Neue Ansätze in der Behandlung von Parkinson
Forscher untersuchen neue Abgabesysteme für Neurotransmitter zur Behandlung von Parkinson.
Payal Vaswani, Krupa Kansara, Ashutosh Kumar, Dhiraj Bhatia
― 7 min Lesedauer
Inhaltsverzeichnis
- Symptome der Parkinson-Krankheit
- Aktuelle Behandlungsoptionen
- Der Bedarf an neuen Behandlungen
- Die Rolle von Neurotransmittern
- Der Aufstieg der DNA-Nanotechnologie
- Die Forschungsstudie
- Wechsel zu In Vivo-Studien
- Fazit: Ein neuer Hoffnungsschimmer für die Behandlung der Parkinson-Krankheit
- Originalquelle
Parkinson-Krankheit (PD) ist eine Erkrankung, die hauptsächlich das Gehirn betrifft und ziemlich verbreitet ist. Sie ist die zweithäufigste neurodegenerative Störung. Rund 6 Millionen Menschen weltweit leben mit dieser Krankheit. Das Hauptproblem bei PD ist, dass ein bestimmtes Protein namens Alpha-Synuclein sich im Gehirn ansammelt und Klumpen bildet, die Lewy-Körper genannt werden. Diese Klumpen stören die Funktionsweise der Gehirnzellen und führen zu verschiedenen Symptomen.
Symptome der Parkinson-Krankheit
Die Symptome von PD werden normalerweise in zwei Gruppen unterteilt: motorische Symptome und nicht-motorische Symptome.
Motorische Symptome
Die motorischen Symptome umfassen:
- Zittern: Schütteln, das Hände oder andere Teile des Körpers betreffen kann.
- Bradykinesie: Langsame Bewegungen, die alltägliche Aufgaben länger dauern lassen.
- Steifheit: Verspannungen in den Muskeln.
Diese Symptome können das Bewegen und alltägliche Dinge viel schwieriger machen.
Nicht-motorische Symptome
Nicht-motorische Symptome können ebenfalls auftreten, manchmal sogar bevor die motorischen Probleme beginnen. Dazu gehören:
- Angst
- Depression
- Schlafprobleme
Diese Symptome können auch ziemlich belastend sein und machen PD zu mehr als nur einer Bewegungsstörung.
Aktuelle Behandlungsoptionen
Die übliche Behandlung für PD besteht aus einem Medikament namens Levodopa (L-DOPA). Das ist eine Substanz, die der Körper in Dopamin umwandelt, ein chemischer Stoff, der bei Bewegungen hilft. Während L-DOPA helfen kann, die motorischen Symptome zu verbessern, hat es auch einige Nachteile. Mit der Zeit kann die langfristige Anwendung zu einer Erkrankung namens durch Levodopa induzierte Dyskinesie (LID) führen, bei der Patienten unkontrollierte Bewegungen erleben. Das kann das Leben ziemlich herausfordernd machen.
Der Bedarf an neuen Behandlungen
Wegen der Einschränkungen und Nebenwirkungen von aktuellen Behandlungen sind Wissenschaftler auf der Suche nach neuen Wegen, um Menschen mit PD zu helfen. Es ist ein bisschen wie die Suche nach dem Heiligen Gral, nur mit mehr Laborkitteln und weniger Rittern.
Die Rolle von Neurotransmittern
Neurotransmitter sind Botenstoffe im Gehirn, die bei der Kommunikation zwischen Zellen helfen. Einige wichtige Neurotransmitter, die bei PD eine Rolle spielen, sind Dopamin, Serotonin, Epinephrin und Norepinephrin. Während L-DOPA sich darauf konzentriert, die Dopaminspiegel auszugleichen, könnten die anderen Neurotransmitter auch Rollen spielen, die noch nicht gründlich untersucht wurden. Zum Beispiel hat Norepinephrin gezeigt, dass es Neuronen unter bestimmten Umständen schützen kann.
Während die Forscher tiefer graben, haben sie entdeckt, dass serotonerge Neuronen auch eine Rolle bei PD spielen könnten. Das hat zu weiteren Studien geführt, die sich auf die Rolle von Serotonin, Epinephrin und Norepinephrin in der PD-Behandlung konzentrieren.
Der Aufstieg der DNA-Nanotechnologie
In der Suche nach neuen Therapien taucht die DNA-Nanotechnologie als vielversprechende Option auf. Ein interessantes Werkzeug in diesem Bereich ist eine Struktur namens DNA-Tetraeder (TD). Stell dir das wie einen kleinen Lieferwagen aus DNA vor, der hilfreiche Substanzen in Zellen transportieren kann.
