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# Biologie # Ökologie

Die wichtige Rolle von Kieselalgen in aquatischen Ökosystemen

Diatomeen sind wichtige Mitspieler in marinen Ökosystemen und bei der globalen Sauerstoffproduktion.

Juan J Pierella Karlusich, K. Cosnier, L. Zinger, N. Henry, C. Nef, G. Bernard, E. Scalco, E. Dvorak, Tara Oceans Coordinators, F. R. Jimenez Vieira, E. Delage, S. Chaffron, S. Ovchinnikov, A. Zingone, C. Bowler

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Diatomeen: Entscheidendes Diatomeen: Entscheidendes marines Leben Gleichgewicht des Ökosystems. Gesundheit der Ozeane und das Diatomeen sind wichtig für die
Inhaltsverzeichnis

Diatomeen sind eine Art kleiner pflanzenähnlicher Organismen, die in Ozeanen, Flüssen und Seen vorkommen. Sie sind super wichtig, weil sie einen grossen Teil der kleinen Pflanzen im Wasser ausmachen, die Phytoplankton genannt werden. Es gibt viele Arten von Diatomeen, und sie sind weltweit verbreitet. Sie variieren stark in der Grösse, manche sind winzig, während andere Ketten bilden können, die viel länger sind.

Diatomeen spielen eine entscheidende Rolle in der Umwelt. Sie sind verantwortlich für etwa 20 % des Sauerstoffs, der auf der Erde produziert wird, und helfen, das Leben in Ozeanen und anderen Gewässern zu unterstützen. Sie dienen vielen Meeresbewohnern als Nahrungsquelle und bilden die Basis der Nahrungskette in aquatischen Ökosystemen. Ausserdem helfen Diatomeen, Kohlenstoff von der Oberfläche des Ozeans in tiefere Schichten zu exportieren, was wichtig ist, um den globalen Kohlenstoffzyklus aufrechtzuerhalten.

Diatomeen haben eine einzigartige äussere Schicht aus Siliziumdioxid, die ihnen eine harte Struktur verleiht und ihnen hilft, in verschiedenen Umgebungen zu überleben. Sie helfen auch, Stickstoff, ein essentielles Nährstoff für Pflanzen und andere Organismen, zu recyceln, indem sie spezielle Techniken nutzen, um ihn zu fangen und zu verwenden. Manche Diatomeen haben sogar besondere Partner, die ihnen helfen, Stickstoff zu fixieren.

Zu verstehen, wie Diatomeen in unterschiedlichen Bedingungen gedeihen, ist wichtig, um vorherzusagen, wie marine Ökosysteme auf Veränderungen reagieren werden, sei es durch natürliche Ereignisse oder menschliche Aktivitäten.

Wo Diatomeen leben

Maritime Diatomeen findet man oft in Küstengebieten, wo das Wasser gemischt und nährstoffreich ist. Sie kommen auch häufig in kalten Regionen wie der Arktis und Antarktis vor. Trotzdem gibt es noch viel zu lernen darüber, wie verschiedene Arten von Diatomeen sich über die Ozeane ausbreiten und wo sie am liebsten leben.

Wissenschaftler studieren Diatomeen mit verschiedenen Methoden. Sie nutzen Satelliten, um ihre Verbreitung anhand des Lichts zu verfolgen, das sie im Wasser reflektieren. Ausserdem verlassen sie sich auf Langzeitstudien wie die Continuous Plankton Recorder Umfrage, die seit den 1930er Jahren Daten über Plankton sammelt. Neuere genetische Techniken haben es Wissenschaftlern auch ermöglicht, detailliertere Informationen über Diatomeen zu sammeln, indem sie deren DNA analysieren.

Durch den Vergleich der Ergebnisse verschiedener Studien können Forscher beginnen, Wissenslücken darüber zu schliessen, wo Diatomeen leben und wie viele verschiedene Arten es gibt.

Die Grösse und Vielfalt der Diatomeen

Diatomeen gibt es in einer breiten Grössenrange. Manche sind ziemlich klein, während andere grösser sein können, besonders wenn sie lange Ketten bilden. Diese Grössenvariation ist wichtig für die Interaktion innerhalb ihrer Ökosysteme.

In einer aktuellen Forschung haben Wissenschaftler Proben aus verschiedenen Ozeanen gesammelt und mit DNA-Techniken untersucht. Sie fanden Tausende von verschiedenen Diatomeenarten, was eine reiche Vielfalt zeigt. Die Ergebnisse zeigten, dass Diatomeen einen grossen Teil der Phytoplankton-Gemeinschaft ausmachen.

In dieser Studie konzentrierten sich die Forscher auf die zwei Hauptregionen der DNA, die nützlich sind, um verschiedene Diatomeenarten zu identifizieren. Durch die Untersuchung dieser Regionen konnten sie ein genaueres Bild der Vielfalt der Diatomeen in den Weltmeeren zeichnen.

