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Die Rolle von Social Media im Konflikt in Äthiopien: Frauen an der Frontlinie

Untersuchen, wie soziale Medien den Krieg in Nordäthiopien und die Teilnahme von Frauen am Friedenbau beeinflusst haben.

Adem Chanie Ali, Seid Muhie Yimam, Martin Semmann, Abinew Ali Ayele, Chris Biemann

― 5 min Lesedauer


Äthiopiens Äthiopiens Social-Media-Schlacht aufdröseln. auf Frauen und Frieden in Äthiopien Die Auswirkungen von sozialen Medien
Inhaltsverzeichnis

In der heutigen Welt ist Social Media für viele Leute ein ganz normaler Teil des Lebens. Es verbindet uns, unterhält uns und manchmal kann es auch ein bisschen Ärger bringen. In Äthiopien, während des Nordäthiopischen Krieges (2020-2022), hat sich Social Media von einem Werkzeug zur Verbindung hin zu einer Plattform für Polarisierung und Konflikte verwandelt. Diese Veränderung ist besonders besorgniserregend, da sie Frauen betrifft, die am meisten unter Konflikten leiden und oft von Friedensbemühungen ausgeschlossen werden. Dieser Bericht beleuchtet, wie Social Media die Konfliktsituation beeinflusst hat und was das für die Rolle der Frauen im Friedensaufbau bedeutet.

Was passierte während des Nordäthiopischen Krieges?

Von November 2020 bis November 2022 hat der Nordäthiopische Krieg über 20 Millionen Menschen betroffen, was dazu führte, dass Millionen ihre Zuhause verlassen mussten und viele Leben verloren gingen. Der Konflikt hatte erhebliche Auswirkungen auf die Gemeinschaften, besonders auf Frauen, die Gewalt und Diskriminierung ausgesetzt waren. In dieser Zeit spielte Social Media eine entscheidende Rolle, sowohl bei der Verbreitung von Informationen als auch von Fehlinformationen.

Social Media: Ein zweischneidiges Schwert

Social Media kann wichtige Informationen schnell verbreiten, aber es kann auch schädliche Botschaften verstärken, was zu einer Eskalation der Konflikte führt. In Äthiopien verbreiteten sich schädliche Narrative und Hassreden wie ein Lauffeuer auf Plattformen wie Facebook und Twitter. Das erhöhte nicht nur die Spannungen, sondern marginalisierte auch die Stimmen der Frauen in Friedensgesprächen.

Polarisierung: Die Kluft wächst

Polarisierung bedeutet die wachsende Kluft zwischen Gruppen mit gegensätzlichen Ansichten. Im Fall von Äthiopien trug Social Media zu dieser Kluft bei, indem es den Menschen ermöglichte, sich mit Gleichgesinnten zu umgeben und abweichende Stimmen auszuschliessen. Statt einen konstruktiven Dialog zu schaffen, führte es oft zu Online-Schlachten, was es schwieriger machte, Verständnis und Frieden zu erreichen.

Frauen: Die unbesungenen Heldinnen des Friedensaufbaus

Frauen leiden oft am meisten während Konflikten und stehen vor einzigartigen Herausforderungen. Doch sie haben das Potenzial, starke Veränderungs- und Friedensagenten zu sein. Studien zeigen, dass Frauen zu dauerhaftem Frieden beitragen, doch sie werden häufig in Friedensinitiativen sidelined. In Äthiopien waren Frauen weitgehend von Friedensvereinbarungen ausgeschlossen, obwohl sie tief von dem Konflikt betroffen waren.

Die Auswirkungen von Social Media auf Frauen

Während des Krieges wurde Social Media zu einer Plattform für Diskussionen über geschlechtsspezifische Gewalt, besonders gegen Frauen. Leider verwandelten sich diese Diskussionen oft in Schuldzuweisungen und Scham anstatt konstruktive Unterstützung für die Opfer zu bieten. Der Mangel an organisierten Räumen für Frauen, um ihre Erfahrungen zu berichten, verstummte ihre Stimmen weiter.

Die Digitale Kluft und Barrieren für die Teilnahme

Der Zugang zu Technologie ist nicht für alle gleich. Viele Frauen stehen vor Barrieren, wie eingeschränktem Zugang zum Internet und fehlender digitaler Kompetenz. Diese digitale Kluft hindert sie daran, an Social Media-Gesprächen teilzunehmen und sich an Friedensbemühungen zu beteiligen.

