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Beziehungsextraktion mit grossen Sprachmodellen verbessern

Die Nutzung von LLMs verbessert die Annotationprozesse in wissenschaftlichen Wissensgraphen.

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Wissensgraphen (KGs) sind nützliche Werkzeuge, um komplexe Informationen aus wissenschaftlichen Arbeiten und Patenten darzustellen. Sie helfen dabei, verschiedene Konzepte und Entitäten zu verknüpfen, was den Zugriff auf wichtige Beziehungen in unterschiedlichen Studienfeldern erleichtert. Traditionelle KGs konzentrierten sich hauptsächlich auf bibliografische Daten, haben sich aber weiterentwickelt, um detaillierte Verbindungen zwischen Entitäten und ihren Beziehungen zu bieten. Das bedeutet, dass sie präzisere Abfragen über grosse Sammlungen wissenschaftlicher Texte unterstützen können.

Ein Beispiel, wie KGs angewendet werden, ist die Analyse von Technologietrends. Durch die Untersuchung der Beziehungen zwischen verschiedenen Methoden und Aufgaben in der Forschung kann man Muster und Trends im Laufe der Zeit erkennen. Zum Beispiel können Forscher untersuchen, wie bestimmte Techniken, wie neuronale Netzwerke, in verschiedenen Bereichen wie Sprach- und Bilderkennung genutzt werden.

Relationsextraktion in wissenschaftlichen Bereichen

Der Prozess, wissenschaftliche KGs aufzubauen, beinhaltet oft die Relationsextraktion (RE), bei der es darum geht, Beziehungen zwischen Entitäten in Texten zu identifizieren und zu klassifizieren. In der akademischen Welt wurden spezifische Richtlinien für RE-Aufgaben festgelegt, um Konsistenz zwischen den Studien zu gewährleisten. Eine solche Initiative ist SciERC, die einen Rahmen bietet, um verschiedene Arten von Entitäten und deren Beziehungen in wissenschaftlichen Texten zu erkennen.

Im Bereich Architektur, Ingenieurwesen, Bau und Betrieb (AECO) wenden Forscher diese Richtlinien an, um spezifische Instanzen wissenschaftlicher Entitäten wie Aufgaben, Methoden und Kennzahlen sowie die Verbindungen zwischen ihnen zu identifizieren. Dieser Prozess umfasst das Annotieren von Forschungspapieren und Abstracts, um eine strukturierte Datenbank von Informationen zu erstellen.

Herausforderungen in aktuellen Modellen

Trotz ihrer Effektivität haben viele bestehende Modelle zur Relationsextraktion Einschränkungen. Sie sind oft auf spezifische Datensätze trainiert, was es schwierig macht, in neuen Bereichen wie AECO gut abzuschneiden. Zudem kann die Erstellung von Trainingsdaten für diese Modelle zeitaufwendig und kostspielig sein, insbesondere wenn manuelle Annotation erforderlich ist.

Um diese Herausforderungen anzugehen, gibt es ein wachsendes Interesse daran, fortschrittliche Technologien wie Grosse Sprachmodelle (LLMs) für die Datenannotation zu nutzen. LLMs haben die Fähigkeit zum In-Context-Lernen, was es ihnen ermöglicht, Informationen basierend auf den Eingaben zu verstehen und zu generieren.

Nutzung von grossen Sprachmodellen zur Annotation

In jüngsten Experimenten haben Forscher die Fähigkeit von LLMs, insbesondere ChatGPT, untersucht, um bei der Annotation zu helfen. Der Ansatz besteht darin, strukturierte Eingaben zu erstellen, die das LLM anleiten, um spezifische Trainingsdaten für ein bestimmtes Gebiet zu generieren. Für den AECO-Sektor sammelten Forscher Titel und Abstracts aus zahlreichen Forschungspapieren und verwendeten diese Beispiele, um Eingaben für das LLM zu erstellen.

Bei der Prüfung dieser Methode betrachteten die Forscher verschiedene Konfigurationen von Eingaben, um zu sehen, welche die besten Ergebnisse lieferten. Ziel war es, qualitativ hochwertige Trainingsdaten zu generieren, die dann zur Verbesserung der Leistung der Relationsextraktionsmodelle genutzt werden konnten.

Durchführung von Experimenten mit LLMs

Die Forscher sammelten einen umfangreichen Datensatz von Titeln und Abstracts, die von Fachexperten verarbeitet und annotiert wurden. Dann untersuchten sie, wie gut die vom LLM generierten Annotationen mit der Qualität der Trainingsdaten übereinstimmten, die aus traditionellen Methoden gewonnen wurden. Durch die Verwendung mehrerer unterschiedlicher Eingabetypen wollten sie das Verständnis des LLM für die RE-Aufgabe verbessern.

