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Innovativer Ansatz zur Low-Bit Quantisierung

Ein neues Framework namens CoRa verbessert die Modelleistung bei Low-Bit-Quantisierung.

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Low-Bit-Quantisierung ist eine Methode, die benutzt wird, um Deep-Learning-Modelle kleiner und schneller zu machen, besonders für Geräte mit begrenzten Ressourcen. Diese Technik hilft, die Grösse der Modelle zu reduzieren, während die Leistung erhalten bleibt. Anstelle von grossen Zahlen erlaubt die Quantisierung, diese Zahlen in weniger Bits darzustellen, was weniger Speicher benötigt und weniger Rechenleistung erfordert. Allerdings kann die Nutzung von weniger Bits manchmal zu einem Verlust an Genauigkeit führen, was eine grosse Herausforderung für Forscher darstellt.

Die Herausforderung, die Modellleistung aufrechtzuerhalten

Da Deep-Learning-Modelle immer komplexer und grösser werden, brauchen sie mehr Rechenressourcen. Das macht es schwierig, sie auf Geräten mit begrenzten Möglichkeiten, wie Smartphones oder eingebetteten Systemen, einzusetzen. Der traditionelle Weg, dies zu umgehen, ist die Quantisierung des Modells. Ein gängiger Ansatz ist es, 4 Bits oder sogar weniger zu verwenden, um Gewichte in neuronalen Netzwerken darzustellen. Das kann jedoch zu erheblichen Genauigkeitsverlusten führen, was zu Leistungsproblemen führt.

Bestehende Methoden und ihre Einschränkungen

Forscher haben verschiedene Methoden entwickelt, um den Leistungsverlust während der Quantisierung anzugehen. Ein Ansatz ist das quantisierungsbewusste Training (QAT), bei dem das Modell speziell darauf trainiert wird, die Auswirkungen der Quantisierung zu bewältigen. Diese Methode erfordert jedoch viele Daten und Rechenressourcen, was sie in vielen Situationen unpraktisch macht. Andererseits zielt die Post-Training-Quantisierung (PTQ) darauf ab, ein vortrainiertes Modell zu modifizieren, um es kleiner und schneller zu machen, hat jedoch auch Herausforderungen bei der Optimierung der Leistung.

Das Problem rührt daher, dass sowohl QAT als auch PTQ darauf abzielen, die besten quantisierten Gewichte für das Modell zu finden, was zu komplexen Optimierungsproblemen führt, die besonders bei grossen Modellen schwer zu lösen sind.

Einführung eines neuen Ansatzes

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, wurde ein neues Framework namens CoRa (Optimal Quantization Residual Convolutional Operator Low-Rank Adaptation) vorgeschlagen. Anstatt sich nur auf quantisierte Gewichte zu konzentrieren, geht CoRa einen anderen Weg und sucht nach den besten Low-Rank-Adaptern, die die verlorenen Informationen während der Quantisierung effektiv approximieren können.

Dieser neue Ansatz funktioniert, indem er das kritische Residualwissen identifiziert und zurückgewinnt, das von bestehenden Methoden oft ignoriert wird. Die Idee ist, die Informationen zu erfassen, die beim Übergang von Float-Gewichten zu quantisierten Gewichten verloren gehen, und das mit minimalen zusätzlichen Parametern. So kann CoRa die Modellleistung verbessern, ohne dass umfangreiches Retraining notwendig ist.

Die Rolle von Low-Rank-Adaptern

Low-Rank-Adapter sind kleine Strukturen, die zu neuronalen Netzwerken hinzugefügt werden können, um beim Approximieren der verlorenen Quantisierungsinformationen zu helfen. Jeder Adapter verwendet eine einfachere Struktur, um einen Teil des Gesamtgewichts des Modells darzustellen, was zu einer effizienteren Darstellung führt. Da der Suchraum für Low-Rank-Adapter viel kleiner ist als der ursprüngliche Gewichtungsraum, ist es einfacher und schneller, ihn zu optimieren, was zu einer schnelleren Konvergenz führt.

Beispielsweise benötigen traditionelle Methoden oft Tausende von Iterationen, um ein quantisiertes Modell abzuschliessen, während CoRa Ergebnisse in einem Bruchteil dieser Zeit erzielen kann, was die Optimierungseffizienz erheblich steigert.

Evaluierung der Effektivität von CoRa

Um die Effektivität von CoRa zu testen, wurde es an mehreren vortrainierten Convolutional Neural Networks (ConvNets) mit grossen Bilddatensätzen wie ImageNet bewertet. Die Ergebnisse zeigten, dass CoRa eine Leistung auf dem gleichen Niveau wie bestehende Methoden erreichte, jedoch mit deutlich weniger Iterationen und geringeren Rechenkosten. Das etabliert CoRa als neuen Standard für Optimierungseffizienz in der Low-Bit-Quantisierung.

Die Methode wurde mit verschiedenen Modellen getestet, die jeweils Millionen von Parametern haben, und dennoch konnte CoRa schnell optimale Lösungen finden. Diese Effizienz spart nicht nur Zeit, sondern reduziert auch die Rechenlast, was es für viele Anwendungen praktikabel macht.

Verständnis des Quantisierungs-Residualwissens

Ein wichtiges Konzept innerhalb von CoRa ist die Idee des Quantisierungs-Residualwissens. Damit ist die wertvolle Information gemeint, die beim Quantisieren von Gewichten verloren geht. Traditionelle Methoden ignorieren diesen Aspekt weitgehend und konzentrieren sich stattdessen nur auf die quantisierten Gewichte. Indem CoRa die Bedeutung dieses Residualwissens erkennt, kann es die Modellleistung erheblich verbessern, ohne Retraining.

