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KI im Bereich psychische Gesundheit: Perspektiven von Studenten

Die Meinungen von College-Studenten zu KI-Unterstützung für psychische Gesundheitsdienste erkunden.

― 7 min Lesedauer


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Inhaltsverzeichnis

Psychische Gesundheitsprobleme bei Studenten werden immer wichtiger. Viele Studenten berichten von Gefühlen wie Depression, Stress oder Einsamkeit. Diese Gefühle hängen oft mit dem akademischen Druck, Zukunftssorgen und den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie zusammen. Ausserdem haben viele Schwierigkeiten, psychische Gesundheitsdienste zu nutzen, weil die Wartezeiten lang sind und es nicht genug Fachleute gibt. Daher suchen viele Studenten keine Hilfe, was ihre Psychische Gesundheit verschlimmern kann.

Um diese Probleme anzugehen, untersuchen Forscher den Einsatz von Technologie, insbesondere KI-Anwendungen wie grosse Sprachmodelle (LLMs), zur Unterstützung von psychischen Gesundheitsdiensten. Diese LLMs können menschenähnlichen Text erzeugen und könnten Studenten durch Chatbots oder andere Tools helfen. Es ist jedoch wichtig zu wissen, wie Studenten über die Nutzung von KI zur Unterstützung ihrer psychischen Gesundheit denken.

Studienübersicht

In unserer Studie haben wir mit zehn Studenten gesprochen, um ihre Meinungen zur Nutzung von LLMs für psychische Gesundheitsunterstützung in verschiedenen Situationen zu verstehen. Wir haben fünf fiktive Szenarien erstellt: Allgemeine Informationsanfrage, Erstscreening, Neugestaltung der Patienten-Experten-Dynamik, Langzeitpflege und Nachsorge. Durch diese Szenarien wollten wir herausfinden, wo Studenten die LLMs als hilfreich empfanden und wo sie Bedenken hatten.

Psychische Gesundheitsprobleme im Studium

Heutige Studenten stehen vor einzigartigen Herausforderungen, die zu schlechter psychischer Gesundheit führen. Sie sind oft unter Druck, akademisch erfolgreich zu sein, was Stress und Angst verursachen kann. Der Übergang zum Studentenleben kann schwierig sein, und viele fühlen sich einsam oder isoliert, besonders wenn sie zum ersten Mal von zu Hause weg sind. Leider gibt es nicht genügend Ressourcen für psychische Gesundheit an den Universitäten. Im Durchschnitt müssen Studenten über eine Woche auf einen ersten Termin bei einem Psychologen warten, und Folgetermine können noch länger dauern.

Ausserdem zögern Studenten oft, Hilfe zu suchen, selbst wenn Ressourcen verfügbar sind. Gründe für diese Zurückhaltung sind hohe Kosten, Zeitmangel und das Stigma rund um psychische Gesundheitsprobleme. Angesichts dieser Barrieren besteht ein dringender Bedarf an neuen Lösungen zur Unterstützung des psychischen Wohlbefindens.

Die Rolle der grossen Sprachmodelle

LLMs sind eine Art von fortschrittlicher Technologie, die in der Lage ist, Text ähnlich der menschlichen Kommunikation zu verstehen und zu generieren. Sie können so programmiert werden, dass sie mit Personen auf eine persönliche und ansprechende Weise interagieren. Forscher glauben, dass diese Modelle wertvoll sein könnten, um psychische Unterstützung zu bieten, zum Beispiel durch Chatbots, die Informationen bereitstellen, Erstscreenings durchführen oder über die Zeit mit Nutzern in Kontakt bleiben.

Es gibt jedoch auch Bedenken hinsichtlich der Nutzung von KI für die psychische Gesundheit. Viele befürchten, dass LLMs emotionale Unterstützung nicht so effektiv bieten wie echte menschliche Interaktionen. Ausserdem sind LLMs stark auf Daten aus dem Internet angewiesen, was manchmal zu irreführenden oder falschen Informationen führen kann.

Szenarien für den Einsatz von LLMs

Wir haben fünf Szenarien entworfen, um zu verstehen, wie LLMs in den psychischen Gesundheitsdiensten eingesetzt werden könnten. Jedes Szenario präsentiert einen anderen Anwendungsfall von KI zur Unterstützung des psychischen Wohlbefindens der Studenten.

Allgemeine Informationsanfrage

In diesem Szenario könnten Studenten allgemeine Informationen zu psychischen Gesundheitsthemen suchen. LLMs können helfen, genaue Informationen auf Grundlage von Datenanalysen bereitzustellen. Es besteht jedoch das Risiko, dass LLMs falsche Informationen teilen, wenn sie von unzuverlässigen Online-Quellen beziehen.

Erstscreening

In diesem Szenario wird untersucht, wie LLMs für Erstscreenings genutzt werden können, bei denen Studenten ihre Anliegen zur psychischen Gesundheit äussern und eine grundlegende Einschätzung erhalten. Viele Teilnehmer waren positiv gegenüber der Nutzung von LLMs, da sie die Fragen personalisieren und den Screening-Prozess angenehmer gestalten können. Das könnte zu einem schnelleren Zugang zu weiterer Hilfe für die Studenten führen.

Neugestaltung der Patienten-Experten-Dynamik

Hier betrachten wir, wie KI die Beziehung zwischen Patienten und psychischen Gesundheitsfachleuten verändern kann. LLMs könnten die psychischen Gesundheitsdienste zugänglicher machen, könnten aber auch Bedenken hinsichtlich des erforderlichen Vertrauens in diese Beziehungen aufwerfen. Wenn ein KI-System unvorhersehbare Antworten gibt, könnte das dieses Vertrauen beeinträchtigen.

