Auswirkungen von bewegten Visualisierungen auf das Spieleerlebnis
Diese Studie untersucht, wie sich bewegte Visualisierungen auf das Spielerlebnis in Videospielen auswirken.
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Inhaltsverzeichnis
- Ziel der Studie
- Bewegte Visualisierungen
- Die Bedeutung der Nutzererfahrung
- Kontext der Studie
- Übersicht über bestehende Visualisierungen
- Arten von visuellen Darstellungen
- Design-Herausforderungen
- Das Spiel, das für die Studie verwendet wurde: RobotLife
- Spielmechanik
- Visualisierungsdesigns
- Forschungsmethode
- Qualitative und quantitative Analyse
- Ergebnisse zur Nutzererfahrung
- Leistungsmetriken
- Ästhetische Präferenzen
- Lesbarkeit unter Bewegung
- Diskussion über Design-Kompromisse
- Schlüsselfaktoren, die die Erfahrung beeinflussen
- Implikationen für zukünftige Forschung
- Überlegungen für Spieldesigner
- Fazit
- Zukünftige Richtungen
- Originalquelle
- Referenz Links
Bewegte Visualisierungen sind Datenrepräsentationen, die sich mit der Bewegung ändern, und sie spielen eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Nutzererfahrung in verschiedenen Kontexten. Ein gutes Beispiel dafür ist ihre Verwendung in Videospielen, wo Spieler schnellen Zugriff auf wichtige Informationen brauchen, ohne den Fokus auf ihr Gameplay zu verlieren. Diese Studie hat zum Ziel, zu untersuchen, wie Designs von bewegten Visualisierungen die Nutzererfahrung beeinflussen können, insbesondere in Videospielen.
Ziel der Studie
Diese Studie zielt darauf ab, zu erforschen, wie unterschiedliche Stile bewegter Visualisierungen das Gefühl der Nutzer während des Spielens von Videospielen beeinflussen. Sie konzentriert sich auf die Designentscheidungen, die entweder die Hauptaufgaben des Spielers unterstützen oder ablenken können.
Bewegte Visualisierungen
Eingebettete Visualisierungen sind Daten, die in die Spielumgebung integriert sind und oft mit Charakteren oder Objekten mitbewegt werden. Spieler treffen häufig auf diese Visualisierungen, wie Gesundheitsanzeigen, Geschwindigkeitsindikatoren oder sogar Feindwarnungen. Die Herausforderung besteht darin, sicherzustellen, dass diese Visualisierungen sowohl hilfreich als auch unauffällig sind, damit sie die Spieler nicht von ihren Hauptzielen ablenken.
Die Bedeutung der Nutzererfahrung
Die Nutzererfahrung bezieht sich darauf, wie sich Spieler fühlen, während sie mit dem Spiel und seinen Elementen interagieren. Bewegte Visualisierungen, die schnelle und klare Informationen bieten, können die Erfahrung des Spielers verbessern und sie angenehmer und effizienter machen. Schlechte Designentscheidungen können jedoch zu Verwirrung und Frustration führen und sich negativ auf das Gameplay auswirken.
Kontext der Studie
Videospiele sind aus mehreren Gründen eine ideale Grundlage für diese Studie:
- Dynamische Daten: Videospiele erzeugen ständig reichhaltige Daten, die visualisiert werden können, wie Gesundheitspunkte, Ressourcen oder Entfernungen.
- Unmittelbare Aufgaben: Spieler müssen oft schnelle Entscheidungen basierend auf den Daten treffen, die sie sehen, um im Spiel voranzukommen.
- Bewegung und Visuals: Die Bewegung von Charakteren und der Kamera fügt Komplexität hinzu, wie Visualisierungen wahrgenommen werden.
Übersicht über bestehende Visualisierungen
Um die aktuellen Praktiken zu verstehen, wurde eine gründliche Überprüfung der in Videospielen verwendeten Visualisierungen durchgeführt. Dies beinhaltete die Analyse von 50 verschiedenen Spielen aus verschiedenen Genres. Die Analyse zeigte gängige Designentscheidungen und Herausforderungen im Zusammenhang mit eingebetteten bewegten Visualisierungen.
