Wie COVID-19 die Orthopädiechirurgie verändert hat
Die Pandemie hat die chirurgischen Praktiken und die Patientenversorgung in orthopädischen Abteilungen umgestaltet.
Njalalle Baraza, Ian Odari, Emmanuel Marsuk Lomole, Sarah Karanja, Mordicai Ating’a
― 7 min Lesedauer
Inhaltsverzeichnis
- Was ist mit den Operationen passiert?
- Elektive Operationen: Die Opfer von COVID
- Die weniger bekannten Geschichten aus Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen
- Den Einfluss untersuchen
- Die Ergebnisse: Eine Achterbahnfahrt der chirurgischen Aktivitäten
- Der wirtschaftliche Einfluss
- Ein gemischtes Bild für Trauma
- Das grössere Bild
- Einschränkungen und zukünftige Richtungen
- Originalquelle
Die COVID-19-Pandemie hat wirklich jedes Eckchen unseres Lebens berührt, und der Gesundheitsbereich wurde besonders hart getroffen. Als die Weltgesundheitsorganisation die Pandemie im März 2020 ausgerufen hat, mussten die Krankenhäuser weltweit schnell umschalten. Der Fokus lag darauf, den Virus zu bekämpfen, was bedeutete, dass viele reguläre Gesundheitsleistungen, einschliesslich Operationen, in den Hintergrund gedrängt wurden. Die Krankenhäuser mussten ihre Ressourcen umschichten, als wäre es ein Spiel mit Stühlen, was erhebliche Auswirkungen auf die chirurgischen Dienste hatte, besonders in der Orthopädie.
Was ist mit den Operationen passiert?
Während der Pandemie wurden viele elektive Operationen—also solche, die man im Voraus planen kann—verschoben oder sogar abgesagt. Das Ziel war, Krankenhausbetten für COVID-19-Patienten freizuhalten. Notoperationen fanden zwar weiterhin statt, hatten aber ihre eigenen Herausforderungen. Weniger Operationssäle und überarbeitete Behandlungsprotokolle bedeuteten, dass Ärzte und Pfleger improvisieren mussten. Wenn du schon mal versucht hast, ein Drei-Gänge-Menü in einer engen Küche zu kochen, weisst du vielleicht, was diese Mediziner durchgemacht haben!
Elektive Operationen: Die Opfer von COVID
Elektive Operationen machen einen grossen Teil der orthopädischen Eingriffe aus und können bis zu zwei Drittel aller Operationen in vielen Krankenhäusern ausmachen. Besonders in Krankenhäusern, die keine spezialisierten Trauma-Zentren sind, war das der Fall. Wegen der Pandemie wurden viele dieser elektiven Operationen auf Eis gelegt, was zu einem schockierenden Rückgang der durchgeführten Operationen führte. In einigen einkommensstarken Ländern gab es einen Rückgang der elektiven Operationen von etwa 50 % bis 70 %. Das bedeutet viele Patienten, die mit schmerzenden Gelenken oder anderen Problemen warten mussten und vielleicht sogar neue Hobbys gelernt haben, um die Zeit totzuschlagen!
Notoperationen waren ein gemischtes Bild. In einigen Fällen gingen die Trauma-Fälle zurück, weil Lockdowns Unfälle verhinderten, während es in anderen Fällen nach Lockerungen einen Anstieg der Fälle gab, als die Leute zu ihrem normalen Leben zurückkehrten. Es war fast so, als hätte das Universum einen geheimen Plan gehabt, um sicherzustellen, dass es mehr Verletzungen gab, sobald jeder wieder raus durfte. Wer hätte gedacht, dass das Verweilen zu Hause zu einem dramatischen Anstieg von Trampolin-Unfällen im Garten führen könnte?
Die weniger bekannten Geschichten aus Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen
Während viele Studien sich auf einkommensstarke Länder konzentrierten, wurde nicht viel darüber gesagt, wie die Pandemie orthopädische Operationen in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen (LMICs) beeinflusste. Diese Regionen stehen oft vor einzigartigen Herausforderungen, und es ist wichtig zu verstehen, wie sie sich während dieser Krise angepasst haben, um für die Zukunft zu planen. Obwohl die Krankheitsraten dort weniger betroffen waren, erlebten viele Regionen in Subsahara-Afrika sozioökonomische Störungen, die den Zugang zur Gesundheitsversorgung und die Operationszahlen beeinflussten.
