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Innovativer Ansatz für Long-Tailed Learning in der Bilderkennung

LPT++ verbessert die Objekterkennung in Klassen mit wenigen Beispielen durch fortschrittliche Techniken.

Bowen Dong, Pan Zhou, Wangmeng Zuo

― 7 min Lesedauer


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Inhaltsverzeichnis

Im Bereich der Informatik, besonders bei der Bilderkennung, suchen Forscher ständig nach besseren Wegen, um Objekte in Bildern zu identifizieren. Eine der Herausforderungen, denen sie gegenüberstehen, ist, wenn sie viele Bilder aus einigen Kategorien, aber nur wenige aus anderen haben. Das nennt man Long-Tailed Learning. Das bedeutet, dass einige Klassen viele Beispiele haben, während andere sehr wenige haben, was es dem System schwer macht, die weniger verbreiteten Klassen zu erkennen.

Um dieses Problem anzugehen, wurde ein neues System namens LPT++ entwickelt. Dieses System soll die Art und Weise verbessern, wie Modelle aus Daten lernen, die viele Klassen mit ungleichen Beispielzahlen haben. Es kombiniert verschiedene Techniken, um den Lernprozess effizienter und effektiver zu gestalten.

Überblick über LPT++

LPT++ ist ein Framework, das für die Klassifizierung mit langem Schwanz entwickelt wurde. Es zielt darauf ab, die Erkennung für Klassen mit weniger Beispielen zu verbessern, während es weiterhin gut für die mit vielen Beispielen funktioniert. Die wichtigsten Komponenten dieses Frameworks sind:

  1. Universal Long-tailed Adaptation Module: Dieser Teil hilft, verschiedene Techniken zu mischen, um das Verständnis des Modells für die Daten anzupassen. Es nutzt zwei Arten von Prompts – allgemeine Prompts, die für alle Klassen gelten, und spezifische Prompts für Gruppen ähnlicher Klassen.

  2. Mixture of Long-tailed Experts Framework: Diese Funktion ermöglicht es dem Modell, verschiedene Experten für verschiedene Aufgaben zu nutzen. Diese Experten können nur visuelle Modelle oder solche sein, die auch Sprache berücksichtigen, was die Genauigkeit bei Vorhersagen verbessert.

  3. Three-phase Training Framework: Dieser strukturierte Ansatz ermöglicht es, jeden Teil des Systems separat zu trainieren, was zu besserer Leistung und Stabilität führt.

Die Herausforderung des Long-tailed Learning

Aus langgezogenen Daten zu lernen, kann schwierig sein. Wenn ein Modell mit Daten trainiert wird, bei denen einige Klassen sehr häufig und andere rar sind, neigt es dazu, sich mehr auf die häufigen Klassen zu konzentrieren. Das liegt daran, dass die Fülle an Beispielen aus diesen Klassen während des Trainings stärkere Signale erzeugt, die die seltenen Klassen überschattet.

Forscher haben versucht, dieses Problem auf verschiedene Arten anzugehen:

  1. Daten-Neuabgleich: Das bedeutet, das Dataset anzupassen, um die Anzahl der Beispiele in jeder Klasse auszugleichen. Techniken umfassen das Duplizieren von Beispielen aus seltenen Klassen oder das Reduzieren der Fälle aus häufigen Klassen.

  2. Loss-Neugewichtung: Diese Strategie weist den seltenen Klassen während des Trainings mehr Bedeutung zu. Durch die Anpassung, wie viel das Modell aus verschiedenen Klassen lernt, kann das Modell mehr Aufmerksamkeit auf die mit weniger Beispielen richten.

  3. Entkoppeltes Training: Diese Methode trennt den Trainingsprozess, sodass das Modell aus den Daten lernen kann, ohne sich zu den grösseren Klassen hin zu verzerren.

Trotz dieser Bemühungen ist es immer noch herausfordernd für Modelle, Objekte aus Klassen mit weniger Proben zu erkennen. Durch die Verwendung vortrainierter Modelle, die bereits allgemeine Merkmale aus grossen Datensätzen gelernt haben, können Forscher den Lernprozess für Long-Tailed-Klassifikation verbessern.

