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# Physik # Erd- und Planetenastrophysik

Der Dreh hinter dem Wachstum von Planetesimalen

Wie Einschläge das Wachstum und die Rotation von Planetesimalen im Kosmos beeinflussen.

Stephen Luniewski, Maggie Ju, A. C. Quillen, Adam E. Rubinstein

― 7 min Lesedauer


Planetesimale Drehung und Planetesimale Drehung und Wachstum Planetesimalen im Weltraum. Einschläge bestimmen das Schicksal von
Inhaltsverzeichnis

Im riesigen Universum entstehen junge Planetesimalen—denk an sie wie an Babyplaneten—in staubigen Umgebungen, die man als protostellare Scheiben kennt. Genau wie Kinder, die in einer Sandkiste spielen, sind diese Planetesimalen nicht allein. Sie sind umgeben von Partikeln, die umherflitzen und miteinander kollidieren. Wenn diese Zusammenstösse passieren, können sie beeinflussen, wie schnell sich die Planetesimalen drehen. Dieser Artikel schaut sich an, wie diese Zusammenstösse die Drehung der Planetesimalen verlangsamen können und was das für ihr Wachstum bedeutet.

Die Rolle von Zusammenstössen

Planetesimalen entstehen, wenn winzige Partikel in der Scheibe zusammenklumpen. Manchmal werden sie von anderen Partikeln getroffen, und hier wird's interessant. Zusammenstösse können dazu führen, dass das Planetesimal etwas von seiner Drehung verliert, was ihm helfen könnte, zusammenzubrechen und grösser zu werden. Aber die Forschung zeigt, dass dieser Prozess nicht sehr effizient ist.

Wenn Partikel mit Planetesimalen bei niedrigeren Geschwindigkeiten kollidieren, scheint der Effekt auf ihre Drehung nicht so stark zu sein, wie man denken könnte. Die Geschwindigkeit des Aufpralls spielt eine grosse Rolle; langsamere Zusammenstösse entziehen nicht so viel Drehenergie wie schnellere. Wenn die Partikel Teil einer "Wolke" von Kieselsteinen sind, können die Zusammenstösse dazu führen, dass Material ausgestossen wird, aber sie helfen nicht wirklich, dass die Planetesimalen zu festen Objekten zusammenfallen.

Ejecta und Drehimpuls

Wenn ein Planetesimal von einem anderen Partikel getroffen wird, kann es Teile von sich abstossen, die man Ejecta nennt. Dieses Ejecta kann ins All entweichen. Überraschenderweise kann sich, wenn das Planetesimal sich dreht, die Art und Weise, wie das Ejecta weggeschleudert wird, tatsächlich ändern. Ejecta neigt dazu, leichter in die Richtung zu entkommen, in die sich das Planetesimal dreht, was dazu führt, dass es etwas von seinem Drehimpuls verliert—im Grunde genommen seine "Drehenergie."

Man könnte sagen, das ist wie ein Pizzabäcker, der einen Pizzateig in die Luft wirft. Wenn der Teig mehr zur einen Seite fliegt als zur anderen, dreht sich die Pizza auf eine bestimmte Weise. Ähnlich kann, wenn Ejecta von einem sich drehenden Planetesimal entweicht, die Drehgeschwindigkeit des Planetesimals abnehmen.

Effizienz des Drehimpulsverlusts

Obwohl es wie eine geniale Methode aussieht, um Planetesimalen beim Wachsen zu helfen, ist dieser "Drehimpulsverlust" nicht sehr effektiv. Die meiste Zeit, wenn ein Planetesimal durch Zusammenstösse etwas von seiner Drehung verliert, hat das keinen signifikanten Einfluss auf seine Gesamtgeschwindigkeit. Tatsächlich zeigen Studien, dass nur ein kleiner Bruchteil des Drehimpulses des Planetesimals durch diesen Prozess verloren gehen kann. Es ist, als würde man versuchen, einen riesigen Stein mit einer Feder zu schieben—da passiert einfach nicht viel!

Um die Sache noch schlimmer zu machen, je massereicher ein Planetesimal wird, desto weniger effektiv wird das durch Zusammenstösse verursachte Verlangsamen. Es ist ein bisschen so, als würde man versuchen, einen Felsen den Hügel hochzuschieben. Wenn du etwas Schweres bewegen willst, brauchst du viel mehr Kraft als wenn du versuchst, etwas Leichtes zu bewegen.