Langzeitpflege

Hier denken wir darüber nach, welche Rolle LLMs bei der Bereitstellung kontinuierlicher Unterstützung für die psychische Gesundheit spielen können. LLMs können sich an die Interaktionen mit Nutzern anpassen, was für die Langzeitpflege wichtig ist. Dennoch bleiben Bedenken hinsichtlich voreingenommener Daten und ineffektiver Unterstützung Herausforderungen.

Nachsorge

In diesem Szenario betrachten wir die Fähigkeit von LLMs, Studenten nach Erhalt von Hilfe nachzufassen. Während ein Chatbot Erinnerungen und kurze Nachfragen liefern kann, könnten die Einschränkungen bei der emotionalen Unterstützung die Gesamtqualität der Pflege beeinträchtigen.

Wichtige Ergebnisse der Studie

In unserer Pilotstudie fanden wir heraus, dass Studenten verschiedene Akzeptanzniveaus für die Nutzung von LLMs in diesen Szenarien hatten. Die positivsten Rückmeldungen kamen aus den Situationen des Erstscreenings und der Nachsorge. Studenten schätzten, wie LLMs eine personalisierte Unterstützung und zeitnahe Nachverfolgung bieten könnten, was ihnen den Zugang zur Hilfe erleichtert.

Akzeptanzniveaus

Im Szenario des Erstscreenings werteten die Studenten, wie LLMs Interaktionen an ihre speziellen Bedürfnisse anpassen könnten. Diese Personalisierung liess sie sich wohler fühlen, ihre Anliegen zu äussern. Auch die Fähigkeit der LLMs, schnelle Antworten zu geben, spielte eine wichtige Rolle bei ihrer Akzeptanz.

Im Nachsorge-Szenario erkannten die Studenten die Vorteile konstanten Nachfragens durch LLMs. Sie fühlten, dass dies ihnen helfen könnte, ihren Behandlungsplan einzuhalten und motiviert zu bleiben. Dennoch betonten die Studenten auch die Notwendigkeit, dass diese KI-Systeme menschliche Betreuer ergänzen und nicht ersetzen sollten.

Bedeutung der menschlichen Einbindung

Ein konstantes Ergebnis der Studie war die Bedeutung menschlicher Einbindung in die psychische Gesundheitsversorgung. Während LLMs die Effizienz und Zugänglichkeit verbessern können, sollten sie so gestaltet sein, dass sie menschliche Anbieter unterstützen und nicht ersetzen. Studenten wünschen sich, dass LLMs Routineaufgaben übernehmen, während sie weiterhin auf Fachleute für komplexere emotionale Probleme zurückgreifen.

Darüber hinaus ist es entscheidend sicherzustellen, dass LLMs erkennen können, wann sie Bedenken an einen menschlichen Fachmann weiterleiten müssen, um die Qualität der Pflege zu gewährleisten.

Empathie und nutzerzentriertes Design

Es ist wichtig, LLMs zu entwickeln, die empathische und personalisierte Pflege bieten. Studenten äusserten den Wunsch, dass KI-Systeme effektiv auf ihre Gefühle und emotionalen Bedürfnisse reagieren. Transparenz über die Rolle der KI kann helfen, Vertrauen zwischen den Studenten und der Technologie aufzubauen. Die Nutzer sollten darüber informiert werden, was KI kann und was nicht, damit sie sich sicher fühlen, diese Tools zu nutzen.

Indem wir uns auf nutzerzentriertes Design konzentrieren und sicherstellen, dass LLMs sensibel auf emotionale Nuancen reagieren, können wir Technologien schaffen, die tatsächlich das psychische Wohlbefinden unterstützen.

Fazit

Die Ergebnisse unserer Studie zeigen, wie LLMs in die psychischen Gesundheitsdienste integriert werden können, um Studenten zu helfen. Indem wir verstehen, welche Szenarien am meisten akzeptiert werden, können wir KI-Anwendungen entwickeln, die traditionelle Methoden ergänzen und dabei Empathie bewahren und die Präferenzen der Nutzer respektieren.

Die Bewältigung der psychischen Gesundheitskrise unter Studenten ist entscheidend, und Technologien wie LLMs können eine bedeutende Rolle bei der Bereitstellung von Unterstützung spielen. Es ist jedoch unerlässlich, diese Tools durchdacht zu gestalten, damit sie die Gesamtqualität der psychischen Gesundheitsversorgung verbessern und nicht untergraben. Mit sorgfältiger Überlegung und Nutzerfeedback können wir effektive, empathische KI-Tools schaffen, die positiv zum psychischen Wohlbefinden der Studenten beitragen.

Originalquelle

Titel: Dr. GPT in Campus Counseling: Understanding Higher Education Students' Opinions on LLM-assisted Mental Health Services

Zusammenfassung: In response to the increasing mental health challenges faced by college students, we sought to understand their perspectives on how AI applications, particularly Large Language Models (LLMs), can be leveraged to enhance their mental well-being. Through pilot interviews with ten diverse students, we explored their opinions on the use of LLMs across five fictional scenarios: General Information Inquiry, Initial Screening, Reshaping Patient-Expert Dynamics, Long-term Care, and Follow-up Care. Our findings revealed that students' acceptance of LLMs varied by scenario, with participants highlighting both potential benefits, such as proactive engagement and personalized follow-up care, and concerns, including limitations in training data and emotional support. These insights inform how AI technology should be designed and implemented to effectively support and enhance students' mental well-being, particularly in scenarios where LLMs can complement traditional methods, while maintaining empathy and respecting individual preferences.

Autoren: Owen Xingjian Zhang, Shuyao Zhou, Jiayi Geng, Yuhan Liu, Sunny Xun Liu

Letzte Aktualisierung: 2024-09-26 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2409.17572

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2409.17572

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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