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# Computerwissenschaften# Rechnen und Sprache

Der Kontext zählt: BERT und mehrdeutige Wörter

Untersuchen, wie BERT Wörter mit mehreren Bedeutungen interpretiert.

Soniya Vijayakumar, Josef van Genabith, Simon Ostermann

― 5 min Lesedauer


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Inhaltsverzeichnis

Sprache spielt ne mega wichtige Rolle in der Kommunikation. Einige Wörter, die man polysemous nennt, haben je nach Kontext mehrere Bedeutungen. Zum Beispiel kann das Wort "Bank" entweder eine Finanzinstitution oder das Ufer eines Flusses meinen. In der Welt der modernen Sprachmodelle wächst das Interesse, wie diese Modelle Wörter, vor allem polysemische, in unterschiedlichen Kontexten darstellen.

Moderne Sprachmodelle wie BERT sind so konzipiert, dass sie sinnvolle Sprachdarstellungen erstellen können, indem sie den Kontext drumherum einbeziehen. Dieses Paper schaut sich an, wie gut diese Modelle den Kontext von polysemischen Wörtern erfassen. Wir heben hervor, wie verschiedene Teile des Modells dazu beitragen, diese Wörter zu verstehen, und wie Faktoren wie die Position eines Wortes im Satz und die Satzlänge dieses Verständnis beeinflussen.

Kontext in Sprachmodellen verstehen

Kürzliche Fortschritte in grossen Sprachmodellen haben gezeigt, dass es wichtig ist, den Kontext für verschiedene Aufgaben zu verstehen, zum Beispiel Übersetzungen oder Fragen zu beantworten. Wenn Wörter mehrere Bedeutungen haben, wird der Kontext noch wichtiger. Sprachmodelle versuchen, diese Wörter genau darzustellen, indem sie den ganzen Satz betrachten.

In dieser Studie untersuchen wir, wie gut verschiedene Teile eines Sprachmodells zu diesem Verständnis beitragen. Wir konzentrieren uns auf BERT, ein beliebtes Modell, das dafür bekannt ist, kontextualisierte Wortdarstellungen zu erstellen. Jede Ebene von BERT hat unterschiedliche Komponenten, und wir analysieren, wie diese Komponenten zusammenarbeiten, um die Bedeutung von polysemischen Wörtern darzustellen.

Forschungsziele

Unser Hauptziel ist es herauszufinden, wie die verschiedenen Teile des BERT-Modells mit den kontextuellen Bedeutungen von polysemischen Wörtern umgehen. Dazu werden wir:

  1. Untersuchen, wie sich die Wortdarstellungen verändern, während sie durch die verschiedenen Schichten von BERT gehen.
  2. Bewerten, wie die Wortposition in einem Satz und die Länge des Kontexts die Fähigkeit des Modells beeinflussen, unterschiedliche Wortbedeutungen zu verstehen.

Methodologie

Datensammlung

Um diese Ideen zu erforschen, haben wir spezifische Datensätze verwendet. Ein Datensatz enthält Sätze mit polysemischen Wörtern, um zu sehen, wie das Modell auf unterschiedliche Kontexte reagiert. Ein anderer Datensatz hat längere Sätze mit denselben polysemischen Wörtern, damit wir überprüfen können, wie die Kontextlänge das Verständnis beeinflusst.

Analyse kontextualisierter Darstellungen

BERT besteht aus mehreren Schichten, und jede Schicht hat viele Komponenten. Wir betrachten drei Hauptteile: die Selbst-Attention-Schicht, die Feed-Forward-Aktivierungsschicht und die Ausgabeschicht. Durch das Studium dieser Schichten können wir sehen, wie sie zusammenarbeiten, um Wortdarstellungen zu erstellen.

Probing zur Sinnidentifikation

Um die Bedeutungen von polysemischen Wörtern zu identifizieren, verwenden wir eine Methode namens Probing. Das bedeutet, wir teilen die Aufgabe der Identifikation von Wortbedeutungen in kleinere Teile auf, sodass es einfacher wird zu beurteilen, wie gut jede Schicht die Bedeutung erfasst. Wir nutzen zwei Arten einfacher Modelle, um zu testen, wie effektiv jede Schicht dabei ist, die richtigen Bedeutungen polysemischer Wörter zu bestimmen.

Wichtige Ergebnisse

Die Rolle der Kontextlänge

Wir haben herausgefunden, dass kürzere Kontexte oft effektiver sind, um polysemische Wörter in den oberen Schichten von BERT zu verstehen. Wenn Wörter in sehr kurzen Kontexten und an bestimmten Positionen innerhalb eines Satzes verwendet werden, scheint das Modell deren Bedeutungen besser zu erfassen. Diese Fähigkeit ist jedoch nicht immer zuverlässig, wenn der Kontext länger ist.

