Quantencomputing voranbringen mit deterministischen Benchmarks
Eine Methode, um Fehler in Quanten-Gattern besser zu verstehen, damit die Rechenzuverlässigkeit verbessert wird.
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Inhaltsverzeichnis
- Quanten-Gatter und Fehler
- Problem mit traditionellen Methoden
- Einführung in deterministisches Benchmarking
- Wie deterministisches Benchmarking funktioniert
- Schritt 1: Freie Evolutionsmessung
- Schritt 2: Messung der Kohärenzzeit
- Schritt 3: Bewertung von Rotationsfehlern
- Schritt 4: Messung von Phasenfehlern
- Experimentelle Demonstration
- Vorteile des deterministischen Benchmarkings
- Anwendungen und zukünftige Richtungen
- Fazit
- Originalquelle
Quantencomputing ist ein vielversprechendes Feld, das das Potenzial hat, unsere Informationsverarbeitung zu verändern. Um Quantencomputer praktisch und zuverlässig zu machen, müssen wir jedoch die Fehler managen, die während ihrer Operationen auftreten können. In diesem Artikel geht es um eine Methode namens deterministische Benchmarking (DB), die uns hilft, diese Fehler in Quanten-Gattern zu verstehen und zu reduzieren, die die grundlegenden Bausteine des Quantencomputings sind.
Quanten-Gatter und Fehler
Quanten-Gatter manipulieren Quantenbits (oder Qubits), die die fundamentalen Informationseinheiten in Quanten-Systemen sind. Genau wie klassische Bits 0 oder 1 sein können, können Qubits in einem Zustand von 0, 1 oder beidem gleichzeitig sein. Diese Gatter müssen sehr präzise sein, können jedoch von verschiedenen Fehlerarten betroffen sein.
Es gibt zwei Hauptkategorien von Fehlern, die auftreten können: kohärente und inkohärente Fehler. Kohärente Fehler entstehen durch systematische Probleme und können die Leistung der Quanten-Gatter erheblich beeinflussen. Inkohärente Fehler entstehen durch zufällige Schwankungen und können sich summieren, was die allgemeine Genauigkeit der Berechnungen beeinträchtigt.
Problem mit traditionellen Methoden
Traditionell haben Forscher Methoden wie randomisierte Benchmarking (RB) verwendet, um die Leistung von Quanten-Gattern zu überprüfen. RB funktioniert, indem eine Reihe von zufälligen Gatteroperationen angewendet wird und gemessen wird, wie gut die Operationen den ursprünglichen Zustand des Qubits beibehalten. Allerdings hat RB einige Einschränkungen. Es erfasst kohärente Fehler nicht effektiv, es sei denn, die Methode wird geändert, was es schwierig macht, ein vollständiges Bild der Gatterleistung zu erhalten.
Kohärente Fehler sind tendenziell schädlicher, da sie sich anders summieren als zufällige Fehler, was es schwieriger macht, die hohe Genauigkeit zu erreichen, die für zuverlässiges Quantencomputing erforderlich ist.
Einführung in deterministisches Benchmarking
Um die Mängel der aktuellen Methoden anzugehen, wurde das deterministische Benchmarking (DB) entwickelt. DB ist ein Protokoll, das darauf abzielt, ein klareres Verständnis sowohl der kohärenten als auch der inkohärenten Fehler in einzelnen Qubit-Gattern zu vermitteln.
Ein wesentlicher Vorteil von DB ist, dass es keine langen zufälligen Gatterfolgen erfordert. Stattdessen verwendet es eine kleine Auswahl sorgfältig ausgewählter Gatterfolgen, die empfindlich auf die spezifischen Arten von Rauschen reagieren, die das Qubit betreffen. Dieser fokussierte Ansatz ermöglicht eine effizientere Fehlercharakterisierung und gibt den Forschern wichtige Einblicke, wie verschiedene Fehler miteinander interagieren.
Wie deterministisches Benchmarking funktioniert
Die DB-Methode besteht aus einer Reihe von Schritten, die spezielle Experimente umfassen, um Informationen über Fehler zu extrahieren, die die Qubits betreffen. Der Prozess kann in mehrere wichtige Komponenten unterteilt werden.
Schritt 1: Freie Evolutionsmessung
Im ersten Schritt werden keine Gatteroperationen auf das Qubit angewendet. Diese Messung hilft, eine Basislinie für die natürlichen Relaxations- und Dekohärenzzeiten des Qubits festzulegen.
Schritt 2: Messung der Kohärenzzeit
Der zweite Schritt beinhaltet die Anwendung einer Folge von Gatteroperationen, um die Kohärenzzeit des Qubits zu messen. Dieser Schritt gibt Aufschluss darüber, wie lange das Qubit seinen Zustand aufrechterhalten kann, ohne von externem Rauschen gestört zu werden.
