Tuberkulose in Gefängnissen bekämpfen: Eine ernste Herausforderung
Die Probleme und Lösungen für die TB-Behandlung in malaysischen Gefängnissen erkunden.
Phoebe Chen, Frederick Altice, Divya Ghoshal, Ahsan Ahmad, Jiang Long, Rumana Saifi, Hui Moon Koh, Naga Nagadevi, Mohd Norbayusri Baharudin, Esther Wong Min Fui, Adeeba Kamarulzaman, Sheela Shenoi
― 10 min Lesedauer
Inhaltsverzeichnis
- Warum Gefängnisse ein grosses Problem sind
- Der Kampf gegen TB in Gefängnissen
- Warum wir Präventive Therapie brauchen
- Der Bedarf an Veränderung
- Der Rahmen und wie es dazu kam
- Was die Beamten über TPT denken
- Wie man die Dinge verbessern kann
- Ein neuer Ansatz: Wöchentliche Medikation
- Das grössere Bild
- Unterschiedliche Bedürfnisse, unterschiedliche Lösungen
- Beziehungen aufbauen
- Die Struktur ändern
- Ausbildung und Wissen zählen
- Das grössere Problem: Fehlende Unterstützung
- Einschränkungen der Studie
- Fazit: Ein Weg nach vorne
- Originalquelle
Tuberkulose, oder TB, ist ne fiese Krankheit, die durch Bakterien ausgelöst wird und hauptsächlich die Lungen betrifft. Sie kann echt gefährlich sein und ist als die zweihäufigste tödliche Infektionskrankheit der Welt bekannt, nur hinter COVID-19. Obwohl es gute Behandlungen gibt, leiden immer noch viele Leute darunter.
Weltweit könnte etwa ein Viertel der Menschen eine Form von TB haben, die noch nicht aktiv ist, genannt Latente TB. Das bedeutet, sie laufen Gefahr, später krank zu werden. Wenn man drüber nachdenkt, ist das ein ganz schöner Hammer. Ist wie ne Zeitbombe in dir, die nur darauf wartet, loszugehen.
Warum Gefängnisse ein grosses Problem sind
In Gefängnissen gibt's ein riesiges Problem mit TB. Die Zahl der TB-Fälle in Knästen ist etwa zehnmal höher als in der allgemeinen Bevölkerung. Warum? Naja, denkt mal an Überbelegung, nicht genug Essen und Verzögerungen bei Diagnosen. Ist ein bisschen wie zu viele Leute in einem kleinen Aufzug – keine gute Idee.
In Malaysia ist TB ein riesiges Thema. Über ein Viertel der Leute im Land hat latente TB. Aber wenn man sich die Gefängnisse ansieht, sind die Zahlen schockierend – zwischen 68% und 88% der Insassen könnten diese versteckte Infektion haben. Das sind ne Menge tickende Zeitbomben.
Der Kampf gegen TB in Gefängnissen
Gefängnisse sind nicht nur dazu da, Leute einzusperren; sie sind auch Orte, wo das Gesundheitswesen Aufmerksamkeit braucht. Leider machen die Herausforderungen in Knästen die Behandlung von TB schwierig. Da spielen viele Faktoren eine Rolle, wie verletzliche Insassen, schlechte Luftzirkulation, mangelndes Essen, Probleme mit Drogenkonsum und Schwierigkeiten bei der medizinischen Hilfe.
Obwohl Malaysia Regeln hat, um übertragbare Krankheiten wie TB zu kontrollieren, ist es echt hart, das in Gefängnissen umzusetzen. Ist wie Baseball spielen wollen, aber ohne Handschuh – man kann es versuchen, aber viele Bälle fängt man nicht.
Präventive Therapie brauchen
Warum wirJetzt gibt's da so etwas wie TB-präventive Therapie (TPT). Diese Methode hilft, latente TB davon abzuhalten, aktiv zu werden. Sie ist sicher, funktioniert gut und kostet nicht viel. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hält sie für super wichtig im Kampf gegen TB.
2018 haben weltweite Führer versprochen, TPT 30 Millionen gefährdeten Leuten bis 2022 zu geben. Aber ratet mal? Nur etwa die Hälfte dieser Zahl hat die Behandlung bekommen. Trotz neuer und besserer Behandlungsoptionen wird TPT immer noch nicht weit verbreitet genutzt. Ist wie ein fantastisches neues Spielzeug, mit dem niemand spielen will.
