Auswirkungen für zukünftige Quanten Systeme
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
Quantencomputing bietet aufregende Möglichkeiten zur Lösung komplexer Probleme. Ein Bereich, in dem es Verbesserungen geben könnte, ist das Verhalten von Teilchen, die Fermionen genannt werden. Diese Teilchen sind in vielen Bereichen wichtig, darunter Festkörperphysik und Chemie. In diesem Zusammenhang ist die genaue Vorbereitung von Quantenständen eine grosse Herausforderung.
Der variational quantum eigensolver (VQE) ist eine gängige Methode zur Vorbereitung von Quantenständen. Allerdings kann diese Methode mit Rauschen kämpfen, besonders wenn die verwendeten Schaltkreise zu tief werden. Dieser Artikel diskutiert einen neuen Ansatz zur Verbesserung von VQE. Er konzentriert sich darauf, die Basis der Einzelteilchenstände anzupassen, was die Aufgabe der Vorbereitung des Zielstands vereinfacht.
Die Herausforderung der Standvorbereitung
Im Quantencomputing ist die Qualität der Operation sehr empfindlich gegenüber Rauschen. Dieses Rauschen kann aus verschiedenen Quellen kommen, und hohe Werte können die beabsichtigten Ergebnisse verzerren. Um dem entgegenzuwirken, muss man ein Gleichgewicht zwischen der Schaltkreistiefe und der Rauschunterdrückung finden. Ein zu tiefer Schaltkreis kann zu mehr Fehlern führen, während ein flacher vielleicht nicht die notwendige Komplexität des Zielstands erfasst.
VQE und seine Einschränkungen
VQE funktioniert, indem Parameter in einem Quantenkreis angepasst werden, um die Energie zu minimieren. Dies geschieht mit einem klassischen Optimierer. Allerdings wird es komplizierter, die optimalen Parameter zu finden, je mehr Qubits hinzukommen. Herausforderungen entstehen durch übermässige Komplexität, hohe Rauschpegel und ungeeignete Anfangszustände.
In dieser Arbeit konzentrieren sich die Autoren auf zwei Hauptprobleme: die Komplexität des Schaltkreises und die Auswirkungen von Rauschen. Sie schlagen vor, eine spezielle Art von Basis zu verwenden, die als natürliche Orbitalbasis für fermionische Probleme bekannt ist. Man glaubt, dass diese Basis die Vorbereitung von Ständen vereinfacht.
Die Basis drehen
Es gibt zwei Hauptmethoden, um die Einzelteilchenbasis anzupassen: quantum und klassisch. Die quantenmechanische Methode verwendet Rotationen auf dem Quantencomputer, während die klassische Methode das Hamiltonian aktualisiert, ohne den Quantenchip zu nutzen. Die Entscheidung zwischen diesen Methoden bedeutet, die Empfindlichkeit gegenüber Rauschen gegen die Anzahl der benötigten Terme im Hamiltonian abzuwägen.
Die Autoren wählten die klassische Methode, weil sie besser für aktuelle rauschbehaftete Geräte geeignet ist. Viele Vorschläge in den letzten Jahren haben Optimierungsschemata für VQE untersucht, hauptsächlich in der Quantenchemie. Der neue Fokus liegt auf natürlichen Orbitalen, die in klassischen Kontexten weit verbreitet sind.
Die natürliche Orbitalbasis
Natürliche Orbitale sind Einzelteilchenstände, die die Darstellung von Vielteilchensystemen vereinfachen. Sie minimieren die Anzahl der besetzten Zustände, was mit einer Verringerung der Komplexität der Gesamtrechnung korreliert. Die Autoren argumentieren, dass die Vorbereitung von Ständen unter Verwendung dieser Basis die Leistung in Quantenkreisen verbessern wird.
Um die natürliche Orbitalbasis effektiv zu nutzen, ist es wichtig, zunächst den aktuellen Zustand des Systems zu kennen. Die Autoren präsentieren eine Methode, die zwischen der Ausführung von VQE und der Drehung der Basis wechselt. Diese Technik zielt darauf ab, die Fähigkeit des Schaltkreises zur Vorbereitung des Zielstands zu verbessern.
Der Prozess der natürlichen Orbitalisierung
Der Prozess beginnt mit einem gewählten Schaltkreis, der eine VQE-Optimierung durchläuft, um eine erste Annäherung an den Grundzustand zu finden. Sobald dies festgelegt ist, wird die 1-RDM (einpartikel-reduzierte Dichte-Matrix) des Zustands berechnet und die natürliche Orbitalbasis daraus abgeleitet. Der Schaltkreis wird dann erneut unter Verwendung der neuen Basis optimiert.
Diese Methode ermöglicht es dem Schaltkreis, ausdrucksvoller zu werden, wobei weniger Schichten erforderlich sind und die Leistung aufrechterhalten wird. Durch das Wechseln zwischen den VQE-Läufen und den Basisdrehungen wird die Qualität des finalen Zustands mit jeder Iteration verbessert.
