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Die Schnittstelle von immersiver Kunst und Datensicherheit

Die Bedeutung von Datensicherheit bei immersiven Kunstinstallationen erkunden.

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Kunst trifftKunst trifftDatensicherheitKunsterlebnissen sichern.Die Privatsphäre bei immersiven
Inhaltsverzeichnis

In den letzten Jahren sind immersive Kunstinstallationen immer beliebter geworden. Man findet diese Installationen oft in Museen und Kunstzentren, einschliesslich Orten wie Selfie-Museen und interaktiven Kunstausstellungen. Diese Kunstwerke laden das Publikum zur Teilnahme ein und können Daten von Zuschauern mithilfe von Kameras, Sensoren und anderer Technologie sammeln.

Mit dem Wachstum dieser Kunstform wird es wichtiger, die Sicherheit und Privatsphäre der gesammelten Daten zu gewährleisten. In diesem Artikel werden die Sicherheitsbedürfnisse im Zusammenhang mit immersiven Kunstwerken untersucht, indem die Meinungen von Experten aus der Kunstwelt und der Cybersicherheit betrachtet werden.

Der Aufstieg der immersiven Kunst

Immersive Kunstinstallationen ermöglichen es dem Publikum, mit dem Kunstwerk zu interagieren. Sie können an der Schaffung des Erlebnisses beteiligt sein, das sich je nach ihren Handlungen ändern kann. Diese Interaktivität fügt der traditionellen Kunst eine einzigartige Ebene hinzu und macht das Publikum zu einem Teil der Geschichte.

Allerdings geht mit diesem Engagement auch das Sammeln von persönlichen Daten einher. Installationen könnten Informationen wie Video- und Audioaufnahmen, Antworten auf Umfragen, Standortdaten und sogar Telefonnummern sammeln. Obwohl einige Daten freiwillig von den Teilnehmern bereitgestellt werden, könnten andere Daten ohne Zustimmung gesammelt werden. Das wirft wichtige Fragen zur Privatsphäre und Sicherheit auf.

Bedenken bezüglich der Datensammlung

Wenn es um die Datensammlung in der immersiven Kunst geht, weisen Experten auf verschiedene Arten von Daten hin, die oft gesammelt werden. Diese Daten sind notwendig, um zu verstehen, wie Menschen mit den Installationen interagieren und das Kunsterlebnis zu verbessern. Doch die Methoden der Datensammlung werfen Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre auf.

Experten sind sich einig über die Wichtigkeit, Systeme zu schaffen, in denen die Teilnehmer der Datennutzung zustimmen können. Die Leute sollten wissen, welche Daten gesammelt werden und wie sie verwendet werden. Viele aktuelle Opt-in-Methoden sind jedoch verwirrend und machen es dem Publikum schwer, ihre Entscheidungen zu verstehen. Diese Komplexität kann das immersive Erlebnis, das diese Kunstwerke bieten wollen, beeinträchtigen.

Darüber hinaus betonen die Experten, nur die Daten zu sammeln, die unbedingt nötig sind, und die Einhaltung von Gesetzen wie der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und dem California Consumer Privacy Act (CCPA) sicherzustellen. Bei so vielen Geräten, wie Kameras und Sensoren, liegt die Verantwortung, das Publikum zu schützen, bei den Künstlern und Machern.

Ein sicheres Erlebnis schaffen

Während es eine Herausforderung ist, vollständige Sicherheit in diesen Installationen zu erreichen, empfehlen Experten einen ausgewogenen Ansatz. Das bedeutet, zu erkennen, dass es unmöglich ist, alle Risiken zu beseitigen, aber proaktive Massnahmen helfen können, das Publikum vor potenziellem Schaden zu schützen.

Künstler und Entwickler werden ermutigt, darüber nachzudenken, was schiefgehen könnte, und Schritte zu unternehmen, um diese Probleme zu verhindern. Dieses Denkmodell beinhaltet fortlaufende Schulung zu Sicherheitspraktiken und die kontinuierliche Anpassung an neue Bedrohungen.