Bei längeren Kontexten ändert sich das Verhalten jeder Schicht des Modells. Die oberen Schichten reagieren anders als die unteren. Das deutet darauf hin, dass BERT zwar darauf ausgelegt ist, den Kontext zu verstehen, seine Leistung aber davon abhängt, wie viel umgebende Informationen verfügbar sind.

Einfluss der Wortposition

Eine weitere interessante Beobachtung ist, wie die Position eines Wortes in einem Satz die Bedeutungsidentifikation beeinflusst. Wenn ein polysemisches Wort an einer bestimmten Stelle steht, erfasst das Modell oft seine Bedeutung genauer. Ändert sich die Position, kann die Effektivität des Verständnisses des Modells nachlassen.

Unsere Experimente haben gezeigt, dass verschiedene Schichten von BERT unterschiedlich auf die Wortposition reagieren. In einigen Fällen verbessert sich das Verständnis des Modells in den oberen Schichten, während in anderen Szenarien die unteren Schichten besser abschneiden. Diese Inkonsistenz zeigt, dass man vorsichtig sein sollte, wenn man generalisiert, wie gut diese Modelle polysemische Wörter verstehen können.

Leistung bei Probing-Aufgaben

In unseren Probing-Aufgaben haben wir bewertet, wie genau das Modell verschiedene Bedeutungen polysemischer Wörter identifizieren kann. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass die mittleren und oberen Schichten von BERT die nützlichsten Informationen für die Bedeutungsidentifikation enthalten, besonders in kürzeren Kontexten.

Allerdings fiel die Leistung des Modells bei den längeren Kontextdatensätzen erheblich ab. Das Fehlen starker Ergebnisse in diesen Fällen deutet darauf hin, dass das Modell Schwierigkeiten hat, Bedeutungen zu erfassen, wenn es mit längeren Sätzen oder komplexeren Bedeutungen konfrontiert wird.

Fazit

Diese Forschung beleuchtet, wie moderne Sprachmodelle, insbesondere BERT, mit polysemischen Wörtern umgehen. Wir haben herausgefunden, dass die Kontextlänge und die Wortposition eine grosse Rolle dabei spielen, wie gut diese Modelle verschiedene Bedeutungen verstehen. Kürzere Kontexte führen allgemein zu besseren Leistungen bei der Identifikation von Wortbedeutungen.

Gleichzeitig haben wir auch gelernt, dass die Schichten des Modells unterschiedlich zu diesem Verständnis beitragen. Während die oberen Schichten unter bestimmten Bedingungen effektiver sind, schneiden die unteren Schichten gelegentlich in anderen Szenarien besser ab.

Zukünftige Studien könnten untersuchen, wie man die Modellleistung bei längeren Kontexten und variierenden Wortpositionen verbessern kann. Wir erkennen auch die Grenzen unserer aktuellen Experimente und die Notwendigkeit weiterer Forschungen, um andere Modelle und komplexere Probing-Techniken zu prüfen.

Insgesamt hebt diese Arbeit die Komplexität des Sprachverständnisses in Modellen hervor und betont die Notwendigkeit, den Kontext beim Training und der Nutzung dieser Systeme sorgfältig zu berücksichtigen. Das Verständnis der Dynamik von Polysemie in Sprachmodellen kann zu Verbesserungen in ihren Anwendungen in verschiedenen Aufgaben der natürlichen Sprachverarbeitung führen.

Originalquelle

Titel: Probing Context Localization of Polysemous Words in Pre-trained Language Model Sub-Layers

Zusammenfassung: In the era of high performing Large Language Models, researchers have widely acknowledged that contextual word representations are one of the key drivers in achieving top performances in downstream tasks. In this work, we investigate the degree of contextualization encoded in the fine-grained sub-layer representations of a Pre-trained Language Model (PLM) by empirical experiments using linear probes. Unlike previous work, we are particularly interested in identifying the strength of contextualization across PLM sub-layer representations (i.e. Self-Attention, Feed-Forward Activation and Output sub-layers). To identify the main contributions of sub-layers to contextualisation, we first extract the sub-layer representations of polysemous words in minimally different sentence pairs, and compare how these representations change through the forward pass of the PLM network. Second, by probing on a sense identification classification task, we try to empirically localize the strength of contextualization information encoded in these sub-layer representations. With these probing experiments, we also try to gain a better understanding of the influence of context length and context richness on the degree of contextualization. Our main conclusion is cautionary: BERT demonstrates a high degree of contextualization in the top sub-layers if the word in question is in a specific position in the sentence with a shorter context window, but this does not systematically generalize across different word positions and context sizes.

Autoren: Soniya Vijayakumar, Josef van Genabith, Simon Ostermann

Letzte Aktualisierung: 2024-09-21 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2409.14097

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2409.14097

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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