In Kenia zum Beispiel entwickelten Krankenhäuser Richtlinien, um die chirurgische Versorgung während der Pandemie zu managen und dabei die Sicherheit der Patienten zu gewährleisten und die Ressourcen zu optimieren. Es war, als würde man vier Bälle jonglieren, während man auf einem Einrad fährt—spannend, aber nicht ohne ein paar knappe Situationen!
Den Einfluss untersuchen
Um wirklich zu verstehen, wie die Pandemie die orthopädische Chirurgie geprägt hat, wurde eine Studie in einem grossen Krankenhaus in Nairobi, Kenia, durchgeführt. Die Forscher wollten die Anzahl der durchgeführten orthopädischen Operationen vor, während und nach der Pandemie anschauen. Der Fokus lag auf dem dritten Quartal jedes Jahres, konkret von Juli bis September 2019, 2020 und 2022.
Mit Hilfe elektronischer Gesundheitsdaten untersuchten die Ermittler die Arten der durchgeführten Eingriffe und klassifizierten diese als elektive oder Notoperationen. Sie wollten sehen, wie sich die Patientenzahlen verändert haben und was das für die Gesundheitsversorgung bedeutet.
Die Ergebnisse: Eine Achterbahnfahrt der chirurgischen Aktivitäten
Die Ergebnisse waren ziemlich aufschlussreich. Vor der Pandemie wurden 120 chirurgische Fälle durchgeführt. Während der Pandemie fiel diese Zahl auf 110 und stieg im folgenden Jahr auf 131. Einige elektive Verfahren wie Gelenkersatz und Arthroskopien erlebten einen signifikanten Rückgang, während die Wirbelsäulenoperationen eine unerwartete Zunahme zeigten.
Bei den Notfalltraumachirurgien gab es bemerkenswerte Veränderungen. Frakturfixationen und Manipulationen nahmen während der Pandemie ab. Doch Verfahren mit K Drähten, besonders bei Kindern, schossen dramatisch in die Höhe. Es scheint, als hätten die Kinder zu Hause neue Wege gefunden, ihre Grenzen zu testen, was zu einem Anstieg der Frakturen führte. In der Zwischenzeit konnten einige Eltern endlich das Erste-Hilfe-Set nutzen, das sie zur Babyparty geschenkt bekommen hatten!
Der wirtschaftliche Einfluss
Interessanterweise spielte die Kostenfrage im Gesundheitswesen eine bedeutende Rolle im Verhalten der Patienten während der Pandemie. In privaten Krankenhäusern suchten mehr Leute nach erschwinglichen Lösungen, was den Anstieg gewisser Operationen erklären könnte. Die Patienten könnten ihre elektiven Operationen auch nach ihrer finanziellen Situation timet, was sowohl eine Lektion in Wirtschaft als auch in menschlicher Natur ist. Schliesslich hat jeder doch schon mal auf einen Sale gewartet, um die begehrten Schuhe zu ergattern!
Bis 2022 kehrten die meisten Operationszahlen wieder auf das Niveau von vor COVID-19 zurück, wobei nur die Arthroskopien unter dem Normalwert blieben. Das deutet darauf hin, dass viele Menschen, die ihre Operationen während der Pandemie aufgeschoben hatten, endlich zurück in den OP kamen. Vielleicht hatten sie alle eine neue Wertschätzung für Knieoperationen während ihrer Zeit zu Hause entwickelt.
Ein gemischtes Bild für Trauma
Wenn es um Trauma-Operationen ging, erzählten die Zahlen eine andere Geschichte. Während die Gesamtzahl der Trauma-Operationen während des Lockdowns aufgrund von Bewegungsbeschränkungen zurückging, setzte sich dieser Trend nicht bei den pädiatrischen Fällen fort. Berichte über zunehmende Verletzungen bei Kindern während der Pandemie wurden in dieser Studie bestätigt. Es wurde klar, dass die Kinder, die von ihren üblichen Aktivitäten abgeschnitten waren, neue Wege fanden, in Schwierigkeiten zu geraten.
