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# Physik # Astrophysik der Galaxien

Das Mysterium der supermassiven schwarzen Löcher

Neue Erkenntnisse stellen unser Verständnis des Wachstums von Schwarzen Löchern im Universum in Frage.

Knud Jahnke

― 5 min Lesedauer


Geheimnisse des Wachstums Geheimnisse des Wachstums von Schwarzen Löchern Riesen auf die Probe. bestehende Theorien über kosmische Verborgene schwarze Löcher stellen
Inhaltsverzeichnis

Supermassive Schwarze Löcher (SMBHs) sind die kosmischen Riesen, die sich im Zentrum der meisten Galaxien verstecken. Sie wachsen, indem sie Gas, Sterne und alles andere, was zu nah kommt, verschlingen. Aber hier kommt der Clou: Wie genau diese schwarzen Löcher im frühen Universum gewachsen sind, ist ein bisschen knifflig.

Treffen wir die Quasare

Quasare sind helle Objekte, die von supermassiven schwarzen Löchern betrieben werden. Sie strahlen hell, weil sie Material in einem rasanten Tempo konsumieren. Stell dir einen kosmischen Staubsauger vor, der nicht nur alles um sich herum einsaugt, sondern dabei auch wie eine Diskokugel leuchtet. Die meisten der fröhlichen Quasare, die wir sehen, sind relativ ungehindert, was bedeutet, dass wir sie leicht durch unsere Teleskope erkennen können.

Eine überraschende Entdeckung

Neue Forschungen haben die Vorstellung durcheinandergebracht, dass diese schimmernden Quasare die Hauptbeiträge dazu leisten, wie supermassive schwarze Löcher im frühen Universum gewachsen sind. Es stellt sich heraus, dass sie vielleicht nur einen winzigen Bruchteil des gesamten Massenzuwachses ausmachen. Also, wenn Quasare die Partylampen sind, scheint die eigentliche Party hinter verschlossenen Türen zu passieren, weit weg von den grellen Lichtern.

Das 'Sołtan-Argument'

Das Sołtan-Argument ist eine schicke Art, zu vergleichen, wie viel Masse wir denken, dass Quasare aufbauen, indem sie fressen, im Vergleich zu der Masse, die tatsächlich in supermassiven schwarzen Löchern vorhanden ist. Es ist wie der Versuch, die Anzahl der Pizzastücke, die du letzte Nacht gegessen hast, mit der Anzahl der Pizzakartons in deiner Küche zu verknüpfen – die beiden könnten nicht übereinstimmen!

Kurz gesagt, wenn wir die Massenzuwächse dieser auffälligen Quasare berücksichtigen, stellen wir fest, dass sie weniger als 10% von dem beitragen, was wir aus der gesamten Massendichte der supermassiven schwarzen Löcher messen. Jawohl, genau! Das meiste Wachstum erfolgt an versteckten Orten, wo Staub und Gas diese hungrigen schwarzen Löcher aus unserem Blickfeld verbergen.

Die fehlende Masse

Woher kommt also diese fehlende Masse? Forscher glauben, dass ein grosser Teil des Wachstums von schwarzen Löchern in verdeckten Regionen stattfindet, wo Staub Licht absorbiert. Diese versteckten schwarzen Löcher schlemmen wahrscheinlich auf eine andere Weise – möglicherweise schneller, als wir sehen können. Stell dir ein geheimes Essensfestival vor, bei dem all die leckeren Leckereien in dunklen Ecken versteckt sind.

Die Rolle des Staubs

Staub spielt eine bedeutende Rolle in diesem kosmischen Drama. Es ist wie ein Unsichtbarkeitsumhang, der verhindert, dass schwarze Löcher ihre wahre Grösse und ihr Wachstum offenbaren. Forscher denken, dass bis zu 90% des Wachstums von schwarzen Löchern in diesen versteckten, staubigen Systemen stattfinden könnte. Es ist, als hätte das Universum beschlossen, eine riesige Gala-Veranstaltung zu schmeissen – aufregend und voller Action, aber all die interessanten Dinge passieren hinter verschlossenen Türen!

Kurzlebige Quasare

Die Quasare, die wir beobachten können, haben schätzungsweise eine kurze Lebensdauer in ihren hellen Phasen. Neueste Erkenntnisse legen nahe, dass diese leuchtenden Phasen in grossem Massstab wahrscheinlich nicht lange andauern. Sie sind wie Sternschnuppen – hell und strahlend, aber verschwinden, bevor du es bemerkst. Das passt zu Studien, die zeigen, dass die meisten Quasare bereits am Ende ihrer Wachstumsphasen sind, wenn wir sie schliesslich beobachten.

Das Samenproblem

Hier kommt der Clou: das langjährige "Samenproblem" – die Frage, wie schwarze Löcher aus winzigen Samenkörnern entstehen und zu den supermassiven Ungeheuern wachsen, die wir heute sehen. Traditionell dachte man, dass diese schwarzen Löcher aus massiven Samen stammen müssen, die früh im Universum entstanden. Aber wie wir herausfinden, ist das nicht das gesamte Bild.

