Neue Technik für effizientes Training grosser Sprachmodelle
Dieser Artikel beschreibt eine Technik zur Verwendung von kleineren Mini-Batches beim Training von LLMs.
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Inhaltsverzeichnis
- Die Herausforderung mit grossen Mini-Batches
- Eine Lösung finden
- Das Optimierungsproblem
- Niedrigdimensionale Gradientenschätzungen
- Die Verwendung von Gradientenschätzungen
- Sparsifying der Gradienten
- Implementierung des Auswahlprozesses
- Leistungsbewertung
- Vergleich mit bestehenden Techniken
- Datenauswahlansätze
- Speicher-optimiertes Trainingssetup
- Erfolg beim Fine-Tuning grosser Modelle
- Zukünftige Richtungen
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
Das Trainieren von grossen Sprachmodellen (LLMs) kann ziemlich anspruchsvoll sein, was den Computer-Speicher und die Rechenleistung angeht. Diese Modelle haben Milliarden von Parametern, was bedeutet, dass sie eine Menge Ressourcen für das Training und Fine-Tuning brauchen. Eine gängige Methode, um den Trainingsprozess effektiver zu gestalten, ist die Verwendung von grösseren Mini-Batches. Aber je grösser die Mini-Batch-Grössen werden, desto mehr Speicher wird benötigt, was ein Problem darstellen kann, wenn man mit grossen Modellen arbeitet. In diesem Artikel wird eine neue Technik besprochen, die es uns ermöglicht, kleinere Mini-Batches zu verwenden und trotzdem die Vorteile zu nutzen, die normalerweise mit grösseren verbunden sind.
Die Herausforderung mit grossen Mini-Batches
Bei der Schulung von maschinellen Lernmodellen helfen grössere Mini-Batches, die Leistung zu verbessern und die Konvergenz des Trainings zu beschleunigen. Das Trainieren mit grossen Mini-Batches bedeutet, dass das Modell mehr Beispiele auf einmal betrachten kann, was zu besseren Schätzungen des Gesamtgradienten führen kann. Allerdings erfordert das Trainieren grosser Modelle mit grossen Mini-Batches oft viel mehr GPU-Speicher. Zum Beispiel kann das Fine-Tuning eines kleineren Modells mit einer Batch-Grösse von 128 etwa 44 GB GPU-Speicher benötigen. Diese Einschränkung bedeutet, dass es manchmal unmöglich ist, mit grösseren Batch-Grössen zu trainieren, weil die Speichergrenzen erreicht sind.
Eine Lösung finden
Angesichts der Bedeutung grosser Mini-Batches stellt sich die Frage: Können wir einen Weg finden, die Vorteile grösserer Mini-Batches zu nutzen, während wir nur kleinere verwenden? Die vorgeschlagene Lösung besteht darin, kleinere Mini-Batches auszuwählen, die die Effekte grösserer nachahmen können. Das geschieht, indem kleinere Gruppen von Beispielen ausgewählt werden, die den Mustern in grösseren Batches ähnlich sind. Um dies zu erreichen, wird eine Methode entwickelt, die die Auswahl kleinerer Mini-Batches als ein Optimierungsproblem formuliert.
Das Optimierungsproblem
Ziel dieser Methode ist es, kleine Mini-Batches auszuwählen und sicherzustellen, dass diese Batches die Trainingsdynamik grösserer Mini-Batches simulieren können. Dadurch können wir bessere Trainingsergebnisse erzielen, ohne mehr Speicher zu benötigen. Der erste Schritt besteht darin, das Problem so zu formulieren, dass bestimmte Eigenschaften der Gradienten aus den grösseren Mini-Batches maximiert werden. Allerdings stellt das aufgrund der Komplexität und der hochdimensionalen Natur der Gradienten aus grossen Sprachmodellen eine Herausforderung dar.
