Visuelle Hinweise und Abstimmungsverhalten bei Primaten
Untersuchen, wie das Aussehen Entscheidungen bei Wahlen bei Menschen und Affen beeinflusst.
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Inhaltsverzeichnis
Wähler treffen manchmal Entscheidungen, die nicht unbedingt in ihrem besten Interesse sind, und ziehen Kandidaten vor, die stark wirken, auch wenn sie nicht die besten Optionen sind. Dieses Verhalten kann der Demokratie schaden, die auf informierten Entscheidungen basiert. Psychologen haben verschiedene Wege untersucht, wie Menschen irrationale Entscheidungen treffen, und gezeigt, dass unser Gehirn oft auf schnelle, emotionale Reaktionen anstatt auf sorgfältiges Denken zurückgreift. Dieses schnelle Denken kann nicht nur die Politik, sondern auch Konsumentscheidungen, Gesundheitsversorgung und mehr beeinflussen.
Der Einfluss des äusseren Erscheinungsbilds in Wahlen
Ein interessantes Thema beim Wählen ist, wie das Aussehen eines Kandidaten seine Gewinnchancen beeinflussen kann. Forschungen zeigen, dass Leute Wahlergebnisse basierend auf kurzen Blicken auf Fotos von Kandidaten vorhersagen können. Sogar kleine Kinder können genaue Vermutungen darüber anstellen, wer nur anhand dieser Bilder gewinnen wird. Menschen beurteilen Kandidaten oft danach, wie kompetent sie wirken, und diese Urteile können die Wahlergebnisse erheblich beeinflussen.
Forschung über nicht-menschliche Primaten
Um besser zu verstehen, wie das äussere Erscheinungsbild das Entscheidungsverhalten beeinflusst, haben Forscher untersucht, ob Affen ähnliche Vorhersagen treffen können. Sie fanden heraus, dass Makaken auf Fotos von Kandidaten in einer Weise reagieren, die mit den Reaktionen menschlicher Wähler übereinstimmt. Den Affen wurden Fotos von Kandidaten aus verschiedenen Wahlen gezeigt, und sie schienen es vor zu ziehen, sich die Verlierer anzusehen anstatt die Gewinner. Das deutet darauf hin, dass visuelle Hinweise, die mit sozialer Dominanz zu tun haben, eine bedeutende Rolle bei der Meinungsbildung spielen könnten.
Wichtige Erkenntnisse aus Affenstudien
In der Studie zeigten die Affen ein konsistentes Muster im Blickverhalten, indem sie es bevorzugten, sich die Verlierer gegenüber den Gewinnern und weiblichen Kandidaten gegenüber männlichen anzusehen. Wenn sie Paare von Fotos bekamen, konzentrierten sie sich oft auf die verlierenden Kandidaten. Dieser Trend war unabhängig von den spezifischen Wahltypen zu beobachten. Interessanterweise konnten die Affen die Ergebnisse von Wahlen allein anhand der Fotos genau vorhersagen, ähnlich wie menschliche Wähler.
Merkmale
Der Einfluss maskulinerForscher untersuchten auch, wie bestimmte körperliche Merkmale, insbesondere maskuline Merkmale wie Kieferbreite und Wangenknochenbetonung, das Wahlverhalten bei Menschen und Affen beeinflussen. Sie fanden heraus, dass Kandidaten mit auffälligeren Kiefern wahrscheinlicher Wahlen gewinnen und dass das Blickverhalten der Affen diese Präferenz widerspiegelte. Das auffällige Kinn half anzuzeigen, wie wahrscheinlich ein Kandidat gewinnen würde, was zeigt, dass beide Spezies auf ähnliche visuelle Hinweise reagieren, wenn sie Entscheidungen treffen.
Blickverhalten und Wahlmuster
Das Blickverhalten der Affen korrelierte gut mit den tatsächlichen Wahlergebnissen, was darauf hindeutet, dass visuelle Informationen entscheidend sind, um Meinungen über Kandidaten zu bilden. Zum Beispiel zeigten die Affen stärkere Blickverzerrungen gegenüber bestimmten Kandidaten basierend auf deren maskulinen Merkmalen. Dieses Verhalten steht im Einklang mit den Wahlgewohnheiten von Menschen, bei denen Kandidaten, die als maskuliner wahrgenommen werden, oft mehr Stimmen erhalten.
Unterschiede im Wahlverhalten
Während Affen eine klare Vorliebe für bestimmte visuelle Merkmale zeigten, unterscheiden sich menschliche Wähler in ihren Entscheidungen. Beispielsweise, während Affen Frauen gegenüber Männern in ihrem Blick bevorzugten, neigen menschliche Wähler dazu, männliche Kandidaten basierend auf deren wahrgenommener Dominanz und Kompetenz zu favorisieren. Ausserdem unterstützen Wähler tendenziell ältere Kandidaten, was im Gegensatz zu den Vorlieben der Affen steht.
Auswirkungen auf politische Kampagnen
Die Ergebnisse dieser Studien haben wichtige Implikationen für die Durchführung politischer Kampagnen. Kandidaten könnten davon profitieren, ihre maskulinen Merkmale in ihren Bildern zu betonen, um Wählerunterstützung zu gewinnen. Einfache visuelle Elemente, wie das Lächeln eines Kandidaten auf Fotos, können die öffentliche Wahrnehmung beeinflussen und damit die Wahlergebnisse.
Fazit
Insgesamt zeigt die Forschung eine faszinierende Verbindung zwischen der Reaktion von Menschen und nicht-menschlichen Primaten auf visuelle Hinweise bei Entscheidungen über Kandidaten. Während diese Erkenntnisse viel über unsere instinktiven Reaktionen auf das Aussehen offenbaren, zeigen sie auch die Notwendigkeit, dass Wähler über einfache körperliche Merkmale hinausblicken, um besser informierte Entscheidungen bei Wahlen zu treffen. Informierte Wählen zu fördern kann helfen, den Einfluss visueller Vorurteile zu mildern und sicherzustellen, dass die besten Kandidaten für Führungsrollen gewählt werden.
Titel: Monkeys Predict US Elections
Zusammenfassung: How people vote often defies rational explanation. Physical traits sometimes sway voters more than policies do-but why? Here we show that rhesus macaques, who have no knowledge about political candidates or their policies, implicitly predict the outcomes of U.S. gubernatorial and senatorial elections based solely on visual features. Given a pair of candidate photos, monkeys spent more time looking at the loser than the winner, and this gaze bias predicted not only binary election outcomes but also the candidates vote share. Analysis of facial features revealed candidates with more masculine faces were more likely to win an election, and vote share was a linear function of jaw prominence. Our findings endorse the idea that voters spontaneously respond to evolutionarily conserved visual cues to physical prowess and that voting behavior is shaped, in part, by ancestral adaptations shared with nonhuman primates. Significance StatementWe report that monkeys and humans alike respond spontaneously to evolutionarily conserved facial masculinity cues in political candidates, and this innate sensitivity partly shapes voting behavior, highlighting the imperative for voters to overcome this ancient heuristic by becoming more informed on candidates and their policies.
Autoren: Yaoguang Jiang, A. Huttunen, N. Belkaya, M. Platt
Letzte Aktualisierung: 2024-09-29 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.09.17.613526
Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.09.17.613526.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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