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Vision-Transformers gegen adversariale Angriffe verbessern

Neue ViT-Architektur verbessert die Genauigkeit und wehrt Bedrohungen ab.

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ViTs verbessert gegenViTs verbessert gegenAngriffeund widersteht feindlichen Eingaben.Neues Modell behält die Genauigkeit bei
Inhaltsverzeichnis

In den letzten Jahren haben neuronale Netze, besonders die, die für visuelle Aufgaben entwickelt wurden, grosse Fortschritte gemacht. Ein Modell, das zunehmend Aufmerksamkeit erhält, ist der Vision Transformer (ViT). Diese Modelle haben in vielen bildbezogenen Aufgaben eine starke Leistung gezeigt, haben aber auch mit Herausforderungen wie Sicherheitsproblemen zu kämpfen, insbesondere durch adversarielle Angriffe. Adversarielle Angriffe sind manipulierte Eingaben, die das Modell dazu bringen, falsche Vorhersagen zu treffen. Das wird zu einem ernsthaften Problem in kritischen Bereichen wie Gesundheitswesen und autonomem Fahren, wo Fehler schwere Folgen haben können.

Um ViTs widerstandsfähiger gegen diese Angriffe zu machen, wird oft eine Technik namens adversarial training (AT) verwendet. Dabei wird das Modell während des Trainings adversariellen Beispielen ausgesetzt, damit es besser damit umgehen kann. Allerdings hat dieser Ansatz seine Nachteile. Obwohl er die Robustheit gegen Angriffe verbessern kann, verringert er oft die Genauigkeit des Modells bei regulären, sauberen Eingaben. Das richtige Gleichgewicht zwischen der Erhaltung der Genauigkeit bei sauberen Eingaben und der Robustheit gegen Angriffe bleibt eine Herausforderung.

Das Problem mit aktuellen Methoden

Die meisten derzeitigen Methoden, einschliesslich verschiedener AT-Strategien, verbessern entweder die Fähigkeit des Modells, sich gegen adversarielle Angriffe zu wehren, oder halten es bei sauberen Bildern genau, können aber in beiden Bereichen nicht glänzen. Zudem funktionieren einige Methoden gut gegen Standardangriffe, haben aber Schwierigkeiten mit fortgeschritteneren, adaptiven Angriffen, die sich basierend auf den Schwächen des Modells ändern. Diese Einschränkung macht bestehende Lösungen in realen Situationen weniger zuverlässig.

Darüber hinaus sind traditionelle Erkennungsmethoden, die versuchen, bösartige Eingaben zu identifizieren und abzulehnen, oft gegen ausgeklügelte Angriffe ineffektiv. Viele dieser Erkennungstechniken sind nicht anwendbar, wenn die Eingaben natürlicherweise adversarial sind, was bedeutet, dass sie nicht sichtbar bösartig sind, aber dennoch darauf ausgelegt sind, das Modell zu verwirren.

Angesichts all dieser Einschränkungen wird es entscheidend, neue Strategien zu erkunden, die die Widerstandsfähigkeit des Modells gegen adaptive Angriffe erhöhen, während die Leistung bei sauberen Eingaben erhalten bleibt.

Unser Ansatz

Um diese Probleme zu lösen, schlagen wir eine neue ViT-Architektur vor, die einen Detektor und einen Klassifizierer umfasst, die durch ein adaptives Ensemble verbunden sind. Die Idee ist, die Fähigkeit des Modells zu verbessern, adversarielle Beispiele effektiv zu erkennen, während gleichzeitig die hohe Genauigkeit bei sauberen Bildern erhalten bleibt. Unser Ansatz basiert auf zwei innovativen Ideen:

  1. Guided Backpropagation: Wir nutzen diese Technik, um unseren Detektor zu verbessern, sodass er adversarielle Eingaben besser erkennen kann. Guided Backpropagation hilft, Bereiche in Bildern zu visualisieren, die am stärksten von adversarialen Veränderungen betroffen sind, wodurch die Manipulationen für das Modell sichtbarer werden.

