Fortschritte in der Generierung von Gruppentanzbewegungen
Eine neue Methode für das Erstellen von Gruppentänzen, die im Takt zur Musik bleiben.
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Inhaltsverzeichnis
Gruppentanzbewegungen zu kreieren, die zur Musik passen, ist eine harte Aufgabe mit vielen praktischen Anwendungen. Es wurden viele Methoden ausprobiert, um dieses Problem zu lösen. Die meisten konzentrieren sich jedoch nur darauf, dass die Tanzbewegungen gut aussehen, während sie sich an eine festgelegte Anzahl von Tänzern basieren auf ihren Trainingsdaten halten. Das schränkt ein, wie gut sie sich an verschiedene Situationen anpassen können.
Unsere Studie hat sich zum Ziel gesetzt, dieses Problem zu lösen, indem wir Gruppenchoreografien für viele Tänzer entwickeln, während wir den Tanz natürlich und synchron halten. Wir stellen einen neuen Ansatz vor, der Phasen nutzt, um Tanzbewegungen zu generieren, sodass wir realistische Tänze für jede Anzahl von Tänzern kreieren können, ohne viel Speicherplatz zu verbrauchen. Unsere Tests zeigen, dass diese Methode besser abschneidet als die neuesten Techniken.
Hintergrund
Der Aufstieg von sozialen Medien hat die Popularität von Tanzvideos erhöht, was dazu führt, dass täglich Millionen solcher Videos erstellt werden. Jüngste Bemühungen im Bereich der Computer Vision konzentrieren sich darauf, realistische Tanzbewegungen als Reaktion auf Musik zu generieren, was Bereiche wie Animation, virtuelle Idole und Tanzpädagogik beeinflusst. Künstler und Pädagogen können diese Fortschritte nutzen, um ihre kreative Arbeit und das gesamte Tanzerlebnis für Darsteller und Publikum zu verbessern.
Obwohl viel Fortschritt für Solotänzer erzielt wurde, bleibt es eine Herausforderung, Gruppentanzbewegungen zu schaffen, die sowohl lebensecht als auch synchron zur Musik sind. Ein bedeutender Datensatz wurde eingeführt, um die Erstellung von Gruppenchoreografien zu unterstützen. Einige Studien haben verschiedene Aspekte des Gruppentanzes untersucht, wie z.B. sicherzustellen, dass die Bewegungen konsistent und vielfältig sind. Dennoch sind viele Methoden weiterhin auf die Erzeugung von Tänzen für eine feste Anzahl von Tänzern beschränkt, was in der realen Welt nicht gut funktioniert.
Das Hauptziel besteht darin, die Anzahl der Tänzer zu erhöhen und gleichzeitig den Tanz flüssig und synchron zu halten. Wir konzentrieren uns darauf, unseren Ansatz umfassend zu gestalten, sodass er Tänze für eine unbegrenzte Anzahl von Tänzern erzeugen kann, während die Qualität erhalten bleibt.
Bestehende Herausforderungen
Es gibt zwei Hauptkategorien in der Bewegungssteuerung: deterministische und probabilistische Methoden. Deterministische Methoden versuchen, Eingangssignale direkt in Tanzbewegungen umzuwandeln. Allerdings führen diese oft zu unnatürlichen Bewegungen, weil sie dazu neigen, die Bewegungen zu mitteln. Probabilistische Methoden erfassen eine Vielzahl möglicher Bewegungen für eine gegebene Bedingung, was zu vielfältigen Ausgaben führt.
Kürzlich haben einige Studien gezeigt, dass das Erfassen von Tanzmerkmalen im Frequenzbereich für die Bewegungsproduktion von Vorteil ist. Verschiedene Tanzfähigkeiten können mit Hilfe von Phasenvariablen beschrieben werden, die helfen, das Timing und die Synchronisation der Bewegungen aufrechtzuerhalten. Anstatt Phasen als zusätzliche Signale für die Bewegungserzeugung zu verwenden, lernt unser Ansatz, Phasen direkt basierend auf den Musikdaten zu generieren, was den Prozess vereinfacht.