Planetesimalen bilden sich in Clustern

Planetesimalen bilden sich normalerweise nicht isoliert. Stattdessen kommen sie in Gruppen zusammen und bilden Cluster wegen der gravitativen Anziehung zwischen ihnen. Dieses Clustern hilft, ihre Masse zu erhöhen und führt idealerweise zur Bildung grösserer Planeten. Allerdings können sie während dieses Prozesses immer noch von externen Zusammenstössen betroffen sein, die ihr Wachstum stören können.

Diese Zusammenstösse kommen oft von Partikeln, die in einem "Gegenwind" unterwegs sind, was bedeutet, dass sie aus einer bestimmten Richtung kommen, beeinflusst von dem Gas in der Scheibe um das Planetesimal. Wenn ein Projektil ein Planetesimal trifft, können die Geschwindigkeit und der Winkel dieses Aufpralls beeinflussen, wie viel Drehimpuls vom Planetesimal entzogen wird.

Faktoren, die die Effizienz von Zusammenstössen beeinflussen

Es gibt ein paar wichtige Faktoren, die bestimmen, wie effektiv diese Zusammenstösse beim Entziehen von Drehimpuls sind.

  1. Aufprallgeschwindigkeit: Langsame Zusammenstösse haben tendenziell weniger Einfluss auf die Drehung des Planetesimals im Vergleich zu schnelleren Zusammenstössen. In einer protostellaren Scheibe bewegen sich Partikel langsamer als die im Asteroidengürtel, was das Potenzial für effektives Verlangsamen einschränkt.

  2. Dichteverhältnis: Planetesimalen haben ihre eigenen Dichten, und wenn ein Projektil mit einem Planetesimal kollidiert, ist auch die Dichte des Projektils im Verhältnis zu der des Planetesimals wichtig. Wenn ein weniger dichtes Projektil ein massiveres Planetesimal trifft, könnte es nicht so viel Material ausstossen.

  3. Materialstärke: Die Stärke des Materials, aus dem das Planetesimal besteht, kann ebenfalls eine Rolle spielen. Ein fragiles Planetesimal könnte durch Zusammenstösse mehr Material verlieren als ein stärkeres, aber das hängt auch von anderen Faktoren ab.

  4. Gravitationaler Fokus: Die gravitative Anziehung des Planetesimals kann die Trajektorie und Geschwindigkeit der ankommenden Projektile verändern. Dieser gravitative Fokus erhöht die Aufprallgeschwindigkeit kurz vor der Kollision, was das Ergebnis beeinflusst.

Akkretion oder Erosion?

Bei jedem Zusammenstoss gibt's ein Gleichgewicht zwischen Akkretion (Material hinzufügen) und Erosion (Material verlieren). In manchen Fällen könnte ein Planetesimal Masse gewinnen, indem es Ejecta von nahegelegenen Kollisionen anzieht. Allerdings, wenn zu viel Material durch Zusammenstösse vom Planetesimal verloren geht, kann das sein Wachstum behindern.

Auch wenn man denken könnte, dass ständige Zusammenstösse mehr Masse hinzufügen würden, ist die Realität, dass hochgeschwindigkeitskollisionen dazu neigen, mehr Material zu entfernen, als sie hinzufügen. Es ist also wie ein Eimer mit Löchern zu befüllen—egal wie viel du einfüllst, du verlierst fast so viel, wie du hineinsteckst!

Die Suche nach der Bildung

Damit Planetesimalen erfolgreich entstehen, müssen sie eine Reihe von Schritten durchlaufen, darunter das Koagulieren von Partikeln und das Überwinden verschiedener Herausforderungen, die durch Zusammenstösse und Kollisionen entstehen. Wegen des effizienten Verlusts von Drehimpuls während der Zusammenstösse kann der Weg zur Bildung grösserer Objekte knifflig werden.