Der Bedarf an Veränderung
Um TPT in Gefängnissen besser umsetzen zu können, müssen wir mehr darüber erfahren, was die Nutzung verhindert. Leider gibt's zu diesem Thema nicht viel Forschung, besonders in einkommensschwachen und mittelständischen Ländern. Wir müssen die Leute hören, die in den Gefängnissen arbeiten – die Beamten, die mit der Medikation umgehen.
In einer Studie haben Forscher mit Gefängnisbeamten im grössten Gefängnis Malaysias gesprochen. Sie wollten wissen, was die TPT an der Ausgabe an Insassen hindert. Dazu haben sie eine Methode namens Praktisches Robustes Implementierungs- und Nachhaltigkeitsmodell (PRISM) verwendet, um das Personal nach ihren Erfahrungen und Hürden zu fragen.
Der Rahmen und wie es dazu kam
Die Forscher haben zehn Gefängnisbeamte für Gespräche über TPT versammelt. Alle Beamten hatten mindestens sechs Monate in dem Gefängnis gearbeitet. Sie hatten keine formale Ausbildung zu TB, wussten aber ein bisschen, weil sie von medizinischem Personal gehört hatten. Die Gespräche fanden in einem privaten Raum ausserhalb des Gefängnisses statt, um die Vertraulichkeit zu wahren.
Dieses spezielle Gefängnis liegt in der Nähe von Kuala Lumpur und hat über 5.000 Insassen. Es ist überbelegt und hat wenig Medizinisches Personal, was zu einem chaotischen Gesundheitsumfeld führt. Die meisten Insassen werden auf HIV getestet, aber TB-Screenings werden nicht so gut gemacht, wie sie sollten. Wenn ein Insasse Symptome zeigt, wird er isoliert, untersucht und behandelt, wenn er positiv getestet wird.
Allerdings gibt es kein einheitliches Verfahren zur Ausgabe von Medikamenten in verschiedenen Gefängnissen. In diesem Gefängnis müssen die Beamten die Medikation aus der Klinik abholen und sie den Insassen täglich geben. Aber ratet mal? TPT wird dort nicht mal verwendet!
Was die Beamten über TPT denken
Während der Gespräche haben die Beamten ihre Gedanken darüber geteilt, was die Ausgabe von TPT schwierig macht. Die drei grössten Hürden waren:
- Unterbrechungen im Alltag: Manchmal müssen Insassen aus verschiedenen Gründen verlegt werden, was ihren Medikationsplan durcheinanderbringt.
- Personalmangel: Bei begrenztem Personal ist es schwerzustellen, dass alle ihre Dosen pünktlich bekommen.
- Unerwartete Überstellungen: Wenn Insassen plötzlich in ein anderes Gefängnis verschoben werden, stört das ihre Behandlung.
Einfach gesagt, ist das wie ein Spiel am Laufen zu halten, wenn die Spieler immer wieder gehen oder die Teams wechseln – frustrierend für alle Beteiligten!
Wie man die Dinge verbessern kann
Die Beamten haben auch einige Ideen geteilt, wie man diese Hürden überwinden kann. Ihre besten Vorschläge waren:
- Verbesserung der Koordination: Besser mit dem medizinischen Personal zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die Insassen weiterhin ihre Medikamente bekommen, wenn es Unterbrechungen gibt.
- Einen medizinischen Halt schaffen: Das würde bedeuten, dass ein Insasse bis zum Abschluss seiner TPT nicht verlegt werden darf.
- Medikamente zugänglicher machen: Einige Medikamente näher zu den Wohnbereichen der Insassen aufbewahren würde die Organisation verbessern.
Diese Ideen könnten helfen, die Lieferung von TPT einfacher und reibungsloser zu gestalten, und es ist schön zu sehen, dass die Beamten Teil der Lösung sind.
Ein neuer Ansatz: Wöchentliche Medikation
Am Ende der Gespräche wurde den Beamten eine neue wöchentliche Behandlungsoption vorgestellt, anstatt täglich Medikamente zu geben. Die meisten von ihnen dachten, dass diese Änderung ein echter Game-Changer sein könnte und stimmten dafür. Stellt euch vor, man müsste Medikamente nur einmal pro Woche rausgeben statt jeden Tag – weniger Stress, weniger Aufwand und potenziell bessere Adhärenz!
