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# Gesundheitswissenschaften # Epidemiologi

Impfungsgerechtigkeit in Subsahara-Afrika

Die Impfquoten bei Kindern in Subsahara-Afrika variieren stark.

Sancho Pedro Xavier, Manuel Mahoche, Patrícia Helen Rondó, Ageo Mário da Silva, Renzo Flores-Ortiz, Audêncio Victor

― 6 min Lesedauer


Impfstofflücken in Afrika Impfstofflücken in Afrika Gesundheitswesen auf. Kindern zeigen wichtige Probleme im Ungleichheiten bei den Impfquoten von
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Impfungen sind eine der besten Möglichkeiten, um Kinder vor schweren Krankheiten zu schützen. Sie helfen, Kinder vor Krankheiten zu bewahren, die zum Tod führen können, besonders in ärmeren Teilen der Welt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) glaubt, dass Impfstoffe jedes Jahr weltweit zwischen 2 und 3 Millionen Leben retten. Leider bekommen nicht alle Kinder die Impfungen, die sie brauchen, besonders in einkommensschwachen und mittleren Ländern. Soziale, wirtschaftliche und kulturelle Faktoren stehen Eltern oft im Weg, ihre Kinder impfen zu lassen.

Herausforderungen in Subsahara-Afrika

In Subsahara-Afrika gibt's massive Herausforderungen beim Impfschutz. Es gibt riesige Unterschiede bei den Impfquoten, nicht nur zwischen den Ländern, sondern sogar innerhalb eines Landes. Diese Unterschiede hängen oft davon ab, wie gebildet die Mutter ist, wie die wirtschaftliche Situation der Familie aussieht, wo sie leben (in der Stadt oder auf dem Land) und wie viel Informationen sie über Impfungen haben. Wegen dieser Faktoren sind viele Familien, die am meisten Hilfe brauchen, oft am wenigsten geschützt, was gesundheitliche Probleme noch schlimmer macht.

Forschung zeigt, dass Mütter mit mehr Bildung viel besser dafür sorgen, dass ihre Kinder rechtzeitig geimpft werden. Familien, die finanziell besser dastehen, haben auch besseren Zugang zu Gesundheitsdiensten, was bedeutet, dass ihre Kinder eher die Impfungen bekommen, die sie brauchen. Leute, die in Städten leben, haben in der Regel bessere Gesundheitsversorgung, was es ihnen einfacher macht, sich impfen zu lassen im Vergleich zu denen, die auf dem Land leben, wo die Dienste vielleicht eingeschränkt sind.

Ein weiterer Faktor, der den Impfschutz beeinflussen kann, ist Religion. In Gegenden mit vielen verschiedenen Kulturen und Religionen kann der Glaube einer Familie beeinflussen, wie wahrscheinlich sie Impfungen akzeptiert. Studien haben gezeigt, dass Kinder aus muslimischen Familien oft niedrigere Impfraten haben als Kinder aus christlichen Familien in bestimmten Regionen.

Was die Studie beinhaltete

Eine Studie hat die Impfquoten von Kindern im Alter von 12 bis 23 Monaten in zehn Ländern in Subsahara-Afrika untersucht. Die betroffenen Länder waren Ghana, Nigeria, Liberia, Guinea, Gambia, Äthiopien, Côte d’Ivoire, Benin, Burkina Faso und Kamerun. Die Daten stammen aus grossen Umfragen, die Gesundheitstrends in diesen Regionen verfolgen. Diese Umfragen sammeln Informationen zur Mutter- und Kindergesundheit, was auch die Impfquoten einschliesst.

Die Forscher konzentrierten sich auf den vollständigen Impfschutz, was bedeutet, dass ein Kind alle nötigen Impfungen bekommen hat: eine Dosis des BCG-Impfstoffs, drei Dosen des Poliovirus-Impfstoffs, drei Dosen des pentavalenten Impfstoffs und eine Dosis des Masernimpfstoffs. Sie schauten sich auch verschiedene Faktoren an, die den Impfschutz beeinflussen könnten, wie das Bildungsniveau der Mutter, den Familienstand, den Beruf, den Zugang zur Gesundheitsversorgung und das Familieneinkommen.

Ergebnisse der Studie

Die Studie fand heraus, dass die Impfquoten in den zehn Ländern stark variierten. Gambia hatte die höchste Impfquote mit 86,4%, während Guinea mit nur 21,2% zurücklag. Interessanterweise lag in Ghana die BCG-Impfquote bei soliden 95,1%, während Nigeria bei den anderen Impfungen niedrigere Werte aufwies, mit nur 50,1% für DPT3 und 47,2% für Polio 3.

Mehrere Faktoren beeinflussten die Impfquoten. Religion spielte eine grosse Rolle; Kinder aus christlichen Familien hatten bessere Impfquoten als Kinder aus Familien mit anderen Religionen. Auch Kinder, die in Städten leben, hatten im Allgemeinen einen besseren Impfschutz im Vergleich zu ihren Altersgenossen auf dem Land. Bildung war ein weiteres zentrales Ergebnis; Kinder von gebildeteren Müttern wurden eher geimpft. Wohlhabendere Familien hatten auch besseren Zugang zu Impfungen.

