Geschlechterbias bei der emotionalen Zuordnung von Bangla LLMs
Studie zeigt Geschlechterstereotypen in emotionalen Reaktionen von Bangla-Sprachmodellen.
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Inhaltsverzeichnis
- Die Natur geschlechtsspezifischer emotionaler Stereotypen
- Die Bedeutung der Analyse emotionaler Vorurteile in LLMs
- Unsere Forschungsmethodik
- Ergebnisse: Muster der emotionalen Zuordnung
- Die Auswirkungen von Emotion Vorurteilen
- Umgang mit Einschränkungen und zukünftiger Forschung
- Die Rolle ethischer Überlegungen
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
Grosse Sprachmodelle (LLMs) werden in vielen Bereichen immer wichtiger, einschliesslich der Automatisierung von Jobs. Je mehr Einfluss diese Modelle gewinnen, desto wichtiger ist es, ihre Fairness und mögliche Vorurteile zu bewerten. Forschungen haben gezeigt, dass LLMs gesellschaftliche Normen und Vorurteile widerspiegeln können, die Stereotypen in verschiedenen Anwendungen perpetuieren. Die meisten Studien zu Geschlechtervorurteilen in LLMs konzentrieren sich auf verschiedene Aspekte der Sprache, aber es gibt weniger Forschung darüber, wie Emotionen mit Geschlecht verbunden sind, insbesondere für Sprachen wie Bangla.
In vielen Kulturen werden bestimmte Emotionen traditionell mit spezifischen Geschlechtern assoziiert. Zum Beispiel werden Frauen oft als fürsorglich und sensibel angesehen, während Männer als stark und durchsetzungsfähig gelten. Diese gesellschaftlichen Ansichten können beeinflussen, wie Emotionen in Sprachmodellen präsentiert und interpretiert werden. Diese Studie untersucht, wie LLMs Emotionen in Bezug auf Geschlecht im Kontext von Bangla zuordnen und möchte die Beziehung zwischen Geschlecht und Emotionen beleuchten.
Wir haben eine umfassende Untersuchung durchgeführt, wie LLMs in Bangla Emotionen männlichen und weiblichen Personas zuordnen. Unsere Forschung hat gezeigt, dass es tatsächlich Geschlechtervorurteile gibt, wie Emotionen zugeordnet werden. Dieses Vorurteil kann zu schädlichen Konsequenzen führen, insbesondere in Bereichen, in denen die Emotionserkennung entscheidend ist, wie z.B. in der psychischen Gesundheit oder im Kundenservice.
Die Natur geschlechtsspezifischer emotionaler Stereotypen
Emotionen sind ein grundlegender Aspekt des menschlichen Lebens und spielen eine bedeutende Rolle in unseren Persönlichkeiten und Interaktionen. Geschlechtsspezifische emotionale Stereotypen beziehen sich auf die gesellschaftlichen Erwartungen darüber, wie Menschen unterschiedlichen Geschlechts emotional auf verschiedene Situationen reagieren sollten. Zum Beispiel wird allgemein gedacht, dass Frauen emotionaler und empathischer sind, während von Männern oft erwartet wird, Stärke und Aggression zu zeigen.
Diese Stereotypen können schädliche Auswirkungen haben. Wenn LLMs diese Vorurteile widerspiegeln, können sie schädliche Stereotypen weiter verbreiten. Zum Beispiel, wenn ein Modell Frauen konsequent mit Gefühlen von Schuld oder Angst assoziiert, verstärkt das die Vorstellung, dass Frauen zerbrechlich und abhängig sind. Auf der anderen Seite, wenn Männer oft mit Wut oder Stolz verknüpft werden, unterstützt das die Auffassung, dass sie dominant und weniger emotional sind.
Die Bedeutung der Analyse emotionaler Vorurteile in LLMs
Angesichts des Anstiegs der Nutzung von LLMs in verschiedenen Anwendungen ist es entscheidend, das emotionale Vorurteil in diesen Modellen zu verstehen. Wenn LLMs Stereotypen reproduzieren, können sie negative Konsequenzen für Einzelpersonen basierend auf ihrem Geschlecht haben. Es ist wichtig, dass Entwickler und Forscher diese Vorurteile erkennen, um gerechtere Werkzeuge zu schaffen.
