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# Gesundheitswissenschaften # Gesundheitsinformatik

Verbesserung der medizinischen Antworten mit KI-Modellen

Ein neues Framework verbessert die Genauigkeit von KI bei medizinischen Fragen und Antworten.

Amara Tariq, Nathan Yu, Bhavik Patel, Imon Banerjee

― 6 min Lesedauer


AI-Genauigkeit in AI-Genauigkeit in medizinischen Chatbots KI-Antworten im Gesundheitswesen. Ein neuer Ansatz verbessert die
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Grosse Sprachmodelle (LLMs) sind wie die Schweizer Taschenmesser der digitalen Welt. Sie können Fragen beantworten, Aufsätze schreiben und sogar Gedichte generieren. Wenn's um sensible Bereiche wie Medizin und Gesundheitswesen geht, kann die Nutzung dieser Modelle jedoch ein wenig so wirken, als würde man einem Kleinkind ein Skalpell in die Hand drücken. Obwohl LLMs viel Potenzial haben, können ihre Einschränkungen zu ziemlich unangenehmen – und manchmal schädlichen – Ergebnissen führen.

Die Herausforderungen bei der Nutzung von LLMs in der Medizin

Ein grosses Problem bei LLMs ist, dass sie oft keinen blassen Schimmer von medizinischen Begriffen haben. Stell dir vor, du fragst ein Modell nach Prostatakrebs, und es antwortet mit etwas völlig Unzusammenhängendem, wie Tipps zum Tomatenanbau. Selbst Modelle, die speziell für die Medizin entwickelt wurden, versuchen oft, viel zu viel abzudecken, was sie weniger effektiv für spezifische Aufgaben macht.

Ein weiteres heikles Thema ist Halluzination – nein, nicht die Art, die du nach einer langen Nacht erlebst. In diesem Zusammenhang bedeutet das, dass das Modell Informationen liefern kann, die schlichtweg falsch sind. Das könnte bedeuten, veraltete Behandlungen vorzuschlagen oder Medikamente, die vom Markt genommen wurden, zu empfehlen. Leider zeigt die Forschung, dass selbst die ausgeklügeltsten Chatbots fast ein Drittel der Zeit falsche Antworten liefern können.

Die Suche nach besseren Antworten

Forscher versuchen, das Halluzinationsproblem mit etwas namens Verstärkungslernen anzugehen. Das ist ein schicker Begriff, der im Grunde bedeutet, Modelle besser zu trainieren, indem man ihnen zeigt, wie sie es richtig machen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dies zu tun, einschliesslich Methoden, die menschliches Feedback nutzen, um das Modell zu leiten, oder sogar KI-Feedback für KI.

Allerdings gibt's ein grosses Manko bei diesen Methoden: Die Modelle sind grossartig darin, Fehler zu erkennen, aber nicht beim Beheben. Das ist wie ein Freund, der deine Modepatzer aufzeigen kann, aber kein besseres Shirt hat, das du leihen könntest. Im medizinischen Bereich, wo sich Dinge aufgrund neuer Studien und Behandlungen schnell ändern können, kann dieser Ansatz besonders problematisch sein. Wenn ein Modell darauf trainiert wurde, veralteten Richtlinien zu folgen, wird es weiterhin veraltete Ratschläge geben, bis jemand es aktualisiert.

Ein neues Rahmenwerk für medizinische Fragen-Antworten

Also, was ist die Lösung? Wir schlagen ein zweistufiges Rahmenwerk vor, das speziell für medizinische Fragen-Antworten entwickelt wurde. Stell dir das so vor: Du hast ein Modell, das richtig gut darin ist, Fragen zu beantworten (nennen wir es den "Beantworter"), und ein zweites Modell, das die Antworten auf Korrektheit überprüft und Fehler beheben kann (wir nennen es den "Korrektor").

In unserem Rahmenwerk versucht der Beantworter, die Frage zu beantworten, während der Korrektor einspringt, um die Antwort zu verbessern, wenn sie nicht ganz richtig ist. Dieses zweigeteilte System ermöglicht einfachere Updates. Anstatt das gesamte Modell anpassen zu müssen, wenn neue medizinische Richtlinien herauskommen, musst du nur den Korrektor anpassen.

Wie wir das Rahmenwerk getestet haben

Um unsere Idee zu testen, haben wir ein Set von 320 Fragen basierend auf den Leitlinien zur Prostatakrebsbehandlung erstellt. Wir haben diese Fragen von der American Cancer Society gesammelt, die so etwas wie die Wikipedia für Krebsbehandlungen ist – nur etwas zuverlässiger. Für jede Frage haben wir "falsche" Antworten erstellt, um zu sehen, wie gut unser Rahmenwerk diese verbessern kann.