Ein Vorteil der Verwendung von TD ist, dass es klein, biokompatibel (also verträgt sich gut mit dem Körper) und einfach herzustellen ist. Es gibt sogar Hinweise darauf, dass es die Blut-Hirn-Schranke überwinden kann, eine schützende Barriere, die bestimmte Substanzen davon abhält, ins Gehirn zu gelangen. Diese Eigenschaft könnte entscheidend sein, um Behandlungen für PD zu liefern, besonders wenn Serotonin selbst diese Barriere nicht überwinden kann.
Die Forschungsstudie
In einer aktuellen Studie wollten die Forscher herausfinden, wie Serotonin, Epinephrin und Norepinephrin bei PD helfen könnten. Der Plan war, TD als Liefersystem für diese Neurotransmitter zu verwenden und zu sehen, ob sie die Ansammlung von Alpha-Synuclein in Zellen reduzieren könnten.
Schritt 1: Herstellung des Liefersystems
Zuerst stellten die Forscher den DNA-Tetraeder (TD) mit einem einfachen Prozess her. Sie mischten vier DNA-Stränge und liessen sie die gewünschte Form bilden. Dann überprüften sie, ob es richtig aussah, mit verschiedenen Techniken. Sie stellten fest, dass TD eine kleine Grösse von etwa 13,3 Nanometern (also ein winziger Punkt!) hatte und wie ein Dreieck geformt war.
Dann luden sie TD mit den ausgewählten Neurotransmittern: Serotonin, Epinephrin und Norepinephrin. Sie fanden heraus, dass TD diese Neurotransmitter problemlos halten konnte, was darauf hindeutet, dass es bereit für den nächsten Schritt war.
Schritt 2: Testen des Systems
Um zu sehen, ob ihr System funktionierte, verwendeten die Forscher ein Modell mit PC12-Zellen, einer Zellart, die oft in der PD-Forschung verwendet wird. Sie behandelten diese Zellen mit einer Substanz namens MPTP, die dafür bekannt ist, Probleme zu verursachen, die PD nachahmen.
Sie fanden heraus, dass das mit Neurotransmittern beladene TD die Zellen ohne grosse Probleme betreten konnte. Es schien, als ob die Neurotransmitter für die Fahrt in die Zellen bereit waren. Um zu überprüfen, ob sie tatsächlich wirkten, suchten die Forscher nach Anzeichen für die Beseitigung von Alpha-Synuclein.
In ihren Tests entdeckten sie, dass TD, das mit Serotonin beladen war, die problematische Ansammlung von Alpha-Synuclein effektiv reduzierte. TD, das mit Norepinephrin geladen war, zeigte ebenfalls vielversprechende Ergebnisse im Kampf gegen diesen Aufbau. Inzwischen schnitt das mit Epinephrin beladene TD nicht ganz so gut ab.
Schritt 3: Bekämpfung reaktiver Sauerstoffspezies
Wenn Zellen unter Stress stehen, können sie eine Menge reaktiver Sauerstoffspezies (ROS) produzieren, die schädlich sind und zu Zellschäden führen können. In ihren Studien fanden die Forscher heraus, dass die Behandlung mit MPTP zu einem Anstieg der ROS-Spiegel führte. Die Behandlung mit TD und TD, das mit Serotonin beladen war, reduzierte diese ROS-Spiegel jedoch signifikant.
Mitochondrien, die Kraftwerke der Zellen, sind wichtig für Energie und können ebenfalls ROS produzieren. Das Team untersuchte die Auswirkungen auf die Mitochondrien-Gesundheit und stellte fest, dass ihre Behandlung half, die Mitochondrienmasse zu steigern und die schädlichen ROS in diesen kleinen Kraftwerken zu reduzieren.
Ferroptose
Schritt 4: Bekämpfung vonFerroptose ist eine Art des Zelltods, die auftreten kann, wenn es zu viel Eisen und Lipidperoxidation in Zellen gibt. In ihren Tests entdeckten die Forscher, dass MPTP-behandelte Zellen erhöhte Eisenwerte aufwiesen, aber die Behandlung mit TD-Systemen reduzierte diese toxische Eisenansammlung effektiv.
