Charakterzentrierte Entwicklung im visuellen Geschichtenerzählen
Ein neuer Ansatz verbessert die erzählerische Tiefe, indem er sich auf die Charakterdarstellung konzentriert.
Danyang Liu, Mirella Lapata, Frank Keller
― 6 min Lesedauer
Inhaltsverzeichnis
- Die Bedeutung von Charakteren in Erzählungen
- Einschränkungen der aktuellen Methoden der visuellen Geschichtenerzählung
- Charakterzentrierte Geschichtsgenerierung
- Der VIST++ Datensatz und seine Verbesserungen
- Die Methodik der Charakterannotationen
- Die Rolle grosser Vision-Sprachmodelle
- Training des Modells
- Bewertung der generierten Geschichten
- Ergebnisse unseres Ansatzes
- Herausforderungen und Überlegungen
- Zukünftige Richtungen in der charakterzentrierten Geschichtsgenerierung
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
Geschichten erzählen ist ein wichtiger Teil des menschlichen Erlebens, wo Charaktere eine entscheidende Rolle spielen. Charaktere sind das Herz jeder Geschichte; sie treiben die Handlung voran, wecken Gefühle und repräsentieren die Hauptbotschaften. In visuellen Geschichten – die durch Bilder erzählt werden – betonen traditionelle Methoden oft die Ereignisse und Handlungsstränge, ohne sich auf die Charaktere zu konzentrieren. Das kann zu Geschichten führen, die flach oder allgemein wirken, bei denen Charaktere vage oder ungenau erwähnt werden. In diesem Text sprechen wir über einen neuen Ansatz, der darauf abzielt, die Art und Weise, wie Geschichten generiert werden, zu verbessern, indem er sich auf die Charaktere konzentriert.
Erzählungen
Die Bedeutung von Charakteren inCharaktere sind essenziell, um fesselnde Geschichten zu schaffen. Sie helfen, die Handlung zu entwickeln und sich emotional mit dem Publikum zu verbinden. Autoren visualisieren oft ihre Charaktere, bevor sie die Geschichte formen. Ein charakterzentrierter Ansatz sorgt dafür, dass die Erzählung kohärent und reichhaltig ist, was zu Geschichten führt, die besser mit den Lesern resonieren. Obwohl es Studien darüber gibt, wie Charaktere in Erzählungen analysiert und generiert werden können, wurde der Fokus auf Charaktere oft in Aufgaben der visuellen Geschichtenerzählung übersehen.
Einschränkungen der aktuellen Methoden der visuellen Geschichtenerzählung
In der visuellen Geschichtenerzählung, die darauf beruht, anhand von Bildfolgen zu erzählen, neigen bestehende Methoden dazu, Charaktere wie jedes andere Objekt zu behandeln. Sie konzentrieren sich darauf, Elemente in den Bildern zu erkennen und die Beziehungen zwischen ihnen zu verstehen. Zum Beispiel verwenden beliebte Ansätze oft Wissensdatenbanken, um das Verständnis zu verbessern, schenken jedoch normalerweise der Darstellung der Charaktere nicht genügend Aufmerksamkeit. Folglich können Erwähnungen von Charakteren fehlen, unklar oder falsch sein, was zu Geschichten führt, die an Tiefe und Detail fehlen.
Charakterzentrierte Geschichtsgenerierung
Um diese Mängel anzugehen, schlagen wir einen charakterzentrierten Ansatz zur visuellen Geschichtsgenerierung vor. Dieser Ansatz zielt darauf ab, Geschichten zu erstellen, in denen die Erwähnungen von Charakteren konsequent mit ihren visuellen Darstellungen verbunden sind. Der Schlüssel liegt darin, Referenzbeziehungen zu erkennen – das bedeutet, zu identifizieren, wann verschiedene Teile der Geschichte auf denselben Charakter verweisen. Indem diese Erwähnungen in Bildern verankert werden, kann das Modell Erzählungen schaffen, die kohärent und detailliert sind.
Der VIST++ Datensatz und seine Verbesserungen
Um den Mangel an Charakterannotationen in bestehenden Datensätzen zu erkennen, verbessern wir den bekannten VIST-Datensatz, indem wir visuelle und textuelle Charakterannotationen hinzufügen. Dieser neue Datensatz, genannt VIST++, enthält detaillierte Labels für eine grosse Anzahl einzigartiger Charaktere, die über verschiedene Bilder hinweg verbunden sind. Unser Ansatz beinhaltet die Automatisierung des Prozesses zur Erstellung dieser Charakterannotationen, die das Identifizieren von Charakteren in Bildern und das Gruppieren, wenn sie dieselbe Person darstellen, umfassen.
Die Methodik der Charakterannotationen
Unser Prozess zur Charakterannotation besteht aus drei Hauptaufgaben:
Visuelle Charakterreferenz: Zuerst identifizieren wir Charaktere in den Bildern und verbinden die, die als dieselbe Person betrachtet werden, in eine Referenzkette.
Textuelle Charakterreferenz: Hier erkennen wir Erwähnungen von Charakteren im Text der Geschichte und erstellen Referenzketten.
Multimodale Ausrichtung: Dieser Schritt beinhaltet das Verknüpfen der textlichen und visuellen Ketten, was uns erlaubt, kohärente und genaue Charakterreferenzen zu erstellen.
Unser Ansatz zur visuellen Charakteridentifizierung ist einzigartig; anstatt sich ausschliesslich auf Gesichtszüge zu verlassen, die in Bildern unzuverlässig sein können, nutzen wir detaillierte Umrisse für Charaktere, um die Genauigkeit ihrer Erkennung über Bilder hinweg zu verbessern. Darüber hinaus verwenden wir einen inkrementellen Algorithmus, um unsere Charaktercluster dynamisch anzupassen.
