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OpenOmni: Fortschritt bei multimodalen Konversationsagenten

OpenOmni entwickelt flexible Werkzeuge zum Erstellen und Testen von Gesprächsagenten.

Qiang Sun, Yuanyi Luo, Sirui Li, Wenxiao Zhang, Wei Liu

― 8 min Lesedauer


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Inhaltsverzeichnis

Multimodale Konversationsagenten sind Tools, die es Menschen ermöglichen, auf eine natürliche Weise mit Computern zu reden. Diese Agenten können verschiedene Kommunikationsformen wie Sprache, Video und Text nutzen, um die Interaktionen zu verbessern. Trotz des Interesses an diesen Technologien gibt es aber nur wenige komplette Lösungen, die Leuten helfen, gemeinsam daran zu arbeiten und sie zu testen.

Die grossen Player in diesem Bereich, wie OpenAI und Google, haben beeindruckende Entwicklungen gemacht. Ihre Systeme können Audio, Video und Text kombinieren, um schnell zu antworten, normalerweise in etwa 200 bis 250 Millisekunden. Doch es gibt immer noch grosse Herausforderungen, die angegangen werden müssen. Dazu gehören die Genauigkeit der Antworten, die Kosten im Rahmen zu halten und den Schutz der Nutzerdaten.

Um diese Probleme zu lösen, haben wir OpenOmni entwickelt. Das ist ein Open-Source-Tool, mit dem Forscher Konversationsagenten erstellen und benchmarken können. OpenOmni kombiniert wichtige Technologien, darunter die Umwandlung von Sprache in Text, Emotionserkennung und die Generierung von Antworten basierend auf grossen Sprachmodellen. Das Tool ermöglicht es den Nutzern auch, eigene Modelle zu erstellen.

OpenOmni kann auf lokalen Computern oder in der Cloud betrieben werden. Diese Flexibilität sorgt dafür, dass die Nutzerdaten privat bleiben, während Forscher messen können, wie schnell ihre Agenten antworten und wie genau diese Antworten sind. Mit diesem Tool können Forscher die Funktionsweise ihrer Konversationsagenten anpassen, wodurch sie sich auf echte Probleme konzentrieren und schnell Prototypen erstellen können.

Ein Bereich, in dem OpenOmni besonders nützlich sein kann, ist die Unterstützung von sehbehinderten Personen, damit sie sich in ihrer Umgebung leichter zurechtfinden. Durch die Integration fortschrittlicher Technologien unterstützt OpenOmni eine Vielzahl von Anwendungen, die die Interaktion zwischen Mensch und Computer verbessern.

Ein besseres Konversationsagenten-System bauen

Grosse Sprachmodelle (LLMs) haben grosses Potenzial gezeigt, herauszufinden, was Nutzer wollen, und passende Antworten zu geben. Allerdings kommt man oft nicht weit, wenn man sich nur auf Text zur Interaktion verlässt. Das neueste Modell von OpenAI, GPT-4o, kann in Echtzeit mit Audio, Video und Text umgehen und erreicht beeindruckende Geschwindigkeiten. Doch die technischen Details seines Systems bleiben ein Rätsel.

Es gibt zwar andere Lösungen, aber es gibt keine Open-Source-Tools, die multimodale Konversationsagenten online vollständig demonstrieren. Die ideale Lösung würde es Nutzern ermöglichen, mit Computern in einer Art und Weise zu interagieren, die menschliche Interaktionen nachahmt, indem Video und Audio als Eingabe und Geräusche als Ausgabe genutzt werden.

Obwohl viele Bausteine zur Verfügung stehen, gibt es kein umfassendes Open-Source-Tool, das die Forschung in diesem Bereich fördert. Die Integration bestehender Modelle, wie die Umwandlung gesprochener Worte in Text oder die Generierung von Sprache aus Text, bringt Herausforderungen mit sich, insbesondere beim Versuch, Geschwindigkeit und Genauigkeit ins Gleichgewicht zu bringen.

Historisch gesehen war es schwierig, Genauigkeit zu erreichen. Allerdings haben Fortschritte bei grossen Sprachmodellen die Relevanz der Antworten verbessert. Die zentrale Herausforderung besteht darin, die Zeit, die das System für eine Antwort benötigt, zu verkürzen, ohne die Genauigkeit zu beeinträchtigen. Während einige Unternehmen gezeigt haben, dass dies möglich ist, fehlen der Open-Source-Community ähnliche Alternativen.

Zudem gibt es Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes. Viele proprietäre Modelle erfordern das Hochladen persönlicher Daten, was wichtige Fragen zum Umgang mit Informationen aufwirft. Um die verantwortungsvolle Entwicklung multimodaler Konversationen zu fördern, ist es entscheidend, klare Bewertungs- und Testmethoden festzulegen.

Zum Beispiel sollte das System, wenn ein Nutzer in einem traurigen Ton spricht, auf eine Weise reagieren, die diese Emotion anerkennt. Zu evaluieren, wie gut diese Interaktion funktioniert, ist entscheidend, damit die Technologie Akzeptanz findet.