Bedeutung der Reduzierung des Suchraums

Ein grosser Vorteil von CoRa ist die Fähigkeit, den Suchraum drastisch zu reduzieren. In grossen Modellen können die vielen möglichen Gewichtskonfigurationen enorme Suchräume schaffen, die mühsam zu navigieren sind. CoRas Fokus auf Low-Rank-Adapter bedeutet, dass die Suche nach optimalen Konfigurationen viel kleiner ist, was zu schnelleren und effizienteren Optimierungsprozessen führt.

Diese Reduzierung ist entscheidend, denn je grösser das Modell ist, desto exponentiell grösser wird die Anzahl der potenziellen Konfigurationen. Durch die Einschränkung der Suche auf Low-Rank-Adapter kann CoRa effektive Lösungen finden, ohne die prohibitiven Kosten in Zeit und Ressourcen, die mit umfangreicher Gewichtsoptimierung verbunden sind.

Praktische Anwendungen

Die Fortschritte, die durch CoRa erzielt wurden, haben Auswirkungen auf eine Vielzahl von Anwendungen im Bereich der künstlichen Intelligenz und des maschinellen Lernens. Zum Beispiel können Modelle, die mit dieser Quantisierungsmethode ausgestattet sind, auf Edge-Geräten wie Smartphones und IoT-Geräten eingesetzt werden, wo Rechenressourcen begrenzt sind. Das öffnet Möglichkeiten für komplexere KI-Anwendungen in alltäglichen Geräten.

Darüber hinaus könnte CoRa auch in Bereichen von Vorteil sein, in denen hohe Effizienz und niedrige Latenz entscheidend sind, wie zum Beispiel bei autonomen Fahrzeugen, Robotik und der Echtzeit-Bildverarbeitung.

Zukünftige Richtungen

Während CoRa eine signifikante Verbesserung in der Low-Bit-Quantisierung darstellt, gibt es noch Raum für weitere Erkundungen. Zukünftige Forschung könnte darin bestehen, die Leistung bestehender Quantisierungsmethoden durch die Integration von CoRas Prinzipien zu verbessern. Ein weiterer möglicher Bereich ist die Anwendung dieses Frameworks auf verschiedene Modellarchitekturen über ConvNets hinaus, wie zum Beispiel Transformers, die in verschiedenen Aufgaben immer beliebter werden.

Zusätzlich könnte die Erweiterung des Anwendungsbereichs auf vielfältigere Aufgaben, wie grosse Visionsmodelle und Sprachverarbeitung, weiter validieren und die Vielseitigkeit von CoRas Ansatz demonstrieren.

Fazit

Low-Bit-Quantisierung ist ein entscheidender Aspekt, um Deep-Learning-Modelle effizient und in realen Anwendungen einsetzbar zu machen. Die Einführung von CoRa stellt eine vielversprechende neue Richtung dar, indem sie die Einschränkungen traditioneller Methoden angeht. Durch den Fokus auf die Rückgewinnung von Quantisierungs-Residualwissen und die Optimierung von Low-Rank-Adaptern erreicht CoRa eine verbesserte Effizienz und vergleichbare Leistung. Da die Nachfrage nach effizienten KI-Lösungen weiterhin steigt, wird CoRa eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der Zukunft der Deep-Learning-Technologie spielen.

Originalquelle

Titel: Reclaiming Residual Knowledge: A Novel Paradigm to Low-Bit Quantization

Zusammenfassung: This paper explores a novel paradigm in low-bit (i.e. 4-bits or lower) quantization, differing from existing state-of-the-art methods, by framing optimal quantization as an architecture search problem within convolutional neural networks (ConvNets). Our framework, dubbed \textbf{CoRa} (Optimal Quantization Residual \textbf{Co}nvolutional Operator Low-\textbf{Ra}nk Adaptation), is motivated by two key aspects. Firstly, quantization residual knowledge, i.e. the lost information between floating-point weights and quantized weights, has long been neglected by the research community. Reclaiming the critical residual knowledge, with an infinitesimal extra parameter cost, can reverse performance degradation without training. Secondly, state-of-the-art quantization frameworks search for optimal quantized weights to address the performance degradation. Yet, the vast search spaces in weight optimization pose a challenge for the efficient optimization in large models. For example, state-of-the-art BRECQ necessitates $2 \times 10^4$ iterations to quantize models. Fundamentally differing from existing methods, \textbf{CoRa} searches for the optimal architectures of low-rank adapters, reclaiming critical quantization residual knowledge, within the search spaces smaller compared to the weight spaces, by many orders of magnitude. The low-rank adapters approximate the quantization residual weights, discarded in previous methods. We evaluate our approach over multiple pre-trained ConvNets on ImageNet. \textbf{CoRa} achieves comparable performance against both state-of-the-art quantization-aware training and post-training quantization baselines, in $4$-bit and $3$-bit quantization, by using less than $250$ iterations on a small calibration set with $1600$ images. Thus, \textbf{CoRa} establishes a new state-of-the-art in terms of the optimization efficiency in low-bit quantization.

Autoren: Róisín Luo, Alexandru Drimbarean, James McDermott, Colm O'Riordan

Letzte Aktualisierung: 2024-08-01 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2408.00923

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2408.00923

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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