Neueste Studien haben gezeigt, dass das Anregen von LLMs mit bestimmten Personas zugrunde liegende Stereotypen offenbaren kann. Indem wir Geschlechter verschiedenen Szenarien zuordnen, können wir untersuchen, wie die Modelle emotional reagieren. Wenn das Modell ohne Vorurteile arbeitet, würden wir eine faire Verteilung emotionaler Reaktionen über die Geschlechter hinweg erwarten.
Unsere Forschungsmethodik
In unserer Studie haben wir uns darauf konzentriert, die emotionalen Zuordnungen in mehrsprachigen LLMs speziell für die Bangla-Sprache zu erforschen. Wir haben eine quantitative Analyse der von diesen Modellen erzeugten Antworten durchgeführt, wobei wir uns auf Online-Kommentare konzentriert haben. Unser Datensatz bestand aus über 6.000 Kommentaren aus verschiedenen Quellen, die wir verarbeitet und nach Emotionen kategorisiert haben.
Wir haben zwei Arten von Aufforderungen verwendet, um die Modelle zu bitten, als männliche oder weibliche Personas zu antworten. Damit wollten wir sehen, ob die Antworten des Modells gängige Stereotypen widerspiegeln. Unsere Analyse zeigte signifikante Muster in der Zuordnung verschiedener Emotionen basierend auf Geschlecht.
Ergebnisse: Muster der emotionalen Zuordnung
Unsere Forschung zeigte klare Trends, wie Emotionen männlichen und weiblichen Personas zugeordnet wurden. Zum Beispiel wurden Emotionen wie Traurigkeit und Scham häufiger Frauen zugeordnet, während Männer öfter mit Wut und Stolz verknüpft wurden. Dieses Muster stimmt mit traditionellen Stereotypen über Geschlechterrollen und emotionalen Ausdruck überein.
Konkret fanden wir heraus, dass, wenn wir die Modelle unter bestimmten Einschränkungen anregten, die Ergebnisse eine Tendenz zeigten, dass Frauen mit verletzlicheren Emotionen assoziiert wurden, während Männer mit stärkeren Emotionen in Verbindung gebracht wurden. Interessanterweise gab es einige Fälle, in denen Emotionen gleichmässig über die Geschlechter verteilt waren, wie zum Beispiel die Emotion Ekel.
In unseren uneingeschränkten Aufforderungen beobachteten wir Veränderungen in der Zuordnung von Emotionen, was darauf hindeutet, dass die Modelle ihre Antworten möglicherweise basierend auf der Formulierung der Aufforderung anpassen. Zum Beispiel wurde Überraschung in einem Satz von Aufforderungen häufiger mit Frauen assoziiert, aber nicht in einem anderen.
Die Auswirkungen von Emotion Vorurteilen
Diese Ergebnisse werfen wichtige Fragen zur Anwendung von LLMs auf, besonders in Bereichen, in denen Emotionen eine entscheidende Rolle spielen. Wenn diese Modelle schädliche Stereotypen widerspiegeln und verstärken, könnten sie die Erfahrungen von Personen in verschiedenen Bereichen, einschliesslich Gesundheitswesen und Kundenservice, negativ beeinflussen.
Darüber hinaus betont unsere Studie die Bedeutung des Einsatzes von De-Biasing-Techniken beim Training von LLMs. Da Modelle zunehmend in sensiblen Anwendungen verwendet werden, ist es entscheidend, eine faire Darstellung von Emotionen sicherzustellen.
Umgang mit Einschränkungen und zukünftiger Forschung
Obwohl unsere Studie erhebliche Einblicke lieferte, hatte sie auch einige Einschränkungen. Wir konzentrierten uns hauptsächlich auf die binäre Geschlechterdarstellung aufgrund von Datenbeschränkungen und erkennen an, dass es nicht-binäre Identitäten gibt, die weitere Erkundung verdienen.
Unsere Ergebnisse können je nach verschiedenen Datensätzen und Aufforderungen variieren. Die in den Modellantworten vertretenen Stereotypen können sich je nach Kontext ändern, was die Notwendigkeit gründlicherer Forschung unterstreicht. Zukünftige Studien sollten untersuchen, wie sich diese Stereotypen in verschiedenen Szenarien unterscheiden und in Betracht ziehen, ihren Fokus auf ein breiteres Spektrum von Geschlechteridentitäten auszudehnen.
