Expertenfindung in Online-Communities verbessern
Ein Modell verbessert die Expertenidentifizierung für bessere Benutzerinteraktion auf Frage-Antwort-Plattformen.
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Inhaltsverzeichnis
- Verständnis von Expert Finding
- Mehrschichtiges Diagramm und Benutzerbeziehungen
- Schichten Generieren
- Prozess der Expertenauswahl
- Netzwerkperspektive
- Inhalts-Perspektive
- Kombination Beider Perspektiven
- Erforschen des Diagramms
- Ranking der Kandidaten
- Statische Merkmale
- Abfrageabhängige Merkmale
- Experimentelles Setup
- Datenvorbereitung
- Modelltraining und Hyperparameter
- Evaluationsmetriken
- Ergebnisse
- Leistungsanalyse
- Skalierbarkeit
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
Online Community Question Answering (CQA) Plattformen wie StackOverflow und AskUbuntu sind Werkzeuge, wo Nutzer Fragen stellen und Antworten von anderen Nutzern bekommen. Diese Plattformen helfen Leuten, Expertenlösungen für technische Probleme zu finden. Um wirklich hilfreiche Unterstützung zu bieten, ist es wichtig, Fragen mit den richtigen Experten zu verbinden. Dieser Prozess wird als Expert Finding (EF) bezeichnet. Je besser das EF, desto mehr Leute werden sich mit der Plattform beschäftigen und den Antworten vertrauen.
Trotz Verbesserungen beim Finden von Experten bleibt es eine Herausforderung, verschiedene Arten von Informationen auf diesen Plattformen zu kombinieren, um die richtigen Nutzer zu identifizieren. Daher wurde ein neues topic-orientiertes Benutzer-Interaktionsmodell für das Expert Finding entwickelt, um die verschiedenen Arten von Daten, die in Online-Communities verfügbar sind, zu nutzen.
Verständnis von Expert Finding
EF konzentriert sich darauf, Nutzer zu finden, die viel über bestimmte Themen wissen und Fragen genau beantworten können. Das hilft, das Vertrauen und die Zufriedenheit der Nutzer zu verbessern. Traditionell hat EF auf den Inhalt von Fragen und Antworten sowie auf die Nutzerinteraktionen gesetzt. Die Herausforderung besteht darin, diese Datenpunkte effektiv zu verbinden.
Das vorgeschlagene Modell integriert soziale Daten und Inhalte, um ein mehrschichtiges Diagramm zu erstellen, das zeigt, wie Nutzer basierend auf den Themen, über die sie diskutieren, verbunden sind. Ziel dieses Modells ist es, relevante Nutzer für jede Frage zu identifizieren und sie nach ihrem Fachwissen zu bewerten.
Benutzerbeziehungen
Mehrschichtiges Diagramm undDas mehrschichtige Diagramm stellt Benutzerbeziehungen in Schichten dar, die auf Themen basieren. Jede Schicht gruppiert Nutzer nach ihren Antwortmustern zu bestimmten Themen. Wenn eine Frage gestellt wird, berücksichtigt das Modell diese Schichten, um herauszufinden, unter welche Themen die Frage fällt und wer die meisten Kenntnisse darüber hat.
Schichten Generieren
Um Schichten zu erstellen, nutzt das Modell frühere Fragen und Tags, mit denen die Nutzer interagiert haben. Tags sind Schlüsselwörter, die Fragen kategorisieren und es Nutzern erleichtern, sich durch Themen zu navigieren. Durch die Analyse, wie verschiedene Tags zusammen auftreten, organisiert das Modell sie in Cluster, die die Hauptdiskussionsbereiche in der Community darstellen.
Nutzer werden als Knoten im Diagramm behandelt, und ihre Beziehungen werden basierend auf ihren Antwortmustern hergestellt. Das bedeutet, dass Nutzer, die ähnliche Fragen beantwortet haben, im Diagramm verbunden sind. Wenn eine neue Frage auftaucht, kann das Modell auf diese Struktur zurückgreifen, um die qualifiziertesten Experten zu finden.
Prozess der Expertenauswahl
Der Prozess der Expertenauswahl umfasst einige wichtige Schritte. Zuerst werden potenzielle Experten basierend auf zwei Hauptkriterien sortiert: ihrer Zentralität im Nutzernetzwerk und ihrer bisherigen Leistung beim Beantworten ähnlicher Fragen.
