Verbesserung der Grenzerkennung in der digitalen Landwirtschaft
Neue Modelle verbessern die Grenzerkennung mit Sentinel-2- und Sentinel-1-Bildern, selbst bei Wolken.
Foivos I. Diakogiannis, Zheng-Shu Zhou, Jeff Wang, Gonzalo Mata, Dave Henry, Roger Lawes, Amy Parker, Peter Caccetta, Rodrigo Ibata, Ondrej Hlinka, Jonathan Richetti, Kathryn Batchelor, Chris Herrmann, Andrew Toovey, John Taylor
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Inhaltsverzeichnis
- Aktuelle Herausforderungen
- Neuer Ansatz
- Die Modelle
- Datenquellen
- Datenvorbereitung
- Die Rolle von Sentinel-1
- Modellarchitektur
- Aufmerksamkeitsmechanismus
- Vorteil der 3D-Verarbeitung
- Ergebnisse
- Bewertung der Modellgenauigkeit
- Vergleich mit bestehenden Methoden
- Praktische Anwendungen
- Auswirkungen für Landwirte
- Zukünftige Entwicklungen
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
Die Erkennung von Feldgrenzen ist wichtig im digitalen Farming. Diese Aufgabe hilft Landwirten, die Ernte zu überwachen und Ressourcen effektiv zu verwalten. Allerdings haben bestehende Methoden oft Probleme mit Rauschen und der Anpassung an unterschiedliche Landschaften, besonders wenn Wolken die Felder in Satellitenbildern verdecken. Dieser Artikel präsentiert einen neuen Weg, um diese Grenzen mithilfe von Satellitenbildern von Sentinel-2 und Sentinel-1 zu erkennen.
Aktuelle Herausforderungen
Im digitalen Farming ist eine genaue Grenzerkennung für mehrere Aufgaben notwendig, darunter die Schätzung des Ertrags und die Bewertung der Ernährungssicherheit. Traditionelle Kartierungsmethoden waren oft langsam und fehleranfällig. Mit den Fortschritten in der Satellitentechnologie, besonders durch Programme wie Sentinel-2 und Sentinel-1, gibt es die Möglichkeit, die Genauigkeit der Grenzerkennung zu verbessern.
Ältere Methoden hatten oft Schwierigkeiten, mit Rauschen umzugehen, und benötigten viel Vorbereitung, bevor sie eingesetzt werden konnten. Konventionelle Techniken zur Wolkenentfernung können arbeitsintensiv und zeitaufwändig sein. Zudem hat jede Methode ihre eigenen Einschränkungen, zum Beispiel die Abhängigkeit von klaren Bildern, die bei schlechten Wetterbedingungen schwer zu bekommen sind.
Neuer Ansatz
Unser neuer Ansatz nutzt Zeitseriendaten von Sentinel-2 und Sentinel-1 Bildern, um die Grenzerkennung selbst bei Wolken zu verbessern. Die vorgeschlagenen Modelle können Bilder mit sowohl spärlichem als auch dichtem Wolkenbedeckung verarbeiten.
Die Modelle
Wir stellen zwei Modelle vor: PTAViT3D, das entweder Sentinel-2 oder Sentinel-1 Bilder unabhängig verarbeitet, und PTAViT3D-CA, das beide Datentypen kombiniert, um die Genauigkeit zu erhöhen. Beide Modelle untersuchen, wie sich Bilder über die Zeit verändern, was ihnen ermöglicht, bessere Vorhersagen zu treffen, selbst wenn Teile der Bilder von Wolken verdeckt sind.
Der Hauptvorteil dieses Ansatzes ist, dass er direkt mit Bildern arbeiten kann, die Wolken haben, und dabei Muster und Daten von verschiedenen Zeitpunkten nutzt, um die Ergebnisse zu verbessern. Diese Methode ist besonders nützlich für die Kartierung der nationalen Feldgrenzen Australiens und bietet eine praktische Lösung, die sich an verschiedene Landwirtschaftsumgebungen anpassen kann.
Datenquellen
Die Modelle nutzen Daten von den Satelliten Sentinel-2 und Sentinel-1. Sentinel-2 liefert optische Bilder, während Sentinel-1 Radarbilder bereitstellt. Beide Serien wurden ausgewählt, weil sie Daten konstant und häufig erfassen können.
Die Bilder zur Schulung dieser Modelle stammen aus mehreren Quellen, insbesondere aus dem Jahr 2019. Verschiedene Bänder, wie blau, grün, rot und nahes Infrarot, wurden verwendet, um einen umfangreichen Datensatz zu erstellen, der unterschiedliche Merkmale der Felder erfassen kann.
Datenvorbereitung
Die Datenvorbereitung umfasst die Erstellung annotierter Bilder zur Schulung der Modelle. Ungefähr 60.000 Feldumrisszeichnungen wurden zusammengestellt, was sowohl automatisierte als auch manuelle Anstrengungen erforderte, um die Genauigkeit sicherzustellen. Diese Vorbereitung ist wichtig, damit die Modelle effektiv lernen und zuverlässige Vorhersagen treffen können.
Die Rolle von Sentinel-1
Sentinel-1 hilft bei der Grenzerkennung, weil es Bilder unter allen Wetterbedingungen erfassen kann. Während die Auflösung möglicherweise niedriger ist als die von Sentinel-2, liefert es nützliche Radar-Daten, die die optischen Bilder ergänzen. Die Kombination der beiden Datentypen ermöglicht eine umfassende Analyse.