Ökologischen Einfluss der Diatomeen

Die Präsenz und Häufigkeit von Diatomeen kann von vielen Faktoren in der Umwelt beeinflusst werden. Zum Beispiel gedeihen sie in Gebieten mit vielen Nährstoffen, wie Nitraten. Im Gegensatz dazu könnten Diatomeen in nährstoffarmen Bedingungen Schwierigkeiten haben, insbesondere wenn sie mit anderen Organismen wie Cyanobakterien konkurrieren.

Diatomeen werden auch von der Temperatur beeinflusst. Allgemein sind sie in kälteren Gebieten zahlreicher. Sie zeigen jedoch auch unterschiedliche Artenvielfalt-Muster. Zum Beispiel können sie in polaren Regionen zahlreich sein, während die Anzahl der verschiedenen Arten tendenziell abnimmt, je weiter man vom Äquator nach Norden oder Süden geht.

Forschungen haben gezeigt, dass Diatomeen als Indikatoren für die Gesundheit der Umwelt dienen können. Durch die Überwachung ihrer Häufigkeit und Vielfalt können Wissenschaftler Veränderungen in der Wasserqualität und der allgemeinen Gesundheit des Ökosystems bewerten.

Diatomengemeinschaften und Umweltfaktoren

Wissenschaftler haben Netzwerkanalysen verwendet, um zu studieren, wie verschiedene Diatomeenarten oft an verschiedenen Orten coexistieren. Diese Analysen zeigen, dass bestimmte Diatomengemeinschaften mit spezifischen Umweltbedingungen verknüpft sind. Zum Beispiel gedeihen manche Gruppen in kühleren, nährstoffreichen Gewässern, während andere in warmen Gewässern vorkommen.

Verschiedene Diatomeenarten neigen dazu, unterschiedliche Gemeinschaften zu bilden, die von Faktoren wie Nährstoffverfügbarkeit und der Anwesenheit anderer Organismen beeinflusst werden. Einige Gattungen von Diatomeen sind sowohl in polarer als auch in gemässigter Region verbreitet, haben aber möglicherweise unterschiedliche Beziehungen zu anderen Meereslebewesen, je nach Umwelt.

Die Rolle der Grösse in der Verbreitung von Diatomeen

Diatomeen können nach Grösse klassifiziert werden, und diese Klassifizierung hat wichtige Auswirkungen auf ihre Verbreitung und ökologischen Rollen. Kleinere Diatomeen sind oft zahlreicher, während grössere Diatomeen seltener sind, aber einzigartige Rollen in ihren Umgebungen spielen.

In der aktuellen Studie fanden die Forscher heraus, dass Diatomeen in verschiedenen Grössenkategorien vorkamen, von Pico-Nanoplankton bis zu grösseren Mesoplankton. Die Häufigkeit kleinerer Diatomeen wird oft unterschätzt, da sie schwer zu erkennen sind, aber neueste Fortschritte in der DNA-Analyse haben dazu beigetragen, ihre Präsenz in verschiedenen marinen Regionen zu klären.

Grössere Diatomeen sind typischerweise in kälteren Regionen häufiger, wo die Nährstofflevel relativ hoch sind. Im Gegensatz dazu dominieren kleinere Diatomeen oft in nährstoffarmen Gebieten, was zeigt, dass die Grösse einen wichtigen Einfluss darauf haben kann, wo Diatomeen gedeihen.

Typen von Diatomklassen

Diatomeen können in drei Hauptklassen basierend auf ihren Formen gruppiert werden: Coscinodiscophyceae, Mediophyceae und Bacillariophyceae. Jede Klasse hat einzigartige Eigenschaften und unterschiedliche Vorkommen in verschiedenen Ozeanregionen.

Neueste Studien haben gezeigt, dass Mediophyceae in Gebieten mit viel Chlorophyll und in kälteren Gewässern sehr zahlreich sind. Coscinodiscophyceae sind ebenfalls häufig in kälteren Regionen, während raphid pennate Diatomeen in stabileren, gemässigten Umgebungen zu finden sind.

Die Zusammensetzung der Diatomklassen kann sich basierend auf Umweltfaktoren verändern, was zeigt, dass sie sich angepasst haben, um in verschiedenen Lebensräumen weltweit zu gedeihen.

Häufige Diatomengattungen

Forschungen haben zahlreiche Diatomengattungen identifiziert, wobei einige in verschiedenen Regionen verbreiteter sind als andere. Bekannte Gattungen sind Chaetoceros, Thalassiosira und Pseudo-nitzschia, die in verschiedenen marinen Umgebungen vorkommen.