Schritt 3: Bewertung von Rotationsfehlern
Der dritte Schritt konzentriert sich auf die Messung von Rotationsfehlern. Durch die Anwendung spezifischer Gatterfolgen können Forscher Fidelity-Oszillationen beobachten, die anzeigen, wie gut das Qubit während der Gatteroperationen arbeitet.
Schritt 4: Messung von Phasenfehlern
Der vierte Schritt beinhaltet die Bewertung von Phasenfehlern durch zusätzliche Gatterfolgen. Dieser Schritt hilft zu verstehen, wie diese Fehler zur Gesamtleistung des Qubits beitragen.
Nach Durchführung dieser Schritte können die Forscher wichtige Parameter berechnen, die mit der Leistung des Qubits zusammenhängen, einschliesslich Relaxations- und Kohärenzzeiten, Rotationsfehler und Phasenfehler.
Experimentelle Demonstration
Die Effektivität von DB wurde durch Experimente mit supraleitenden Transmon-Qubits validiert. Diese Qubits werden in der Quanteninformatik aufgrund ihrer relativ einfachen Implementierung und starken Leistung weit untersucht.
In diesen Experimenten wurden spezifische Gatterfolgen angewendet, und die resultierenden Daten wurden analysiert, um Fehlerparameter zu extrahieren. Die Ergebnisse zeigten eine klare Beziehung zwischen den von DB erfassten Fehlern und der allgemeinen Fidelity der Quantenoperationen.
Vorteile des deterministischen Benchmarkings
DB bietet mehrere wichtige Vorteile gegenüber traditionellen Benchmarking-Methoden wie RB:
Effizienz: DB erfordert weniger Messungen, um alle relevanten Fehlerparameter zu erfassen, was es zu einer effizienteren Methode macht, um die Gatterleistung zu verstehen.
Sensitivität: Die Methode ist sehr empfindlich gegenüber kleinen Veränderungen im Verhalten des Qubits, was es den Forschern ermöglicht, subtile Fehler zu erkennen, die sonst unentdeckt geblieben wären.
Umfassende Fehlercharakterisierung: Durch die Fokussierung auf sowohl kohärente als auch inkohärente Fehler gibt DB ein vollständigeres Bild der Herausforderungen, denen sich die Quanten-Gatteroperationen gegenübersehen.
Anpassungsfähigkeit: Das DB-Protokoll kann über verschiedene Arten von Qubits hinweg implementiert werden, was es zu einem vielseitigen Werkzeug für die Quantenforschung macht.
Anwendungen und zukünftige Richtungen
Das Verständnis und die Charakterisierung von Fehlern in Quanten-Gattern sind entscheidend für den Aufbau zuverlässiger Quantencomputer. Die Erkenntnisse aus DB können den Forschern helfen, robustere Qubit-Operationen zu entwickeln und die Gestaltung fehlerresistenter Quantenalgorithmen zu leiten.
Darüber hinaus gibt es Potenzial, das DB-Protokoll auf Zwei-Qubit-Gatter auszudehnen, was noch mehr Einblicke in die Fehlerdynamik in Multi-Qubit-Systemen bieten könnte. Zu erkennen, wie Fehler in diesen Systemen interagieren, könnte zu effektiveren Fehlerkorrekturstrategien führen.
Fazit
Zusammenfassend ist deterministisches Benchmarking ein leistungsstarkes Werkzeug zur Charakterisierung von Fehlern in Quanten-Gattern. Durch die Bereitstellung einer klaren und effizienten Methode zum Verständnis sowohl kohärenter als auch inkohärenter Fehler spielt DB eine entscheidende Rolle bei der Weiterentwicklung des Quantencomputings. Während die Forscher weiterhin diese Methode erkunden und verfeinern, wird sie erheblich zur Realisierung praktischer und skalierbarer Quantentechnologien beitragen.
Titel: Deterministic Benchmarking of Quantum Gates
Zusammenfassung: We introduce deterministic benchmarking (DB), a protocol designed to identify the interplay of coherent and incoherent errors overlooked by randomized benchmarking (RB) and related benchmarking methods. DB provides a set of four parameters that characterize both incoherent and coherent errors in the single-qubit gate set. Furthermore, DB reveals asymmetries in gate performance induced by strong relaxation errors ($T_1$). We experimentally demonstrate DB using a superconducting transmon qubit and support these results with a simple analytical model and master equation simulations. Our findings uncover critical errors missed by conventional RB and point to strategies to mitigate these errors.
Autoren: Vinay Tripathi, Daria Kowsari, Kumar Saurav, Haimeng Zhang, Eli M. Levenson-Falk, Daniel A. Lidar
Letzte Aktualisierung: 2024-07-13 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2407.09942
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2407.09942
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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