Netzwerkperspektive
Nutzer, die eine zentrale Rolle innerhalb der Community spielen, werden durch einen Prozess namens Betweenness Centrality identifiziert. Das hilft, Nutzer hervorzuheben, die einflussreicher sind, um andere in der Community zu verbinden.
Inhalts-Perspektive
Mit einem inhaltsbasierten Ansatz werden Experten basierend auf ihren bisherigen Antworten auf Fragen, die der neuen Anfrage ähneln, ausgewählt. Das Modell ruft eine Liste relevanter Fragen ab und findet Experten, die akzeptierte Antworten gegeben haben.
Kombination Beider Perspektiven
Nachdem Experten mit den Netzwerk- und Inhalts-Perspektiven sortiert wurden, versammelt das Modell Kandidatenexperten aus beiden Listen. Dies sorgt für eine ausgewogene Auswahl und erfasst Nutzer, die sowohl einflussreich als auch sachkundig sind.
Erforschen des Diagramms
Sobald die Kandidaten identifiziert sind, verwendet das Modell eine Technik namens Random Walks, um das Diagramm weiter zu erkunden. Diese Methode ermöglicht es dem System, zusätzliche potenzielle Experten zu finden, die möglicherweise nicht bei der ersten Auswahl identifiziert wurden. Es werden Verbindungen zwischen Nutzern betrachtet, um mehr Informationen über deren Fachwissen zu sammeln.
Ranking der Kandidaten
Nach dem Sammeln der Kandidatenexperten wendet das Modell Learning to Rank (LtR) Techniken an, um sie zu bewerten und zu ranken. Dieser Prozess verwendet eine Reihe von Merkmalen, die das Fachwissen und die Relevanz jedes Kandidaten widerspiegeln. Die Merkmale werden in statische Merkmale, die sich nicht ändern, und abfrageabhängige Merkmale, die spezifisch für die gestellte Frage sind, kategorisiert.
Statische Merkmale
Statische Merkmale umfassen den Ruf des Nutzers, die Anzahl der gegebenen Antworten und die Anzahl der akzeptierten Antworten. Diese Merkmale helfen, ein allgemeines Profil der bisherigen Leistung des Experten zu erstellen.
Abfrageabhängige Merkmale
Abfrageabhängige Merkmale werden für jeden Kandidatenexperten basierend auf der spezifischen Frage berechnet. Dazu kann gehören, in wie vielen Schichten der Experte gefunden wurde und wie oft er ähnliche Fragen beantwortet hat.
Experimentelles Setup
Um die Wirksamkeit des Modells zu bewerten, wurden umfangreiche Experimente mit sechs bekannten Communities von der StackExchange-Plattform durchgeführt. Jede Community hat einen einzigartigen Satz von Fragen und Antworten, was eine vielfältige Datenbasis für die Testung des Modells bietet.
Datenvorbereitung
Vor den Experimenten wurden die Daten bereinigt und verarbeitet. Geschlossene Fragen (solche mit einer akzeptierten Antwort) wurden für den Trainingssatz ausgewählt. Die Daten wurden in Trainings- und Testdatensätze aufgeteilt, wobei die Reihenfolge der Fragen beibehalten wurde, um sicherzustellen, dass zeitabhängige Informationen erhalten bleiben.
Modelltraining und Hyperparameter
Das Modell wurde mit den verarbeiteten Datensätzen trainiert, während die Hyperparameter zur Optimierung angepasst wurden. Dazu gehören Parameter, die mit dem mehrschichtigen Diagramm und Lernalgorithmen zusammenhängen, die die Genauigkeit des Modells verbessern.
Evaluationsmetriken
Die Leistung des Modells wurde mit mehreren Evaluationsmetriken bewertet, darunter:
- Precision@1 (P@1): Misst die Genauigkeit des am besten bewerteten Experten.
- Normalized Discounted Cumulative Gain @3 (NDCG@3): Berücksichtigt das Ranking der Top drei Experten.
- Mean Reciprocal Rank (MRR): Bewertet den Durchschnitt der reziproken Ränge der ersten richtigen Antwort.
- Recall@5 (R@5): Überprüft, ob der richtige Experte unter den Top fünf Ergebnissen erscheint.