Hauptkomponenten von LPT++

Universal Long-tailed Adaptation Module

Das Universal Long-tailed Adaptation Module ist der erste wichtige Teil von LPT++. Es besteht aus zwei Arten von Prompts, um das Modell zu unterrichten:

  • Gemeinsame Prompts: Diese Prompts sind so gestaltet, dass sie dem Modell helfen, allgemeine Merkmale zu lernen, die in allen Klassen vorkommen. Sie helfen dem Modell, sich an die spezifische Aufgabe anzupassen.

  • Gruppenspezifische Prompts: Diese sind auf Klassen mit ähnlichen Eigenschaften zugeschnitten. Durch die Fokussierung auf spezifische Gruppen helfen sie, die Fähigkeit des Modells zu verbessern, zwischen Klassen zu unterscheiden, die ähnlich aussehen könnten.

Dieser Ansatz ermöglicht es dem Modell, sowohl aus allgemeinen als auch aus spezifischen Beispielen zu lernen, was seine Fähigkeit verbessert, eine breitere Vielfalt an Objekten zu erkennen, selbst wenn einige Klassen unterrepräsentiert sind.

Mixture of Long-tailed Experts Framework

Der zweite Teil, das Mixture of Long-tailed Experts Framework, ermöglicht es dem Modell, mehrere spezialisierte Modelle oder Experten zu nutzen. Das bedeutet, dass LPT++ die Stärken verschiedener Modelle kombinieren kann, um die Leistung zu verbessern, anstatt sich auf ein einzelnes Modell zu verlassen.

Zum Beispiel kann das Framework visuelle Modelle zusammen mit Modellen integrieren, die auch Sprache berücksichtigen. Durch die Verwendung der Ausgaben verschiedener Experten kann das Modell genauere Vorhersagen erhalten. Diese Ausgaben werden mithilfe einer Bewertungsmethode kombiniert, die anpasst, wie viel Gewicht jede Vorhersage des Experten hat.

Three-phase Training Framework

Schliesslich organisiert das Three-phase Training Framework das Training des LPT++-Modells in drei verschiedene Phasen:

  1. Phase Eins: Die erste Phase konzentriert sich darauf, die gemeinsamen Prompts und visuellen Adapter zu optimieren, um dem Modell zu helfen, sich an das Dataset anzupassen und seine Fähigkeit zu verbessern, zwischen Klassen zu diskriminieren.

  2. Phase Zwei: In dieser Phase konzentriert sich das Modell darauf, die gruppenspezifischen Prompts zu verfeinern. Durch die Isolation dieses Prozesses kann es seine Fähigkeit verbessern, Objekte innerhalb spezifischer Gruppen zu klassifizieren.

  3. Phase Drei: Die letzte Phase optimiert den Bewertungsmechanismus, der die Vorhersagen von verschiedenen Experten kombiniert. Dieser strukturierte Ansatz sorgt dafür, dass jeder Aspekt des Frameworks verfeinert werden kann, um die Gesamtleistung zu maximieren.

Warum LPT++ funktioniert

LPT++ geht auf mehrere wichtige Probleme mit traditionellen Methoden des Long-Tailed Learning ein:

  • Reduzierte Trainingskosten: Durch das Feinabstimmen nur eines kleinen Teils des Modells, speziell der Prompts und Adapter, reduziert LPT++ die Zeit und die Rechenressourcen, die benötigt werden, um das Modell zu trainieren.

  • Bewahrte Generalisierungsfähigkeit: Im Gegensatz zu anderen Methoden, die die Fähigkeit des Modells zur Generalisierung beeinträchtigen können, bleibt der Grossteil des vortrainierten Modells unverändert. Das hilft, starke Erkennung über verschiedene Klassen hinweg aufrechtzuerhalten.

  • Verbesserte Kompatibilität: Die Verwendung spezifischer Modelle für verschiedene Aufgaben bedeutet, dass LPT++ sich leichter an verschiedene Anwendungen anpassen kann. Es benötigt nur eine kleine Menge zusätzlicher Parameter für die Implementierung, was es kosteneffektiv macht.