Das grössere Bild
Während Malaysia mit seinem TB-Problem kämpft, ist es entscheidend, sich auf TPT für gefährdete Gruppen wie die im Gefängnis zu konzentrieren. Gefängnisse sind Hotspots für TB, was auch zu schwereren Formen der Krankheit führen kann. Ist wie ein Bienenstock zu finden – wenn man sich nicht darum kümmert, breiten sie sich einfach aus und sorgen woanders für Schwierigkeiten.
Obwohl es keinen detaillierten Leitfaden gibt, wie man TPT in Gefängnissen umsetzen kann, kann die Anwendung eines Rahmens wie PRISM helfen, sich auf eine bessere Umsetzung vorzubereiten. Indem man mit den Gefängnisbeamten zusammenarbeitet, kann der Fokus darauf gelegt werden, wie man TPT am besten handhabt.
Unterschiedliche Bedürfnisse, unterschiedliche Lösungen
Man sollte im Hinterkopf behalten, dass nur weil einige Hürden in verschiedenen Gefängnissen häufig vorkommen, nicht unbedingt die gleichen Lösungen überall funktionieren. Malaysia hat einzigartige Herausforderungen wie hohe Überweisungsraten von Insassen aufgrund von Gerichtsterminen oder medizinischen Terminen, deshalb kann das, was an einem Ort funktioniert, an einem anderen nicht wirken.
Interessanterweise wussten viele Gefängnisbeamte nichts über neuere TPT-Strategien, die nur einmal pro Woche verabreicht werden müssen. Sie konzentrierten sich hauptsächlich auf die älteren Behandlungsmethoden, die tägliche Dosen beinhalten. Das Lernen über das kürzere Regime könnte ein entscheidender Faktor sein, um die Behandlung für sowohl Insassen als auch das Gefängnispersonal machbarer zu gestalten.
Beziehungen aufbauen
Eine der grössten Hürden, die von den Beamten identifiziert wurde, war die Disconnect zwischen medizinischem Personal und Gefängnisbeamten. Durch Verbesserung der Kommunikation und Zusammenarbeit dieser Gruppen kann die Medikamentenausgabe viel reibungsloser gestaltet werden. Zum Beispiel könnten regelmässige Treffen, um über bevorstehende Überstellungen zu sprechen, helfen, alle informiert zu halten.
Eine vereinte Front kann die Spannungen zwischen Sicherheits- und Gesundheitsbedürfnissen verringern. Durch die Zusammenarbeit auf ein gemeinsames Ziel, die TB-Übertragung zu minimieren, können beide Gruppen zu einer gesünderen Gefängnissituation beitragen.
Die Struktur ändern
Ein weiterer Vorschlag war, die Art und Weise, wie Medikamente gelagert und verteilt werden, zu ändern. TPT-Medikamente näher zu den Wohnbereichen der Insassen aufzubewahren, würde den Aufwand verringern, um sicherzustellen, dass sie ihre Dosen bekommen. Dazu könnte man Medikamentenversorgungsstationen in jeder Wohneinheit einrichten.
Zusätzlich, wenn ein Insasse verlegt werden muss, könnte ein vorübergehender Vorrat an Medikamenten mitgenommen werden, um sicherzustellen, dass sie keine Dosis verpassen. Solche einfachen Änderungen könnten einen grossen Unterschied machen, um TPT effektiver zu gestalten.
Ausbildung und Wissen zählen
Obwohl es nicht die höchste Priorität war, erwähnten die Beamten, dass sie mehr Schulung zu TB und TPT benötigen. Alle Mitarbeiter – nicht nur das medizinische Personal – zu schulen, kann helfen, die Bemühungen zur Reduzierung der TB-Übertragung und Behandlung zu vereinen.
Wissensaustausch-Workshops könnten nützlich sein, um ein gemeinsames Verständnis von TB zu entwickeln und sicherzustellen, dass alle auf dem gleichen Stand sind. Hohe Gesundheitskompetenz unter den Gefängnisbeamten könnte eine Schlüsselrolle dabei spielen, die TB-Praktiken zu verbessern.
Das grössere Problem: Fehlende Unterstützung
Ein zentrales Problem, das nicht viel diskutiert wurde, ist die Notwendigkeit für bessere Unterstützung von oben. Um TB in Gefängnissen richtig angehen zu können, ist ein starkes Engagement der Gesundheits- und Justizabteilungen nötig. Wenn beide Abteilungen nicht voll mitziehen, könnten die Bemühungen scheitern.