Arten von visuellen Darstellungen
Die Studie fand mehrere gängige Arten von visuellen Darstellungen, die in Spielen verwendet werden, darunter:
- Balkendiagramme: Oft für Gesundheitspunkte oder Ressourcenlevel verwendet.
- Textbeschriftungen: Um spezifische Daten wie Identifikation oder Status zu übermitteln.
- Symbole oder Zeichen: Die helfen, verschiedene Aspekte des Spiels anzuzeigen, wie Ziele oder Feinde.
Design-Herausforderungen
Designer stehen bei der Erstellung von Visualisierungen vor zahlreichen Herausforderungen:
- Klarheit: Sicherstellen, dass Informationen verständlich präsentiert werden.
- Relevanz: Sicherstellen, dass die Visualisierung die Aufgaben des Spielers effektiv unterstützt.
- Ästhetik: Das Aussehen der Visualisierungen mit ihrer Funktionalität in Einklang bringen.
Das Spiel, das für die Studie verwendet wurde: RobotLife
Um die Nutzererfahrung zu bewerten, wurde ein Spiel namens RobotLife erstellt. Dieses First-Person-Shooter (FPS)-Spiel ermöglichte es, verschiedene Visualisierungsdesigns in Bewegung zu testen. Die Prämisse des Spiels bestand darin, abtrünnige Roboter zu identifizieren und zu eliminieren, während Gesundheitsanzeigen verwaltet wurden, sodass Spieler die Visualisierungen schnell in einer geschäftigen Umgebung lesen mussten.
Spielmechanik
In RobotLife müssen die Spieler zwischen guten und bösen Robotern basierend auf ihren Gesundheitsanzeigen unterscheiden. Das Spiel wurde so gestaltet, dass es die Spieler zwingt, auf die Visualisierungen zu achten, anstatt sich nur auf ihr Instinkt zu verlassen.
Visualisierungsdesigns
Es wurden verschiedene Visualisierungsdesigns implementiert, wie:
- Nicht-integriertes Design: Ein klarer Balken, der über den Charakteren angezeigt wurde.
- Vollständig integriertes Design: Ein Balken, der in das Erscheinungsbild des Charakters integriert war.
- Teilweise übereinstimmendes Design: Ein Design, das sich etwas mit dem Charakter vermischte.
Forschungsmethode
Eine Gruppe von Spielern nahm am Gameplay teil, wobei ihre Erfahrungen mit den verschiedenen visuellen Designs aufgezeichnet wurden. Die Studie untersuchte:
- Ihre Leistungsmetriken, wie viele Roboter sie getötet haben.
- Ihre allgemeine Zufriedenheit mit den Visualisierungen.
- Die Auswirkungen von Bewegung und Kontextfaktoren auf ihre Erfahrung.
Qualitative und quantitative Analyse
Beide Arten von Daten wurden gesammelt, um einen umfassenden Überblick über die Nutzererfahrung zu geben. Dazu gehörten Umfragen zur Bewertung von Ästhetik und Lesbarkeit sowie Beobachtungen zum Gameplay.
Ergebnisse zur Nutzererfahrung
Leistungsmetriken
Die meisten Teilnehmer erzielten gute Ergebnisse mit hohen Killzahlen und niedrigen Verlustquoten über verschiedene Visualisierungsdesigns hinweg. Allerdings wurden leichte Leistungsunterschiede je nach verwendetem Design festgestellt.
Ästhetische Präferenzen
Die Teilnehmer hatten starke Meinungen zu den Ästhetiken jedes Designs. Viele bevorzugten Designs, die visuell ansprechend waren und zum Thema des Spiels passten, selbst wenn das einige Abstriche bei der Lesbarkeit bedeutete.
Lesbarkeit unter Bewegung
Die Lesbarkeit der Visualisierungen, insbesondere während der Bewegung, war ein entscheidender Aspekt der Studie. Einige Designs waren während der Bewegung des Spiels leichter zu lesen, während andere verwirrend wurden. Kommentare der Teilnehmer hoben hervor, wie bestimmte Visualisierungen dabei halfen, Gesundheitswerte schnell zu erfassen und Entscheidungen zu treffen.