Niedrigdimensionale Gradientenschätzungen
Um das Problem der hochdimensionalen Gradienten zu lösen, nutzt die vorgeschlagene Methode Techniken, die die Dimension der Gradienten reduzieren. Dabei werden Ideen aus der Optimierung verwendet, um niedrigdimensionale Schätzungen der Gradienten zu erstellen. Indem wir uns auf erheblich reduzierte Darstellungen konzentrieren, können wir immer noch genügend Informationen sammeln, um genaue Auswahlentscheidungen zu treffen.
Die Verwendung von Gradientenschätzungen
Die Methode berechnet speichereffiziente Schätzungen der Gradienten mit einer Technik namens Simultaneous Perturbation Stochastic Approximation (SPSA). Diese Technik ermöglicht die Berechnung von Gradientenschätzungen, die nur minimalen Speicher benötigen. Wichtig ist, dass die Methode nur die Gradienten der letzten Schicht berechnet, was die Komplexität erheblich reduziert und damit die Berechnungen handhabbarer macht.
Sparsifying der Gradienten
Um die Berechnungen weiter zu vereinfachen, konzentriert sich die Methode auf eine kleine Anzahl der wichtigsten Dimensionen der Gradienten der letzten Schicht. Das basiert auf der Idee, dass bestimmte Parameter einen grösseren Einfluss auf die Ergebnisse haben als andere. Indem nur die Parameter mit den höchsten Gradienten beibehalten werden, kann die Methode die Speicheranforderungen effektiv minimieren. So können die paarweisen Ähnlichkeiten zwischen den Beispielen im ausgewählten Mini-Batch effizient berechnet werden.
Implementierung des Auswahlprozesses
Sobald niedrigdimensionale Gradientenschätzungen vorliegen, besteht der nächste Schritt darin, die Ähnlichkeiten zwischen diesen Schätzungen zu berechnen, um den besten kleinen Mini-Batch auszuwählen. Die Auswahl erfolgt mit einem gierigen Algorithmus. Dieser Algorithmus beginnt mit einer leeren Menge und fügt bei jedem Schritt das Beispiel hinzu, das den grössten Nutzen für die Gesamtauswahl bietet. So kann der ausgewählte Mini-Batch das Verhalten grösserer Mini-Batches gut nachahmen.
Leistungsbewertung
Um die Wirksamkeit der vorgeschlagenen Methode zu bewerten, wurden Experimente mit spezifischen Datensätzen und Modellen durchgeführt. Diese Tests haben gemessen, wie gut die kleineren Mini-Batches im Vergleich zu grösseren abgeschnitten haben. Die Ergebnisse zeigten, dass die Verwendung der neuen Methode eine 1,3-fache Steigerung der Trainingsgeschwindigkeit und eine 2-fache Reduktion des Speicherbedarfs ermöglichte, während gleichzeitig hohe Leistungsniveaus beibehalten wurden.
Vergleich mit bestehenden Techniken
Die vorgestellte Methode ist nicht der erste Versuch, das Speicherproblem in Verbindung mit dem Training grosser Modelle zu lösen. Es wurden andere Ansätze entwickelt, wie LoRA und gradientenfreie Optimierung. LoRA konzentriert sich darauf, bestimmte Parameter einzufrieren und stattdessen über niedrig-rangige Matrizen zu trainieren. Während diese Methoden eine gewisse Speichereffizienz bieten, führen sie oft zu einem Leistungseinbruch im Vergleich zum Training mit allen Modellparametern. Der neue Ansatz zielt darauf ab, diese Lücke zu schliessen und frühere Methoden zu verbessern, indem er hohe Leistung bei geringeren Ressourcen beibehält.
Datenauswahlansätze
Neben der Optimierung der Mini-Batch-Auswahl berücksichtigt die neue Methode auch die Daten Auswahl für das LLM-Training. Eine effiziente Datenauswahl kann die Modellleistung verbessern und gleichzeitig die Rechenkosten senken. Die vorgeschlagene Auswahlstrategie berücksichtigt verschiedene Datenquellen und stellt sicher, dass unterschiedliche Beispiele im Mini-Batch enthalten sind, was zur Balance des gesamten Trainingsprozesses beiträgt.
