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# Computerwissenschaften# Mensch-Computer-Interaktion

Körper in interaktiver Kunst einbeziehen

Dieses Papier untersucht körperliche und emotionale Interaktionen in moderner interaktiver Kunst.

Aven-Le Zhou

― 6 min Lesedauer


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Inhaltsverzeichnis

Interaktive Kunst ist seit den 1990er Jahren ein wichtiger Teil der modernen Kunst geworden. Sie lädt das Publikum dazu ein, aktiv mit den Kunstwerken zu interagieren, statt sie nur zu beobachten. In dieser Arbeit schauen wir uns an, wie die Körper der Menschen mit diesen Kunstwerken interagieren und wie sie sich während dieses Prozesses fühlen.

Interaktion in der Kunst verstehen

In der interaktiven Kunst ist die Beziehung zwischen Publikum und Kunstwerk entscheidend. Künstler erkunden immer mehr, wie die physische Präsenz des Publikums deren Erfahrung beeinflusst. Dabei liegt der Fokus darauf, wie unsere Körper involviert sind, wie wir uns fühlen, während wir interagieren, und wie diese Erfahrungen unser Verständnis des Kunstwerks prägen.

Der Aufstieg der interaktiven Kunst

Die Reise der interaktiven Kunst begann in den 1950er Jahren, aber erst 1990 wurde sie offiziell anerkannt. Das Prix Ars Electronica Festival führte eine spezielle Kategorie für interaktive Kunst ein, um diese innovative Ausdrucksform weiter zu fördern. Dieses Festival ist nach wie vor ein wichtiges Event, das Medienkunst feiert und eine Vielzahl interaktiver Werke präsentiert.

Analyse von Kunstwerken

Für diese Studie haben wir 49 preisgekrönte interaktive Kunstwerke vom Prix Ars Electronica untersucht. Unsere Analyse konzentriert sich darauf, wie diese Werke körperliche Engagements und Interaktionen ermöglichen. Durch die Untersuchung dieser Stücke wollen wir Muster identifizieren und die Bedeutung von physischer und emotionaler Teilhabe in interaktiver Kunst verstehen.

Teilnahme und Engagement

Die Art und Weise, wie das Publikum an interaktiver Kunst teilnimmt, variiert stark. Einige Kunstwerke erfordern physische Bewegungen, während andere subtilere soziale Interaktionen beinhalten. Der Fokus verlagert sich von der reinen Mensch-Kunst-Interaktion hin zu dem, wie die Zuschauer miteinander interagieren, wobei soziale Verbindungen als wesentlicher Teil der Erfahrung hervorgehoben werden.

Bedeutung des Körpers in der Interaktion

Der Körper spielt eine zentrale Rolle dabei, wie das Publikum Kunst erlebt. Unsere physische Präsenz beeinflusst nicht nur, wie wir das Kunstwerk wahrnehmen, sondern prägt auch unsere Interpretation. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie unsere Körper mit Kunst agieren können, sei es durch körperliche Anwesenheit, Bewegung oder das Teilen von Erfahrungen mit anderen.

Erforschen von Empfindungen

Kunstwerke können eine Vielzahl von Empfindungen hervorrufen, darunter visuelle, auditive und taktile Erfahrungen. Das Verständnis dieser Empfindungen hilft uns nachzuvollziehen, wie Publikum mit der Kunst verbunden ist. Der traditionelle Fokus lag auf visuellen Reaktionen, aber es wird zunehmend anerkannt, dass auch andere körperliche Empfindungen wie Berührung oder emotionale Reaktionen erkundet werden müssen.

Die Rolle der Technologie

Technologie bereichert die interaktive Kunst und ermöglicht immersivere Erfahrungen. Sie schafft Gelegenheiten für das Publikum, auf neue Weise zu interagieren. Allerdings gibt es Bedenken, dass die Abhängigkeit von Technologie die tiefergehenden körperlichen Interaktionen, die im Vordergrund stehen sollten, in den Hintergrund drängt.

Das Konzept der Verkörperung

Verkörperung bezieht sich darauf, wie unser physischer Körper unsere Erfahrungen beeinflusst. In interaktiver Kunst umfasst dies, wie unsere Bewegungen, Emotionen und sogar soziale Interaktionen unser Verständnis des Kunstwerks formen. Je mehr wir uns körperlich engagieren, desto mehr können wir mit der Bedeutung hinter der Kunst in Verbindung treten.

Das dreidimensionale Modell der Interaktion

Um die interaktive Kunst besser zu verstehen, schlagen wir ein Modell vor, das drei zentrale Aspekte beinhaltet:

  1. Körperliche Verkörperung: Hierbei geht es darum, wie unsere Körper mit dem Kunstwerk interagieren.
  2. Interaktion von Publikum und Kunstwerk: Dies untersucht, was das Publikum während der Interaktion tut und wahrnimmt.
  3. Somaesthetische Erfahrung: Dies berücksichtigt die Empfindungen und Gefühle, die während der Interaktion erlebt werden.

Dieses Modell hilft, die Komplexität der interaktiven Kunst zu klären und bietet einen Rahmen zur Analyse verschiedener Kunstwerke.