Was OpenOmni erreichen will

Unser Ziel mit OpenOmni ist es:

  1. Einen Open-Source-Rahmen zu schaffen, der es Nutzern ermöglicht, ihre Konversationsagenten von Anfang bis Ende anzupassen.
  2. Optionen zu bieten, um das System vollständig lokal oder in einem kontrollierten Umfeld zu nutzen, um Datenschutzprobleme anzugehen.
  3. Werkzeuge anzubieten, um zu messen, wie schnell und genau das System arbeitet, was die Entwicklung und das Testen neuer Ideen erleichtert.

OpenOmni integriert verschiedene Technologien wie Spracherkennung, Emotionserkennung und Textgenerierung. Es sammelt Video- und Audiodaten, verarbeitet sie und generiert dann eine Antwort. Das erleichtert das Sammeln von Informationen aus verschiedenen Quellen und die Abgabe geeigneter Antworten.

Das Tool kann auf einem persönlichen Computer eingerichtet werden, was den Schutz der Nutzerdaten erleichtert. Forscher können das System nutzen, um Daten einfach zu sammeln und die Leistung zu messen, was zu klaren Berichten über auftretende Herausforderungen führt.

Der Rahmen ist flexibel und ermöglicht es den Nutzern, ihn an ihre spezifischen Bedürfnisse anzupassen, etwa um Konversationsagenten zur Unterstützung von Menschen in verschiedenen Kontexten zu erstellen. Jeder Teil des Systems kann basierend auf den Bedürfnissen der Nutzer ein- oder ausgeschaltet werden, was es für verschiedene Umstände effizient macht.

Darüber hinaus können Nutzer ihre eigenen Modelle in das System einfügen. Das fördert weiteres Experimentieren und Verbessern. OpenOmni ermächtigt Forscher, sich auf die Hauptprobleme zu konzentrieren, ohne von vorne anfangen zu müssen.

Bestehende Ansätze für Gesprächssysteme

Traditionelle Gesprächssysteme nutzen oft eine Split-and-Conquer-Strategie. Das bedeutet, der Prozess wird in verschiedene Teile aufgeteilt: Sprache in Text umwandeln, Bilder verstehen, passende Textantworten generieren und Text wieder in Sprache umwandeln. Jedes Element muss gut funktionieren, aber manchmal leidet die Gesamtleistung aufgrund von Verzögerungen und Fehlern, die sich auf dem Weg akkumulieren.

Obwohl dieser modulare Ansatz die Optimierung jedes Teils ermöglicht, können diese gleichen Verzögerungen das komplette System für den Einsatz in der realen Welt untauglich machen.

GPT-4o, das als voll integriertes System vermarktet wird, behauptet, Video-, Audio- und Texteingaben zu verarbeiten, um relevante Ausgaben zu generieren. Die genauen Abläufe dieses Systems bleiben jedoch unklar.

Ein vollständig integrierter Ansatz würde theoretisch mehr Flexibilität in den Antworten ermöglichen und könnte schnellere Reaktionszeiten zur Folge haben, da nicht zwischen verschiedenen Teilen koordiniert werden muss. Beide Methoden stehen jedoch vor Herausforderungen aufgrund der grossen Datenmengen, die verarbeitet werden müssen, insbesondere bei Video, was hohe Anforderungen an die Ressourcen stellen und zu höheren Kosten führen kann.

Mit dem Fortschritt der Technologie entstehen neue Optionen. Ein Ansatz besteht zum Beispiel darin, die Verarbeitung von Videoeingaben mit Spracherkennung zu kombinieren. Dieses hybride Modell kann die Leistung verbessern, indem es schnellere Antworten und genauere Ausgaben ermöglicht.

Herausforderungen in der realen Welt

Wirksame multimodale Konversationsagenten zu erstellen, kann knifflig sein, da drei Hauptfaktoren ins Spiel kommen: Geschwindigkeit (Latenz), Genauigkeit und Kosten. Das richtige Gleichgewicht zu finden, ist entscheidend, wenn diese Agenten weit verbreitet eingesetzt werden sollen. Echte Reaktionen in Echtzeit zu erzielen, ist besonders schwierig, wobei viele Systeme eine Reaktionszeit von etwa 200 bis 400 Millisekunden anstreben.

Um eine effektive Zusammenarbeit innerhalb der Community sicherzustellen, sind konsistente Bewertungsmetriken notwendig. Zum Beispiel kann die Genauigkeit bei der Sprach-zu-Text-Umwandlung durch die Wortfehlerrate (WER) gemessen werden, wobei niedrigere Werte eine bessere Leistung anzeigen. Es gibt auch andere Bewertungsmetriken, um die Qualität der Textgenerierung und der Sprachausgabe zu beurteilen.

Innovative Bewertungsmethoden sind entscheidend für praktische Anwendungen, wie ein Hilfstool für ältere Menschen, das sensible Themen vermeiden muss. Da die Vorlieben der Nutzer unterschiedlich sind, sind anpassbare Bewertungsrahmen für effektive Anwendungen unerlässlich.