Wir haben mit drei verschiedenen LLMs experimentiert: GPT2, das mehr so ein Alleskönner ist, BioGPT, das sich auf medizinische und biologische Themen konzentriert, und ein drittes Modell, das speziell für Prostatakrebs entwickelt wurde, das wir PCaLLM nennen werden. Alle drei Modelle sind ungefähr gleich gross, haben jedoch sehr unterschiedliche Trainingsvoraussetzungen.

Die Trainingssimulation

Während des Trainings haben wir die Sache ein wenig spannend gemacht, indem wir zufällig einige der richtigen Antworten durch falsche ersetzt haben. Das war unsere Art, zu simulieren, wie sich medizinisches Wissen im Laufe der Zeit ändern kann. Als wir die Tests durchgeführt haben, haben wir nur die richtigen Antworten verwendet, um zu messen, wie gut die Modelle abgeschnitten haben.

Was wir gefunden haben, war interessant. Das Korrektor-Modell war ziemlich effektiv darin, das Durcheinander, das der Beantworter hinterlassen hat, aufzuräumen, aber seine Fähigkeit dazu hing davon ab, welches Modell die Antwort gegeben hat.

Ergebnisse und Beobachtungen

Als wir die Leistung unseres Rahmenwerks betrachtet haben, war klar, dass der Korrektor seine Arbeit macht, besonders wenn er einen soliden Beantworter zur Verfügung hatte. Das PCaLLM-Modell konnte Fehler viel besser korrigieren als GPT2, das ein wenig mehr Schwierigkeiten hatte, weil es allgemeiner und weniger auf medizinische Details fokussiert war.

Auf der anderen Seite hat BioGPT gut abgeschnitten, hatte aber seine Eigenheiten. Es machte weniger Fehler als PCaLLM, war aber auch ein wenig stur. Es wollte sich nicht bewegen und Fehler korrigieren, es sei denn, wir haben ihm eine Menge falscher Antworten präsentiert. Denk daran wie an einen Besserwisser, der nicht zugeben will, dass er falsch liegt, es sei denn, du drückst ihm einen Berg von Fakten ins Gesicht.

Was das für die Zukunft bedeutet

Unsere Studie hebt einen wichtigen Punkt hervor: Während medizinisches Wissen wächst und sich weiterentwickelt, müssen sich auch die Modelle anpassen. Indem wir die Antwortgenerierung von dem Korrekturprozess trennen, können wir mit der schnelllebigen Welt der Medizin Schritt halten, ohne unsere Modelle in veraltete Relikte zu verwandeln.

Einfach gesagt, wir haben einen neuen Ansatz, der sicherstellt, dass unsere digitalen Helfer im Gesundheitswesen mit der Zeit smarter werden. Es geht nicht nur darum, die richtigen Antworten zu finden; es geht darum, diese Antworten genau und relevant zu halten, während neue Forschungen auftauchen.

Fazit

Um es zusammenzufassen: Die Nutzung grosser Sprachmodelle in der Medizin ist ein bisschen so, als würde man IKEA-Möbel zusammenbauen – herausfordernd, aber nicht unmöglich. Durch die Implementierung eines zweistufigen Rahmenwerks können wir diese Modelle viel zuverlässiger machen, wenn es darum geht, genaue medizinische Informationen zu liefern. Statt sich auf ein einzelnes Modell zu verlassen, das alles macht, lassen wir eines sich auf die Beantwortung konzentrieren, während das andere die Antworten verfeinert.

Während wir vorankommen, sind wir gespannt darauf, unser Rahmenwerk an umfangreicheren Datensätzen weiter zu bewerten. Wer weiss? Mit ein bisschen Glück und viel Feinarbeit könnten wir am Ende einen medizinischen Chatbot haben, der Patienten helfen kann, ohne sie in die Irre zu führen. Das wäre definitiv ein Gewinn für alle!

Originalquelle

Titel: Two-phase Framework Clinical Question-Answering; A case-study of Autocorrection for Guideline-concordance

Zusammenfassung: Use of large language models for generative tasks in critical domains like medicine is fraught with challenges like hallucination. In the domain of medicine, hallucination may take a unique shape where the LLM-generated language is not inaccurate but the suggested treatment or medication has now been discontinued in a specific context. Reinforcement learning based solutions for building reliable LLM-based frameworks are limited by the fact that the reinforcement is typically focused on only identifying the mistake; correcting the mistake is left up to the primary LLM. We propose an innovative solution where a two-phase question answering framework composed of two LLMs is designed such that one LLM learns to generate answers while the other learns to correct any mistakes in the answer generated by the first model. We experimented with the particular domain of prostate cancer and LLMs designed for various domains and showed that domain-specific LLMs outperform generic or wide-domain LLMs.

Autoren: Amara Tariq, Nathan Yu, Bhavik Patel, Imon Banerjee

Letzte Aktualisierung: 2024-11-05 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.11.04.24316718

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.11.04.24316718.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an medrxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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