Fortschritte bei impliziten neuronalen Repräsentationen mit FKAN
FKAN verbessert die Bild- und 3D-Formdarstellung mit lernbaren Aktivierungsfunktionen.
Ali Mehrabian, Parsa Mojarad Adi, Moein Heidari, Ilker Hacihaliloglu
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Inhaltsverzeichnis
- Die Herausforderung mit aktuellen Modellen
- Ein neuer Ansatz: Fourier Kolmogorov-Arnold Netzwerke
- Wie FKAN funktioniert
- Lernbare Aktivierungsfunktionen
- Leistung bei verschiedenen Aufgaben
- Ergebnisse der Experimente
- Vergleich mit anderen Modellen
- Traditionelle Modelle
- Hochmoderne Modelle
- Warum FKAN auffällt
- Training und Evaluierung
- Ausblick
- Fazit
- Originalquelle
In den letzten Jahren haben Forscher nach neuen Wegen gesucht, um komplizierte Signale wie Bilder und Formen besser zu verstehen und darzustellen, und zwar mit einer Methode namens implizite neuronale Repräsentationen (INRs). Diese Modelle nutzen neuronale Netze, die darauf ausgelegt sind, wie das menschliche Gehirn zu funktionieren, um kontinuierliche Datenrepräsentationen zu schaffen. Das bedeutet, sie können komplexe Formen und Bilder darstellen, ohne auf traditionelle Methoden angewiesen zu sein, die ihre Effektivität einschränken könnten.
Die Herausforderung mit aktuellen Modellen
Obwohl INRs vielversprechend sind, haben viele bestehende Modelle Schwierigkeiten, wichtige Details einzufangen, besonders wenn es um verschiedene Frequenzkomponenten geht. Frequenzen beziehen sich auf die unterschiedlichen Detailstufen in einem Signal, wobei niedrige Frequenzen breite Merkmale einfangen und hohe Frequenzen feine Details offenbaren. Dieses Problem macht es schwierig für aktuelle Modelle, hochauflösende Bilder oder komplexe 3D-Strukturen genau darzustellen.
Ein neuer Ansatz: Fourier Kolmogorov-Arnold Netzwerke
Um diese Herausforderungen anzugehen, wurde ein neues Modell namens Fourier Kolmogorov-Arnold Netzwerk (FKAN) vorgeschlagen. Dieser innovative Ansatz nutzt lernbare Aktivierungsfunktionen, die Funktionen sind, die das Netzwerk während des Trainings anpassen kann, modelliert als Fourier-Reihen. Dadurch kann FKAN besser lernen und Frequenzkomponenten verwalten, die spezifisch für die jeweilige Aufgabe sind, was seine Fähigkeit zur Erkennung komplexer Muster und Details erheblich verbessert.
Wie FKAN funktioniert
Das FKAN-Modell baut auf der Idee von mehrschichtigen neuronalen Netzen auf, die aus vielen Schichten bestehen, die zusammenarbeiten, um Daten zu verarbeiten. Jede Schicht wechselt zwischen linearen Schichten, die einfache Berechnungen durchführen, und nichtlinearen Aktivierungsfunktionen, die dem Modell Komplexität verleihen. Anders als traditionelle Modelle, die oft Schwierigkeiten mit Lokalitätsbias haben (zu sehr auf lokale Merkmale fokussieren und breitere Aspekte übersehen), kann FKAN sowohl hochfrequente als auch niederfrequente Details effektiv erfassen.
Lernbare Aktivierungsfunktionen
Eine der wichtigsten Eigenschaften von FKAN ist die Nutzung von lernbaren Aktivierungsfunktionen, die als Fourier-Reihen modelliert sind. Dadurch kann das Modell flexibel anpassen, wie es Frequenzinformationen erfasst. Mit diesem Setup kann FKAN verschiedene Arten von Eingangssignalen darstellen und die Komplexität von hochauflösenden Daten besser verwalten.
Leistung bei verschiedenen Aufgaben
FKAN wurde bei zwei Hauptaufgaben getestet: Bilddarstellung und 3D-Formmodellierung. Für die Bilddarstellungsaufgabe kamen Standarddatensätze zum Einsatz, um zu bewerten, wie gut das Modell Bilder rekonstruieren konnte. Ziel war es, zu sehen, wie FKAN im Vergleich zu anderen hochmodernen Modellen abschneidet. Ähnlich wurde für die 3D-Formmodellierung andere etablierte Methoden mit FKAN verglichen, um seine Effektivität bei der Erfassung komplexer dreidimensionaler Formen zu bewerten.
Ergebnisse der Experimente
Bei der Bilddarstellungsaufgabe hat FKAN drei führende Modelle übertroffen und zeigte deutliche Verbesserungen bei den wichtigen Metriken zur Bewertung der Bildqualität. Diese Metriken umfassen das Verhältnis von Spitzenwert zu Rauschsignal (PSNR) und den strukturellen Ähnlichkeitsindex (SSIM). Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass FKAN eine überlegene Fähigkeit hat, komplexe Bilddetails im Vergleich zu seinen Konkurrenten zu erfassen.
