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On-Device LLMs: Ein neuer Ansatz für Personalisierung

Ein Framework, um Sprachmodelle direkt auf Smartphones für sichere, personalisierte Dienste zu nutzen.

― 6 min Lesedauer


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Inhaltsverzeichnis

Smartphones sind ein fester Bestandteil unseres Alltags geworden, und ihre Fähigkeit, Daten zu erfassen und zu sammeln, eröffnet spannende Möglichkeiten. In diesem Artikel geht es um ein neues Framework, das Grosse Sprachmodelle (LLMs) direkt auf Smartphones nutzt, um personalisierte und smarte Dienste anzubieten. Ziel ist es, diese Dienste sicherer und effizienter zu gestalten, indem die Daten auf dem Gerät des Nutzers bleiben, anstatt in die Cloud gesendet zu werden.

Warum LLMs auf dem Gerät?

Grosse Sprachmodelle, wie sie in Chat-Anwendungen verwendet werden, sind mächtige Werkzeuge. Viele von ihnen laufen allerdings auf Cloud-Servern. Das bedeutet, dass Nutzer ihre persönlichen Daten über das Internet senden müssen, was Datenschutzbedenken aufwirft. Zudem kann die Abhängigkeit von der Cloud zu Verzögerungen führen, besonders wenn die Internetverbindung nicht stabil ist oder viele Leute zur selben Zeit den Dienst nutzen. Und nicht zu vergessen, die Nutzung von Cloud-Diensten kann teuer sein, was den Zugang für viele Nutzer einschränkt.

Durch die Verwendung von LLMs direkt auf Smartphones lassen sich diese Probleme angehen. Die Daten auf dem Gerät zu halten, hilft, die Privatsphäre der Nutzer zu schützen, da ihre persönlichen Informationen nicht von ihrem Handy verschwinden. Ausserdem werden Verzögerungen verringert, was schnellere Antworten ermöglicht, wenn Nutzer Fragen stellen oder Informationen anfordern. Darüber hinaus können on-device Modelle Kosten sparen, da sie keine teuren Cloud-Dienste benötigen.

Das Framework

Das vorgeschlagene Framework wurde entwickelt, um Daten von Smartphone-Sensoren zu sammeln und diese Informationen zu nutzen, um individuelle Empfehlungen zu geben. Es funktioniert in vier Schritten:

  1. Datensammlung: Der erste Schritt besteht darin, Sensordaten zu sammeln. Dazu gehören Standortinformationen, Geräte-Nutzung und Nutzer-Eingaben. Das Framework verwendet eine spezielle App, die darauf ausgelegt ist, diese Daten zu sammeln und zu verwalten.

  2. Modellbereitstellung: Als Nächstes nutzt das Framework eine Version eines LLM, das direkt auf dem Smartphone läuft. Dadurch kann die Information lokal verarbeitet werden, ohne auf eine Internetverbindung angewiesen zu sein.

  3. Prompt-Engineering: Das LLM benötigt spezifische Anweisungen, bekannt als Prompts, um zu verstehen, was die Nutzer wollen. Das Framework erstellt strukturierte Prompts, die dem Modell die notwendigen Hintergrundinformationen und den Kontext liefern.

  4. Antwortgenerierung: Schliesslich verarbeitet das LLM die Anfragen der Nutzer und generiert personalisierte Antworten basierend auf den gesammelten Daten.

Sensoren, die im Framework verwendet werden

Die Sensoren des Smartphones spielen eine wichtige Rolle beim Sammeln relevanter Informationen. Diese Sensoren können verschiedene Aspekte des Lebens des Nutzers verfolgen, wie zum Beispiel:

  • Standortdaten: Zu wissen, wo der Nutzer ist, kann helfen, Dienste basierend auf nahen Optionen oder geografischem Kontext anzupassen.

  • Nutzungsverfolgung: Zu überwachen, wie und wann der Nutzer mit seinem Gerät interagiert, gibt Einblicke in seine Gewohnheiten und Vorlieben.

  • Texteingabe: Das Sammeln von Texten aus Nachrichten oder E-Mails erlaubt es dem LLM, die aktuellen Aufgaben oder Anliegen des Nutzers zu verstehen.

Die in diesem Framework verwendete App integriert all diese Sensoren, was es ermöglicht, ein umfassendes Bild des Alltags des Nutzers zu zeichnen.

Fallstudie: Ein Tag im Leben eines Studenten

Um dieses Framework zu testen, wurde eine Fallstudie mit einem Studenten durchgeführt. Das Smartphone des Studenten sammelte den ganzen Tag über Daten, darunter:

  • Textnachrichten, die ihren emotionalen Zustand und ihre Interaktionen widerspiegelten.
  • Fragebogenantworten, die zu bestimmten Zeiten gesammelt wurden, um ihre Stimmung, Schlafqualität und täglichen Aktivitäten zu bewerten.

Zum Beispiel berichtete der Student morgens, dass er aufgrund akademischer Druck stressig fühlte. Die Daten zeigten, dass er schlecht geschlafen hatte und spät in der Nacht besorgniserregende Gespräche führte.

Nach der Analyse dieser Informationen gab das LLM personalisierte Vorschläge, um die Stimmung und das Wohlbefinden des Studenten zu verbessern. Diese Vorschläge umfassten das Üben von Entspannungstechniken vor dem Schlafengehen und das Einhalten eines regelmässigen Schlafplans.