Die Vielfalt innerhalb dieser Gattungen kann variieren, wobei einige viele Arten haben, während andere nur wenige haben. Die Häufigkeit jeder Gattung wird von Faktoren wie Wassertemperatur und Nährstoffverfügbarkeit beeinflusst.

Interessanterweise sind einige Gattungen in bestimmten Regionen, wie der Arktis oder dem Südlichen Ozean, häufiger, während andere global verbreitet sind. Diese Variation kann Einblicke in biogeografische Trends und die ökologischen Rollen der Diatomeen in unterschiedlichen Umgebungen geben.

Bedeutung der Diatomeen für marine Ökosysteme

Diatomeen sind wichtig für die Erhaltung der Gesundheit mariner Ökosysteme. Sie tragen aktiv zum Kohlenstoffkreislauf bei, unterstützen die Sauerstoffproduktion und bilden die Basis des marinen Nahrungsnetzes. Indem wir verstehen, wie Diatomeen funktionieren und wo sie gedeihen, können Forscher besser vorhersagen, welche Auswirkungen der Klimawandel auf das Meeresleben haben wird.

Diatomeen können auch als Indikatoren für die Überwachung der Gesundheit des Ozeans und der durch menschliche Aktivitäten verursachten Veränderungen dienen. Wenn sich die Umweltbedingungen ändern, kann die Verfolgung von Diatomeenpopulationen breitere Trends offenbaren, die das marine Ökosystem betreffen.

Datensammlung und Forschungstechniken

Bei der Durchführung von Studien über Diatomeen verwenden Forscher eine Kombination aus Feldprobenahme, molekularen Techniken und Modellierung, um umfassende Daten zu sammeln. Diese Herangehensweise umfasst das Sammeln von Wasserproben aus verschiedenen Ozeanregionen, das Extrahieren von DNA und das Sequenzieren spezifischer Regionen des genetischen Materials.

Die Forschung integriert auch Daten aus bestehenden Datenbanken und Studien, um ein umfassenderes Verständnis der Verbreitung von Arten und der Umweltbeziehungen zu schaffen.

Wissenschaftliche Werkzeuge wie Mikroskopie und erweiterte genetische Analysen ermöglichen genauere Bewertungen der Vielfalt, Häufigkeit und ökologischen Rollen von Diatomeen. Darüber hinaus bieten diese Methoden wertvolle Einblicke in die Verbindungen zwischen Diatomeen und ihren Umgebungen.

Fazit

Zusammengefasst sind Diatomeen ein wichtiger Bestandteil mariner Ökosysteme aufgrund ihrer Rolle in der Primärproduktion und ihrem Einfluss auf den Nährstoffkreislauf. Ihre vielfältigen Formen und die breite geographische Verbreitung unterstreichen ihre Bedeutung in aquatischen Umgebungen.

Aktuelle Forschungsanstrengungen verbessern unser Verständnis von Diatomeenvielfalt, Verbreitungsmustern und ökologischen Anpassungen, was entscheidend ist, um vorherzusagen, wie diese Organismen auf globale Veränderungen reagieren werden. Je mehr wir über Diatomeenpopulationen erfahren, desto besser können wir marine Ökosysteme schützen und ihre Gesundheit in einer sich verändernden Welt überwachen.

Originalquelle

Titel: Patterns and drivers of diatom diversity and abundance in the global ocean

Zusammenfassung: Diatoms constitute one of the most diverse and ecologically important phytoplankton groups, yet their large-scale diversity patterns and drivers of abundance are unclear due to limited observations. Here, we utilize Tara Oceans molecular and morphological data, spanning pole to pole, to describe marine diatom diversity, abundance, and environmental adaptation and acclimation strategies. The dominance of diatoms among phytoplankton in terms of relative abundance and diversity was confirmed, and the most prevalent genera were Chaetoceros, Thalassiosira, Actinocyclus and Pseudo-nitzschia. We defined 25 distinct diatom communities with varying environmental preferences illustrative of different life strategies. The Arctic Ocean stands out as a diatom hotspot with 6 of the diatom communities being exclusive to it. Light harvesting and photoprotection were among the cellular functions in which natural diatom populations invested the bulk of their transcriptional efforts. This comprehensive study sheds light on marine diatom distributions, offering insights to assess impacts of global change and oceanic anthropogenic impacts.

Autoren: Juan J Pierella Karlusich, K. Cosnier, L. Zinger, N. Henry, C. Nef, G. Bernard, E. Scalco, E. Dvorak, Tara Oceans Coordinators, F. R. Jimenez Vieira, E. Delage, S. Chaffron, S. Ovchinnikov, A. Zingone, C. Bowler

Letzte Aktualisierung: 2024-12-11 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.06.08.598090

Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.06.08.598090.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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