Systemarchitektur von OpenOmni

Die Architektur von OpenOmni besteht aus fünf Hauptteilen: Client, API, Storage, Benutzeroberfläche und Agent. Der Client sammelt Audio- und Videodaten und spielt Audioantworten ab. Die API verwaltet die Daten und kommuniziert zwischen den Modulen, während die Storage-Komponente Medien und Metadaten sicher aufbewahrt.

Tools und Frameworks wie Django und PostgreSQL werden für die Entwicklung des Systems verwendet. Durch den Einsatz von Docker ist die gesamte Systemeinrichtung unkompliziert, was einen effizienten Betrieb ermöglicht.

Die Übertragung grosser Datenmengen zwischen den verschiedenen Teilen des Systems kann herausfordernd sein, insbesondere wenn die Daten in der Cloud verarbeitet werden. Während lokale Optionen Verzögerungen verringern, helfen Cloud-Lösungen bei grösseren Datensätzen.

Eine Herausforderung bei der Entwicklung dieser Agenten ist der Mangel an soliden Datensätzen für das Training. Obwohl es viele Quellen für menschliche Interaktionen gibt, kann es schwierig sein, diese Daten in nützliche Trainingssätze zu organisieren. OpenOmni bietet wichtige Werkzeuge zur Organisation und Verwaltung solcher Daten.

Tests in der realen Welt mit OpenOmni

Wir haben eine Reihe von Tests mit Segmenten aus hochkarätigen Veranstaltungen, wie politischen Debatten, durchgeführt. Verschiedene Konfigurationen von OpenOmni wurden getestet, um ihre Leistung zu messen. Zum Beispiel kombinierte eine Konfiguration verschiedene Technologien zur Analyse von Audio, Video und Text, während eine andere nur Audio betrachtete.

Die Ergebnisse zeigten unterschiedliche durchschnittliche Reaktionszeiten, je nach verwendetem Modell, die von etwa 15 bis 189 Sekunden reichten. Jede Konfiguration hatte Stärken und Schwächen, die automatisch in Benchmark-Berichten aufgezeichnet wurden.

Erste Genauigkeitstests zeigten, dass einige Modelle im Kontext gut abschnitten, ihre Antworten jedoch oft zu verallgemeinert waren. Ausserdem schnitten bestimmte Modelle bei subjektiven Bewertungen besonders gut ab, hatten aber bei sachlicheren Anfragen Schwierigkeiten.

Für praktische Umgebungen, wie die Unterstützung sehbehinderter Personen, zeigte OpenOmni vielversprechende Ansätze. Allerdings sind weitere Verbesserungen erforderlich, um die Geschwindigkeit und spezifischen Fähigkeiten dieser Konversationsagenten zu optimieren.

Fazit

Die Entwicklung multimodaler Konversationsagenten bietet eine aufregende Gelegenheit, natürlichere Interaktionen zwischen Menschen und Maschinen zu schaffen. Trotz vielversprechender Fortschritte bleiben Herausforderungen beim Ausbalancieren von Geschwindigkeit, Genauigkeit und Kosten.

OpenOmni bietet einen Weg für Forscher und Entwickler, ihre Konversationsagenten zu bauen, zu testen und zu verbessern. Durch die Bereitstellung von Flexibilität, Anpassungsoptionen und robusten Bewertungswerkzeugen zielt OpenOmni darauf ab, weitere Innovationen in multimodalen Interaktionen zu fördern und ist somit ein wertvolles Asset für eine Vielzahl von Anwendungen.

Originalquelle

Titel: OpenOmni: A Collaborative Open Source Tool for Building Future-Ready Multimodal Conversational Agents

Zusammenfassung: Multimodal conversational agents are highly desirable because they offer natural and human-like interaction. However, there is a lack of comprehensive end-to-end solutions to support collaborative development and benchmarking. While proprietary systems like GPT-4o and Gemini demonstrating impressive integration of audio, video, and text with response times of 200-250ms, challenges remain in balancing latency, accuracy, cost, and data privacy. To better understand and quantify these issues, we developed OpenOmni, an open-source, end-to-end pipeline benchmarking tool that integrates advanced technologies such as Speech-to-Text, Emotion Detection, Retrieval Augmented Generation, Large Language Models, along with the ability to integrate customized models. OpenOmni supports local and cloud deployment, ensuring data privacy and supporting latency and accuracy benchmarking. This flexible framework allows researchers to customize the pipeline, focusing on real bottlenecks and facilitating rapid proof-of-concept development. OpenOmni can significantly enhance applications like indoor assistance for visually impaired individuals, advancing human-computer interaction. Our demonstration video is available https://www.youtube.com/watch?v=zaSiT3clWqY, demo is available via https://openomni.ai4wa.com, code is available via https://github.com/AI4WA/OpenOmniFramework.

Autoren: Qiang Sun, Yuanyi Luo, Sirui Li, Wenxiao Zhang, Wei Liu

Letzte Aktualisierung: 2024-11-16 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2408.03047

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2408.03047

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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