Drohnenoperationen: Den Status Quo herausfordern
Forschung zeigt, dass die Leistung von Piloten nicht nur von der Anzahl der Drohnen abhängt.
Julie A. Adams, Christopher A. Sanchez, Vivek Mallampati, Joshua Bhagat Smith, Emily Burgess, Andrew Dassonville
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Inhaltsverzeichnis
Wenn's ums Fliegen von Drohnen geht, denkt man, dass es ganz schön viel für einen menschlichen Piloten ist, wenn eine Menge von ihnen am Himmel rumfliegt. Viele glauben, je mehr Drohnen man hat, desto schlechter wird der Pilot im Kontrollieren. Diese Idee gab's schon, als bodengestützte Roboter das Hauptthema waren. Aber die neuesten Entwicklungen in der Drohnentechnologie, vor allem die, die ein bisschen selbstständig fliegen können, legen nahe, dass das nicht unbedingt stimmt.
Tatsächlich zeigen einige coole Drohnenshows und Liefersysteme, dass Piloten mit der richtigen Technik eine Menge Drohnen managen können, ohne ins Schwitzen zu kommen. Also haben sich ein paar schlaue Köpfe von der Oregon State University mit Wing zusammengetan, um herauszufinden, was die Leistung von Drohnenpiloten wirklich beeinflusst. Sie wollten sehen, ob es nur die Anzahl der Drohnen ist oder ob andere Faktoren die Arbeitsweise der Piloten stören können.
Ziel der Studie
Die Studie teilt sich in zwei Hauptteile auf. Der erste Teil, also Phase I, dreht sich darum, eine Ausgangsbasis zu bekommen. Man kann sich das wie das Abtasten des Wassers vorstellen, bevor man ins tiefere Wasser eintaucht. Sie haben untersucht, wie Piloten mit verschiedenen Situationen umgehen, einschliesslich wenn viele Drohnen herumfliegen, und was passiert, wenn das Wetter schlecht wird oder bemannte Flugzeuge auftauchen.
In dieser Phase I haben die Forscher die Piloten durch eine Reihe von 60-minütigen Tests geschickt. Die Tests sollten zeigen, wie die Piloten unter normalen Bedingungen reagieren, wenn ein einzelnes bemanntes Flugzeug in der Nähe fliegt, und wenn es spannendere Herausforderungen wie schlechtes Wetter gibt. Am Ende dieser Phase wollten sie herausfinden, ob die Anzahl der Drohnen, die Anzahl der Drohnennester oder unerwartete Situationen wirklich einen Unterschied in der Leistung der Piloten machen.
Das experimentelle Setup
In diesen Experimenten gab es 60-minütige Trials mit verschiedenen Aufgaben für die Piloten. Dazu gehörten Zeiten, in denen die Piloten zwei verschiedene Ereignisse beobachten mussten: ein einzelnes bemanntes Flugzeug und eine doppelte Begegnung, bei der zwei bemannte Flugzeuge gleichzeitig auftauchten. Es gab auch Aufgaben, in denen schlechtes Wetter eintrat. Die Piloten mussten darauf achten, wie viele Drohnen aktiv flogen und wie viele Nester genutzt wurden.
Aber worauf konzentrierten sich die Piloten während dieser Aufgaben? Nun, es stellte sich heraus, dass sie hauptsächlich auf das ADS-B-Display (das zeigt, welche Flugzeuge in der Nähe sind) und die Benutzeroberfläche von Wing (das Tool, das sie zur Kontrolle der Drohnen nutzen) schauten. Interessanterweise bewegte sich der Blick der Piloten mehr in Richtung Wetterdaten, wenn schlechtes Wetter in Sicht war.
Ergebnisse der Trials
Sie fanden heraus, dass die Piloten ziemlich gut bei ihren Aufgaben blieb. Ihr Bewusstsein über die Situation blieb auch dann gut, wenn es ein bisschen chaotischer wurde. Es gab keine grossen Veränderungen in der Gesamtbelastung, was gute Nachrichten sind! Die Piloten schauten hauptsächlich auf wichtige Bildschirme und sammelten die Informationen, die sie benötigten, um ihre Arbeit zu machen.
Am wichtigsten war, dass die Studie zeigte, dass der weit verbreitete Glaube – dass mehr Drohnen schlecht für die Leistung des Piloten sind – nicht ganz zutrifft. Tatsächlich legten sie nahe, dass andere Faktoren, nicht nur die Anzahl der Drohnen, beeinflussen könnten, wie gut Piloten die Kontrolle in der Luft behalten.
Der Bedarf an besseren Daten
Eine grosse Erkenntnis aus dieser Studie ist, dass nicht genug solide Daten darüber vorhanden sind, was die Leistung von Piloten bei Drohnenoperationen wirklich beeinflusst. Die meisten Studien da draussen sind zu vereinfacht und treffen nicht den Nagel auf den Kopf. Sie konzentrieren sich hauptsächlich auf subjektive Gefühle und geben nicht das volle Bild dessen, was während der Operation dieser Drohnen passiert.
Was sie wirklich brauchen, sind objektive Daten, die in realen Situationen gesammelt werden. Diese Daten könnten helfen, Vorschriften zu informieren und Standards für eine sichere Ausweitung von Drohnenoperationen in den Lüften zu schaffen. Die OSU und Wing arbeiten zusammen daran, herauszufinden, was die Leistung von Piloten beim Überwachen von Lieferdrohnen bedeutet.
Das Experimentdesign
Das Design dieser Studie war ziemlich cool. Das Hauptziel für Phase I war es, solide Daten zu sammeln, die später in der nächsten Phase verglichen werden können. Die Experimente konzentrierten sich darauf, wie die Anzahl der Drohnen, ihre Nester und unerwartete Ereignisse die Leistung des Piloten beeinflussten.