Feste Schaltkreisstrategie
Bei der festen Schaltkreisansatz bleibt die Struktur des Anfangsschaltkreises unverändert. Die Optimierung konzentriert sich darauf, die Basis zu verbessern, die für die Berechnungen verwendet wird. Der Prozess zeigt, dass sich über mehrere Iterationen die Energie dem gewünschten Grundzustand annähert. Dies beweist die Effektivität der Nutzung der natürlichen Orbitalbasis in diesem Kontext.
Adaptive Schaltkreisstrategie
Ein adaptiver Ansatz beinhaltet, den Schaltkreis dynamisch zu konstruieren, während die Optimierung voranschreitet. Diese Flexibilität ermöglicht es dem Schaltkreis, besser auf Veränderungen in der Einzelteilchenbasis zu reagieren. In diesem Schema wird ein Pool von Operatoren verwendet, und der Schaltkreis entwickelt sich basierend darauf, welche Operatoren die besten Ergebnisse liefern.
Beide Ansätze heben die Fähigkeit der natürlichen Orbitalisierungstechnik hervor, die Vorbereitung von Quantenständen zu verbessern und die erforderliche Schaltkreistiefe zu verringern.
Ergebnisse aus Tests
Die Autoren führten Tests am Hubbard-Modell durch, einem bekannten Modell zur Untersuchung interagierender Teilchen. Sie erkundeten sowohl Zwei- als auch Vierstandmodelle, um die Effektivität ihrer Techniken zu demonstrieren.
Für das Zwei-Stände-Modell erreichten alle Schaltkreise die exakte Grundzustandsenergie nach mehreren Schritten, als kein Rauschen vorhanden war. Allerdings varierten die Ergebnisse in Anwesenheit von Rauschen. Die feste Schaltkreis-Methode profitierte von den Basisdrehungen, was zu verbesserten Energieabschätzungen führte.
Im Vierstand-Fall wurden die gleichen Trends beobachtet. Die adaptive Methode zeigte bemerkenswerte Verbesserungen in der Energieabschätzung, insbesondere unter rauschhaften Bedingungen. Die Strategie, die Basis zu drehen, war entscheidend, um enge Annäherungen an den Grundzustand zu erreichen.
Kompromiss zwischen Rauschen und Schaltkreistiefe
Mit der Zunahme der Terme im Hamiltonian steigt auch der Messaufwand. Dies kann zu mehr Shot-Rauschen führen, was die Messgenauigkeit beeinträchtigt. Die Autoren analysierten, wie ihre Methoden unter verschiedenen Rauschpegeln abschneiden.
Sowohl im Standard-VQE als auch im Ansatz der natürlichen Orbitalisierung war das Shot-Rauschen für die Ergebnisse von Bedeutung. Die adaptive Methode schien mit Rauschen besser umzugehen, ohne die Messqualität signifikant zu beeinträchtigen. Die Verteilung der Koeffizienten in den Ergebnissen zeigte, dass schwerere Koeffizienten über verschiedene Einstellungen stabil blieben.
Auswirkungen für zukünftige Quanten Systeme
Die Ergebnisse zeigen, dass der Ansatz der natürlichen Orbitalisierung für die Vorbereitung von Quantenständen, insbesondere in Anwesenheit von Rauschen, praktikabel ist. Dennoch muss die Methode auch einige Einschränkungen berücksichtigen. Die Anzahl der Terme im Hamiltonian steigt tatsächlich und erfordert eine sorgfältige Analyse.
In bestimmten Kontexten, wie Immitationsmodellen, könnte es Probleme mit der Mischung verschiedener Modetypen geben. Um diese Herausforderungen zu überwinden, könnte es vorteilhaft sein, die Techniken für Orbitalupdates weiter zu verfeinern. Zukünftige Forschungen könnten Methoden erkunden, die nicht nur Einzelteilcheninformationen, sondern auch Zwei-Teilchen-Korrelationen berücksichtigen.
Fazit
Zusammenfassend bietet diese Arbeit eine vielversprechende Methode zur Verbesserung der Vorbereitung von fermionischen Quantenständen. Durch die Verwendung natürlicher Orbitale und einer Kombination aus festen und adaptiven Schaltkreisstrategien zeigt sie, wie man die Leistung des Quantenkreises verbessern kann, während man Rauschprobleme managt.
Mit dem Fortschritt der Quantencomputing-Technologie werden die hier gewonnenen Erkenntnisse entscheidend sein, um effektivere Algorithmen für reale Anwendungen zu entwickeln. Die fortlaufende Evolution der Quantenhardware wird die Forscher weiter herausfordern, neue Ansätze zu innovieren und zu verfeinern, um den Anforderungen komplexer Quantensysteme gerecht zu werden.