Kunstwerke im Kontext

Bei der Analyse der ausgewählten Kunstwerke haben wir festgestellt, dass viele individuelle Engagement fördern, während einige Gruppendynamiken anregen. Kunstwerke variieren darin, wie sie dem Publikum erlauben, sich auszudrücken und ob sie persönliche oder kollektive Erfahrungen in den Fokus stellen, was ihren Einfluss prägt.

Verschiebungen im Fokus

Interessanterweise hat in den letzten Jahren eine spürbare Verschiebung stattgefunden, die zwischenmenschliche Interaktionen über die traditionelle Mensch-Kunst-Engagement priorisiert. Zuschauer interagieren immer häufiger miteinander durch das Kunstwerk, was eine dynamische soziale Umgebung schafft.

Forschungslücken

Obwohl erhebliche Fortschritte im Verständnis interaktiver Kunst erzielt wurden, gibt es immer noch unerforschte Bereiche. Beispielsweise ist die Erkundung von Empfindungen jenseits visueller und auditiver Erfahrungen begrenzt. Zudem ist die Rolle virtueller Körper in soziokulturellen Kontexten ein Bereich, der für weitere Untersuchungen reif ist.

Die Krise der interaktiven Kunst

Diskussionen über interaktive Kunst haben eine "Krise" festgestellt, die durch die Übersättigung von Interaktivität im Alltag entstanden ist. Die Ergebnisse unserer Analyse deuten jedoch darauf hin, dass es in diesem Bereich noch viel zu erkunden gibt. Statt erschöpft zu sein, scheint sich das Feld in Richtung bedeutungsvolleren Engagements weiterzuentwickeln.

Über traditionelle Ansichten hinausgehen

Diese Verschiebung zeigt ein wachsendes Interesse daran, wie zwischenmenschliche Beziehungen durch interaktive Kunst ausgedrückt und erlebt werden können. Der Fokus verlagert sich weg von blosser Interaktion hin zum Verständnis der relationalen Aspekte der Erfahrung des Publikums.

Die Auswirkungen der Technologie auf Interaktionen

Während Technologie enorme Möglichkeiten zur Interaktion mit Kunst geschaffen hat, gibt es Bedenken, dass sie den Fokus auf echte menschliche Verbindungen verwässern kann. Wenn interaktive Kunst weiter wächst, muss sie Technologie mit der Notwendigkeit authentischer Erfahrungen in Einklang bringen.

Zukünftige Richtungen in der interaktiven Kunst

Für die Zukunft der interaktiven Kunst ist es wichtig, das volle Spektrum an Empfindungen und körperlichen Erfahrungen zu erkunden, die in Kunstwerke integriert werden können. Das bedeutet nicht nur auf visuelle oder akustische Eindrücke zu setzen, sondern auch andere Aspekte wie Berührung und Bewegung zu integrieren, um ein reichhaltigeres Erlebnis zu schaffen.

Fazit

Interaktive Kunst bietet eine einzigartige Perspektive auf die Beziehung zwischen Publikum, Kunstwerk und sozialem Kontext. Während wir weiterhin diese Dynamiken erkunden, können wir bedeutungsvollere Erfahrungen schaffen, die die Komplexität menschlicher Interaktion widerspiegeln. Es besteht ein Bedarf an fortlaufender Erkundung in diesem Bereich, um Platz für neue Ideen und Perspektiven zu schaffen, die sowohl körperliches Engagement als auch soziale Bezüge in der Kunst priorisieren.

Abschliessende Gedanken

Interaktive Kunst steht an einem kritischen Punkt. Mit einem zunehmenden Fokus auf zwischenmenschliche Beziehungen und einem tieferen Verständnis von Verkörperung gibt es ein enormes Potenzial, das Publikum auf innovative und tiefgründige Weise zu engagieren. Die Reise der interaktiven Kunst ist noch lange nicht vorbei, und ihre Entwicklung wird weiterhin die sich verändernde Natur menschlicher Erfahrungen in einer technologischen Welt widerspiegeln.

Originalquelle

Titel: Inflation of Interactivity? Analyzing and Understanding Embodied Interaction in Interactive Art through a New Three-dimensional Model

Zusammenfassung: This insight paper examines embodied interaction in interactive art, focusing on body embodiment, bodily sensation (i.e., somaesthetic), and audience-artwork interaction. The authors propose a new three-dimensional descriptive model of interactive art based on literature and apply to analyze a curated corpus of 49 award-winning artworks from the Prix Ars Electronica between 2009 and 2023. The analysis reveals emergent patterns of interactive art that deepen the understanding of interactive art from an embodied perspective and prepare the ground for future research and art practices. This paper has discovered that embodied interaction remains under-explored in interactive art rather than an inflation of interactivity. Notable research gaps persist in exploring virtual embodiment within sociocultural contexts using immersive technologies. Furthermore, it also underscores the need to revisit the sociological and etymological roots of interaction to enhance interpersonality and relationality and advocates for a paradigm shift in future research and practice in interactive art.

Autoren: Aven-Le Zhou

Letzte Aktualisierung: 2024-08-19 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2409.00047

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2409.00047

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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