Modellarchitektur
Die Architektur der Modelle wurde so angepasst, dass sie Zeitserien von Bildern verarbeiten können. Das bedeutet, dass sie untersuchen können, wie sich die Bedingungen über die Zeit ändern, anstatt nur einen einzelnen Moment zu analysieren.
Aufmerksamkeitsmechanismus
Die Modelle verwenden einen speziellen Aufmerksamkeitsmechanismus, der ihnen hilft, sich über die Zeit auf wichtige Merkmale zu konzentrieren, was die Ergebnisse verbessert. Dadurch können die Modelle Informationen aus mehreren Zeitpunkten nutzen, um bessere Erkennungen vorzunehmen.
Vorteil der 3D-Verarbeitung
Durch den Einsatz eines 3D-Verfahrens können die Modelle Bilder mit Tiefe analysieren. Das bedeutet, sie erfassen mehr Details und ermöglichen ein nuancierteres Verständnis der Landschaft.
Ergebnisse
Die Leistung der Modelle wurde bewertet, und sie zeigen, dass sie die Feldgrenzen genau umreissen können, selbst wenn Wolken vorhanden sind. Die Modelle leisten nicht nur gute Arbeit mit reinem Sentinel-2 oder Sentinel-1 Daten, sondern glänzen auch, wenn beide Quellen kombiniert werden.
Bewertung der Modellgenauigkeit
Die Genauigkeit wird anhand verschiedener Metriken bewertet, wie gut die vorhergesagten Grenzen mit den tatsächlichen Umrissen übereinstimmen. Die Ergebnisse zeigen, dass die vorgeschlagenen Modelle hohe Genauigkeitsraten erreichen, selbst unter schwierigen Bedingungen.
Vergleich mit bestehenden Methoden
Im Vergleich zu früheren Techniken zeigen die neuen Modelle klare Vorteile. Sie arbeiten effektiv unter Bedingungen, in denen traditionelle Methoden Schwierigkeiten haben, wie zum Beispiel bei erheblichem Wolkenbedeckung.
Praktische Anwendungen
Die praktischen Anwendungen der Modelle sind umfangreich. Sie können für sofortige Grenzerkennungsaufgaben in verschiedenen landwirtschaftlichen Umgebungen eingesetzt werden und die Landwirte bei der Ernteverwaltung und Planung unterstützen.
Auswirkungen für Landwirte
Für Landwirte kann eine genaue Grenzerkennung zu besserem Ressourcenmanagement führen. Es kann die Ertragsschätzungen verbessern und zur Ernährungssicherheit beitragen, indem sichergestellt wird, dass wichtige Daten für die Entscheidungsfindung verfügbar sind.
Zukünftige Entwicklungen
Es gibt mehrere Bereiche, in denen die Modelle weiterentwickelt werden können. Dazu gehört die Erweiterung ihrer Fähigkeiten zur Klassifizierung von Pflanzenarten, was die Prozesse noch weiter optimieren kann.
Fazit
Diese Arbeit führt effektive Modelle zur Erkennung von Feldgrenzen ein, die Satellitenbilder von Sentinel-2 und Sentinel-1 nutzen, selbst bei Wolken. Die Fähigkeit, Zeitseriendaten zu analysieren, bringt eine neue Zuverlässigkeit in den Prozess, was ein Wendepunkt für die digitale Landwirtschaft sein kann.
Zukünftige Arbeiten werden weiterhin diese Modelle verfeinern und ihr Potenzial für andere landwirtschaftliche Herausforderungen erkunden, um sicherzustellen, dass Landwirte die Werkzeuge haben, die sie benötigen, um in einer sich ständig verändernden Umgebung erfolgreich zu sein.
Titel: Tackling fluffy clouds: field boundaries detection using time series of S2 and/or S1 imagery
Zusammenfassung: Accurate field boundary delineation is a critical challenge in digital agriculture, impacting everything from crop monitoring to resource management. Existing methods often struggle with noise and fail to generalize across varied landscapes, particularly when dealing with cloud cover in optical remote sensing. In response, this study presents a new approach that leverages time series data from Sentinel-2 (S2) and Sentinel-1 (S1) imagery to improve performance under diverse cloud conditions, without the need for manual cloud filtering. We introduce a 3D Vision Transformer architecture specifically designed for satellite image time series, incorporating a memory-efficient attention mechanism. Two models are proposed: PTAViT3D, which handles either S2 or S1 data independently, and PTAViT3D-CA, which fuses both datasets to enhance accuracy. Both models are evaluated under sparse and dense cloud coverage by exploiting spatio-temporal correlations. Our results demonstrate that the models can effectively delineate field boundaries, even with partial (S2 or S2 and S1 data fusion) or dense cloud cover (S1), with the S1-based model providing performance comparable to S2 imagery in terms of spatial resolution. A key strength of this approach lies in its capacity to directly process cloud-contaminated imagery by leveraging spatio-temporal correlations in a memory-efficient manner. This methodology, used in the ePaddocks product to map Australia's national field boundaries, offers a robust, scalable solution adaptable to varying agricultural environments, delivering precision and reliability where existing methods falter. Our code is available at https://github.com/feevos/tfcl.
Autoren: Foivos I. Diakogiannis, Zheng-Shu Zhou, Jeff Wang, Gonzalo Mata, Dave Henry, Roger Lawes, Amy Parker, Peter Caccetta, Rodrigo Ibata, Ondrej Hlinka, Jonathan Richetti, Kathryn Batchelor, Chris Herrmann, Andrew Toovey, John Taylor
Letzte Aktualisierung: 2024-09-20 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2409.13568
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2409.13568
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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