Diese Metriken helfen, zu verstehen, wie effektiv das Modell darin ist, die richtigen Experten zum Beantworten von Fragen zu ranken.
Ergebnisse
Die Ergebnisse zeigten, dass das Modell die bestehenden Methoden zur Expertenfindung über alle getesteten Communities hinweg deutlich übertraf. Beispielsweise zeigte es Verbesserungen von über 42 % in P@1, was darauf hindeutet, dass es erfolgreich die besten Experten in der obersten Position für eine beträchtliche Anzahl von Anfragen identifizierte.
Leistungsanalyse
Die Analyse zeigte, dass das mehrschichtige Diagramm besonders gut in grösseren Communities mit klar definierten Themen funktionierte. Die Experimente zeigten ein konsistentes Muster erfolgreicher Expertenidentifizierung, insbesondere in Communities mit starker Clusterbildung von Fragethemen.
Skalierbarkeit
Das Modell zeigte auch Skalierbarkeit und war effizient im Umgang mit grösseren Datensätzen über Zeit. Als der Datensatz von einem Monat auf vier Monate Daten von StackOverflow erweitert wurde, hielt das Modell eine hohe Leistung aufrecht und zeigte gleichzeitig leichte Rückgänge in einigen Metriken. Das deutet darauf hin, dass obwohl die Leistung mit mehr Daten leicht sinken kann, das Modell immer noch effektiv Experten identifiziert und rankt.
Fazit
Das vorgeschlagene topic-orientierte Benutzer-Interaktionsmodell für Expert Finding dient als effektives Werkzeug für Online-Community-Plattformen. Durch die Integration sowohl von Inhalts- als auch von sozialen Daten innerhalb eines mehrschichtigen Diagrammrahmens verbessert es den Prozess der Identifizierung wissensreicher Nutzer, die bei der Beantwortung von Fragen helfen können.
Die experimentellen Ergebnisse bestätigen die Überlegenheit des Modells gegenüber bestehenden Methoden und zeigen seine Fähigkeit, grössere Datensätze zu verwalten, während es eine hohe Effizienz in der Expertenbewertung aufrechterhält. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass dieses Modell nicht nur vorteilhaft für Nutzer ist, die Antworten suchen, sondern auch dazu beiträgt, eine engagiertere und zuverlässigere Community zu fördern.
Zusammenfassend hebt diese Arbeit Verbesserungen im Expert-Finding-Prozess hervor und liefert wertvolle Einblicke, wie soziale Interaktionen und Themenrelevanz genutzt werden können, um die Effektivität von Online-Frage-Antwort-Plattformen zu steigern.
Titel: Leveraging Topic Specificity and Social Relationships for Expert Finding in Community Question Answering Platforms
Zusammenfassung: Online Community Question Answering (CQA) platforms have become indispensable tools for users seeking expert solutions to their technical queries. The effectiveness of these platforms relies on their ability to identify and direct questions to the most knowledgeable users within the community, a process known as Expert Finding (EF). EF accuracy is crucial for increasing user engagement and the reliability of provided answers. Despite recent advancements in EF methodologies, blending the diverse information sources available on CQA platforms for effective expert identification remains challenging. In this paper, we present TUEF, a Topic-oriented User-Interaction model for Expert Finding, which aims to fully and transparently leverage the heterogeneous information available within online question-answering communities. TUEF integrates content and social data by constructing a multi-layer graph that maps out user relationships based on their answering patterns on specific topics. By combining these sources of information, TUEF identifies the most relevant and knowledgeable users for any given question and ranks them using learning-to-rank techniques. Our findings indicate that TUEF's topic-oriented model significantly enhances performance, particularly in large communities discussing well-defined topics. Additionally, we show that the interpretable learning-to-rank algorithm integrated into TUEF offers transparency and explainability with minimal performance trade-offs. The exhaustive experiments conducted on six different CQA communities of Stack Exchange show that TUEF outperforms all competitors with a minimum performance boost of 42.42% in P@1, 32.73% in NDCG@3, 21.76% in R@5, and 29.81% in MRR, excelling in both the evaluation approaches present in the previous literature.
Autoren: Maddalena Amendola, Andrea Passarella, Raffaele Perego
Letzte Aktualisierung: 2024-07-04 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2407.04018
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2407.04018
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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