Die Rolle grosser Vision-Sprachmodelle
Unser charakterzentrierter Geschichtsgenerierungsmodell nutzt grosse Vision-Sprachmodelle (LVLMs) wie Otter. Diese Modelle kombinieren sowohl visuelle als auch textliche Verarbeitungsfähigkeiten, was sie geeignet macht für die Generierung von Erzählungen, die das Verständnis von Bildern und geschriebener Sprache erfordern. Während des Trainingsprozesses lernt Otter, visuelle Hinweise mit den entsprechenden textlichen Erwähnungen zu verknüpfen, was hilft sicherzustellen, dass die generierten Geschichten verankert und konsistent sind.
Training des Modells
Das Training umfasst die Verwendung des verbesserten VIST++-Datensatzes, wo Bilder mit Charaktersegmentierungsmasken annotiert sind. Wir leiten das Modell an, zu verstehen, welche textlichen Erwähnungen zu welchen visuellen Charakteren gehören. Dieses Verständnis ist entscheidend, um Geschichten zu erstellen, in denen Charaktere klar definiert und konsistent referenziert werden.
Bewertung der generierten Geschichten
Um die Effektivität unseres Ansatzes zu bewerten, führen wir verschiedene Bewertungsmethoden ein. Eine dieser Methoden besteht darin, die von unserem Modell generierten Geschichten mit denen bestehender Systeme zu vergleichen. Wir messen verschiedene Aspekte wie die Fülle der Charaktere, die Genauigkeit der Charakterreferenzen und die allgemeine Qualität der Erzählungen.
Besonders unser Modell hat sich verbessert, wenn es darum geht, Geschichten mit wiederholten Charaktererwähnungen und stärkerer Referenzgenauigkeit im Vergleich zu vorherigen Modellen zu generieren. Infolgedessen sind die Geschichten ansprechender und nachvollziehbarer.
Ergebnisse unseres Ansatzes
In unseren Experimenten haben wir festgestellt, dass die von dem charakterzentrierten Modell generierten Geschichten eine bemerkenswerte Zunahme der Anzahl einzigartiger Charaktere und Erwähnungen aufweisen. Die Referenzketten – bei denen verschiedene Erwähnungen eines Charakters miteinander verknüpft sind – zeigen eine deutliche Verbesserung, was auf einen durchdachteren Ansatz zur Charakterrepräsentation hindeutet.
Darüber hinaus hat unser Modell im Vergleich zu bestehenden Geschichtenerzählungssystemen konstant in charakterzentrierten Metriken besser abgeschnitten. Es hat auch Geschichten produziert, die in Bezug auf Klarheit und Engagement den von Menschen geschriebenen Erzählungen sehr ähnlich sind.
Herausforderungen und Überlegungen
Trotz der Fortschritte gibt es weiterhin Herausforderungen. Zum Beispiel, während unser Modell darin brilliert, detaillierte Charaktererwähnungen zu generieren, gibt es noch Arbeit, um die Genauigkeit der Verankerung von Charakteren in den Bildern weiter zu verbessern. Die Komplexität der visuellen Geschichtenerzählung bedeutet, dass es immer Nuancen zu berücksichtigen gibt, insbesondere in Bezug darauf, wie Charaktere präsentiert werden.
Zukünftige Richtungen in der charakterzentrierten Geschichtsgenerierung
In der Zukunft gibt es mehrere Wege, um diesen charakterzentrierten Ansatz zu verbessern. Dazu gehört die Verfeinerung der Methoden zur Charakteridentifizierung und -referenzauflösung. Die kontinuierliche Erforschung, wie Charaktere in verschiedenen visuellen Kontexten dargestellt werden, wird auch dazu beitragen, noch reichhaltigere und ansprechendere Geschichten zu schaffen.
Darüber hinaus könnte eine Erweiterung des Ansatzes über die visuelle Geschichtenerzählung hinaus in andere Erzählformen neue Möglichkeiten für die Charakteranalyse und -generierung eröffnen, die sowohl Autoren als auch KI-Systemen zugutekommen.
Fazit
Zusammenfassend bietet die charakterzentrierte visuelle Geschichtsgenerierung einen vielversprechenden Weg, um zu verbessern, wie Erzählungen im Bereich der KI erstellt werden. Indem wir die Charaktere und ihre Beziehungen während des Geschichtenerzählprozesses betonen, können wir ansprechendere und kohärentere Geschichten generieren. Durch den VIST++-Datensatz und unser fortschrittliches Modell ebnen wir den Weg für ein tieferes Verständnis der Charakterdynamik in der visuellen Geschichtenerzählung, was letztendlich das narrative Erlebnis für die Zuschauer bereichert.
Titel: Generating Visual Stories with Grounded and Coreferent Characters
Zusammenfassung: Characters are important in narratives. They move the plot forward, create emotional connections, and embody the story's themes. Visual storytelling methods focus more on the plot and events relating to it, without building the narrative around specific characters. As a result, the generated stories feel generic, with character mentions being absent, vague, or incorrect. To mitigate these issues, we introduce the new task of character-centric story generation and present the first model capable of predicting visual stories with consistently grounded and coreferent character mentions. Our model is finetuned on a new dataset which we build on top of the widely used VIST benchmark. Specifically, we develop an automated pipeline to enrich VIST with visual and textual character coreference chains. We also propose new evaluation metrics to measure the richness of characters and coreference in stories. Experimental results show that our model generates stories with recurring characters which are consistent and coreferent to larger extent compared to baselines and state-of-the-art systems.
Autoren: Danyang Liu, Mirella Lapata, Frank Keller
Letzte Aktualisierung: 2024-09-20 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2409.13555
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2409.13555
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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