Speicher-optimiertes Trainingssetup
Die neue Methode ist so konzipiert, dass sie mit bestehenden speichereffizienten Techniken funktioniert, ohne dass signifikante Änderungen erforderlich sind. Diese Anpassungsfähigkeit bedeutet, dass sie sich leicht in verschiedene Trainingsregime integrieren lässt und somit eine vielseitige Option für Praktiker darstellt. Indem sie sowohl die Auswahl von Mini-Batches als auch die Datenoptimierung adressiert, stellt diese Methode einen umfassenden Ansatz dar, um die Herausforderungen beim Training grosser Modelle zu bewältigen.
Erfolg beim Fine-Tuning grosser Modelle
Die Experimente beinhalteten das Fine-Tuning eines 2,7 Milliarden-Parameter-Modells namens Phi-2. Dieses Modell hat in verschiedenen Aufgaben und Datensätzen hohe Leistungen gezeigt. Der neue speichereffiziente Trainingsansatz war erfolgreich beim Fine-Tuning von Phi-2 und führte zu Spitzenresultaten bei einer Reihe von Standard-Benchmarks.
Zukünftige Richtungen
Während sich maschinelles Lernen und Sprachmodelle weiter entwickeln, wird es entscheidend sein, neue Techniken zu entwickeln, um den wachsenden Anforderungen an Speicher und Rechenleistung gerecht zu werden. Die vorgeschlagene Methode bietet einen vielversprechenden Ansatz zur Bewältigung dieser Herausforderungen. Zukünftige Arbeiten könnten auf diesen Erkenntnissen aufbauen, um weitere Optimierungen beim Modelltraining zu erkunden und noch effektivere Methoden zur Minimierung des Speicherbedarfs bei gleichzeitiger Leistungssteigerung zu entwickeln.
Fazit
Die Entwicklung speichereffizienter Trainingsmethoden für grosse Sprachmodelle ist ein notwendiger Schritt, um fortschrittliches maschinelles Lernen zugänglicher und praktischer zu machen. Durch die effektive Auswahl kleinerer Mini-Batches, die die Dynamik grösserer simulieren, erhöht die Methode die Trainingsgeschwindigkeit und reduziert den Speicherbedarf, während sie hohe Leistungsniveaus aufrechterhält. Dieser Ansatz hat grosses Potenzial für zukünftige Anwendungen in verschiedenen Bereichen und regt zu weiteren Untersuchungen in innovative Trainingsmethoden für grosse Modelle an.
Titel: Mini-batch Coresets for Memory-efficient Training of Large Language Models
Zusammenfassung: Training with larger mini-batches improves the convergence rate and can yield superior performance. However, training with large mini-batches becomes prohibitive for Large Language Models (LLMs), due to the large GPU memory requirement. To address this problem, an effective approach is finding small mini-batch coresets that closely match the gradient of larger mini-batches. However, this approach becomes infeasible and ineffective for LLMs, due to the highly imbalanced nature of the sources in language data, use of the Adam optimizer, and the very large gradient dimensionality of LLMs. In this work, we address the above challenges by proposing Coresets for Training LLMs (CoLM). First, we show that mini-batch coresets found by gradient matching do not contain representative examples of the small sources w.h.p., and thus including all examples of the small sources in the mini-batch coresets is crucial for optimal performance. Second, we normalize the gradients by their historical exponential to find mini-batch coresets for training with Adam. Finally, we leverage zeroth-order methods to find smooth gradient of the last V -projection matrix and sparsify it to keep the dimensions with the largest normalized gradient magnitude. We apply CoLM to fine-tuning Phi-2, Phi-3, and Zephyr with LoRA on MathInstruct and SuperGLUE benchmark. Remarkably, CoLM reduces the memory requirement of fine-tuning by 2x and even outperforms training with 4x larger mini-batches. Notably, CoLM easily stack with existing memory-efficient training methods, such as LoRA.
Autoren: Dang Nguyen, Wenhan Yang, Rathul Anand, Yu Yang, Baharan Mirzasoleiman
Letzte Aktualisierung: 2024-10-10 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2407.19580
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2407.19580
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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