Ohne ausreichend Finanzierung und Unterstützung von der Führung ist es schwer, notwendige Veränderungen in Gang zu bringen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, die Interessen aller Beteiligten zu engagieren und auszurichten.
Einschränkungen der Studie
Es ist wichtig zu beachten, dass, obwohl unser Gespräch mit den Beamten wertvoll war, es nur eine Seite der Geschichte repräsentiert. Die Beamten sind entscheidend für die Umsetzung von TPT, aber es gibt auch andere Stimmen im Prozess, wie die von Gesundheitsanbietern und Insassen selbst. Um ein vollständiges Bild zu bekommen, ist es wichtig, auch diese Gruppen einzubeziehen.
Ausserdem könnte dieses einmalige Gespräch nicht jede mögliche Hürde erfassen, aber die geteilten Ideen spiegeln die bestehenden Herausforderungen wider. Mehr Gespräche würden helfen, diese Erkenntnisse weiter zu verfeinern und zu validieren.
Zusätzlich, während die Beamten ihre Perspektiven geteilt haben, sind nicht alle Details vielleicht ganz genau. Zum Beispiel haben sie ihre Stimmen geändert, nachdem sie über die neue TPT-Strategie informiert wurden, was zeigt, dass externe Informationen stark ihre Meinungen beeinflussen können.
Fazit: Ein Weg nach vorne
Trotz der Herausforderungen gibt es Hoffnung auf Verbesserungen in der TB-Behandlung in Gefängnissen. Durch bessere Kommunikation, notwendige Infrastrukturänderungen und Engagement für Schulungen kann Malaysia wichtige Schritte zur effektiven Bekämpfung von TB unternehmen.
Letztendlich erfordert der Umgang mit TB in Gefängnissen Teamarbeit, Verständnis und die Bereitschaft zur Anpassung. Durch das ehrliche Engagement aller Beteiligten können Lösungen entstehen, die nicht nur die individuelle Gesundheit verbessern, sondern auch die gesamte Gemeinschaft schützen. Schliesslich gilt: Wenn es um TB geht, ein Stich zur rechten Zeit rettet neun, besonders wenn diese Stiche im Gefängnis gemacht werden!
Titel: Perceived barriers and facilitators to implementing preventive therapy for tuberculosis in Malaysian prisons: Perspectives from prison personnel
Zusammenfassung: Tuberculosis (TB) is a major health threat worldwide. TB is concentrated in prisons, where TB preventive therapy (TPT) implementation has been limited. Prisons generally, and especially in Malaysia, are overcrowded, minimally resourced, and have high prevalence of latent TB. As prison personnel are largely responsible for TPT implementation, their perspectives were sought to identify barriers and potential solutions for implementing TPT in Malaysias largest prison. A focus group using nominal group technique (NGT) was conducted with 9 prison officers with experience related to TPT to generate a list and rank-order the top TPT barriers. The process was repeated to assess facilitators. The top three barriers to implementing TPT were: 1) disruptions involved in prison activities (e.g., intra- and extra-prison transfers; 8 votes); 2) insufficient workforce (5 votes), and unanticipated inter-prison transfers (4 votes). Potential solutions included implementing care coordination protocols between officers and medical staff (8 votes), placing a medical hold until TPT completion (5 votes), and improving medication delivery logistics (4 votes). All prison officers supported a short-course TPT regimen administered once-weekly for 12 weeks (i.e. rifapentine and isoniazid (3HP)), over a daily TPT regimen for 6 months (i.e. isoniazid (26H)), due to less logistics and staff time required. From the perspective of prison officer stakeholders, logistical constraints commonly observed in prisons were perceived to impact the implementation of TPT, yet they prioritized pragmatic solutions that align with known implementation strategies to employ to optimize TPT delivery, including developing stakeholder relationships between medical and prison personnel and changing infrastructure to address frequent transfers within and between prisons and the community.
Autoren: Phoebe Chen, Frederick Altice, Divya Ghoshal, Ahsan Ahmad, Jiang Long, Rumana Saifi, Hui Moon Koh, Naga Nagadevi, Mohd Norbayusri Baharudin, Esther Wong Min Fui, Adeeba Kamarulzaman, Sheela Shenoi
Letzte Aktualisierung: Nov 5, 2024
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.11.05.24316771
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.11.05.24316771.full.pdf
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