Kontinuierliche Schulung für Kunst- und Sicherheitsexperten

Teilnehmer der Studie wiesen auf die Notwendigkeit von Schulungen nicht nur für Künstler, sondern auch für das Galeriepersonal hin. Bildung über Datensicherheit ist entscheidend für alle, die in immersive Kunstinstallationen involviert sind. Sie schlugen vor, dass das Personal lernen sollte, Sicherheitsrisiken zu erkennen und mit Datenpannen umzugehen, um sicherzustellen, dass die Installationen sicher bleiben.

Klare Richtlinien und Verfahren für die Datensammlung und -verarbeitung helfen, Risiken zu reduzieren. Schulungsprogramme könnten verschiedene Themen abdecken und den Galerieangestellten helfen zu verstehen, welche Rolle sie bei der Datensicherheit spielen und wie sie mit Sicherheitsbedenken umgehen können.

Die Teilnehmer hoben auch den Wert der Zusammenarbeit hervor. Workshops, Online-Communities und Vorträge können den Wissensaustausch fördern und alle über neue Sicherheitspraktiken auf dem Laufenden halten. Dieser Austausch zwischen Künstlern und Cybersicherheitsexperten kann zu innovativen Lösungen führen, die beiden Bereichen zugutekommen.

Bessere Software für immersive Kunst entwickeln

Ein zentrales Thema, das aufkam, ist die Notwendigkeit für Software, die die spezifischen Sicherheitsherausforderungen interaktiver Kunstwerke angeht. Künstler und Experten suchen benutzerfreundliche Software, die ihren Sicherheitsbedürfnissen gerecht wird und gleichzeitig einfach in verschiedenen Kontexten zu nutzen ist.

Ein Teilnehmer erwähnte die Nutzung sicherer Kommunikationsplattformen, um sensible Diskussionen über Kunstprojekte zu schützen. Der Fokus sollte darauf liegen, dass alle Mitwirkenden die Software auch in Gebieten mit eingeschränktem Internetzugang leicht nutzen können.

Dieser Schwerpunkt auf Zugänglichkeit ist wichtig, da Künstler oft mit vielfältigen Teams aus verschiedenen Hintergründen arbeiten. Es ist entscheidend, dass alle effektiv kommunizieren und zusammenarbeiten können, während ihre Gespräche sicher bleiben, um den Erfolg des Projekts zu gewährleisten.

Verständnis von Datenschutz- und Compliance-Standards

Rechtliche Rahmenbedingungen wie die DSGVO und CCPA spielen eine bedeutende Rolle dabei, wie Daten in der immersiven Kunst behandelt werden. Diese Vorschriften geben Richtlinien vor, die Künstler und Cybersecurity-Experten befolgen müssen, um sicherzustellen, dass sie Risiken im Zusammenhang mit der Datenverarbeitung bewerten und minimieren.

Experten befürworten einen praktischen Ansatz zum Risikomanagement. Während vollständige Sicherheit unerreichbar ist, ist es entscheidend, eine Strategie zur Reduzierung von Verwundbarkeiten zu haben. Die Wichtigkeit des Verfahrens zur Schutz der Datenverarbeitung ist ein gemeinsames Thema unter den Befragten.

Die Präferenz für ein Opt-in-Modell bei der Datensammlung zeigt ein Engagement für die Privatsphäre der Nutzer. Indem den Teilnehmern die Wahl gelassen wird, welche Daten sie teilen, können Künstler Vertrauen und Transparenz zu ihrem Publikum aufbauen.

Erfahrungsbasiertes Lernen durch Kunst

Erfahrungsbasiertes Lernen – Lernen durch reale Erfahrungen – wurde von den Teilnehmern als kraftvoller Weg erkannt, um Datensicherheit zu verstehen. Immersive Kunstinstallationen können als praktische Lernwerkzeuge für das Publikum dienen, die es ihnen ermöglichen, sich mit den Konzepten von Datenschutz und Sicherheit auf greifbare Weise zu beschäftigen.