  2. Adaptives Ensemble: Diese Komponente ermöglicht es dem Modell, Informationen aus den sauberen und adversarialen Encodern dynamisch zu kombinieren. Durch das Maskieren bestimmter Teile eines Bildes können wir die Auswirkungen von adversarialem Rauschen minimieren, sodass der Klassifizierer trotzdem genaue Vorhersagen treffen kann.

Die Komponenten unseres Systems

Der Detektor

Die erste Komponente, der Detektor, ist darauf ausgelegt, zu erkennen, ob ein Eingabebild sauber oder adversarial ist. Er verwendet einen Multi-Head-Self-Attention-Mechanismus, um adversarielle Störungen effektiv zu verstehen und sichtbar zu machen. Das Ziel hier ist, die Erkennungsfähigkeiten des Modells zu verbessern, sodass es angemessen auf bösartige Eingaben reagieren kann.

Um den Detektor zu trainieren, haben wir eine neue Verlustfunktion eingeführt, die die Standardfehlerbewertung mit einem Soft-Nearest-Neighbors-Verlust kombiniert. Dieser Ansatz hilft, zwischen sauberen und adversarialen Beispielen zu unterscheiden, indem er deren Unterschiede betont. Das Ergebnis ist ein Modell, das in der Lage ist, bösartige Eingaben selbst in schwierigen Szenarien effektiv zu erkennen.

Der Klassifizierer

Die zweite Komponente, der Klassifizierer, hat das Ziel, sowohl saubere Bilder als auch adversarielle Beispiele genau zu klassifizieren. Wir führen zwei separate Encoder innerhalb des Klassifizierers ein: einen für saubere Eingaben und einen für adversarielle Eingaben. Diese Trennung ermöglicht es jedem Encoder, sich auf die einzigartigen Merkmale seines jeweiligen Eingabetypen zu konzentrieren.

Während des Trainingsprozesses durchläuft der Klassifizierer zwei Hauptphasen: Vortraining und Fine-Tuning. In der Vortrainingsphase lernen beide Encoder, visuelle Darstellungen aus ihren jeweiligen Eingaben zu extrahieren. In der Fine-Tuning-Phase verfeinern wir weiter die Fähigkeit des Klassifizierers, genaue Vorhersagen zu treffen.

Das Adaptive Ensemble

Das adaptive Ensemble ist ein entscheidender Teil unseres Ansatzes, da es dem Modell erlaubt, anzupassen, wie es die Informationen aus den sauberen und adversarialen Encodern gewichtet. Basierend auf einer geschätzten Wahrscheinlichkeit, ob eine Eingabe sauber ist, kann das Modell dynamisch mehr Gewicht auf die Ausgabe des entsprechenden Encoders legen. Dies verbessert die Fähigkeit, Eingaben genau zu klassifizieren, während die Auswirkungen von adversarialen Veränderungen minimiert werden.

Experimentelle Ergebnisse

Wir haben eine Reihe von Experimenten durchgeführt, um die Leistung unseres vorgeschlagenen Systems gegen beliebte Benchmarks wie CIFAR-10, CIFAR-100 und Tiny-ImageNet zu bewerten. Unser Ansatz wurde rigoros getestet, um zu sehen, wie gut er in Bezug auf sowohl die Standardgenauigkeit bei sauberen Eingaben als auch die adversarielle Robustheit gegen bösartige Angriffe abschneidet.

Leistungsbewertung auf CIFAR-10

Im CIFAR-10-Benchmark zeigte unser Modell bemerkenswerte Leistung. Wir verglichen es mit bestehenden Spitzenansätzen und fanden heraus, dass unser Verfahren die höchste Standardgenauigkeit erreichte und gleichzeitig eine robuste Widerstandsfähigkeit gegen verschiedene adversarielle Angriffe demonstrierte.

Zum Beispiel, als es adaptiven Angriffen ausgesetzt wurde, konnte unser System seine Fähigkeit beibehalten, Eingaben genau zu klassifizieren, ohne signifikante Leistungseinbussen. Das zeigt, dass unser Ansatz in der Lage ist, ein besseres Gleichgewicht zwischen Genauigkeit und Robustheit zu erreichen als viele Alternativen.