Unser Ansatz
Der Kern unserer Methode ist ein phasenbasiertes Modell, das für die Gruppentanzgenerierung konzipiert ist. Wir nennen dieses Modell Phase-conditioned Dance VAE (PDVAE), das sich darauf konzentriert, wie man Tanzbewegungen mithilfe von phasenbezogenen Parametern darstellt. Dieser Ansatz unterscheidet sich von traditionellen Methoden, die von einem einzigen latenten Vektor abhängen, was nicht effektiv das gesamte Spektrum zeitbezogener Informationen in Tanzbewegungen darstellt.
Unsere Methode erfasst die Bewegungen vieler Tänzer gleichzeitig, ohne dabei übermässige Computerressourcen zu verbrauchen. Durch die Verwendung eines neuen Wege zur Strukturierung des latenten Raums mit Phasenparametern aus Frequenzbereichsdaten ermöglichen wir flexiblere und skalierbare Gruppentanzgenerierung.
Modellstruktur
PDVAE hat eine Struktur, die aus drei Teilen besteht: einem Encoder, einem Prior-Netzwerk und einem Decoder. Während des Trainings verarbeitet der Encoder Bewegungs- und Musikdaten in einen speziellen latenten Raum. Das Prior-Netzwerk lernt, eine Verteilung möglicher Bewegungen ausschliesslich basierend auf der Musik vorherzusagen. Schliesslich rekonstruiert der Decoder die Tanzbewegungen aus dem latenten Raum. Diese Struktur ermöglicht es uns, neue Bewegungen effizient und zuverlässig zu erzeugen.
Verwendung von Phasenparametern
Das Modell konzentriert sich darauf, einen sanften Verlauf von Tanzbewegungen basierend auf Timing und Periodizität zu lernen. Die Bewegungen jedes Tänzers mögen visuell unterschiedlich erscheinen, aber sie teilen ähnliche Timing- und Periodenmuster. Durch die Modellierung der latenten Verteilung dieser Tanzbewegungen durch Phasen erhalten wir ein besseres Verständnis der Hauptmerkmale der Bewegungen.
Die Ausgabe des Encoders ist eine Serie von Kurven, die verschiedene Aspekte der Bewegung erfassen, wie Timing und Übergang. Anstatt den ursprünglichen Tanz direkt zu rekonstruieren, erzwingen wir eine periodische Struktur im latenten Raum, um sicherzustellen, dass das Netzwerk effektive Bewegungsmerkmale lernen kann.
Der Decoder
Um den latenten Raum in echte Tanzbewegungen zurückzuinterpretieren, verwenden wir einen Decoder, der die erlernten Phasenparameter einbezieht. Dieser Decoder nimmt die Parameter zusammen mit den Musikmerkmalen und erzeugt Tanzbewegungen, die mit dem, was die Musik vorschlägt, übereinstimmen. Ein entscheidendes Element ist sicherzustellen, dass die Bewegungen jedes Tänzers unterschiedlich bleiben, während sie trotzdem im Rahmen des Gesamt-Rhythmus des Stücks passen.
Prior-Netzwerk
Da keine Ground-Truth-Daten verfügbar sind, wenn Vorhersagen getroffen werden, benötigen wir ein Prior-Netzwerk, das die posterior Verteilung der Tanzbewegungen basierend auf den Musikdaten anpassen kann. Das Prior-Netzwerk nutzt Selbstaufmerksamkeitsmechanismen, um den globalen Kontext aus der Musik zu erfassen, was ihm hilft, eine vielfältige Palette möglicher Bewegungen vorherzusagen.
Trainingsprozess
Während des Trainings streben wir Konsistenz unter den Tänzern in einer Gruppe an und stellen gleichzeitig sicher, dass die Bewegungen jedes Tänzers mit der Musik übereinstimmen. Das erreichen wir, indem wir eine spezifische Verlustfunktion anwenden, die Abweichungen unter Tänzern aus derselben Gruppe minimiert. Dieser zusätzliche Aufwand hilft, eine kohärente Bewegung unter den Teilnehmern aufrechtzuerhalten.