Die Rolle ethischer Überlegungen
Wir erkennen auch die ethischen Implikationen an, die mit der Verwendung von Daten aus sozialen Medien verbunden sind. Einige Kommentare in unserem Datensatz könnten beleidigende Sprache oder Inhalte enthalten. Wir haben sie jedoch einbezogen, um reale soziale Interaktionen genau widerzuspiegeln und die Notwendigkeit zu betonen, dass LLMs solchen Inhalten effektiv begegnen.
Der Umgang mit schädlicher Sprache ist entscheidend für die Schaffung von KI, die ein respektvolles Online-Umfeld fördert. Es ist wichtig, dass die Entwicklung dieser Modelle Überlegungen zum ethischen Gebrauch, zur Auswahl von Trainingsdaten und zur Minderung von Vorurteilen umfasst.
Fazit
Diese Studie hebt die Präsenz von Geschlechterstereotypen in der emotionalen Zuordnung in Bangla-LLMs hervor. Durch die Untersuchung, wie Emotionen verschiedenen Geschlechtern zugeordnet werden, haben wir Muster aufgedeckt, die gesellschaftliche Vorurteile widerspiegeln. Diese Vorurteile können zu schädlichen Konsequenzen und Fehlrepräsentationen bei emotionbezogenen NLP-Aufgaben führen.
Da LLMs weiterhin entwickelt werden, ist es notwendig sicherzustellen, dass sie mit ausgewogenen Datensätzen trainiert werden, die alle Geschlechter fair repräsentieren. Weitere Forschungen in diesem Bereich sind entscheidend, um Systeme zu entwickeln, die nicht nur emotionale Nuancen erkennen, sondern auch Gleichheit und Verständnis über verschiedene Demografien hinweg fördern. So können wir auf eine inklusivere und gerechtere Nutzung von Sprachmodellen in der Zukunft hinarbeiten.
Titel: An Empirical Study of Gendered Stereotypes in Emotional Attributes for Bangla in Multilingual Large Language Models
Zusammenfassung: The influence of Large Language Models (LLMs) is rapidly growing, automating more jobs over time. Assessing the fairness of LLMs is crucial due to their expanding impact. Studies reveal the reflection of societal norms and biases in LLMs, which creates a risk of propagating societal stereotypes in downstream tasks. Many studies on bias in LLMs focus on gender bias in various NLP applications. However, there's a gap in research on bias in emotional attributes, despite the close societal link between emotion and gender. This gap is even larger for low-resource languages like Bangla. Historically, women are associated with emotions like empathy, fear, and guilt, while men are linked to anger, bravado, and authority. This pattern reflects societal norms in Bangla-speaking regions. We offer the first thorough investigation of gendered emotion attribution in Bangla for both closed and open source LLMs in this work. Our aim is to elucidate the intricate societal relationship between gender and emotion specifically within the context of Bangla. We have been successful in showing the existence of gender bias in the context of emotions in Bangla through analytical methods and also show how emotion attribution changes on the basis of gendered role selection in LLMs. All of our resources including code and data are made publicly available to support future research on Bangla NLP. Warning: This paper contains explicit stereotypical statements that many may find offensive.
Autoren: Jayanta Sadhu, Maneesha Rani Saha, Rifat Shahriyar
Letzte Aktualisierung: 2024-07-08 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2407.06432
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2407.06432
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.
Referenz Links
- https://huggingface.co/meta-llama/Meta-Llama-3-8B-Instruct
- https://platform.openai.com/docs/models/gpt-3-5-turbo
- https://platform.openai.com/docs/models/gpt-4o
- https://huggingface.co/mistralai/Mistral-7B-Instruct-v0.2
- https://huggingface.co/meta-llama/Llama-2-7b-chat-hf
- https://huggingface.co/OdiaGenAI/odiagenAI-bengali-base-model-v1
- https://github.com/csebuetnlp/BanglaEmotionBias
- https://www.latex-project.org/help/documentation/encguide.pdf