Yaws ausrotten: Ein Gemeinschaftsprojekt im Kongo-Becken
Eine Kampagne zielt auf Yaws im Kongobecken ab und strebt eine gesündere Zukunft an.
Earnest Njih Tabah, Alphonse Um Boock, Chefor Alain Djam, Gilius Axel Aloumba, Boua Bernard, Nzoyem Colin Tsago, Irine Ngani Nformi, Loic Douanla Pagning, Elisaberth Baran-A-Bidias, Christian Elvis Kouayep-Watat, Smith Afanji, Ebai George, Marielle Patty Ngassa, Bonaventure Savadogo, Serges Tchatchouang, Valerie Donkeng, Yves Thierry Barogui, Sara Eyangoh, Kingsley Bampoe Asiedu
― 7 min Lesedauer
Inhaltsverzeichnis
- Wie Verbreitet es sich?
- Warum ist es Wichtig?
- Aktuelle Herausforderungen
- Neue Hoffnung auf Yaws-Beseitigung
- Strategie zur Beseitigung
- Gesamtbehandlung der Gemeinschaft (TCT)
- Zielgerichtete Behandlung (TTT)
- Ansatz des Gesundheitssystems
- Unterstützende Massnahmen
- Testen des Plans
- Den Rahmen Setzen
- Das Problem Bestätigen
- Entwicklung eines Gemeinschaftsbehandlungsmodells
- Die Planungsphase
- Strategisches Planungstreffen
- Hochrangige Lobbyarbeit
- Lokale Vorbereitungen
- Die Kampagne Beginnt
- Überwachung der Kampagne
- Datensammlung
- Bewertung der Kampagne
- Nebenwirkungen der Behandlung
- Verfolgung der Yaws-Prävalenz
- Gelerntes
- Fazit
- Originalquelle
Yaws ist eine Hautkrankheit, die durch eine Art von Bakterien namens Treponema pallidum verursacht wird. Es betrifft hauptsächlich Kinder unter 15 Jahren, kann aber jeden treffen. Es fängt mit Ausschlägen und Wunden auf der Haut an, die sich leicht von Mensch zu Mensch verbreiten können. Wenn es unbehandelt bleibt, kann es zu schwerwiegenderen Problemen führen, die Knochen und Gelenke betreffen.
Wie Verbreitet es sich?
Yaws verbreitet sich durch direkten Kontakt zwischen Menschen. Wenn jemand eine Wunde hat, kann die Flüssigkeit aus dieser Wunde die Krankheit auf andere übertragen. Das Risiko steigt an überfüllten Orten, wo die Hygiene nicht so toll ist. Stell dir vor, du lebst an einem dreckigen Ort – macht nicht wirklich Spass, oder?
Warum ist es Wichtig?
Yaws gehört zu einer Gruppe von Krankheiten, die als Vernachlässigte Tropenkrankheiten (NTDs) bekannt sind, denen oft nicht die Aufmerksamkeit geschenkt wird, die sie verdienen. In den 1950er Jahren war es ein grosses Gesundheitsproblem und betraf über 46 Länder. Ein damaliger Versuch, angeführt von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und UNICEF, konnte die meisten Fälle mit einer einmaligen Penicillin-Injektion beseitigen. Man hat etwa 300 Millionen Menschen helfen können! Aber als diese Kampagnen endeten, kam yaws in einigen Gebieten zurück.
Aktuelle Herausforderungen
Nachdem die Zahlen stark gesunken waren, begann Yaws in den späten 1970er und frühen 2010er Jahren wieder aufzutauchen. Die WHO hat das bemerkt und Massnahmen ergriffen, um die Länder zu ermutigen, erneut Programme zur Bekämpfung von Yaws zu starten. Aber viele Regierungen haben nicht reagiert. Finanzielle Probleme, politische Schwierigkeiten und andere Gesundheitsprioritäten haben dazwischen gefunkt.
Neue Hoffnung auf Yaws-Beseitigung
Trotz der Rückschläge gab es in letzter Zeit einige vielversprechende Entwicklungen:
- Eine erfolgreiche Studie in Papua-Neuguinea hat gezeigt, dass Azithromycin, ein orales Antibiotikum, genauso gut wie Penicillin zur Behandlung von Yaws wirkt.
- Indien wurde 2016 offiziell für yaws-frei erklärt.
- Neue Tests wurden verfügbar, um schnell auf Yaws zu überprüfen und zu überwachen, ob die Behandlungen funktionieren.
- Die WHO setzte sich das Ziel, Yaws bis 2020 auszurotten, was später auf 2030 verlängert wurde.