Die einfachere Version: LPT

Zusätzlich zu LPT++ wurde eine einfachere Variante namens LPT entwickelt. LPT verwendet einen ähnlichen Ansatz, konzentriert sich aber ausschliesslich auf visuelle vortrainierte Modelle. Das bedeutet, es verwendet nur die gemeinsamen und gruppenspezifischen Prompts, ohne das Mixture of Long-tailed Experts Framework einzubeziehen.

LPT wurde aus zwei Hauptgründen entwickelt:

  1. Faire Vergleiche: Durch die Fokussierung auf visuelle Modelle ermöglicht LPT einfachere Vergleiche mit anderen aktuellen Methoden.

  2. Klarere Effektivität: Mit weniger Komponenten wird es einfacher, zu analysieren, wie gut jeder Typ von Prompt zur Verbesserung der Modellleistung beiträgt.

Experimentelle Ergebnisse

Forscher haben LPT++ an zwei herausfordernden Datensätzen getestet, die für ihre langgezogenen Verteilungen bekannt sind: Places-LT und iNaturalist 2018. Die Experimente zeigten, dass LPT++ mit nur 1% zusätzlichen Parametern eine Top-Genauigkeit im Vergleich zu anderen Modellen erreichte.

Places-LT-Datensatz

Bei Tests mit dem Places-LT-Datensatz übertraf LPT++ erheblich viele bestehende Methoden. Es kam sowohl den Mehrheit- als auch den Minderheitenklassen zugute und demonstrierte seine Effektivität im Umgang mit unausgeglichenen Datensätzen.

iNaturalist 2018-Datensatz

Ähnlich übertraf LPT++ beim iNaturalist 2018-Datensatz alle rein visuellen Methoden. Dies zeigte weiter seine Fähigkeit, feine Unterschiede zwischen vielen Klassen zu erkennen.

Fazit

LPT++ stellt einen bedeutenden Fortschritt darin dar, wie Modelle aus Datensätzen mit langgezogenen Verteilungen lernen können. Durch die Kombination universeller Anpassungsmodule, Experten-Frameworks und strukturiertem Training bietet es einen effektiven Ansatz zur Verbesserung der Erkennung sowohl für häufige als auch für seltene Klassen. Die Entwicklung von LPT als einfacherer Variante ermöglicht es Forschern auch, sich auf spezifische Merkmale und Beiträge der Prompts zu konzentrieren.

Da das Feld weiterhin wächst, werden Techniken wie LPT++ und ihre einfachere Variante wahrscheinlich eine wesentliche Rolle bei der Verbesserung der Objekterkennung in verschiedenen und unausgewogenen Datensätzen spielen. Ob für praktische Anwendungen in Technologie, Industrie oder wissenschaftlicher Forschung, Fortschritte in der Long-Tailed-Klassifikation öffnen die Tür zu robusteren und inklusiveren Modellen.

Originalquelle

Titel: LPT++: Efficient Training on Mixture of Long-tailed Experts

Zusammenfassung: We introduce LPT++, a comprehensive framework for long-tailed classification that combines parameter-efficient fine-tuning (PEFT) with a learnable model ensemble. LPT++ enhances frozen Vision Transformers (ViTs) through the integration of three core components. The first is a universal long-tailed adaptation module, which aggregates long-tailed prompts and visual adapters to adapt the pretrained model to the target domain, meanwhile improving its discriminative ability. The second is the mixture of long-tailed experts framework with a mixture-of-experts (MoE) scorer, which adaptively calculates reweighting coefficients for confidence scores from both visual-only and visual-language (VL) model experts to generate more accurate predictions. Finally, LPT++ employs a three-phase training framework, wherein each critical module is learned separately, resulting in a stable and effective long-tailed classification training paradigm. Besides, we also propose the simple version of LPT++ namely LPT, which only integrates visual-only pretrained ViT and long-tailed prompts to formulate a single model method. LPT can clearly illustrate how long-tailed prompts works meanwhile achieving comparable performance without VL pretrained models. Experiments show that, with only ~1% extra trainable parameters, LPT++ achieves comparable accuracy against all the counterparts.

Autoren: Bowen Dong, Pan Zhou, Wangmeng Zuo

Letzte Aktualisierung: 2024-09-17 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2409.11323

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2409.11323

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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