Experimente und Datensätze
Wir haben zwei Hauptdatensätze für unsere Experimente verwendet. Der erste Datensatz enthält Musik und Gruppentanzbewegungen, während der zweite speziell auf Tanzbewegungen fokussiert ist, die als Reaktion auf Musikclips generiert wurden. Unsere Methode wurde gemäss vordefinierten Splits innerhalb dieser Datensätze trainiert und getestet, um Konsistenz und Zuverlässigkeit sicherzustellen.
Bewertungsmetriken
Um die Qualität der von unserem Modell generierten individuellen und Gruppentanzbewegungen zu bewerten, haben wir mehrere Metriken verwendet. Bei individuellen Bewegungen haben wir auf Realismus, wie gut der Tanz zur Musik passte, und Vielfalt unter den generierten Bewegungen geachtet. Bei Gruppentänzen konzentrierten wir uns auf Realismus, Synchronisation und wie oft Tänzer während ihrer Bewegungen kollidierten.
Ergebnisse und Vergleiche
Die Ergebnisse unserer Experimente zeigen, dass unser Modell deutlich besser abschneidet als bestehende Methoden zur Gruppentanzgenerierung. Es produziert konstant hochwertige Bewegungen, selbst wenn die Anzahl der Tänzer steigt. Während einige andere Modelle mit Speicherbeschränkungen zu kämpfen haben, behält unser Ansatz Effizienz und Leistung über alle Evaluierungen hinweg.
Nutzerstudie
Wir haben auch Nutzerstudien durchgeführt, um den Realismus der von unserem Modell generierten Tanzoutputs zu bewerten. Die Teilnehmer bewerteten den Realismus von Tanzclips mit unterschiedlicher Anzahl von Tänzern. Die Antworten zeigten, dass der Realismus im Allgemeinen mit mehr Tänzern abnahm, unser Ansatz jedoch ein höheres Mass an Realismus im Vergleich zu anderen Methoden beibehielt.
Analyse der Einschränkungen
Obwohl unser Modell grosses Potenzial zeigt, müssen wir einige Herausforderungen anerkennen. Probleme wie instabiles Sampling oder Inkonsistenzen können auftreten, insbesondere wenn generierte Bewegungen von gelernten Mustern abweichen. Diese Herausforderungen anzugehen wird wichtig sein, um die Zuverlässigkeit und Robustheit der generierten Ergebnisse in zukünftigen Forschungen zu verbessern.
Fazit
Unser Ansatz zur skalierbaren Gruppentanzgenerierung stellt einen bedeutenden Fortschritt auf diesem Gebiet dar. Indem wir uns auf Phasenparameter und eine ordentliche Modellstruktur konzentrieren, können wir hochwertige Tanzbewegungen generieren, die eine beliebige Anzahl von Tänzern berücksichtigen. Diese Methode eröffnet neue Wege für Anwendungen in verschiedenen Bereichen, einschliesslich Unterhaltung, Bildung und Technologie.
Indem wir weiterhin unsere Techniken verfeinern und bestehende Herausforderungen angehen, sind wir gespannt auf die potenziellen zukünftigen Entwicklungen in diesem Bereich. Während wir auf diesem Fundament aufbauen, hoffen wir, zu reichhaltigeren und dynamischeren Tanzerlebnissen für Darsteller und Publikum beizutragen.
Titel: Scalable Group Choreography via Variational Phase Manifold Learning
Zusammenfassung: Generating group dance motion from the music is a challenging task with several industrial applications. Although several methods have been proposed to tackle this problem, most of them prioritize optimizing the fidelity in dancing movement, constrained by predetermined dancer counts in datasets. This limitation impedes adaptability to real-world applications. Our study addresses the scalability problem in group choreography while preserving naturalness and synchronization. In particular, we propose a phase-based variational generative model for group dance generation on learning a generative manifold. Our method achieves high-fidelity group dance motion and enables the generation with an unlimited number of dancers while consuming only a minimal and constant amount of memory. The intensive experiments on two public datasets show that our proposed method outperforms recent state-of-the-art approaches by a large margin and is scalable to a great number of dancers beyond the training data.
Autoren: Nhat Le, Khoa Do, Xuan Bui, Tuong Do, Erman Tjiputra, Quang D. Tran, Anh Nguyen
Letzte Aktualisierung: 2024-07-31 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2407.18839
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2407.18839
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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