Strategie zur Beseitigung
2012 haben Experten einen Plan, bekannt als "Die Morges-Strategie", zur Bekämpfung von Yaws entwickelt. Die Strategie basiert auf vier zentralen Punkten:
Gesamtbehandlung der Gemeinschaft (TCT)
Die Idee hinter TCT ist einfach: Jeder in der Gemeinschaft wird behandelt, egal ob Symptome vorhanden sind oder nicht. Das geschieht normalerweise in zwei oder drei Runden, die zeitlich gestaffelt sind.
TTT)
Zielgerichtete Behandlung (Wenn jemand mit Yaws diagnostiziert wird, bekommen auch dessen enge Kontakte, wie Familie und Freunde, eine Behandlung. Das hilft, die Ausbreitung direkt zu stoppen.
Ansatz des Gesundheitssystems
Lokale Gesundheitsarbeiter werden weiterhin nach neuen Fällen suchen und fortlaufende Behandlungen anbieten. Sie werden auch Informationen über Yaws verbreiten und wie man damit umgeht.
Unterstützende Massnahmen
Teams, die für die Beseitigung von Yaws verantwortlich sind, werden den Gesundheitseinrichtungen mit der notwendigen Unterstützung und Anleitung zur Seite stehen.
Testen des Plans
Um zu sehen, wie diese Strategie in der Praxis funktionieren würde, wurden Tests an verschiedenen Orten wie Lihir Island (PNG) und Distrikten in Ghana durchgeführt, mit guten Ergebnissen. Letztendlich wurde ein bedeutendes gross angelegtes Vorhaben gestartet, das 1,5 Millionen Menschen im Kongo-Becken in drei Ländern anvisierte.
Den Rahmen Setzen
Das Kongo-Becken umfasst Gebiete in Kamerun, der Zentralafrikanischen Republik und der Republik Kongo. Es hat ein warmes und feuchtes Klima, mit vielen Dörfern, die nur durch Fusswege verbunden sind. Viele Gemeinschaften dort sind isoliert und haben eingeschränkten Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen wie sauberem Wasser, Elektrizität und Gesundheitsversorgung. Die Region beherbergt auch indigene Gruppen, die auf den Wald für ihr Überleben angewiesen sind, was sie besonders anfällig für Yaws macht.
Das Problem Bestätigen
Bevor sie ihre Behandlungskampagne starteten, mussten die Gesundheitsbehörden bestätigen, wie viele Menschen in den Zielgebieten Yaws hatten. Sie führten Umfragen durch, um aktive Fälle zu identifizieren und die Situation zu bewerten. Die Ergebnisse zeigten eine besorgniserregende Verbreitung von Yaws, was dringenden Handlungsbedarf nach sich zog.
Entwicklung eines Gemeinschaftsbehandlungsmodells
Angesichts der einzigartigen Herausforderungen im Kongo-Becken wurde ein neues Behandlungsmodell entwickelt. Dieses Modell kombinierte Erfahrungen aus verschiedenen Gesundheitsprogrammen und konzentrierte sich auf eine kurze Kampagnendauer. Der neueste Plan wurde in drei Hauptschritten umgesetzt: Planung, Durchführung und Bewertung.
Die Planungsphase
In dieser Phase fanden Treffen statt, um die Strategie zu skizzieren, das Bewusstsein unter hochrangigen Beamten zu schärfen und auf Gemeinschaftsebene vorzubereiten.
Strategisches Planungstreffen
Wichtige Akteure kamen zusammen, um Rollen und Verantwortlichkeiten zu besprechen. Sie einigten sich auf den Zeitrahmen und die Werkzeuge, die für die Behandlungskampagne benötigt werden.
Hochrangige Lobbyarbeit
Beamte nahmen Kontakt zu den Regierungsbehörden auf, um Unterstützung für die Kampagne zu sichern und die Beteiligung der Gemeinschaft zu fördern.
Lokale Vorbereitungen
Gesundheitsteams schulten lokale Freiwillige, erstellten Informationsmaterialien und mobilisierten die Gemeindemitglieder. Sie verbreiteten die Informationen über lokale Radiosender und bei Haustürbesuchen.
Die Kampagne Beginnt
Nach der Planung wurde die Kampagne offiziell gestartet, mit lokalen Beamten, die an den Einführungsveranstaltungen teilnahmen. In den nächsten Tagen gingen die Behandlungsteams von Tür zu Tür und gaben Azithromycin an alle über sechs Monate alten Personen.
Überwachung der Kampagne
Die Überwachung war entscheidend, um sicherzustellen, dass alles reibungslos lief. Mehrere Ebenen der Kontrolle wurden eingerichtet, wobei lokale Gesundheitsbeamte sicherstellten, dass alle Behandlungen und Berichte korrekt durchgeführt wurden.
Datensammlung
Während der Kampagne sammelten die Gesundheitsteams Daten über die Anzahl der behandelten Personen, mögliche Nebenwirkungen und potenzielle neue Fälle von Hautkrankheiten. Am Ende jedes Tages wurden Berichte erstellt, um den Fortschritt zu überwachen und schnell auf Probleme zu reagieren.