Für die 3D-Formmodellierungsaufgabe zeigte FKAN ebenfalls beeindruckende Ergebnisse. Es gelang, genauere Darstellungen komplexer 3D-Formen zu erstellen und andere Modelle beim Mass für die Überlappung zwischen der vorhergesagten Form und der tatsächlichen Form (Intersection over Union, IoU) deutlich zu übertreffen.
Vergleich mit anderen Modellen
Traditionelle Modelle
Traditionelle Modelle in diesem Bereich stützen sich typischerweise auf konvolutionale neuronale Netze (CNNs), die nur 3D-Eingaben verarbeiten können, was ihre Flexibilität einschränkt. In der Zwischenzeit bieten Koordinatennetze, die eindimensionale Vektoren nutzen können, einen anpassungsfähigeren Ansatz, haben aber ihre Einschränkungen, insbesondere bei der Frequenzdarstellung.
Hochmoderne Modelle
Einige fortgeschrittene Modelle, wie SIREN und WIRE, haben versucht, die Probleme mit den Frequenzkomponenten anzugehen, indem sie periodische Aktivierungsfunktionen einbeziehen. Diese Methoden erfordern jedoch oft eine sorgfältige Auswahl der Hyperparameter und können empfindlich darauf reagieren, wie sie initial eingerichtet werden. Das bedeutet, sie liefern möglicherweise nicht immer die gewünschte Leistung oder erfordern mehr Aufwand für die Feinabstimmung.
FKAN, mit seinen lernbaren Aktivierungsfunktionen, die als Fourier-Reihen modelliert sind, geht diese Probleme anders an. Es bietet eine zuverlässigere und effizientere Möglichkeit, Frequenzkomponenten zu verwalten, was schnellere Konvergenz und insgesamt bessere Ergebnisse ermöglicht.
Warum FKAN auffällt
Einer der Hauptgründe, warum FKAN auffällt, ist sein einzigartiges Design, das es ihm ermöglicht, eine breitere Vielfalt von Frequenzkomponenten durch die Verwendung von Fourier-Reihen zu lernen. Dieses Setup hilft dabei, sowohl niederfrequente als auch hochfrequente Details genau zu erfassen, ohne die hohe Trainingskomplexität, die einige andere Modelle haben. Dadurch ist FKAN nicht nur effektiv, sondern auch einfacher zu implementieren und zu optimieren.
Training und Evaluierung
Der Trainingsprozess für FKAN umfasste die Nutzung eines leistungsstarken GPU-Setups und spezialisierter Softwaretools. Es wurden eine Reihe von Experimenten durchgeführt, die detaillierten, wie verschiedene Konfigurationen des Modells zu unterschiedlichen Leistungs Ergebnissen führten. Durch diese rigorosen Bewertungen zeigte FKAN, dass es schneller konvergiert als seine Wettbewerber und gleichzeitig eine höhere Genauigkeit in der Signalrepräsentation erreicht.
Ausblick
Obwohl FKAN grosses Potenzial in der Bilddarstellung und 3D-Modellierung zeigt, sind die zukünftigen Anwendungen vielfältig. Es gibt Pläne, seine Verwendung in Bereichen wie Bildrauschen zu erkunden, bei denen es darum geht, Bilder zu bereinigen, indem Rauschen entfernt wird, sowie in Super-Resolution-Aufgaben, die darauf abzielen, hochauflösende Bilder aus niedrigauflösenden Eingaben zu generieren. Ausserdem könnte FKAN in neuronalen Radiance-Feldern angewendet werden, was die Fähigkeit verbessern würde, komplexe visuelle Szenen darzustellen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das FKAN-Modell einen überzeugenden Fortschritt im Bereich der impliziten neuronalen Repräsentationen darstellt. Durch die effektive Verwaltung von Frequenzkomponenten über lernbare Aktivierungsfunktionen hat FKAN gezeigt, dass es bestehende Modelle in wichtigen Aufgaben der Signalrepräsentation übertreffen kann. Während die Forschung voranschreitet und weitere Anwendungen erkundet werden, verspricht FKAN, eine solide Grundlage für zukünftige Entwicklungen im Verständnis und in der Darstellung komplexer Daten zu bieten.
Titel: Implicit Neural Representations with Fourier Kolmogorov-Arnold Networks
Zusammenfassung: Implicit neural representations (INRs) use neural networks to provide continuous and resolution-independent representations of complex signals with a small number of parameters. However, existing INR models often fail to capture important frequency components specific to each task. To address this issue, in this paper, we propose a Fourier Kolmogorov Arnold network (FKAN) for INRs. The proposed FKAN utilizes learnable activation functions modeled as Fourier series in the first layer to effectively control and learn the task-specific frequency components. In addition, the activation functions with learnable Fourier coefficients improve the ability of the network to capture complex patterns and details, which is beneficial for high-resolution and high-dimensional data. Experimental results show that our proposed FKAN model outperforms three state-of-the-art baseline schemes, and improves the peak signal-to-noise ratio (PSNR) and structural similarity index measure (SSIM) for the image representation task and intersection over union (IoU) for the 3D occupancy volume representation task, respectively.
Autoren: Ali Mehrabian, Parsa Mojarad Adi, Moein Heidari, Ilker Hacihaliloglu
Letzte Aktualisierung: 2024-09-20 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2409.09323
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2409.09323
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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