Diese künstlerischen Erfahrungen verbessern nicht nur das Engagement, sondern helfen auch, das Bewusstsein für bewährte Praktiken der Cybersicherheit zu verbreiten. Durch die Integration von Bildungselementen in die immersive Kunst können Künstler zu grösseren Diskussionen über Datensicherheit beitragen.

Zusammenarbeit unter Experten

Sowohl Künstler als auch Cybersicherheitsexperten erkennen die Notwendigkeit für eine kontinuierliche Zusammenarbeit. Die Komplexität der Technologie und die sich ständig verändernde Landschaft der Cybersecurity erfordern ein Engagement für Lernen und Wissensaustausch.

Experten wiesen darauf hin, dass es ein wachsendes Bewusstsein in der Cybersicherheit für die einzigartigen, datenbezogenen Probleme gibt, die interaktive Kunstinstallationen mit sich bringen. Dieses Bewusstsein wächst oft nach Nachrichten über bedeutende Datenverstösse, was Diskussionen über die Notwendigkeit besserer Sicherheitsmassnahmen in allen Bereichen der Technologie, einschliesslich der Kunstwelt, auslöst.

Schlussgedanken

Die Verbindung zwischen immersiven Kunstwerken und Cybersicherheit ist entscheidend, um ansprechende und sichere Kunsterlebnisse zu schaffen. Indem die interaktive Kunstgemeinschaft sich auf starke Sicherheitsmassnahmen, klare Zustimmungsprozesse und fortlaufende Bildung konzentriert, kann sie besser auf die Herausforderungen im Zusammenhang mit Datensammlung und Privatsphäre reagieren.

Diese Forschung betont die Notwendigkeit für Künstler und Cybersecurity-Experten, aktiv zusammenzuarbeiten. Durch das Bündeln ihrer Erkenntnisse und ihres Wissens können sie effektive Wege finden, Kreativität mit dem Bedarf an Datenschutz in Einklang zu bringen. Diese Zusammenarbeit ermöglicht es der immersiven Kunst, weiterhin zu gedeihen und gleichzeitig die Privatsphäre der Teilnehmer zu respektieren.

Durch diese Bemühungen kann das Feld zu einer sicheren Umgebung wachsen, die sowohl Kreative als auch Publikum bereichert. Kontinuierliche Anpassung und das Engagement für verantwortungsvolle Datenverarbeitung werden die Zukunft formen, in der immersive Kunst neben dem Schutz persönlicher Informationen gedeihen kann.

Originalquelle

Titel: Understanding Professional Needs to Create Privacy-Preserving and Secure Emergent Digital Artworks

Zusammenfassung: In recent years, immersive art installations featuring interactive artworks have been on the rise. These installations are an integral part of museums and art centers like selfie museums, teamLab Borderless, ARTECHOUSE, and Meow Wolf. Moreover, immersive art have also been increasingly incorporated into traditional museums as well. However, immersive art requires active user participation and often captures information from viewers and participants through cameras, sensors, microphones, embodied interaction devices, surveillance, and kinetic mirrors. Therefore, we propose a new line of research to examine the security and privacy postures of immersive artworks. In our pilot study, we conducted a semi-structured interview with five experienced practitioners from either the art (2) or cybersecurity (3) fields. Our aim was to understand their current security and privacy practices, along with their needs when it comes to immersive art. From their responses, we created a list of security and privacy parameters, such as, providing opt-in mechanics for data collection, knowledge of data collection tools such as proximity sensors, and creating security awareness amongst participants by communicating security protocols and threat models. These parameters allow us to build privacy-preserving, secure, and accessible software for individuals working in media arts, who often have no background on security and privacy. In the future, we plan to utilize these parameters to develop software in response to those needs and then host an art exhibition of immersive artworks utilizing the platform.

Autoren: Kathryn Lichlyter, Urvashi Kishnani, Kate Hollenbach, Sanchari Das

Letzte Aktualisierung: 2024-07-07 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2407.05450

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2407.05450

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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