Der Bedarf an digitalem Friedensaufbau

Inmitten des Chaos der Social Media-Polarisierung gibt es einen signifikanten Bedarf an digitalen Friedensaufbau-Initiativen. Das bedeutet, Technologie und Social Media zu nutzen, um Frieden statt Konflikte zu fördern. Derzeit fehlen in Äthiopien organisierte Bemühungen in diesem Bereich, was eine Lücke lässt, die Frauen füllen könnten, wenn sie die Chance bekämen.

Empfehlungen für Veränderungen

  1. Digitale Kompetenz fördern: Frauen die Fähigkeiten zu geben, um sicher durch Social Media zu navigieren, ist entscheidend. Das wird helfen, die digitale Kluft zu verringern und ihre Teilnahme an Online-Diskussionen zu ermutigen.

  2. Digitalen Friedensaufbau fördern: Es sollten Anstrengungen unternommen werden, um Social Media positiv zu nutzen, um Dialog und Verständnis zu fördern. Dazu könnten Kampagnen gehören, die Hassreden reduzieren und das Zusammenleben fördern.

  3. Technologie klug nutzen: Die Kraft von KI und anderen Technologien zu nutzen, kann helfen, die Auswirkungen von schädlichen Inhalten in Social Media zu mildern.

  4. Inklusiver Friedensaufbau: Frauen sollten aktiv in alle Friedensinitiativen einbezogen werden. Das sorgt dafür, dass ihre Perspektiven gehört und berücksichtigt werden.

  5. Gemeindeleiter einbeziehen: Die Zusammenarbeit mit einflussreichen Personen in den Gemeinschaften kann helfen, gesellschaftliche Normen herauszufordern, die die Teilnahme von Frauen an Friedensbemühungen behindern.

  6. Social Media regulieren: Social Media-Plattformen sollten für die Inhalte, die auf ihren Seiten verbreitet werden, zur Verantwortung gezogen werden. Effektivere Moderation könnte die Verbreitung von Hassreden und Fehlinformationen reduzieren.

Fazit

Die Schnittstelle von Social Media und Konflikt in Äthiopien zeigt, dass ein umfassender Ansatz für den Friedensaufbau notwendig ist. Frauen haben eine essenzielle Rolle in diesem Prozess und ihre Stimmen müssen gehört werden. Indem die Probleme der Polarisierung und der digitalen Kluft angegangen werden, kann Äthiopien eine inklusivere Umgebung für den Friedensaufbau schaffen, von der alle profitieren. Mit ein bisschen Mühe könnte sich Social Media von einem Schlachtfeld der Meinungen zu einer Brücke für Verständnis und Zusammenarbeit entwickeln. Schliesslich, wenn es eine Sache gibt, die die Menschen eint, sind es gute Katzenvideos!

Originalquelle

Titel: Silenced Voices: Exploring Social Media Polarization and Women's Participation in Peacebuilding in Ethiopia

Zusammenfassung: This exploratory study highlights the significant threats of social media polarization and weaponization in Ethiopia, analyzing the Northern Ethiopia (Tigray) War (November 2020 to November 2022) as a case study. It further uncovers the lack of effective digital peacebuilding initiatives. These issues particularly impact women, who bear a disproportionate burden in the armed conflict. These repercussions extend beyond the digital sphere, affecting women's socio-economic conditions, safety, and well-being. This reality was starkly evident during the war, where women faced gender-based and sexual violence. The research findings disclose the interface between social media polarization, conflict, and gender based violence. It also reveals the marginalization of women's voice in peacebuilding initiatives. This marginalization in peacebuilding efforts can be attributed to hostile online environments, the digital divide, cultural and societal norms, as well as top-down peace initiatives. The study highlights substantial gaps in leveraging digital media for sustainable peace and empowering women's participation. The unregulated landscape of social media in Ethiopia exacerbates these problems, necessitating heightened demands for accountability, especially from major social media platforms. The study recommends enhanced moderation and ethical considerations in algorithmic design gains traction, underlining the urgency for transparent and responsible social media frameworks. It is also recommended that digital peacebuilding initiatives should adopt a gender-sensitive and inclusive approach to address these complexities effectively and sustainably.

Autoren: Adem Chanie Ali, Seid Muhie Yimam, Martin Semmann, Abinew Ali Ayele, Chris Biemann

Letzte Aktualisierung: 2024-12-02 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2412.01549

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2412.01549

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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