Viele dieser Zusammenstösse neigen dazu, die Rotation zu verlangsamen, aber sie bedeuten auch, dass nicht ganz alles Material in ein einzelnes Planetesimal integriert wird. Stattdessen könnte einige Masse enden, die binäre Systeme bilden, in denen zwei Planetesimalen eine gravitative Bindung teilen, anstatt vollständig zu einer grösseren Masse zu verschmelzen.

Das Rätsel um das Verlangsamen

Wenn wir tiefer in die Forschung eintauchen, erkennen wir, dass der Verlangsamungsprozess durch Zusammenstösse seine Grenzen hat. Es scheint, dass, während Zusammenstösse tatsächlich die Drehung eines Planetesimals verändern können, die Auswirkungen nicht ausreichen, um die Bildung eines einzelnen, grösseren Objekts zu ermöglichen. Das führt zu einem Rätsel: Wie schaffen es Planetesimalen, diese Herausforderungen zu überwinden, um erfolgreiche Körper zu bilden?

Es ist ein bisschen wie beim Kuchenbacken; zu viele Zutaten können das Rezept durcheinanderbringen. Ähnlich kann, wenn ein Planetesimal zu viel Material durch Zusammenstösse verliert, sein Wachstum behindern, anstatt ihm zu helfen.

Das grosse Ganze: Verständnis der Planetesimalbildung

Die Interaktionen zwischen Planetesimalen und Scheibenpartikeln geben einen Einblick in die breiteren Prozesse, die die Planetenbildung im Universum steuern. Durch die Untersuchung, wie Zusammenstösse zum Verlust des Drehimpulses beitragen, hoffen Wissenschaftler, die Geheimnisse der Planetesimalentwicklung und ihres Wachstums aufzudecken.

Diese Erkenntnisse haben auch Auswirkungen auf das Verständnis anderer Himmelskörper wie Asteroiden und Kometen, die ähnliche Dynamiken teilen. Indem wir das Puzzle der Planetesimalbildung zusammensetzen, erweitern wir unser Wissen über die Ursprünge des Sonnensystems und darüber hinaus.

Fazit

Planetesimalen sind faszinierende Objekte, die Einblicke in die Ursprünge von Planeten und himmlischen Systemen bieten. Während Zusammenstösse von umgebenden Partikeln eine bedeutende Rolle in ihrer Evolution spielen, ist die Effizienz des Drehimpulsverlusts begrenzt. Während diese kosmischen Bausteine sich bilden und wachsen, könnte das Gleichgewicht zwischen dem Hinzufügen und dem Verlieren von Material durch Zusammenstösse letztendlich ihr Schicksal bestimmen.

Das Universum ist ein komplexer und ständig wechselnder Ort, aber eines ist klar: Egal ob sie schnell oder langsam drehen, diese kleinen Kerlchen sind entscheidende Bausteine der Welten, die wir heute kennen. Also, das nächste Mal, wenn du in die Sterne schaust und über die Planeten nachdenkst, denk an das Drama, das sich in diesen staubigen Scheiben entfaltet; es ist wie eine kosmische Seifenoper, die nur darauf wartet, dass die nächste Episode ausgestrahlt wird.

Originalquelle

Titel: Angular Momentum Drain: Despinning Embedded Planetesimals

Zusammenfassung: Young and forming planetesimals experience impacts from particles present in a protostellar disk. Using crater scaling laws, we integrate ejecta distributions for oblique impacts. For impacts at 10 to 65 m/s, expected for impacts associated with a disk wind, we estimate the erosion rate and torque exerted on the planetesimal. We find that the mechanism for angular momentum drain proposed by Dobrovolskis and Burns (1984) for asteroids could operate in the low velocity regime of a disk wind. Though spin-down associated with impacts can facilitate planetesimal collapse, we find that the process is inefficient. We find that angular momentum drain via impacts operates in the gravitational focusing regime, though even less efficiently than for lower mass planetesimals. The angular momentum transfer is most effective when the wind speed is low, the projectile density is high compared to the bulk planetesimal density, and the planetesimal is composed of low-strength material. Due to its inefficiency, we find that angular momentum drain due to impacts within a pebble cloud does not by itself facilitate collapse of single planetesimals.

Autoren: Stephen Luniewski, Maggie Ju, A. C. Quillen, Adam E. Rubinstein

Letzte Aktualisierung: 2024-12-04 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2412.03533

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2412.03533

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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