Diskussion über Design-Kompromisse
Die Ergebnisse unterstrichen die Bedeutung, Ästhetik und Funktionalität im Design auszubalancieren. Zum Beispiel, während einige Teilnehmer innovativere Designs bevorzugten, fanden andere traditionelle Darstellungen einfacher zu lesen.
Schlüsselfaktoren, die die Erfahrung beeinflussen
Einige Faktoren beeinflussten, wie Spieler die Visualisierungen in Bewegung wahrnahmen:
- Vertrautheit: Spieler schnitten oft besser mit Designs ab, die sie gewohnt waren, was darauf hindeutet, dass Training und Gewöhnung entscheidend sind.
- Farbkontrast: Hochkontrast-Visualisierungen waren allgemein leichter gegen den Hintergrund des Spiels zu lesen.
- Bewegungskontrolle: Autonome Bewegungen von Elementen könnten das Lesen von Visualisierungen erschweren und die Leistung beeinträchtigen.
Implikationen für zukünftige Forschung
Die Studie eröffnet neue Wege, um bewegte Visualisierungen über Videospiele hinaus zu verstehen. Sie regt Forschungen an, wie diese Visualisierungen in anderen Bereichen, wie Sportveranstaltungen oder Echtzeit-Datenpräsentationen, angewendet werden können.
Überlegungen für Spieldesigner
Designer sollten folgende Punkte berücksichtigen, wenn sie bewegte Visualisierungen erstellen:
- Lesbarkeit sicherstellen: Klarheit priorisieren, insbesondere in schnelllebigen Umgebungen.
- Ästhetische Anziehungskraft aufrechterhalten: Nach Designs streben, die sowohl funktional als auch visuell ansprechend sind.
- Anpassung an die Vertrautheit der Nutzer: Innovative Designs schrittweise einführen und den Spielern Zeit geben, sich anzupassen.
Fazit
Die Untersuchung der Nutzererfahrung mit bewegten Visualisierungen in Videospielen bietet wertvolle Einblicke. Das sorgfältige Design dieser visuellen Elemente kann einen erheblichen Unterschied im Gameplay ausmachen und das Vergnügen sowie die Leistung steigern. Zukünftige Forschungen können auf diesen Erkenntnissen aufbauen, um die Nutzung von Visualisierungen in verschiedenen Kontexten zu verbessern.
Zukünftige Richtungen
Da dieses Feld weiter wächst, sind weitere Studien erforderlich, um die Kompromisse im Visualisierungsdesign besser zu verstehen und wie man sie für verschiedene Kontexte optimieren kann. Eine detailliertere Untersuchung der Nutzererwartungen und -präferenzen wird helfen, effektivere und ansprechendere bewegte Visualisierungen zu gestalten.
Titel: User Experience of Visualizations in Motion: A Case Study and Design Considerations
Zusammenfassung: We present a systematic review, an empirical study, and a first set of considerations for designing visualizations in motion, derived from a concrete scenario in which these visualizations were used to support a primary task. In practice, when viewers are confronted with embedded visualizations, they often have to focus on a primary task and can only quickly glance at a visualization showing rich, often dynamically updated, information. As such, the visualizations must be designed so as not to distract from the primary task, while at the same time being readable and useful for aiding the primary task. For example, in games, players who are engaged in a battle have to look at their enemies but also read the remaining health of their own game character from the health bar over their character's head. Many trade-offs are possible in the design of embedded visualizations in such dynamic scenarios, which we explore in-depth in this paper with a focus on user experience. We use video games as an example of an application context with a rich existing set of visualizations in motion. We begin our work with a systematic review of in-game visualizations in motion. Next, we conduct an empirical user study to investigate how different embedded visualizations in motion designs impact user experience. We conclude with a set of considerations and trade-offs for designing visualizations in motion more broadly as derived from what we learned about video games. All supplemental materials of this paper are available at https://osf.io/3v8wm/}.
Autoren: Lijie Yao, Federica Bucchieri, Victoria McArthur, Anastasia Bezerianos, Petra Isenberg
Letzte Aktualisierung: 2024-09-13 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2408.01991
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2408.01991
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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