Im Hippocampus: Die Rolle von PNNs
Erforsche, wie PNNs das Gedächtnis im Hippocampus des Gehirns beeinflussen.
Georgia M. Alexander, Viktoriya D. Nikolova, Tristan M. Stöber, Artiom Gruzdev, Sheryl S. Moy, Serena M. Dudek
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Inhaltsverzeichnis
Der Hippocampus ist ein Teil des Gehirns, der uns hilft, uns an Dinge zu erinnern, wie wo wir unsere Schlüssel hingelegt haben oder diesen einen peinlichen Moment aus der Schule. Er ist wie ein Abstellraum für Erinnerungen. Im Hippocampus gibt's verschiedene Bereiche, die jeweils ihre eigene Aufgabe haben, ähnlich wie verschiedene Räume in einem Haus.
Treff Area CA2
Ein ganz spezieller Raum in diesem Erinnerungshaus heisst Area CA2. Er hat einige besondere Eigenschaften, die ihn von anderen Räumen abheben. Zum Beispiel hat er eine bestimmte Mischung von Chemikalien, die ihm helfen, anders zu arbeiten. CA2 ist auch wichtig für soziale Erinnerungen, also wie wir uns an Leute und unsere Interaktionen mit ihnen erinnern.
Was sind Perineuronale Netze?
Innerhalb von CA2 gibt es spezielle Strukturen, die Perineuronale Netze (PNNs) heissen, die sich um bestimmte Gehirnzellen wickeln. Denk an PNNs wie an gemütliche, schützende Decken, die helfen, diese Zellen warm und glücklich zu halten. Sie stabilisieren die Verbindungen zwischen den Gehirnzellen und spielen auch eine Rolle dabei, wie flexibel unser Gehirn beim Lernen neuer Dinge sein kann. Wenn diese PNNs nicht richtig funktionieren, könnte es für unser Gehirn schwieriger sein, Erinnerungen zu bilden oder zu verändern.
Soziale Erinnerung
PNNs undUnsere Gehirne, speziell CA2, arbeiten hart daran, uns an soziale Situationen zu erinnern. Zum Beispiel, wenn wir jemanden neu treffen, sind unsere Gehirne damit beschäftigt, diese Informationen für die Zukunft zu speichern. Forschungen haben gezeigt, dass wir mit der Entwicklung von PNNs besser darin werden, neue Leute zu erkennen. Wenn die PNNs nicht richtig funktionieren, kann das unsere Fähigkeit durcheinanderbringen, soziale Interaktionen zu erinnern.
Forschungsansätze
Um zu untersuchen, wie PNNs das Gedächtnis beeinflussen, haben Wissenschaftler eine Methode namens Chondroitinase-Behandlung verwendet, die hilft, PNNs abzubauen. Diese Methode beeinflusst jedoch auch andere Zelltypen, weshalb die Forscher spezifischer in ihren Studien sein wollten. Sie haben gentechnisch veränderte Mäuse erschaffen, die ihnen helfen sollten, die Rolle der PNNs speziell in CA2-Neuronen zu verstehen, ohne die umliegenden Zellen zu stören.
Die speziellen Mäuse
Die Wissenschaftler kreierten Mäuse mit „floxed“ Genen, die wie spezielle Schalter sind, die in bestimmten Zellen ausgeschaltet werden können. Indem sie das Gen, das PNNs in CA2-Neuronen erzeugt, ausschalteten, konnten die Forscher sehen, wie sich dies auf Gedächtnis und Verhalten auswirkte. Dann testeten sie diese Mäuse in verschiedenen Gedächtnisaufgaben, um herauszufinden, was passierte, wenn die PNNs aus CA2-Neuronen entfernt wurden, aber in anderen Zelltypen vorhanden blieben.
Gedächtnistypen testen
Die Forscher testeten die modifizierten Mäuse auf verschiedene Weise. Ein Test beinhaltete, dass die Mäuse mit neuen und vertrauten sozialen Charakteren interagierten, wie in einem klassischen Spiel von „Wer ist das?“ Sie beobachteten, wie viel Zeit die Mäuse mit einem neuen Kumpel im Vergleich zu einem alten Bekannten verbrachten. Das gab ihnen Einblicke in das soziale Gedächtnis der Mäuse-wer sich an wen erinnerte und wie gut.
In einem anderen Test verwendeten sie ein Wasserlabyrinth, um das räumliche Gedächtnis zu bewerten. Hier mussten die Mäuse eine versteckte Plattform in einem grossen Pool Wasser finden (ein bisschen wie eine Mäuseversion von "Finde den Schatz"). Sie verfolgten, wie schnell die Mäuse die Plattform finden konnten und ob sie sich das nächste Mal erinnern konnten, wo sie war, und ob sie sich anpassen konnten, wenn die Plattform bewegt wurde, was als Umkehrlernen bezeichnet wird.
Ergebnisse: Herausforderungen im sozialen Gedächtnis
Die Forscher fanden heraus, dass die Mäuse Schwierigkeiten hatten, soziale Verbindungen zu erinnern, als sie die PNNs von CA2-Neuronen entfernten. Einfacher gesagt, es ist wie auf eine Party zu gehen und nach der Vorstellung alle Namen zu vergessen. Die Mäuse konnten nicht zwischen einem alten Freund und einem neuen Bekannten unterscheiden.
Interessanterweise hatten die Mäuse, bei denen die PNNs aus einer anderen Zellart namens PV-Interneuronen entfernt wurden, nicht die gleichen Probleme mit dem sozialen Gedächtnis. Das zeigte, dass PNNs in CA2-Neuronen speziell wichtig für soziale Erinnerungen waren.