Die Lipidperoxidation, die ebenfalls schädlich sein kann, wurde mit einem speziellen Sensor getestet. Auch hier half die Behandlung mit TD:Ser, die Lipidperoxidationswerte zu senken, was ein positives Ergebnis für die Zellgesundheit darstellt.
Wechsel zu In Vivo-Studien
Zu guter Letzt wollten die Forscher sehen, ob ihre erfolgreichen In-vitro-Ergebnisse auch in lebenden Organismen zutreffen würden. Sie wandten sich an Zebrafische, die oft in der Forschung verwendet werden, weil sie ähnliche biologische Prozesse wie Menschen haben. Sie behandelten die Zebrafische mit MPTP und gaben ihnen anschliessend TD, das mit den Neurotransmittern beladen war.
Die Ergebnisse sahen weiterhin vielversprechend aus, da TD:Ser effektiv die ROS-Spiegel im Zebrafischmodell reduzierte und bestätigte, dass ihr Liefersystem möglicherweise auch in lebenden Organismen funktionieren könnte.
Fazit: Ein neuer Hoffnungsschimmer für die Behandlung der Parkinson-Krankheit
Zusammenfassend untersucht die Studie die spannende Möglichkeit, ein neues Liefersystem mit Neurotransmittern zu verwenden, um die Parkinson-Krankheit zu bekämpfen. Durch die Fokussierung auf die Beseitigung von Alpha-Synuclein, die Reduzierung von ROS und die Milderung von Eisen- und Lipidproblemen öffnen die Forscher Türen zu neuen therapeutischen Optionen. Obwohl noch viel Arbeit vor uns liegt, bietet das Potenzial, DNA-Nanotechnologie mit Neurotransmitter-Strategien zu kombinieren, einen hellen Hoffnungsschimmer für bessere Behandlungen für die von dieser herausfordernden Erkrankung Betroffenen.
Also, das nächste Mal, wenn du von Parkinson hörst, denk daran, dass Forscher hart daran arbeiten, Lösungen zu finden, und wer weiss? Vielleicht haben wir eines Tages viel bessere Behandlungen, die das Blatt in diesem fortwährenden Kampf wenden könnten. Schliesslich können selbst die härtesten Probleme manchmal ein bisschen Humor in der Wissenschaft der Lösungen finden.
Titel: Neurotransmitter loaded DNA nanocages as potential therapeutics for α-synuclein based neuropathies in cells and in vivo
Zusammenfassung: Parkinsons disease is one of the neuropathies characterized by accumulation of -synuclein protein, leading to motor dysfunction. Levodopa is the gold standard treatment, however, in long term usage, it leads to levodopa induced dyskinesia (LID). New therapeutic options are need of the hour to treat the -synuclein based neuropathies. The role of imbalance of neurotransmitters other than dopamine has been underestimated in -synuclein based neuropathies. Here, we explore the role of serotonin, epinephrine and norepinephrine as a therapeutic moiety. For the efficient in vivo delivery, we use DNA nanotechnology-based DNA tetrahedra that has shown the potential to cross the biological barriers. In this study, we explore the use of DNA nanodevices, particularly DNA tetrahedron functionalized with neurotransmitters, as a novel therapeutic approach for MPTP (1-methyl-4-phenyl-1,2,3,6-tetrahydropyridine) induced Parkinsons disease in PC12 cellular system. We first establish the effect of these nanodevices on clearance of -synuclein protein in cells. We follow the study by understanding the various cellular processes like ROS, iron accumulation and lipid peroxidation. We also explore the effect of the neurotransmitter loaded nanodevices in in vivo zebrafish model. We show that neurotransmitter loaded DNA nanocages can potentially clear the MPTP induced -synuclein aggregates in cells and in vivo. The findings of these work open up new avenues for use of DNA nanotechnology by functionalizing it with neurotransmitters for future therapeutics in treatment of neurodegenerative diseases such as Parkinsons disease. TOC O_FIG O_LINKSMALLFIG WIDTH=200 HEIGHT=131 SRC="FIGDIR/small/626934v1_ufig1.gif" ALT="Figure 1"> View larger version (33K): [email protected]@a08756org.highwire.dtl.DTLVardef@1153704org.highwire.dtl.DTLVardef@1cefebb_HPS_FORMAT_FIGEXP M_FIG C_FIG TD:NT can clear -synuclein by targeting the ferroptosis pathway.
Autoren: Payal Vaswani, Krupa Kansara, Ashutosh Kumar, Dhiraj Bhatia
Letzte Aktualisierung: 2024-12-09 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.12.04.626934
Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.12.04.626934.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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