Der Weg zur vollständigen Nutzung des Quantencomputings wird fortgesetzt, mit einem Fokus darauf, die Standvorbereitung effizienter und zuverlässiger zu gestalten. Durch das Verstehen und Anwenden dieser Techniken kann das Feld erheblich vorankommen und neue Türen zur Lösung vorher als unüberwindbar betrachteter Probleme öffnen.
Titel: Compact fermionic quantum state preparation with a natural-orbitalizing variational quantum eigensolving scheme
Zusammenfassung: Assemblies of strongly interacting fermions, whether in a condensed-matter or a quantum chemistry context, range amongst the most promising candidate systems for which quantum computing platforms could provide an advantage. Near-term quantum state preparation is typically realized by means of the variational quantum eigensolver (VQE) algorithm. One of the main challenges to a successful implementation of VQE lies in the sensitivity to noise exhibited by deep variational circuits. On the other hand, sufficient depth must be allowed to be able to reach a good approximation to the target state. In this work, we present a refined VQE scheme that consists in topping VQE with state-informed updates of the elementary fermionic modes (spin-orbitals). These updates consist in moving to the natural-orbital basis of the current, converged variational state, a basis we argue eases the task of state preparation. We test the method on the Hubbard model in the presence of experimentally relevant noise levels. For a fixed circuit structure, the method is shown to enhance the capabilities of the circuit to reach a state close to the target state without incurring too much overhead from shot noise. Moreover, coupled with an adaptive VQE scheme that constructs the circuit on the fly, we evidence reduced requirements on the depth of the circuit as the orbitals get updated.
Autoren: Pauline Besserve, Michel Ferrero, Thomas Ayral
Letzte Aktualisierung: 2024-06-20 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2406.14170
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2406.14170
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.
Referenz Links
- https://doi.org/
- https://doi.org/10.1140/epja/s10050-023-01141-1
- https://doi.org/10.22331/q-2018-08-06-79
- https://arxiv.org/abs/2306.02620v1
- https://doi.org/10.1038/ncomms5213
- https://arxiv.org/abs/2012.09265
- https://arxiv.org/abs/2111.05176
- https://doi.org/10.1038/s41467-018-07090-4
- https://arxiv.org/abs/2405.00781
- https://arxiv.org/abs/2309.09342
- https://doi.org/10.1103/PhysRevA.92.062318
- https://arxiv.org/abs/2004.04174
- https://doi.org/10.1088/2058-9565/ab3951
- https://doi.org/10.1038/s41534-020-00341-7
- https://arxiv.org/abs/1907.13117
- https://doi.org/10.1103/PRXQuantum.2.040320
- https://arxiv.org/abs/2007.01234
- https://doi.org/10.1103/PhysRevResearch.3.033127
- https://doi.org/10.1063/1.5141835
- https://doi.org/10.1103/PhysRevResearch.2.033421
- https://doi.org/10.1021/acs.jctc.1c01170
- https://arxiv.org/abs/2208.14431
- https://arxiv.org/abs/2212.11405v1
- https://arxiv.org/abs/2301.05976
- https://doi.org/10.1063/1.2883981
- https://doi.org/10.1063/1.2883976
- https://arxiv.org/abs/0712.2475
- https://arxiv.org/abs/2302.11588
- https://doi.org/10.1038/s41467-019-10988-2
- https://doi.org/10.1103/PhysRevB.105.115108
- https://arxiv.org/abs/2204.07179
- https://doi.org/10.1016/0029-5582
- https://doi.org/10.1088/1367-2630/aab919
- https://arxiv.org/abs/1801.03524
- https://doi.org/10.1103/PhysRev.97.1474
- https://doi.org/10.1016/S0065-3276
- https://doi.org/10.1103/PhysRevB.88.035123
- https://doi.org/10.1140/epjst/e2017-70042-4
- https://doi.org/10.1103/PhysRevB.100.115134
- https://doi.org/10.1016/j.cpc.2018.09.002
- https://arxiv.org/abs/2308.08056
- https://doi.org/10.1103/PRXQuantum.2.020337
- https://doi.org/10.1103/PRXQuantum.2.020310
- https://doi.org/10.1103/PhysRevA.105.012413
- https://arxiv.org/abs/2109.12126
- https://doi.org/10.1007/BF01331938
- https://doi.org/10.1103/PhysRevA.85.042311
- https://doi.org/10.1038/s41586-019-1666-5
- https://doi.org/10.1103/PhysRevLett.125.120504
- https://arxiv.org/abs/2001.08343
- https://arxiv.org/abs/1912.06007
- https://arxiv.org/pdf/1801.01053.pdf
- https://arxiv.org/abs/1801.01053
- https://doi.org/10.1103/PhysRevA.92.042303
- https://doi.org/10.1103/PhysRevB.103.235166
- https://doi.org/10.1063/1.4882881
- https://doi.org/10.1103/PhysRevLett.113.140401
- https://doi.org/10.1103/RevModPhys.50.221