Ergebnisse: Wasserlabyrinth-Tests
Im Wasserlabyrinth-Test konnten die Mäuse mit bearbeiteten CA2-Neuronen die Plattform noch finden, wenn sie an ihrem ursprünglichen Platz war, was darauf hindeutet, dass ihr Räumliches Gedächtnis intakt war. Aber als es darum ging, den neuen Standort der Plattform zu finden, lief es nicht so glatt. Diese Mäuse vergassen oft, wo die Plattform war, und irrten ziellos im Labyrinth herum, wie ein verloren gegangener Tourist ohne GPS.
Im Gegensatz dazu schnitten die Mäuse, die ihre PNNs in den CA2-Neuronen behalten hatten, besser bei der Umkehrlernaufgabe ab, was ihre Fähigkeit zeigt, sich anzupassen und neue räumliche Informationen zu lernen. Es scheint, dass die PNNs eine entscheidende Rolle dabei spielen, dem Gehirn zu helfen, sich anzupassen, wenn sich die Situationen ändern.
Warum sind PNNs wichtig?
PNNs haben eine entscheidende Rolle dabei, alles in den Gedächtniszonen des Gehirns organisiert zu halten. Sie helfen, die Verbindungen zwischen Neuronen sicher und stabil zu machen, was unserem Gehirn hilft, Erinnerungen zu codieren und zu behalten.
Ohne diese Netze scheint der Informationsfluss zwischen den Neuronen ins Stocken zu geraten, was zu Vergesslichkeit führen kann, besonders in sozialen Situationen. Wahrscheinlich ist das der Grund, warum jemand den Geburtstag eines Freundes oder welchen Artikel man im Supermarkt holen sollte, vergessen könnte!
Das grosse Ganze
Diese Forschung öffnet Türen, um das Gedächtnis besser zu verstehen und könnte sogar zu neuen Behandlungen für gedächtnisbezogene Probleme führen, wie sie bei Krankheiten wie Alzheimer oder Autismus auftreten.
Also, beim nächsten Mal, wenn du Schwierigkeiten hast, einen Namen zu erinnern oder dich in einer neuen Gegend zurechtzufinden, könntest du es einfach auf das Fehlen deiner inneren Gehirnnetze schieben-den hilfreichen PNNs, die alles im Griff halten!
Fazit
Zusammenfassend spielt Area CA2 mit seinen einzigartigen PNNs eine entscheidende Rolle sowohl im sozialen als auch im räumlichen Gedächtnis. Die Forschung zeigt uns, dass die richtige Art von Unterstützung in unserem Gehirn uns helfen kann, die wichtigen Dinge im Leben zu erinnern-wie die Namen von Leuten, die man gerade auf einer Party getroffen hat, nicht zu vergessen! Und mal ehrlich: Ist das nicht etwas, das man sich merken sollte?
Titel: Perineuronal nets on CA2 pyramidal cells and parvalbumin-expressing cells differentially regulate hippocampal dependent memory
Zusammenfassung: Perineuronal nets (PNNs) are a specialized extracellular matrix that surround certain populations of neurons, including (inhibitory) parvalbumin (PV) expressing-interneurons throughout the brain and (excitatory) CA2 pyramidal neurons in hippocampus. PNNs are thought to regulate synaptic plasticity by stabilizing synapses and as such, could regulate learning and memory. Most often, PNN functions are queried using enzymatic degradation with chondroitinase, but that approach does not differentiate PNNs on CA2 neurons from those on adjacent PV cells. To disentangle the specific roles of PNNs on CA2 pyramidal cells and PV neurons in behavior, we generated conditional knockout mouse strains with the primary protein component of PNNs, aggrecan (Acan), deleted from either CA2 pyramidal cells (Amigo2 Acan KO) or from PV cells (PV Acan KO). Male and female animals of each strain were tested for social, fear, and spatial memory, as well as for reversal learning. We found that Amigo2 Acan KO animals, but not PV Acan KO animals, had impaired social memory and reversal learning. PV Acan KOs, but not Amigo2 Acan KOs had impaired contextual fear memory. These findings demonstrate independent roles for PNNs on each cell type in regulating hippocampal-dependent memory. We further investigated a potential mechanism of impaired social memory in the Amigo2 Acan KO animals and found reduced input to CA2 from the supramammillary nucleus (SuM), which signals social novelty. Additionally, Amigo2 Acan KOs lacked a social novelty-related local field potential response, suggesting that CA2 PNNs may coordinate functional SuM connections and associated physiological responses to social novelty. SIGNIFICANCE STATEMENTPerineuronal nets (PNNs) surround both inhibitory parvalbumin (PV)-expressing neurons and excitatory CA2 pyramidal neurons, but previous studies using enzymatic degradation cannot differentiate the relative roles of PNNs in the two populations. By conditionally deleting aggrecan (Acan) from CA2 pyramidal neurons without affecting PNNs on PV cells, and vice versa, we discovered distinct roles of PNNs on each cell type in behavior. Social memory, which requires CA2 activity, was impaired in mice lacking CA2 PNNs, but not in those lacking PV PNNs. Cognitive flexibility, assessed by reversal learning was also impaired in mice lacking CA2 PNNs, whereas contextual fear memory was impaired in those lacking PV PNNs. Thus, PNNs on each cell type differentially contribute to different forms of hippocampal-dependent memory.
Autoren: Georgia M. Alexander, Viktoriya D. Nikolova, Tristan M. Stöber, Artiom Gruzdev, Sheryl S. Moy, Serena M. Dudek
Letzte Aktualisierung: 2024-11-08 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.11.07.622463
Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.11.07.622463.full.pdf
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