In Gambia gab es eine überraschende Wendung: Kinder auf dem Land hatten niedrigere Impfquoten im Vergleich zu denen in den Städten. Das könnte daran liegen, dass es weniger Dienste gibt und weniger Wissen über Impfungen. Aber in manchen Gegenden hatten rural lebende Kinder tatsächlich höhere Raten, was zeigt, dass die Ergebnisse je nach lokalen Bedingungen unterschiedlich sein können.

Bedeutung von Mütterbildung und Zugang zur Gesundheitsversorgung

Die Studie hob hervor, wie wichtig es ist, dass Mütter gebildet sind. Zum Beispiel waren in Ghana Kinder von gebildeten Müttern 3,6 Mal wahrscheinlicher vollständig geimpft als diejenigen, deren Mütter keine formale Ausbildung hatten. Dieses Muster galt auch für andere Länder und zeigt, dass Bildung wirklich wichtig ist, wenn es darum geht, Kindern die Impfungen zu sichern.

Der Zugang zu Gesundheitsdiensten spielte ebenfalls eine grosse Rolle. Kinder, die in Krankenhäusern geboren wurden, hatten in der Regel bessere Impfquoten. Krankenhäuser geben Eltern Informationen über Impfungen und haben in der Regel die Impfstoffe direkt vor Ort, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass Kinder vollständig geimpft werden.

Mütter, die zur Schwangerschaftsvorsorge gehen, haben auch tendenziell bessere Impfquoten für ihre Kinder. Das liegt wahrscheinlich daran, dass Ärzte und Krankenschwestern während dieser Besuche über die Wichtigkeit von Impfungen sprechen, was den Eltern hilft zu verstehen, wann Impfungen gegeben werden sollten.

Das grosse Ganze

Während einige Länder wie Gambia, Ghana und Burkina Faso bei den Impfquoten gut abschneiden, haben andere wie Nigeria und Guinea Schwierigkeiten. Nur etwa 60% der Kinder im Alter von 12 bis 23 Monaten in Subsahara-Afrika bekommen alle ihre Impfungen. Um das ins Verhältnis zu setzen, haben Länder wie Indien und China bessere Raten, mit 60,9% und 83,1% respektive.

Diese Unterschiede in den Impfquoten können mit verschiedenen Faktoren in Verbindung gebracht werden, wie der Qualität der Gesundheitssysteme, Impfpolitik und der öffentlichen Bewusstheit über die Wichtigkeit von Immunisierung. Das bedeutet, dass noch viel zu tun ist, um sicherzustellen, dass alle Kinder Zugang zu Impfungen haben, besonders in den Regionen, die es am meisten brauchen.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Impfungen ein wichtiges Instrument zur Verhinderung gefährlicher Krankheiten bei Kindern sind. Allerdings können Barrieren wie Bildung, Wohlstand und Zugang zur Gesundheitsversorgung erhebliche Unterschiede im Impfschutz schaffen. Diese Ungleichheiten anzugehen erfordert eine gemeinsame Anstrengung von Regierungen, Gesundheitsanbietern und Gemeinschaften, um Bildung zu verbessern, Bewusstsein zu schaffen und sicherzustellen, dass Impfstoffe für alle verfügbar sind, unabhängig davon, wo sie leben oder welchen wirtschaftlichen Status sie haben.

Die Verbesserung der Impfquoten geht nicht nur darum, Impfstoffe zu verteilen; es geht darum, die Denkweise der Menschen zu ändern und ihnen die Ressourcen zur Verfügung zu stellen, die nötig sind, um "ja" zu Impfungen zu sagen. Indem wir uns auf Bildung und den Zugang zur Gesundheitsversorgung konzentrieren, können wir darauf hinarbeiten, dass jedes Kind die Chance hat, gesund zu sein und vor vermeidbaren Krankheiten geschützt zu werden. Und wer möchte nicht sehen, dass Kinder lachen und spielen, frei von der Bedrohung durch Krankheiten?

Originalquelle

Titel: Addressing inequalities in vaccination coverage among children aged 12 to 23 months in ten Sub-Saharan African countries: Insights from DHS and MIS Data (2017-2022)

Zusammenfassung: IntroductionVaccination is one of the most effective public health interventions for preventing and controlling infectious diseases, particularly in low- and middle-income countries. This study analyzed disparities in vaccination coverage among children aged 12 to 23 months in ten Sub-Saharan African (SSA) countries. MethodsA cross-sectional study using data from Demographic and Health Surveys (DHS) and Multiple Indicator Cluster Surveys (MICS) collected between 2017 and 2022 in ten Sub-Saharan African countries. The primary outcome was full vaccination coverage. Logistic regression models were applied to identify factors associated with the outcome. ResultsFull vaccination coverage rates varied significantly across countries, with Gambia presenting the highest rate (86.4%) and Guinea the lowest (21.2%). Factors associated with full vaccination coverage included place of residence, maternal education and age, economic status, place of delivery, possession of a health card, and attendance at prenatal care services. ConclusionThe study highlighted significant disparities in vaccination coverage among children in Sub-Saharan Africa, influenced by sociodemographic and economic factors. Investing in maternal education, improving economic conditions, and strengthening healthcare infrastructure are essential measures to reduce these inequalities.

Autoren: Sancho Pedro Xavier, Manuel Mahoche, Patrícia Helen Rondó, Ageo Mário da Silva, Renzo Flores-Ortiz, Audêncio Victor

Letzte Aktualisierung: 2024-12-14 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.13.24318976

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.13.24318976.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

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