Verallgemeinerung auf andere Datensätze

Als wir unseren Ansatz auf den Datensätzen CIFAR-100 und Tiny-ImageNet testeten, blieben die Ergebnisse stark. Unser Verfahren übertraf weiterhin die Konkurrenz und erzielte sowohl hohe Standardgenauigkeit als auch effektive Verteidigung gegen adversarielle Angriffe.

Selbst als die Komplexität der Datensätze zunahm, lieferte unser adaptives Ensemble konsequent robuste Ergebnisse. Das deutet darauf hin, dass unser Ansatz nicht nur auf einem bestimmten Benchmark effektiv ist, sondern sich auch gut auf verschiedene Datensätze verallgemeinern lässt.

Leistungsstabilität

Eine der herausragenden Eigenschaften unseres Ansatzes ist seine Stabilität in verschiedenen Szenarien. Wir haben seine Leistung unter verschiedenen Datenmengen und Angriffstypen untersucht. In allen Fällen zeigte unser Modell die Fähigkeit, sich anzupassen und hohe Leistungslevels aufrechtzuerhalten, was es zu einer zuverlässigen Wahl für praktische Anwendungen macht.

Unsere Ergebnisse zeigen, dass andere Modelle möglicherweise unter Leistungseinbussen leiden, wenn die Datensätze grösser oder komplexer werden, während unsere adaptive Ensemble-Strategie hilft, die Leistung stabil zu halten und eine starke Verteidigung gegen adaptive Angriffe zu bieten.

Fazit

Zusammenfassend haben wir eine neuartige ViT-Architektur vorgestellt, die die Herausforderungen adversarialer Angriffe effektiv angeht und gleichzeitig die Genauigkeit bei sauberen Eingaben aufrechterhält. Durch die Kombination eines spezialisierten Detektors, eines Dual-Encoder-Klassifizierers und eines adaptiven Ensembles verbessert unser Modell nicht nur die Erkennungsfähigkeiten, sondern optimiert auch die Klassifizierungsleistung. Die experimentellen Ergebnisse bestätigen, dass unser Ansatz führende Alternativen übertrifft und eine vielversprechende Richtung für zukünftige Forschung und Anwendungen im Bereich der KI-Sicherheit darstellt.

Während wir in diesem Bereich weiterhin Fortschritte machen, legt unsere Arbeit eine Grundlage für die Entwicklung robusterer Modelle, die die Komplexität und die Herausforderungen, die von adversarialen Eingaben ausgehen, bewältigen können, um sicherere Anwendungen in kritischen Bereichen wie Gesundheitswesen und autonomem Fahren zu gewährleisten.

Originalquelle

Titel: Towards Robust Vision Transformer via Masked Adaptive Ensemble

Zusammenfassung: Adversarial training (AT) can help improve the robustness of Vision Transformers (ViT) against adversarial attacks by intentionally injecting adversarial examples into the training data. However, this way of adversarial injection inevitably incurs standard accuracy degradation to some extent, thereby calling for a trade-off between standard accuracy and robustness. Besides, the prominent AT solutions are still vulnerable to adaptive attacks. To tackle such shortcomings, this paper proposes a novel ViT architecture, including a detector and a classifier bridged by our newly developed adaptive ensemble. Specifically, we empirically discover that detecting adversarial examples can benefit from the Guided Backpropagation technique. Driven by this discovery, a novel Multi-head Self-Attention (MSA) mechanism is introduced to enhance our detector to sniff adversarial examples. Then, a classifier with two encoders is employed for extracting visual representations respectively from clean images and adversarial examples, with our adaptive ensemble to adaptively adjust the proportion of visual representations from the two encoders for accurate classification. This design enables our ViT architecture to achieve a better trade-off between standard accuracy and robustness. Besides, our adaptive ensemble technique allows us to mask off a random subset of image patches within input data, boosting our ViT's robustness against adaptive attacks, while maintaining high standard accuracy. Experimental results exhibit that our ViT architecture, on CIFAR-10, achieves the best standard accuracy and adversarial robustness of 90.3% and 49.8%, respectively.

Autoren: Fudong Lin, Jiadong Lou, Xu Yuan, Nian-Feng Tzeng

Letzte Aktualisierung: 2024-07-22 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2407.15385

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2407.15385

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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