Wenn ihr Wachstum hauptsächlich in diesen versteckten, staubigen Umgebungen erfolgt, könnte die Notwendigkeit für massive schwarze Loch-Samen, die nicht beobachtet wurden, tatsächlich nicht notwendig sein. Es ist wie die Erkenntnis, dass du ein tolles Gericht zubereiten kannst, ohne die teuersten Zutaten kaufen zu müssen. Wer hätte das gedacht?

Die grosse Flucht

Es gibt auch die Möglichkeit, dass viele schwarze Löcher ihr Leben unter Bedingungen beginnen, die alles andere als ruhig sind. Sie könnten schnell in dichten Gas- und Staubwolken wachsen. Denk daran wie ein Treffen von begeisterten Essern bei einem All-you-can-eat-Buffet – sie können einfach nicht genug bekommen und schlingen alles herunter, bevor jemand es merkt.

Nach Beweisen suchen

Was bedeutet das alles für unsere zukünftigen Beobachtungen? Wir müssen vielleicht ändern, wie wir nach diesen schwarzen Löchern suchen. Anstatt uns strikt an sichtbare Wellenlängen zu halten, wollen wir vielleicht tiefer in das Infrarotspektrum schauen. Diese geheimen schwarzen Löcher könnten leise im Infrarot leuchten und warten darauf, dass wir ihre Existenz bemerken!

Die kleinen roten Punkte

In der Weite des Kosmos haben Forscher eine seltsame Gruppe von Objekten entdeckt, die als "Kleine rote Punkte" bekannt sind. Diese schwachen Quellen könnten einen Schatz an Informationen über frühe schwarze Löcher verbergen. Wenn sie tatsächlich schwarze Löcher enthalten, könnten sie unser Verständnis davon, wie diese Riesen sich entwickeln, verändern.

Die Wachstumsprozesse verstehen

Forscher haben jetzt die Tür zu einer Vielzahl von Fragen über die Wachstumsprozesse von supermassiven schwarzen Löchern geöffnet. Was passiert, wenn wir endlich diese versteckten schwarzen Löcher aufdecken? Wird es alles, was wir über die Bildung schwarzer Löcher zu wissen glaubten, verändern? Die Antwort ist wahrscheinlich ja, da ständig neue Beweise auftauchen.

Die Zukunft der Forschung zu schwarzen Löchern

Die Forschung rund um supermassive schwarze Löcher ist gerade erst der Anfang. Es gibt noch so viel, was wir nicht wissen, und während sich die Technologie verbessert und neue Teleskope in Betrieb gehen, wird unser Blick auf das Universum sich erweitern.

Halte also die Augen auf die Sterne gerichtet, und sei nicht überrascht, wenn wir herausfinden, dass das Universum noch viele Geheimnisse zu teilen hat, während wir die geheimnisvolle Welt der supermassiven schwarzen Löcher weiterhin aufdecken. Wer weiss, was wir als Nächstes finden werden?

Originalquelle

Titel: The Soltan argument at $z=6$: UV-luminous quasars contribute less than 10% to early black hole mass growth

Zusammenfassung: We combine stellar mass functions and the recent first JWST-based galaxy-black hole scaling relations at $z=6$ to for the first time compute the supermassive black hole (SMBH) mass volume density at this epoch, and compare this to the integrated SMBH mass growth from the population of UV-luminous quasars at $z>6$. We show that even under very conservative assumptions almost all growth of SMBH mass at $z>6$ does not take place in these UV-luminous quasars, but must occur in systems obscured through dust and/or with lower radiative efficiency than standard thin accretion disks. The `Soltan argument' is not fulfilled by the known population of bright quasars at $z>6$: the integrated SMBH mass growth inferred from these largely unobscured active galactic nuclei (AGN) in the early Universe is by a factor $\ge$10 smaller than the total SMBH mass volume density at $z=6$. This is valid under a large range of assumption about luminosity, mass functions, and accretion modes, and is likely still a factor >2 smaller when accounting for known obscuration fractions at this epoch. The resulting consequences are: >90%, possibly substantially more, of SMBH-buildup in the early Universe does not take place in luminous unobscured quasar phases, but has to occur in obscured systems, with dust absorbing most of the emitted UV-visible AGN emission, potentially with accretion modes with super-Eddington specific accretion rates. This is consistent with short lifetimes for luminous quasar phases from quasar proximity zone studies and clustering. This would remove the empirical need for slow SMBH growth and hence exotic `high-mass seed' black holes at early cosmic time. It also predicts a large population of luminous but very obscured lower-mass quasars at $z>6$, possibly the JWST `Little Red Dots'. This finding might severe impact on how we will diagnose SMBH growth at $z=7$ to 15 in the future.

Autoren: Knud Jahnke

Letzte Aktualisierung: 2024-11-05 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2411.03184

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2411.03184

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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