Und als die Einschränkungen gelockert wurden, schien es, als wären die Leute bereit, ihre alten Hobbys wieder aufzunehmen—manchmal ein bisschen zu enthusiastisch. Der Anstieg an Sport- und Outdoor-Aktivitäten trug wahrscheinlich dazu bei, dass die Verletzungen nach den Lockdowns zunahmen.
Das grössere Bild
Die Pandemie hat das Augenmerk auf die Gesundheitssysteme überall gerichtet. Ressourcen wurden zum zentralen Thema, und verpasste Termine, verschobene Operationen und abgesagte Eingriffe zeigten, wie verletzlich diese Systeme sein können. Der Fokus auf Notoperationen und Krebsbehandlungen bedeutete, dass viele nicht dringliche Eingriffe verschoben wurden.
Diese Krise hat gezeigt, dass Gesundheitsversorgungssysteme anpassungsfähig sein müssen. Die zunehmende Nutzung von Technologie, wie Telemedizin, zeigte sich zudem als Silberstreif am Horizont, da es den Patienten erleichtert, sich von zu Hause aus mit Ärzten zu beraten.
Einschränkungen und zukünftige Richtungen
Obwohl diese Studie wertvolle Einblicke bietet, hat sie auch Einschränkungen. Saisonale Schwankungen und Veränderungen im medizinischen Personal während des Studienzeitraums könnten die Ergebnisse beeinflussen. Der Fokus auf ein einzelnes Krankenhaus bedeutet, dass mehr Forschung in mehreren Einrichtungen notwendig ist, um die langfristigen Auswirkungen der Pandemie wirklich zu bewerten.
Zusammenfassend hat die COVID-19-Pandemie die Landschaft der orthopädischen Chirurgie dramatisch verändert. Während einige Verfahren stark fielen, stiegen andere wie K-Draht-Fixationen für Kinder sprunghaft an. Die Pandemie dient als Erinnerung daran, dass die Welt der Medizin unberechenbar sein kann, es aber entscheidend ist, flexibel und innovativ im Angesicht von Herausforderungen zu bleiben. Also, das nächste Mal, wenn du einen leeren Warteraum siehst, denk dran, dass es vielleicht nur eine temporäre Pause im Wirbelwind der Gesundheitsversorgung ist!
Originalquelle
Titel: Impact of the Covid-19 pandemic on elective and trauma orthopaedic surgery in a tertiary referral hospital in Kenya: A retrospective cross-sectional study
Zusammenfassung: The impact of the COVID-19 pandemic is still being felt in multiple spheres of life. In healthcare, COVID-19 noticeably affected surgical practice in sub-Saharan Africa indicated by a reduction in elective cases with prioritisation of cancer and emergency cases. This study sought to describe the impact of COVID-19 on orthopaedic surgery volumes in a private tertiary referral hospital. Ethical approval was obtained for this retrospective cross-sectional study carried out at the Aga Khan University Hospital, Nairobi. The orthopaedic data was collected using the Electronic Healthcare Record (EHR) system in the hospital. Elective and trauma caseloads recorded during COVID-19 were compared with similar quarters in the pre and post COVID-19 periods. In the third quarter before the COVID-19 pandemic, there were 15 arthroplasty, 53 arthroscopy and 31 implant removal cases. During the pandemic, there was an expected fall in the numbers of procedures by 33%, 30% and 13% respectively compared to the previous (pre pandemic) year. There was also the expected drop in the number of adult trauma cases, however, there was an increase in paediatric fracture fixation with k-wires. In spinal surgery, there was a 71% increase in the number of laminectomies and anterior cervical decompression and fusions (ACDF) from the pre pandemic 21 cases recorded. The COVID-19 pandemic had an impact on elective and emergency orthopaedic procedure volumes. There was a reduction in the number of elective arthroplasty, arthroscopy, nailing and orthopaedic implant removal procedures. On the other hand there was a significant increase in the number of paediatric fracture fixation and with K-wires and ACDF/laminectomy volumes.
Autoren: Njalalle Baraza, Ian Odari, Emmanuel Marsuk Lomole, Sarah Karanja, Mordicai Ating’a
Letzte Aktualisierung: 2024-12-11 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.10.24318827
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.10.24318827.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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