Es stellte sich heraus, dass die blosse Erhöhung der Anzahl der in den Eingaben enthaltenen Beispiele oft die Qualität der generierten Annotationen verbesserte, was wiederum die Gesamtleistung der Relationsextraktionsmodelle steigerte. Die Verwendung angereicherter Eingaben, die Beschreibungen der Entitäten- und Beziehungstypen enthielten, war besonders hilfreich, um dem LLM zu helfen, bessere Ausgaben zu erzeugen.

Bewertung der Leistung

Sobald die vom LLM generierten Daten bereit waren, testeten die Forscher sie gegen traditionelle Modelle, die auf etablierten Datensätzen trainiert wurden. Sie stellten fest, dass, obwohl die Ausgabe des LLM nicht perfekt war, sie dennoch bedeutende Verbesserungen bieten konnte, wenn sie mit bestehenden Trainingsdaten kombiniert wurde. Zum Beispiel führte die Hinzufügung von LLM-generierten Annotationen zu Verbesserungen bei Aufgaben wie der Erkennung benannter Entitäten (NER) im Vergleich zu traditionellen Baselines.

Die Leistung war jedoch immer noch erheblich niedriger als die, die mit In-Domain-Trainingsdaten erzielt wurde. Das deutete darauf hin, dass, während LLMs bei der Generierung nützlicher Annotationen helfen können, es immer noch Herausforderungen hinsichtlich der Qualität und Genauigkeit der generierten Labels gibt.

Zukünftige Richtungen

Die Forschung zeigte das Potenzial von LLMs auf, um die Entwicklung massgeschneiderterer Relationsextraktionsmodelle zu unterstützen und gleichzeitig eine kostengünstigere Option zu sein als die direkte Nutzung von LLMs für die Datenverarbeitung in der Produktion. Zukünftige Arbeiten zielen darauf ab, den Datensatz zu erweitern und umfassendere Tests durchzuführen, um diesen Ansatz zu validieren und zu verbessern.

Ausserdem planen die Forscher, andere fortschrittliche Modelle und Techniken zu erkunden, wie die Nutzung der neuesten Open-Source-LLMs. Dies könnte helfen, den Annotierungsprozess weiter zu verfeinern und die Gesamtqualität der generierten synthetischen Daten zu verbessern.

Fazit

Wissensgraphen spielen eine wichtige Rolle bei der Verwaltung und Darstellung komplexer Informationen in der wissenschaftlichen Forschung. Die Relationsextraktion ist ein zentraler Bestandteil beim Aufbau dieser Graphen, steht jedoch vor mehreren Herausforderungen, insbesondere wenn sie auf engen Datensätzen trainiert wird. Durch die Nutzung der Fähigkeiten grosser Sprachmodelle können Forscher möglicherweise den Annotierungsprozess verbessern und den Weg für eine bessere Anpassung an die Domäne in verschiedenen Bereichen ebnen.

Durch laufende Experimente mit LLMs und sorgfältig strukturierten Eingaben finden Forscher innovative Wege, qualitativ hochwertige Trainingsdaten zu produzieren, die den Relationsextraktionsmodellen zugutekommen können. Dieser Fortschritt könnte zu breiteren Anwendungen für KGs führen und es Fachleuten erleichtern, wissenschaftliches Wissen in mehreren Bereichen zu nutzen. Mit dem Fortschritt der Forschung könnte sich auch die Zukunft dafür, wie wir Wissen in Wissenschaft und Technologie verstehen und nutzen, verändern.

Originalquelle

Titel: A Few-Shot Approach for Relation Extraction Domain Adaptation using Large Language Models

Zusammenfassung: Knowledge graphs (KGs) have been successfully applied to the analysis of complex scientific and technological domains, with automatic KG generation methods typically building upon relation extraction models capturing fine-grained relations between domain entities in text. While these relations are fully applicable across scientific areas, existing models are trained on few domain-specific datasets such as SciERC and do not perform well on new target domains. In this paper, we experiment with leveraging in-context learning capabilities of Large Language Models to perform schema-constrained data annotation, collecting in-domain training instances for a Transformer-based relation extraction model deployed on titles and abstracts of research papers in the Architecture, Construction, Engineering and Operations (AECO) domain. By assessing the performance gain with respect to a baseline Deep Learning architecture trained on off-domain data, we show that by using a few-shot learning strategy with structured prompts and only minimal expert annotation the presented approach can potentially support domain adaptation of a science KG generation model.

Autoren: Vanni Zavarella, Juan Carlos Gamero-Salinas, Sergio Consoli

Letzte Aktualisierung: 2024-08-05 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2408.02377

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2408.02377

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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