Jeder Pilot absolvierte zwei Trials, und sie wurden zufällig verschiedenen Bedingungen zugewiesen. Die Bedingungen hatten unterschiedliche Zahlen von Nestern und Drohnen. Sie testeten, wie gut die Piloten ihre Verantwortlichkeiten managten, während sie alles, was im Luftraum passierte, im Blick behielten.
Teilnehmer und Aufgaben
Die Piloten waren gut ausgebildet und zertifiziert, was bedeutete, dass sie die Fähigkeiten hatten, die Drohnen effektiv zu steuern. Für jede Aufgabe mussten sie jonglieren, indem sie auf verschiedene Monitore schauten, die verschiedene wichtige Informationen anzeigten.
Sie nutzten ein Simulationswerkzeug, das es den Piloten ermöglichte zu sehen, wie Lieferungen in Echtzeit von Drohnen durchgeführt wurden. Die Piloten sassen also nicht einfach nur da; sie mussten auf unerwartete Ereignisse reagieren, wie crewed aircraft in der Nähe und widrige Wetterbedingungen.
Arbeitsbelastung und Aufmerksamkeit
Analyse vonWährend dieser Trials trugen die Forscher verschiedene Sensoren, die alles von Herzfrequenz bis Augenbewegungen überwachten. Das half, ein klares Bild davon zu bekommen, wie viel Arbeit auf den Schultern des Piloten lag und wo ihr Fokus während kritischer Aufgaben gerichtet war. Die gesammelten Informationen ermöglichten den Forschern, verschiedene Arten von Arbeitsbelastung zu kategorisieren, wie kognitive oder visuelle Arbeitsbelastung.
Interessanterweise zeigte die Analyse, dass, als die Anzahl der Drohnen zunahm, die Piloten nicht mehr überfordert schienen. Die Schätzungen zur Arbeitsbelastung blieben stabil. Das war überraschend, da die allgemeine Meinung ist, dass mehr Drohnen mehr Stress für den Piloten bedeuten.
Faktoren, die die Leistung beeinflussen
Nachdem sie mehrere Trials durchgeführt hatten, erkannten die Forscher, dass selbst wenn die Situation stressig wurde, wie durch unerwartete Flugzeuge oder wechselndes Wetter, die Piloten dennoch ein gutes Gefühl für die Kontrolle behielten.
Trotz einiger Anstiege in der Arbeitsbelastung während schwieriger Szenarien kamen sie zu dem Schluss, dass die Piloten trotzdem gut abschneiden. Die Studie deutete darauf hin, dass andere Faktoren die Leistung beeinflussen könnten, wie das Design der Schnittstellen, die sie verwendeten, oder die Schulung, die sie erhalten haben.
Situationsbewusstsein und Benutzerinteraktion
Die Forscher schauten sich auch an, wie bewusst die Piloten ihrer Umgebung waren und wie sie mit verschiedenen Bildschirmen interagierten. Die meisten Piloten richteten ihre Aufmerksamkeit hauptsächlich auf das ADS-B-Display und die Wing-Oberfläche, wo sie wichtige Infos über bemannte Flugzeuge und den Status der Drohnen sammelten.
Als es unerwartete Ereignisse gab, änderten die Piloten, wie sie mit ihren Bildschirmen interagierten. Beispielsweise schauten sie mehr auf Wetterinformationen, wenn schlechtes Wetter bevorstand. Das zeigt, dass sie aktiv ihren Fokus basierend auf dem, was während des Trials passierte, anpassten.
Fazit
Zusammenfassend hat diese Studie ein Licht auf die komplexe Welt der Drohnenoperationen und der Leistung von Piloten geworfen. Sie zeigte, dass die Anzahl der Drohnen allein nicht der entscheidende Faktor für die Effektivität des Piloten ist. Andere Elemente, wie die verwendete Technologie und die erhaltene Ausbildung, spielen entscheidende Rollen.
Am wichtigsten sind die Ergebnisse, die den Bedarf an robusterem Datenmaterial unterstreichen, um Drohnenoperationen in der realen Welt zu unterstützen und den Weg für sichereres und effizienteres Fliegen in den Lüften zu ebnen.
Am Ende scheint es, dass Drohnenpiloten tatsächlich multitaskingfähig sind, ohne dabei die Nerven zu verlieren – selbst wenn der Himmel voller summender Maschinen ist! Also, das nächste Mal, wenn du einen Schwarm Drohnen siehst, denk dran: Ihre Piloten versuchen nicht nur, das Chaos zu überstehen; sie gedeihen darin!
Titel: OSU-Wing PIC Phase I Evaluation: Baseline Workload and Situation Awareness Results
Zusammenfassung: The common theory is that human pilot's performance degrades when responsible for an increased number of uncrewed aircraft systems (UAS). This theory was developed in the early 2010's for ground robots and not highly autonomous UAS. It has been shown that increasing autonomy can mitigate some performance impacts associated with increasing the number of UAS. Overall, the Oregon State University-Wing collaboration seeks to understand what factors negatively impact a pilot's ability to maintain responsibility and control over an assigned set of active UAS. The Phase I evaluation establishes baseline data focused on the number of UAS and the number of nests increase. This evaluation focuses on nominal operations as well as crewed aircraft encounters and adverse weather changes. The results demonstrate that the pilots were actively engaged and had very good situation awareness. Manipulation of the conditions did not result in any significant differences in overall workload. The overall results debunk the theory that increasing the number of UAS is detrimental to pilot's performance.
Autoren: Julie A. Adams, Christopher A. Sanchez, Vivek Mallampati, Joshua Bhagat Smith, Emily Burgess, Andrew Dassonville
Letzte Aktualisierung: 2024-11-27 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2411.18750
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2411.18750
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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