Bewertung der Kampagne
Nach dem Ende der Behandlungskampagne fanden Bewertungen statt, um die Daten zu analysieren und herauszufinden, wie erfolgreich die Behandlungen waren. Treffen wurden sowohl auf lokaler als auch auf nationaler Ebene abgehalten, um die Leistung zu bewerten und Verbesserungsbereiche zu identifizieren.
Nebenwirkungen der Behandlung
Während die meisten Menschen nur leichte Nebenwirkungen wie Übelkeit und Bauchschmerzen hatten, war die Meldung von Nebenwirkungen insgesamt gering. Wachsamkeit bei der Überwachung half sicherzustellen, dass alle negativen Vorfälle gemeldet und ordnungsgemäss behandelt wurden.
Verfolgung der Yaws-Prävalenz
Nach der Behandlungskampagne wurden Daten gesammelt, um zu sehen, wie effektiv die Kampagne bei der Reduzierung von Yaws-Fällen war. Es gab einen signifikanten Rückgang der klinischen Fälle, was den Erfolg der Behandlung bestätigte.
Gelerntes
Die Bemühungen, Yaws im Kongo-Becken auszurotten, lieferten wertvolle Lektionen:
- Kurze Kampagnen sind effektiv.
- Die Einbeziehung der Gemeinschaft ist entscheidend.
- Eine gute Planung ist wichtig.
- Unterstützung durch lokale Behörden macht einen Unterschied.
- Kontinuierliche Überwachung und Bewertung helfen, zukünftige Bemühungen zu verbessern.
Fazit
Der Kampf gegen Yaws im Kongo-Becken hat gezeigt, was mit einem gut organisierten Plan, starker Gemeinschaftsbeteiligung und Unterstützung durch Gesundheitsbehörden erreicht werden kann. Obwohl erhebliche Fortschritte erzielt wurden, gibt es noch viel zu tun. Es geht darum, weiterhin zu behandeln, zu überwachen und aufzuklären, um sicherzustellen, dass Yaws nicht zurückkommt und die Gemeinschaften nicht erneut in Mitleidenschaft zieht.
Also, falls du jemals durch das Kongo-Becken wanderst und auf ein Behandlungsteam triffst, betrachte dich als glücklich! Die sind wahrscheinlich mit etwas ziemlich Heldenhaftem beschäftigt – versuchen, Yaws auszurotten und den Leuten eine gesündere Zukunft zu geben.
Titel: The Morges Strategy for Yaws Eradication: the first largescale Total Community Treatment with azithromycin against yaws in the Congo-Basin, using a novel model.
Zusammenfassung: AbstractO_ST_ABSContext and JustificationC_ST_ABSYaws is targeted for eradication by 2030. Total Community Treatment with azithromycin (TCT), a major component of the eradication strategy, has witnessed only three pilots since 2012. We implemented the first large-scale TCT in the Congo-Basin of Central Africa using a novel model. MethodologyWe implemented a novel 3-phase TCT model in 17 health districts of the Congo-Basin, spanning 3 countries. Two rounds were implemented in Cameroon, and one round each in Central African Republic (CAR) and the Republic of Congo; targeting 1,530,014 people (144,934(9.5%) Pygmies and 1,304,410(90.5%) Bantus). TCT was followed by post-campaign active surveillance, treatment of yaws cases and their contacts. ResultsAll 17 health districts were confirmed for yaws endemicity. Overall, 1,456,691 (95.21%; 95%CI: 95.17%-95.24%) persons were treated in the first round of TCT, including 552,356/594411 (92.92%; 95%CI: 92.86%-92.99%) in Cameroon, 359,810/373,994 (96.21%; 95%CI: 96.15%-96.27%) in CAR, and 544,526/561,609 (96.96%; 95%CI: 96.91%-97.00%) in Congo. For the second round implemented only in Cameroon, 615,503/642,947 (95.73%; 95%CI: 95.68%-95.78%) were treated. There was a 3-percentage-point increase in therapeutic coverage between the first and second round (P-value
Autoren: Earnest Njih Tabah, Alphonse Um Boock, Chefor Alain Djam, Gilius Axel Aloumba, Boua Bernard, Nzoyem Colin Tsago, Irine Ngani Nformi, Loic Douanla Pagning, Elisaberth Baran-A-Bidias, Christian Elvis Kouayep-Watat, Smith Afanji, Ebai George, Marielle Patty Ngassa, Bonaventure Savadogo, Serges Tchatchouang, Valerie Donkeng, Yves Thierry Barogui, Sara Eyangoh, Kingsley Bampoe Asiedu
Letzte Aktualisierung: 2024-11-08 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.11.07.24316738
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.11.07.24316738.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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