Vergleich von On-Device-LLMs mit Cloud-LLMs

Obwohl sowohl On-Device- als auch Cloud-LLMs personalisierte Dienste anbieten können, gibt es bemerkenswerte Unterschiede zwischen ihnen:

  • Privatsphäre: On-Device-Modelle halten alle Daten lokal, während Cloud-Modelle Daten über das Internet senden müssen, was Datenschutzbedenken aufwerfen kann.

  • Leistung: Cloud-Modelle können leistungsfähiger sein, leiden jedoch möglicherweise unter Verzögerungen durch Netzwerkprobleme. On-Device-Modelle sind vielleicht nicht so fortgeschritten, können aber schnellere Antworten geben.

  • Kosten: Die Nutzung von LLMs auf einem Smartphone ist kostenlos, während Cloud-Dienste oft Gebühren basierend auf der Nutzung erheben, die im Laufe der Zeit teuer werden können.

  • Batterienutzung: On-Device-Modelle verbrauchen einen Teil des Handyakkus, während Cloud-Dienste Serverenergie nutzen, was aus Umweltgründen bedenklich sein kann.

Vorteile des Frameworks

Das vorgeschlagene Framework bietet mehrere Vorteile. Durch die Nutzung von Smartphones zur Bereitstellung personalisierter Dienste können Nutzer Folgendes erwarten:

  • Erhöhte Sicherheit: Nutzer haben mehr Kontrolle über ihre Daten, da sie nicht von ihren Geräten verschwinden. Das gibt ihnen ein besseres Gefühl bezüglich der Privatsphäre.

  • Bessere Empfehlungen: Mit Zugriff auf Echtzeitinformationen von Smartphone-Sensoren kann das LLM genauere und relevantere Vorschläge basierend auf der aktuellen Situation und den Vorlieben des Nutzers generieren.

  • Kosteneffiziente Lösungen: Nutzer können auf fortschrittliche persönliche Dienste zugreifen, ohne dafür Gebühren zahlen zu müssen, was diese Lösungen einer breiteren Bevölkerung zugänglich macht.

  • Ermächtigung der Nutzer: Durch die direkte Interaktion mit dem LLM können Nutzer Prompts anpassen und ihre Erfahrungen personalisieren, was zu grösserer Zufriedenheit und Engagement führt.

Zukünftige Entwicklungen

Obwohl das Framework vielversprechend aussieht, gibt es noch Raum für Verbesserungen. Zukünftige Entwicklungen könnten Folgendes umfassen:

  • Integration weiterer Datenquellen: Durch die Nutzung zusätzlicher Sensordaten und Informationen könnten die Empfehlungen noch personalisierter und relevanter werden.

  • Durchführung grossangelegter Studien: Das Sammeln von Daten von mehr Nutzern würde helfen, das Modell zu verfeinern und dessen Genauigkeit und Leistung zu verbessern.

  • Überwindung von Einschränkungen: Aktuelle On-Device-Modelle könnten Herausforderungen haben, wie gelegentlich falsche oder irrelevante Informationen zu liefern. Zukünftige Arbeiten werden sich darauf konzentrieren, diese Modelle zu verbessern, um präzise und kohärente Antworten zu gewährleisten.

Fazit

Die Integration von On-Device-LLMs mit Smartphone-Sensortechnologie bietet eine bahnbrechende Möglichkeit, Personalisierung und Sicherheit zu verbessern. Indem Nutzerdaten auf ihren Geräten bleiben, bietet dieses Framework sofortige, relevante und kontextbewusste Empfehlungen. Die fortlaufende Erkundung dieser Technologie deutet auf eine glänzende Zukunft für personalisierte Dienste in verschiedenen Bereichen hin, darunter Gesundheitswesen, Produktivität und Unterhaltung.

Während wir dieses Framework weiterentwickeln und verfeinern, bleibt das Potenzial, Benutzererfahrungen zu transformieren, erheblich. Letztendlich könnte dieser Ansatz Nutzer dazu ermächtigen, ihren Alltag mit mehr Leichtigkeit und Vertrauen zu navigieren, indem sie auf personalisierte Leitlinien zugreifen, die auf ihre einzigartigen Bedürfnisse und Umstände zugeschnitten sind.

Originalquelle

Titel: Enabling On-Device LLMs Personalization with Smartphone Sensing

Zusammenfassung: This demo presents a novel end-to-end framework that combines on-device large language models (LLMs) with smartphone sensing technologies to achieve context-aware and personalized services. The framework addresses critical limitations of current personalization solutions via cloud LLMs, such as privacy concerns, latency and cost, and limited personal information. To achieve this, we innovatively proposed deploying LLMs on smartphones with multimodal sensor data through context-aware sensing and customized prompt engineering, ensuring privacy and enhancing personalization performance. A case study involving a university student demonstrated the capability of the framework to provide tailored recommendations. In addition, we show that the framework achieves the best trade-off in privacy, performance, latency, cost, battery and energy consumption between on-device and cloud LLMs. To the best of our knowledge, this is the first framework to provide on-device LLMs personalization with smartphone sensing. Future work will incorporate more diverse sensor data and involve extensive user studies to enhance personalization. Our proposed framework has the potential to substantially improve user experiences across domains including healthcare, productivity, and entertainment.

Autoren: Shiquan Zhang, Ying Ma, Le Fang, Hong Jia, Simon D'Alfonso, Vassilis Kostakos

Letzte Aktualisierung: 2024-07-23 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2407.04418

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2407.04418

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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